09.12.2007, 00:38
zu 1. Wie gesagt, GB hat nicht darum gebeten und die USA haben sich nicht aufgedrängt. Das Diplomatische Theater zuvor ist ein anderes Thema aber die RN hatte ausländische Hilfe nun mal nicht nötig. Was eben mE nicht heißt das die USA nein gesagt hätten wenn die Faktenlage anders gewesen wäre.
zu 2. Generals are always prepared to fight yesterdays war… :wink:
zu 3. Ich sehe nicht, das sie sich damals zwischen den Beiden entschieden hätten. Sie waren halt nicht sonderlich kriegslüstern aber sonst würde ich das ganze nicht überbewerten. Und auf keinen Fall von 1982 auf heute schließen. Die Welt hat sich seitdem mindestens zweimal komplett geändert.
Was den Abstand angeht sehe ich da keine größeren Veränderungen. Oberhalb unser 7+8 Fregatten haben wir doch schlicht und einfach keine weitergehenden Fähigkeiten. Keine Träger, Landungsschiffe und dergleichen. Daran wird sich in Zukunft nicht viel ändern. Ich sehe die RN mittelfristig mit den CVFs eher wieder davonziehen als das unsere Marine hier aufholen könnte.
zu 2. Generals are always prepared to fight yesterdays war… :wink:
zu 3. Ich sehe nicht, das sie sich damals zwischen den Beiden entschieden hätten. Sie waren halt nicht sonderlich kriegslüstern aber sonst würde ich das ganze nicht überbewerten. Und auf keinen Fall von 1982 auf heute schließen. Die Welt hat sich seitdem mindestens zweimal komplett geändert.
Zitat:Nicht wirklich. Das UK-USA Verhältnis ist von andauernden Gerangel geprägt wo zwar UK einen wesentlich besseren Deal als andere Länder bekommt aber mit Sicherheit nicht einfach "Gebt uns das"sagt und das dann kriegt, ein gutes Beispiel ist der F35, wo es Jahre gedauert hat bis UK ein ToT Agreement hatte. Glaubst du wirklich die USA entscheiden sich innerhalb von Minuten auf Seiten UK's in einen Krieg zu ziehen wenn sie für die F35 Geschichte schon annähernd eine Dekade gebraucht haben?Mal plump geantwortet: Ja. Sofort und mit Freuden. Ich sehe nicht was da dagegen sprechen würde. Mit verlaub, Rüstungsprojekte als Analogie heranzuziehen ist vollkommen unpassend. Schon allein weil hier ganz andere Entscheidungsebenen vorliegen. Die Entscheidung mit GB in einen Krieg zu ziehen würde nicht irgendwo zwischen Lockheed Martin und dem Pentagon fallen sondern im Weißen Haus. Ich sehe nicht, das ein US-Präsident es wagen könnte GB im Regen stehen zu lassen wenn es um Hilfe bittet. Die geopolitischen Konsequenzen einer solchen Aktion wären für die USA verheerend. Sie würden nicht nur ihren engsten Verbündeten verlieren sondern ganz Europa praktisch mit Gewalt von sich wegdrücken. Never ever.
Zitat:Das ist schon häufig genug passiert, Beispiele sind Suez 1956, USA-UK Atomwaffenprogramm, etc... .Ja und? Auch hier wieder der selbe Trichter: In der Vergangenheit zu graben ist ja gut und schön, nur sollte man nur die heutige Weltlage in Blich haben wenn man sich mit den Kapazitäten der RN auseinandersetzt.
Zitat:So was kann man nicht wissen, aber wenn die Argentinier es haben wollen, dann müssen sie jetzt handeln, ab ca. 2018 haben sie keine Chance.Bush würde sich sicher freuen mal einen Krieg zu gewinnen :wink:
Zitat:Was ist denn "überlebensnotwendig", die Belgische Marine "lebt" auch, aber auf was für einem Niveau.Ja schon. Aber schau mit 2 CBGs and all the other sutff kann die RN nun wahrlich jedes Szenario meistern. Von meinetwegen China und Russland mal abgesehen. Aber da kämpft man dann eben auch nicht alleine.
Zitat:Nein. Invincible war an Australien verkauft worden, war aber noch in UK. HMS Hermes war glaube ich noch in normalem Dienst.Laut Wikipedia :roll: war die Hermes 1982 für die Ausmusterung vorgesehen wurde dann aber wegen des Krieges nochmal aktiviert.
Zitat:Weißt du was "Reserve" bedeutet? Schau dir mal die Invincible in Reserve an, die Schrauben auf dem Deck. Das meiste nutzbare ausgebaut, auch wenn die offiziellen Angaben stimmen, brauchen sie 18 Monate um sie wieder funktionsfähig zu machen, mit "Kriegsbeschleunigung" von mir aus 8 Monate, immer noch zu lang.Wieso zu lang? Mal von solch sich schnell entwickelnden Lagen a la Falklands abgesehen (denn in solchen Fällen kann die RN mit 2 CBGs eh nach belieben aufräumen) ist die Vorlaufzeit die Dinger wieder flott zu kriegen doch kein Akt. Größere Kriege brechen nicht von heute auf morgen aus. In einer sich verschlechternden Sicherheitslage sollte wahrlich genügend Zeit bleiben die Reserve Kriegstauglich zu machen. Mal ganz davon abgesehen, das ich nicht sehe wieso man den heutigen Status der Invincible als zwingendes Ausgangsbeispiel verwenden müsste. Es ist durchaus auch eine Reservehaltung mit kürzeren Aktivierungszeiten denkbar. Kostet dann halt ein wenig mehr.
Zitat:Wenn ich mir die 1950er Jahre oder gar die 1910er Jahre anschaue dann könnte ich schon weinen, natürlich weiß ich dass das kein Vergleich sein kann, aber ich wünsche mir schon die Zeit her wo die Bevölkerung noch "We want 8, we won't wait" skandiert hat um 8 Dreadnoughts zu bekommen. Denn, ich sage mal 3% des BIP und damit dann 3 CVFs, 12 T45s, 12 Astutes, 2 LPHs etc... zu bauen wäre absolut machbar wenn man die RAF und die British Army auf dem derzeitigen Plänen beläst und die zusätzlichen Mittel in die Royal Navy steckt. Was die Bundesmarine angeht so sinkt der Abstand zwischen den zwei Marinen meiner Meinung nach, obwohl der Abstand immer noch sehr groß ist.Ich will da auch gar nicht widersprechen. Von mir aus können die Briten auch 5% des BIP für die Verteidigung ausgeben. Ich denke da auch, das da noch längst nicht aller Tage Abend ist. Man sollte da abwarten wie es aussieht wenn die 2 CVF und die 6/8 T45 zugelaufen sind. Womöglich weht dann schon wieder ein ganz anderer Wind und man bekommt noch die eine oder andere Einheit.
Was den Abstand angeht sehe ich da keine größeren Veränderungen. Oberhalb unser 7+8 Fregatten haben wir doch schlicht und einfach keine weitergehenden Fähigkeiten. Keine Träger, Landungsschiffe und dergleichen. Daran wird sich in Zukunft nicht viel ändern. Ich sehe die RN mittelfristig mit den CVFs eher wieder davonziehen als das unsere Marine hier aufholen könnte.