Öl, die Achillesferse der Weltwirtschaft / Energieversorgung
Das problem bei den Enwiklungs- un Schwellenländer ist, dass sie keine andere alternative zum öl haben. Die investitionen um einen wasserkraftwerk mit gleicher leistung wie zum beispiel schwerölverbrennendes kraftwerk zu bauen sind um das 4 bis 8 fache größer. Und auch Windenergieanlagen sind um eigiges teuerer als die, die Schweröl verbrennen. und diese devisen müssen sie erstmal haben.
Was den verkehr angeht ist das da noch shwieriger vom öl wegzukommen, öl wird deswegen so oft eingesetzt, weil die technologie dafür sehr gut zugänglich ist.
Man könnte ja annehmen, dass man aus der nachwachsenden biomasse den nachfolger der miniralöle produzieren könnte. Es wachsen pro jahr und hektar an die 12 tonnen trokener biomasse. es entspricht nach dem abzug des energetischen aufwandes zum anbau und ernte einem nettoertrag, der genau so viel energie beinhaltet wie bei der nutzung von 3000 litern heizöl. an dem verbrauch gemessen, verbraucht das eine vierköpfige famillie im jahr(heizung, benzin und elektrische leistung zusammen) dann müssten es rein rechnerisch für 40 millionen familien in indien eine grössere fläche wie ganz deutschland bebaut werden. ganz zu schweigen von der verfügbarkeit der technologien dafür.
Dritte möglichkeit :gas oder flüssiggas. da sieht es genau so aus wie beim öl und wird immer teuerer ausserdem sind die leitungen mit grossen investitionen verbunden. und das können sich die entwiklungsländer nicht leisten.

Aber die entwiklungsländer sind nicht mal das problem. diese verbrauchen bei weitem weniger an erdöl als die industrieländer. hier ein beispiel über pro-kopf-primärenergieverbrauch in einigen ländern im jahre 2000:
USA--------------11,9 t STE
Deutschland---- 5,9 t STE
japan------------ 5,9 t STE
indien-------------0,7 t STE
Äthiopien---------0,4 t STE

Und wenn es zu späht ist, kann da auch keine Schnelle lösung gefunden werden. Das hat man schon an den beiden ölkriesen in den 70 gern gesehen. erst 20 jahre danach infolge von "Weg von Öl" politik und ungeheueren investitionen in deutschland, haben wir einen breiten spektrum an verschieden energieträgern. und dennoch sind es rund 36% des primärenergieverbrauchs in Deutschland, die von erdöl gedeckt werden Müssen. Besonders im verkehrswesen und Heizung, wobei man bei der Heizung mehr und mehr auf Erdgas setzt.

Ja es geht nur langsam, anders ist es auch nicht möglich. Das ist ja das was ich sagen möchte.
Durch unseren bewussten Umgang mit der energie
können wir sehr viel erreichen.
Die wärmeisolierung und allgemein heizverhalten ist ein sehr gutes beispiel dafür. Fälle aus der praxis belegen, dass es möglich ist, gebäude aus den 50er jahren bei einer grunrenovierung auf das Niveau der Wärmeschutzverordnung von 1995 zu bringen. Der energieverbrauch wird dabei halbiert. und bei heutigen energiepreisen rechnet sich das auch betriebswirtschaftlich.
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