27.12.2003, 11:07
Silux Zitat:
"(ist genauso mit der SPD in Deutschland! Sie haben ganz einfach VERSAGT)"
Kannst du uns erst mal verraten woher die Abkürzung PASOK kommt ? Was ist das für eine Logik, die PAN-HELLENISMUS mit der SPD vergleicht ? Nur weil beide sozialistische Tendenzen aufweisen ? PAN-HELLENISMUS hört sich nicht gerade friedlich und defensiv an oder ?
Im Übrigen haben zwar die Türken 1923 tatsächlich wegen den Inseln unterschrieben, jedoch unterschrieben die Griechen auch, dass diese Inseln von Waffen befriedet sein müssen und niemals zu militärischen Zwecken genutzt werden dürfen.
Wenn wir aber zur Ägäis rüber blicken, stelen wir fest, dass all diese Inseln jeweils eine Festung mit Abwehr- und Angriffswaffen darstellen. Ich nehme an, dass ist in deinen Augen kein Vertragsbruch ? Soviel zur Moralpredigung od. Doppelmoral.
Meines Wissens gilt für Meeresengen wie Ägäis nicht das 12 Meilengesetz, deshalb der Streit aufgrund der besonderen geostrategischen Lage. Die Türken hätten sonst so gut wie keinen freien Zugang zur Ägäis, wenn das 12 Meilen Gesetz existent wäre. Dann hätten sie nur noch ein paar Korridore ein wegen paar Dutzend Inselgruppen vor ihrer Nase.
Was die Schlagfertigkeit der griechischen Streitkräfte betrifft. Eurofighter/SCALP-EG + Leopard 2HL/Kentaurus + U-212AIP hin, Patriot PAC3/S-300PMU1/TOR-M1.. her. Bleiben wir doch bei den Resultaten bzw. Fakten, auch wenn theoretische Simulationsspiele hin und wieder für Gehirnjogging gut ist und den pan hellenischen Ego befriedigt.
Was ist den 1996 in der Ägäis passiert ? Beide Länder, die im Inland wirtschaftliche und politische Schwierigkeiten haben wollten sich zur Abwechselung wieder mal fast bekriegen wegen einer komischen Insel, die so klein ist, dass dort nicht einmal Ziegen leben möchten, geschweige denn menschliche Anwohner.
Die Insel heisst auf türkisch "Kardak" und auf griechisch "Imia".
Die Griechen schickten Fregatten, U-Boote, Schnellboote. Die Türken zwar auch, aber nicht direkt zu der Insel. Die griechische Marine hatte regelrecht die Mininsel verbarrikadiert und umzingelt.
Beide Länder standen kurz vor einem Krieg. Die Weltöffentlichkeit schaute wieder zu dieser Meeresenge vom Mittelmeer.
Doch am nächsten Tag war die Weltöffentlichkeit erstaunt, die griechische Öffentlichkeit geschockt und die Marine blamiert, da türkische Kampfschwimmer (SAT) auf der Insel tatsächlich mit der tükischen Flagge posierten und offensichtlich mit einer Nacht- und Nebelaktion die Insel eingenommen hatten.
Als ob das nicht reicht stürzte auch noch ein griechischer Marinenhubschrauber (AB212ASW) dort ab, der abklären wollte, ob das echt od. eine Fatamorgana ist was man da sieht.
Aufgrund des Drucks durch die griechischen Medien musste der blamierte Generalstabschef der Griechen zurücktreten.
Wir sollten uns hin und wieder mal an Fakten orientieren und nicht immer was 170 futuristische, supermoderne, mega-giga.. Leopard 2HL (übrigens mein Lieblingskampfpanzer) ab 2008, gegen deutlich über 3000 ältere Kampfpanzer ausrichten können.
Ich glaubte (wie naiv von mir) bis zu dem Post von meinem Vorgänger: "die Griechen und Türken wären sich seit den Erdbeben nicht nur symbolisch nähergekommen?" aber wie ich sehe, gibt es tatsächlich immer noch Menschen, die die Wahrheit verdrehen, falsch interpretieren wollen und am liebsten die Geschichte neu diktieren würden. Ich denke das bringt uns hier überhaupt nicht weiter.
Beide Länder haben viel zu lernen und aufeinander zuzugehen. Im Übrigen haben beide Länder kulturell soviel gemeinsam (ausser die Relligion: Muslime/orthodoxe Christen).
Letzendlich wird keines der Länder das andere angreifen, das ist Paranoya.
Der Premier Simitis im Übrigen hat in Deutschland studiert und kann fliessend deutsch.
Wir erinnern uns an das Jahr 1999, als der Terrorchef Öcalan in Kenya dem türkischen Geheimdienst ins Netz ging.
