30.11.2007, 23:18
Kanadier dankt für LEOPARD 2 A6M
Quelle: BWB
Bei einem Gefecht in Afghanistan fuhr in der Nacht des 2. November 2007 die kanadische Besatzung eines von der Bundeswehr bereitgestellten LEOPARD 2 A6 M Kampfpanzers auf einen Sprengkörper. Der Panzer wurde dabei beschädigt und war anschließend fahruntüchtig. Der Fahrer erlitt einen Hüftbruch, die übrigen Besatzungsmitglieder trugen lediglich Blessuren davon. Die Soldaten konnten, ohne das unter Beschuss liegende Fahrzeug verlassen zu müssen, mit einem Bergepanzer aus der Gefahrenzone gebracht werden.
Der Kommandant hat sich mit einem Schreiben an den kanadischen Verteidigungsattaché in Deutschland für die Ausstattung mit einem LEOPARD 2 A6 M bedankt. Er ist überzeugt, dass das Fahrzeug seiner Besatzung und ihm das Leben gerettet hat.
Anbei ein Auszug aus seinem Dankesschreiben:
Deutsche Übersetzung des Schreibens:
“Sehr geehrte Herren,
ich möchte Ihnen gerne meinen Dank und den Dank meiner Panzerbesatzung für all die Arbeit übermitteln, die Sie bei der Beschaffung der neuen Panzer geleistet haben und Sie wissen lassen, dass dieser Panzer vor kurzem unser Leben gerettet hat. In der Nacht des 2. November fuhren wir auf ein IED (behelfsmäßige Sprengvorrichtung) auf und gingen als die Panzerbesatzung in die Geschichtsbücher ein, die das neue „M-Paket“ des Leopard 2 A6 M als erste testeten. Dieses Paket hat seinen Zweck voll und ganz erfüllt.
Unglücklicherweise haben wir die Sache nicht alle unverletzt überstanden, da mein Fahrer sich die linke Hüfte brach, aber die Tatsache, dass die meisten von uns mit Prellungen, blauen Flecken und einem Klingeln in den Ohren davonkamen zeigt, wie gut die neuen Panzer ihrer Aufgabe gewachsen sind. Dies war unser zweiter IED-Zwischenfall innerhalb von sechs Wochen, wobei der Sprengkörper dieses Mal wesentlich größer war. Es war reiner Zufall, dass wir mit einem Leo 2 unterwegs waren, und ich bin mir sicher, dass wir in einem anderen Fahrzeug nicht so glimpflich davon gekommen wären.
Ich weiß, dass dieser Anschlag Ihnen wahrscheinlich noch einige Arbeit machen wird, da die Beschädigung des Panzers sich in einem Bereich bewegt, der von dem Leasingvertrag wohl nicht mehr abgedeckt ist, und ich glaube, diesen Panzer haben wir Ihnen wahrscheinlich gerade abgekauft. Aber er hat dazu beigetragen, dass vier Soldaten relativ unversehrt geblieben sind. So können sich das deutsche Heer und KMW zumindest mit der Tatsache trösten, dass das Paket funktioniert und tatsächlich Leben rettet, auch wenn der Panzer danach nicht mehr zu gebrauchen ist.
Ich darf mich nochmals ganz herzlich bei Ihnen bedanken und Ihnen versichern, dass wir den Wert Ihrer Arbeit wirklich zu schätzen wissen.”
Quelle: BWB
Bei einem Gefecht in Afghanistan fuhr in der Nacht des 2. November 2007 die kanadische Besatzung eines von der Bundeswehr bereitgestellten LEOPARD 2 A6 M Kampfpanzers auf einen Sprengkörper. Der Panzer wurde dabei beschädigt und war anschließend fahruntüchtig. Der Fahrer erlitt einen Hüftbruch, die übrigen Besatzungsmitglieder trugen lediglich Blessuren davon. Die Soldaten konnten, ohne das unter Beschuss liegende Fahrzeug verlassen zu müssen, mit einem Bergepanzer aus der Gefahrenzone gebracht werden.
Der Kommandant hat sich mit einem Schreiben an den kanadischen Verteidigungsattaché in Deutschland für die Ausstattung mit einem LEOPARD 2 A6 M bedankt. Er ist überzeugt, dass das Fahrzeug seiner Besatzung und ihm das Leben gerettet hat.
Anbei ein Auszug aus seinem Dankesschreiben:
Zitat:“Sir,
I'd like to pass on a little note of thanks from my crew and myself for all your work in helping procure the new tanks and to let you know that it saved our lives the other night. My crew hit the IED the night of 2 Nov and went down in the history books as the first crew to test out the ‘M’ package of the 2 A6 M. It worked how it was supposed to.
Unfortunately we didn't all walk away unharmed, my driver broke his left hip, but the fact that most of us only suffered bumps and bruises and ringing ears is testament to how well the new tanks function. This was our second IED strike in six weeks and much bigger than the first and only through sheer luck we were travelling in a Leo 2. I'm certain that we wouldn't have fared as well in another vehicle.
I know this strike will probably put a bit more work on your desk since the damage is at the point were I don't think the lease will cover it and we probably bought this one, but it helped four soldiers walk away relatively unharmed. At least the German Army and KMW can take comfort in the fact that the kit works and does save lives even if I did write off a tank.
Thanks again sir and your work on that end is truly appreciated.”
Deutsche Übersetzung des Schreibens:
“Sehr geehrte Herren,
ich möchte Ihnen gerne meinen Dank und den Dank meiner Panzerbesatzung für all die Arbeit übermitteln, die Sie bei der Beschaffung der neuen Panzer geleistet haben und Sie wissen lassen, dass dieser Panzer vor kurzem unser Leben gerettet hat. In der Nacht des 2. November fuhren wir auf ein IED (behelfsmäßige Sprengvorrichtung) auf und gingen als die Panzerbesatzung in die Geschichtsbücher ein, die das neue „M-Paket“ des Leopard 2 A6 M als erste testeten. Dieses Paket hat seinen Zweck voll und ganz erfüllt.
Unglücklicherweise haben wir die Sache nicht alle unverletzt überstanden, da mein Fahrer sich die linke Hüfte brach, aber die Tatsache, dass die meisten von uns mit Prellungen, blauen Flecken und einem Klingeln in den Ohren davonkamen zeigt, wie gut die neuen Panzer ihrer Aufgabe gewachsen sind. Dies war unser zweiter IED-Zwischenfall innerhalb von sechs Wochen, wobei der Sprengkörper dieses Mal wesentlich größer war. Es war reiner Zufall, dass wir mit einem Leo 2 unterwegs waren, und ich bin mir sicher, dass wir in einem anderen Fahrzeug nicht so glimpflich davon gekommen wären.
Ich weiß, dass dieser Anschlag Ihnen wahrscheinlich noch einige Arbeit machen wird, da die Beschädigung des Panzers sich in einem Bereich bewegt, der von dem Leasingvertrag wohl nicht mehr abgedeckt ist, und ich glaube, diesen Panzer haben wir Ihnen wahrscheinlich gerade abgekauft. Aber er hat dazu beigetragen, dass vier Soldaten relativ unversehrt geblieben sind. So können sich das deutsche Heer und KMW zumindest mit der Tatsache trösten, dass das Paket funktioniert und tatsächlich Leben rettet, auch wenn der Panzer danach nicht mehr zu gebrauchen ist.
Ich darf mich nochmals ganz herzlich bei Ihnen bedanken und Ihnen versichern, dass wir den Wert Ihrer Arbeit wirklich zu schätzen wissen.”