25.10.2007, 19:08
Aktuelles zum thema
Türkei Nordirak Konflikt unausweichlich
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat seine Mahnung mit einem Militärschlag erneuert. Sein Land habe keine Geduld mehr, sagte Erdogan am Donnerstag. Der türkische Präsident Abdullah Gül sagte, Ankara sei "fest entschlossen, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Bedrohung zu beseitigen". Die Türkei respektiere zwar die territoriale Integrität des Irak, könne aber nicht hinnehmen, "dass irakischer Boden für terroristische Aktivitäten genutzt wird". Erdogan erwiderte auf eine Mahnung von US-Außenministerin Condoleezza Rice, in dem Konflikt Zurückhaltung walten zu lassen: "Natürlich kann sie (Rice) hoffen, dass die Türkei nicht außerhalb ihrer Grenzen operiert, aber die Entscheidung über die Notwendigkeit einer solchen Intervention ist unsere Sache."
"Wir erwarten Maßnahmen"
"Die EU-Mitgliedstaaten betrachten die PKK als terroristische Organisation. Sie haben dies erklärt, aber dies reicht nicht, wir erwarten auch Maßnahmen", sagte Erdogan. Es sei das Recht Ankaras zu handeln, wenn die PKK die öffentliche Ordnung in der Türkei gefährde. Der türkische Regierungschef erinnerte daran, dass die Türkei die USA im Kampf gegen den internationalen Terrorismus immer unterstützt habe und bei Einsätzen in Afghanistan, Bosnien-Herzegowina und Somalia "ihre Pflicht getan" habe.
Rice reist in die Türkei
US-Außenministerin Rica will am Freitag nächster Woche mit Erdogan und Gül in Ankara zusammentreffen. Danach werde sie in Istanbul an einem internationalen Treffen zum Irak teilnehmen, teilte das Außenministerium am Mittwoch in Washington mit. Die US-Regierung ruft Ankara seit Wochen zur Zurückhaltung im Vorgehen gegen die PKK Terroristen auf, die vom Nordirak in die Türkei eindringen und dort Soldaten und Dorfbewohner töten und Bombenanschläge verüben. Allerdings betont Washington auch, die Führung im Irak müsse gegen die Kurdischen Terroristen vorgehen.
Irak will Operation verhindern
Die irakische Regierung bemüht sich intensiv darum, einen türkische Operation gegen Stellungen der PKK im Nord Irak abzuwenden. Irakische Medien meldeten am Donnerstag, eine Regierungsdelegation aus Bagdad wolle in den kommenden Stunden nach Ankara reisen, um die türkische Regierung davon zu überzeugen, dass eine Offensive gegen die Lager der PKK im Nordirak nicht notwendig sei. Staatspräsident Dschalal Talabani habe jedoch Berichte dementiert, wonach er der Türkei zugesagt habe, führende PKK-Funktionäre auszuliefern. Ein Sprecher des Präsidenten erklärte, die PKK-Anführer lebten zusammen mit den Kämpfern in den für die irakischen Sicherheitskräfte nicht zugänglichen Lagern in den Bergen. Deshalb sei es nicht möglich sie festzunehmen.
30 PKK-Terroristen getöte
Bei einem Gefecht an der Grenze zum Irak tötete die türkische Armee nach eigenen Angaben mindestens 30 Terroristen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei. Das Gefecht habe in der Nacht zum Mittwoch begonnen, als Soldaten eine Gruppe aus dem Irak eindringender schwer bewaffneter PKK/Pesmerga bemerkt hätten, teilte der Generalstab am Donnerstag mit. Etwa 150 PKK-Terroristen hatten nach Angaben des türkischen Generalstabes nahe der Ortschaft Yesilova versucht einen Terroranschlag auf eine türkische Polizeistation durchzuführen wurden aber durch das konsequente eingreifen und die moderne Ausrüstung der türkischen Armee(Nachtsichtgeräte, Telekommunikation und Bewegungsmelder)entdeckt und mit strategischem Artileriebeschuss in die Flucht getrieben.