Zuvor war der auch in Deutschland gesuchte und verbotene in der dortigen griechischen Botschaft als "Gast" anwesend.
Das war aber nicht alles. Griechenland hat nachweislich 1983-1999 die PKK mit Geld, Waffen, Ausbildung und Logistik unterstützt.
1999 war es soweit, die Türkei ohrfeigte GR hinter den Kullisen und GR versprach nie wieder mit dem Feuer zu spielen.
Der nachweisliche Türkenhasser, der damalige Aussenminister und Drahtzieher der ganzen Geschichte, Pangalos musste entlassen werden. Simitis konnte seinen Kopf aus der Schlinge ziehen.
Deshalb ist der Simitis, denn du jetzt nicht militaristisch und pan-helennisch hälst so zahm. Das war nicht immer so.
Es kann sogar gut sein, dass GR auf den Kauf der 60 Eurofighter verzichtet, weil die olympischen Spiele nächsten Sommer doch mehr Gelder verschlingen als einkalkuliert.
Ausserdem kann GR in Zukunft nicht so bequem die EU-Hilfen indirekt zum Militäretat weiterleiten, denn jetzt (in 4 Monaten) sind die neuen zehn EU-Staaten wie Polen dran.
Denn genau das hat GR gemacht. Angefangen mit dem ultra-paranoischem Türkenhasser, Premier Papandreou, hat GR strategisch 23 Jahre lang EU-Hilfen in die Rüstung investiert, anstatt in die Infrasturktur.
Jetzt stehen sie da mit zum Teil alternden Waffen und ohne Sinfrastruktur. Wer den angeblich nagelneuen Flughafen von Tessaloniki kennt, weiss was ich meine.
Mit der EU-Erweiterung gehören somit GR und Portugal nicht mehr zu den ärmsten der EU und müssen jetzt mit erheblich weniger EU-Unterstützung auskommen.
GR hat jetzt nur noch als Einnahme Quelle: Torusimus, Reederei und Ziegenkäseexport.. Aber keine EU-Gelder (Hauptanteil aus Deutschland) mehr, jedenfalls nicht mehr so massiv.
Das ist auch gut so. Jetzt sind die Osteuropäer dran.
Obwohl ich ich die Befürchtung habe, dass viele dieser Staaten mit EU-Geldern bei den Amis F-16 bestellen, siehe Polen. Aber das ist ein anders Thema.
"(ist genauso mit der SPD in Deutschland! Sie haben ganz einfach VERSAGT)"
Kannst du uns erst mal verraten woher die Abkürzung PASOK kommt ? Was ist das für eine Logik, die PAN-HELLENISMUS mit der SPD vergleicht ? Nur weil beide sozialistische Tendenzen aufweisen ? PAN-HELLENISMUS hört sich nicht gerade friedlich und defensiv an oder ?
Im Übrigen haben zwar die Türken 1923 tatsächlich wegen den Inseln unterschrieben, jedoch unterschrieben die Griechen auch, dass diese Inseln von Waffen befriedet sein müssen und niemals zu militärischen Zwecken genutzt werden dürfen.
Wenn wir aber zur Ägäis rüber blicken, stelen wir fest, dass all diese Inseln jeweils eine Festung mit Abwehr- und Angriffswaffen darstellen. Ich nehme an, dass ist in deinen Augen kein Vertragsbruch ? Soviel zur Moralpredigung od. Doppelmoral.
Meines Wissens gilt für Meeresengen wie Ägäis nicht das 12 Meilengesetz, deshalb der Streit aufgrund der besonderen geostrategischen Lage. Die Türken hätten sonst so gut wie keinen freien Zugang zur Ägäis, wenn das 12 Meilen Gesetz existent wäre. Dann hätten sie nur noch ein paar Korridore ein wegen paar Dutzend Inselgruppen vor ihrer Nase.
Was die Schlagfertigkeit der griechischen Streitkräfte betrifft. Eurofighter/SCALP-EG + Leopard 2HL/Kentaurus + U-212AIP hin, Patriot PAC3/S-300PMU1/TOR-M1.. her. Bleiben wir doch bei den Resultaten bzw. Fakten, auch wenn theoretische Simulationsspiele hin und wieder für Gehirnjogging gut ist und den pan hellenischen Ego befriedigt.
Was ist den 1996 in der Ägäis passiert ? Beide Länder, die im Inland wirtschaftliche und politische Schwierigkeiten haben wollten sich zur Abwechselung wieder mal fast bekriegen wegen einer komischen Insel, die so klein ist, dass dort nicht einmal Ziegen leben möchten, geschweige denn menschliche Anwohner.
Die Insel heisst auf türkisch "Kardak" und auf griechisch "Imia".
