11.07.2007, 00:47
Ich bin doch ein echtes "Glückskind". :wink:
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Zitat:„Neuer Libanon-Krieg wäre schwierig“
Interview. General Pellegrini, Ex-Kommandeur der UN-Truppe im Libanon, über israelische Luftraumverletzungen, das Arsenal der Hisbollah und den Tod des österreichischen Soldaten in Khiyam.
(...)
Pellegrini: Gemäß UN-Resolution darf keine der Streitparteien die „blaue Linie“ überqueren. Den Israelis ist es somit verboten, in den libanesischen Luftraum einzudringen. Jeder israelische Flug über dem Libanon ist eine Verletzung des libanesischen Luftraums sowie der UN-Resolutionen und somit völlig inakzeptabel.
(...)
Haben Sie neue Informationen zum israelischen Angriff auf den UN-Posten in Khiyam im Juli vor einem Jahr? Dabei war auch ein österreichischer UN-Soldat getötet worden.
Pellegrini: Die Israelis beteuern, dass es sich um einen technischen Fehler gehandelt hat. Das Gegenteil zu beweisen, ist schwer. Aber meine persönliche Meinung ist: Mit allen technischen Möglichkeiten, die die Israelis zur Verfügung hatten, war es sehr schwierig so einen Fehler zu begehen. Die UN-Position war seit vielen Jahren bekannt. Und die Israelis haben eine präzise, Laser-gesteuerte Anti-Bunker-Bombe abgeworfen.
Israel hatte auch argumentiert, man habe Hisbollah-Stellungen nahe des UN-Postens angegriffen.
Pellegrini: Die nächste Hisbollah-Stellung befand sich 200 Meter vom UN-Posten entfernt.
Wie sah diese Hisbollah-Stellung aus, brauchte man für ihre Bekämpfung eine Bunker-brechende Waffe?
Pellegrini: Das weiß ich nicht, vielleicht. Die Hisbollah hatte viele ihrer Stellungen mit Beton verstärkt. Aber die Israelis haben den UN-Stützpunkt präzise getroffen, mit einer einzigen Bombe. Und sie wussten sehr genau, dass hier UN-Soldaten stationiert waren. Noch vor dem Luftangriff hatten die Israelis das Gebiet stundenlang mit Artillerie beschossen. Wir haben die israelischen Streitkräfte mehrmals gebeten, den Beschuss einzustellen. Doch sie taten es nicht.