09.12.2007, 14:40
Bei Themen, die mangels ausreichender Beweise in Glaubensideologie ausarten helfen Fragen auch nichts mehr.
Aber vielleicht hilft dann ein Rückzug auf die klaren Regelungen - z.B. der UN, wonach ein Gewalteinsatz gegen andere Staaten eines vorherigen positiven Votums der UN bedarf (und da sitzen auch die unmittelbaren Nachbarn, die von iranischen A-Waffen direkt bedroht werden würden, am Tisch).
Ich weiß, es ist für "den" stärksten Staat nie eine Freude, seine eigene Macht nicht ausspielen zu dürfen sondern sich irgendwelchen Regelungen, die man einmal unterschrieben hat, beugen zu müssen.
Auf der anderen Seite haben alle anderen Staaten ein natürliches Interesse (schon wieder das Wort, das Thomas nicht mag) daran, dass der Stärkere sich auch an die Regeln hält und seine Stärke nicht schamlos ausnützt, denn das würde zwangsläufig auch zu Lasten der eigenen Präferenzen (ist das jetzt besser?) gehen. Und für dieses Interesse (sorry für das "pfui-Wort" :wink: ) ist es durchaus denkbar, Koalitionen zu bilden und Verbündete zu suchen - über die sonst üblichen Grenzen und Fronten hinweg.
Und der Starke, der trotzdem meint, sich über die anderen hinweg setzen zu können nur weil es ihm gerade passt, der sollte bei seinen Entscheidungen daran denken, dass "Stärke" immer nur ein vorübergehendes Phänomen ist, temporär, und bislang in der Geschichte alle starken Reiche irgendwann einmal ihre Stärke verloren haben - sei es, dass man sich auch als Starker (z.B. auch wirtschaftlich) übernommen hat, dass man gesellschaftlich degeneriert ist und dann jungen unverbrauchten Gesellschaften den Platz räumen musste - oder in einer Kombination von beiden.
Die derzeitige Daten deuten nun darauf hin, dass die USA sich wirtschaftlich übernehmen (der Abgang des Imperiums zeichnet sich wie ein Menetekel an der Wand ab) und dass Israel in wenigen Jahren ein gesellschaftlich-demograpisches Problem hat - dann ist nämlich die arabisch-stämmige Bevölkerung in der Mehrheit, und dann gibts für Zionisten ein echtes Problem, wenn nicht vorher endlich die Problematik der Palästinenser auch für dieses Volk zufriedenstellen gelöst ist.
Mag sein, dass im Jahr 2009 noch irgendein israelischer Politiker eine Kurzschluss- oder Panikreaktion verursacht, das wird dann aber deren letzte Handlungsmöglichkeit im Mittleren Osten gewesen sein - zumal ich fest davon überzeugt bin, dass in den USA ein Regierungswechsel ansteht, und eine neue Regierung mit mehr Augenmaß und weniger ideologischer Verblendung agieren wird.
Aber vielleicht hilft dann ein Rückzug auf die klaren Regelungen - z.B. der UN, wonach ein Gewalteinsatz gegen andere Staaten eines vorherigen positiven Votums der UN bedarf (und da sitzen auch die unmittelbaren Nachbarn, die von iranischen A-Waffen direkt bedroht werden würden, am Tisch).
Ich weiß, es ist für "den" stärksten Staat nie eine Freude, seine eigene Macht nicht ausspielen zu dürfen sondern sich irgendwelchen Regelungen, die man einmal unterschrieben hat, beugen zu müssen.
Auf der anderen Seite haben alle anderen Staaten ein natürliches Interesse (schon wieder das Wort, das Thomas nicht mag) daran, dass der Stärkere sich auch an die Regeln hält und seine Stärke nicht schamlos ausnützt, denn das würde zwangsläufig auch zu Lasten der eigenen Präferenzen (ist das jetzt besser?) gehen. Und für dieses Interesse (sorry für das "pfui-Wort" :wink: ) ist es durchaus denkbar, Koalitionen zu bilden und Verbündete zu suchen - über die sonst üblichen Grenzen und Fronten hinweg.
Und der Starke, der trotzdem meint, sich über die anderen hinweg setzen zu können nur weil es ihm gerade passt, der sollte bei seinen Entscheidungen daran denken, dass "Stärke" immer nur ein vorübergehendes Phänomen ist, temporär, und bislang in der Geschichte alle starken Reiche irgendwann einmal ihre Stärke verloren haben - sei es, dass man sich auch als Starker (z.B. auch wirtschaftlich) übernommen hat, dass man gesellschaftlich degeneriert ist und dann jungen unverbrauchten Gesellschaften den Platz räumen musste - oder in einer Kombination von beiden.
Die derzeitige Daten deuten nun darauf hin, dass die USA sich wirtschaftlich übernehmen (der Abgang des Imperiums zeichnet sich wie ein Menetekel an der Wand ab) und dass Israel in wenigen Jahren ein gesellschaftlich-demograpisches Problem hat - dann ist nämlich die arabisch-stämmige Bevölkerung in der Mehrheit, und dann gibts für Zionisten ein echtes Problem, wenn nicht vorher endlich die Problematik der Palästinenser auch für dieses Volk zufriedenstellen gelöst ist.
Mag sein, dass im Jahr 2009 noch irgendein israelischer Politiker eine Kurzschluss- oder Panikreaktion verursacht, das wird dann aber deren letzte Handlungsmöglichkeit im Mittleren Osten gewesen sein - zumal ich fest davon überzeugt bin, dass in den USA ein Regierungswechsel ansteht, und eine neue Regierung mit mehr Augenmaß und weniger ideologischer Verblendung agieren wird.