Die Griechen schickten Fregatten, U-Boote, Schnellboote. Die Türken zwar auch, aber nicht direkt zu der Insel. Die griechische Marine hatte regelrecht die Mininsel verbarrikadiert und umzingelt.
Beide Länder standen kurz vor einem Krieg. Die Weltöffentlichkeit schaute wieder zu dieser Meeresenge vom Mittelmeer.
Doch am nächsten Tag war die Weltöffentlichkeit erstaunt, die griechische Öffentlichkeit geschockt und die Marine blamiert, da türkische Kampfschwimmer (SAT) auf der Insel tatsächlich mit der tükischen Flagge posierten und offensichtlich mit einer Nacht- und Nebelaktion die Insel eingenommen hatten.
Als ob das nicht reicht stürzte auch noch ein griechischer Marinenhubschrauber (AB212ASW) dort ab, der abklären wollte, ob das echt od. eine Fatamorgana ist was man da sieht.
Aufgrund des Drucks durch die griechischen Medien musste der blamierte Generalstabschef der Griechen zurücktreten.
Wir sollten uns hin und wieder mal an Fakten orientieren und nicht immer was 170 futuristische, supermoderne, mega-giga.. Leopard 2HL (übrigens mein Lieblingskampfpanzer) ab 2008, gegen deutlich über 3000 ältere Kampfpanzer ausrichten können.
Ich glaubte (wie naiv von mir) bis zu dem Post von meinem Vorgänger: "die Griechen und Türken wären sich seit den Erdbeben nicht nur symbolisch nähergekommen?" aber wie ich sehe, gibt es tatsächlich immer noch Menschen, die die Wahrheit verdrehen, falsch interpretieren wollen und am liebsten die Geschichte neu diktieren würden. Ich denke das bringt uns hier überhaupt nicht weiter.
Beide Länder haben viel zu lernen und aufeinander zuzugehen. Im Übrigen haben beide Länder kulturell soviel gemeinsam (ausser die Relligion: Muslime/orthodoxe Christen).
Letzendlich wird keines der Länder das andere angreifen, das ist Paranoya.
Der Premier Simitis im Übrigen hat in Deutschland studiert und kann fliessend deutsch.
Wir erinnern uns an das Jahr 1999, als der Terrorchef Öcalan in Kenya dem türkischen Geheimdienst ins Netz ging.
Zuvor war der auch in Deutschland gesuchte und verbotene in der dortigen griechischen Botschaft als "Gast" anwesend.
Das war aber nicht alles. Griechenland hat nachweislich 1983-1999 die PKK mit Geld, Waffen, Ausbildung und Logistik unterstützt.
1999 war es soweit, die Türkei ohrfeigte GR hinter den Kullisen und GR versprach nie wieder mit dem Feuer zu spielen.
Der nachweisliche Türkenhasser, der damalige Aussenminister und Drahtzieher der ganzen Geschichte, Pangalos musste entlassen werden. Simitis konnte seinen Kopf aus der Schlinge ziehen.
Deshalb ist der Simitis, denn du jetzt nicht militaristisch und pan-helennisch hälst so zahm. Das war nicht immer so.
Es kann sogar gut sein, dass GR auf den Kauf der 60 Eurofighter verzichtet, weil die olympischen Spiele nächsten Sommer doch mehr Gelder verschlingen als einkalkuliert.
Ausserdem kann GR in Zukunft nicht so bequem die EU-Hilfen indirekt zum Militäretat weiterleiten, denn jetzt (in 4 Monaten) sind die neuen zehn EU-Staaten wie Polen dran.
Denn genau das hat GR gemacht. Angefangen mit dem ultra-paranoischem Türkenhasser, Premier Papandreou, hat GR strategisch 23 Jahre lang EU-Hilfen in die Rüstung investiert, anstatt in die Infrasturktur.
Jetzt stehen sie da mit zum Teil alternden Waffen und ohne Sinfrastruktur. Wer den angeblich nagelneuen Flughafen von Tessaloniki kennt, weiss was ich meine.
Mit der EU-Erweiterung gehören somit GR und Portugal nicht mehr zu den ärmsten der EU und müssen jetzt mit erheblich weniger EU-Unterstützung auskommen.
GR hat jetzt nur noch als Einnahme Quelle: Torusimus, Reederei und Ziegenkäseexport.. Aber keine EU-Gelder (Hauptanteil aus Deutschland) mehr, jedenfalls nicht mehr so massiv.
Das ist auch gut so. Jetzt sind die Osteuropäer dran.
Obwohl ich ich die Befürchtung habe, dass viele dieser Staaten mit EU-Geldern bei den Amis F-16 bestellen, siehe Polen. Aber das ist ein anders Thema.