Quelle = AA
Türkei Nordirak Konflikt unausweichlich
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat seine Mahnung mit einem Militärschlag erneuert. Sein Land habe keine Geduld mehr, sagte Erdogan am Donnerstag. Der türkische Präsident Abdullah Gül sagte, Ankara sei "fest entschlossen, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die Bedrohung zu beseitigen". Die Türkei respektiere zwar die territoriale Integrität des Irak, könne aber nicht hinnehmen, "dass irakischer Boden für terroristische Aktivitäten genutzt wird". Erdogan erwiderte auf eine Mahnung von US-Außenministerin Condoleezza Rice, in dem Konflikt Zurückhaltung walten zu lassen: "Natürlich kann sie (Rice) hoffen, dass die Türkei nicht außerhalb ihrer Grenzen operiert, aber die Entscheidung über die Notwendigkeit einer solchen Intervention ist unsere Sache."
"Wir erwarten Maßnahmen"
"Die EU-Mitgliedstaaten betrachten die PKK als terroristische Organisation. Sie haben dies erklärt, aber dies reicht nicht, wir erwarten auch Maßnahmen", sagte Erdogan. Es sei das Recht Ankaras zu handeln, wenn die PKK die öffentliche Ordnung in der Türkei gefährde. Der türkische Regierungschef erinnerte daran, dass die Türkei die USA im Kampf gegen den internationalen Terrorismus immer unterstützt habe und bei Einsätzen in Afghanistan, Bosnien-Herzegowina und Somalia "ihre Pflicht getan" habe.
Rice reist in die Türkei
US-Außenministerin Rica will am Freitag nächster Woche mit Erdogan und Gül in Ankara zusammentreffen. Danach werde sie in Istanbul an einem internationalen Treffen zum Irak teilnehmen, teilte das Außenministerium am Mittwoch in Washington mit. Die US-Regierung ruft Ankara seit Wochen zur Zurückhaltung im Vorgehen gegen die PKK Terroristen auf, die vom Nordirak in die Türkei eindringen und dort Soldaten und Dorfbewohner töten und Bombenanschläge verüben. Allerdings betont Washington auch, die Führung im Irak müsse gegen die Kurdischen Terroristen vorgehen.
Irak will Operation verhindern
Die irakische Regierung bemüht sich intensiv darum, einen türkische Operation gegen Stellungen der PKK im Nord Irak abzuwenden. Irakische Medien meldeten am Donnerstag, eine Regierungsdelegation aus Bagdad wolle in den kommenden Stunden nach Ankara reisen, um die türkische Regierung davon zu überzeugen, dass eine Offensive gegen die Lager der PKK im Nordirak nicht notwendig sei. Staatspräsident Dschalal Talabani habe jedoch Berichte dementiert, wonach er der Türkei zugesagt habe, führende PKK-Funktionäre auszuliefern. Ein Sprecher des Präsidenten erklärte, die PKK-Anführer lebten zusammen mit den Kämpfern in den für die irakischen Sicherheitskräfte nicht zugänglichen Lagern in den Bergen. Deshalb sei es nicht möglich sie festzunehmen.
30 PKK-Terroristen getöte
Bei einem Gefecht an der Grenze zum Irak tötete die türkische Armee nach eigenen Angaben mindestens 30 Terroristen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei. Das Gefecht habe in der Nacht zum Mittwoch begonnen, als Soldaten eine Gruppe aus dem Irak eindringender schwer bewaffneter PKK/Pesmerga bemerkt hätten, teilte der Generalstab am Donnerstag mit. Etwa 150 PKK-Terroristen hatten nach Angaben des türkischen Generalstabes nahe der Ortschaft Yesilova versucht einen Terroranschlag auf eine türkische Polizeistation durchzuführen wurden aber durch das konsequente eingreifen und die moderne Ausrüstung der türkischen Armee(Nachtsichtgeräte, Telekommunikation und Bewegungsmelder)entdeckt und mit strategischem Artileriebeschuss in die Flucht getrieben.
Quelle = AA