05.07.2007, 13:21
Turin schrieb:Rekapitulieren wir doch mal: Nach 1989 wurden der BW massiv die Mittel gekürzt (vgl. Wehretat BRD 1988 zu heute minus Inflation etc.), das Material und das Personal sind aber geblieben. Nun wurde unter dem Begriff der "Transformation" beides an die finanzielle Realität angepasst. Wo bitte sollen da "Milliarden und Abermilliarden" übrig sein? Es dürfte eher darum gegangen sein, erstmal die Bundeswehr auf eine einigermaßen realistische Finanzbasis zu stellen, wo nicht nach dem ersten Quartal die Betiebskostenzuwendungen für das gesamte Jahr verbraucht worden sind.
Kann ich nicht ganz nachvollziehen.
1988 = 50 Mrd. DM + (Inflation 1,5%) = 67 Mrd. DM = 33,5 Mrd. €
Das ist mehr, aber auch für eine 3x so große Armee mit mehr Stürtzpunkten und unendlich viel Zivilpersonal. Zur Zeit gibt die BW 11 Mrd. für Sold aus. 1988 war die Truppenstärke doppelt so hoch. Also erkärt das die 10 Mrd. extra. Eigentlich hatte man damals noch weniger, weil noch Standorte, Versorgung und mehr Großgerät hinzu kam.