09.06.2007, 15:15
ok, gehen wir doch mal das Gemengelage durch:
wir haben die laizistischen alten Terrororganisationen wie die Al-Fatah oder die PLO,
wir haben schiitische Milizen wie die Hisbollah
wir haben sunnitische Milizen wie die von den ägyptischen Muslimbrüdern inspierirten Hamas
und wir stellen zunehmend fest, dass auch streng konservativ geprägte Fundamentalgruppierungen, die von wahabitischer Ideologie geprägt sind, sich radikalisieren
= Al Quaidas Chefideologe entstammt einer der reichsten saudischen Familien
= im Einflussbereich dieser Gruppierung siedeln sich immer mehr Extremisten an:
Das hat zwar indirekt mit Israel zu tun - solange es keinen Ausgleich zwischen Israeli und Palästinensern gibt ist der Nährboden für die Gewaltexzesse nicht trocken gelegt - aber:
ENTSCHEIDENT SCHEINT MIR, DASS SICH AUF DEM BODEN UNGELÖSTER KONFLIKTE DIE UNTERSCHIEDLICHEN STRÖMUNGEN DES ISLAM ZUNEHMEND RADIKALISIEREN UND TERRORGRUPPEN AUSBILDEN
die nicht nur aufeinander losschlagen sondern auch zu einer zunehmenden Gefahr für uns werden,
was also ist zu tun?
Ich denke, wir müssen den Dialog mit allen gemäßigten Kräften der islamischen Welt suchen und vor allem diesen gemäßigten Kräften zu den Erfolgen verhelfen, die zur Akzeptanz und Anerkennung in der islamischen Welt erforderlich sind, d.h.:
=> Lösung der Grundprobleme (Palästina, Israel)
=> Wirtschaftliche Entwicklung und zunehmender Wohlstand auch und vor allem in den Staaten mit großer Bevölkerung (Ägypten, Algerien, Irak, Syrien) und heranwachsender Jugend eine Perspektive abseits der Fundamentalisten bieten (Ägypten, Algerien, Saudi Arabien ....)
WAS HAT DAS MIT DEM LIBANON ZU TUN?
Der Libanon ist ein Spiegelbild der islamischen Welt. In seinem Territorium prallen die unterschiedlichsten Interessen und Strömungen uaf kleinstem Raum aufeinander.
Der Libanon mit seiner Tradition als "Schweiz des Nahen Ostens" verfügt zudem über ein know how, das in anderen Staaten erst mühsam erworben werden muss.
Wir müssen dazu beitragen, dass sich "Zentren der Stabilität" bilden, die immer größer werden. Der Libanon hat nicht nur das Potential dazu - er ist nicht nur das Spiegelbild der islamischen Welt, sondern die Entwicklung dort strahlt zugleich auch in die Region aus.
Damit ist für mich klar:
Diese Stabilität lässt sich nur erreichen, wenn das Problem der Palästinenser gelöst wird.
Die Schlüssel für die Lösung der Frage liegen also in Israel.
wir haben die laizistischen alten Terrororganisationen wie die Al-Fatah oder die PLO,
wir haben schiitische Milizen wie die Hisbollah
wir haben sunnitische Milizen wie die von den ägyptischen Muslimbrüdern inspierirten Hamas
und wir stellen zunehmend fest, dass auch streng konservativ geprägte Fundamentalgruppierungen, die von wahabitischer Ideologie geprägt sind, sich radikalisieren
= Al Quaidas Chefideologe entstammt einer der reichsten saudischen Familien
= im Einflussbereich dieser Gruppierung siedeln sich immer mehr Extremisten an:
Lara schrieb:....(Quelle)dann die Fatah-al-islamia ....
Zitat:In Syrien ist die extremistische Organisation Dschund al Scham aktiv, ..... Die Organisation wurde in Afghanistan von syrischen, palästinensischen und jordanischen Extremisten gegründet. Sie soll Beziehungen zu dem Führer des Terrornetzwerks Al Qaeda im Irak, Abu Mussab al Zarqawi, unterhalten.
Das hat zwar indirekt mit Israel zu tun - solange es keinen Ausgleich zwischen Israeli und Palästinensern gibt ist der Nährboden für die Gewaltexzesse nicht trocken gelegt - aber:
ENTSCHEIDENT SCHEINT MIR, DASS SICH AUF DEM BODEN UNGELÖSTER KONFLIKTE DIE UNTERSCHIEDLICHEN STRÖMUNGEN DES ISLAM ZUNEHMEND RADIKALISIEREN UND TERRORGRUPPEN AUSBILDEN
die nicht nur aufeinander losschlagen sondern auch zu einer zunehmenden Gefahr für uns werden,
was also ist zu tun?
Ich denke, wir müssen den Dialog mit allen gemäßigten Kräften der islamischen Welt suchen und vor allem diesen gemäßigten Kräften zu den Erfolgen verhelfen, die zur Akzeptanz und Anerkennung in der islamischen Welt erforderlich sind, d.h.:
=> Lösung der Grundprobleme (Palästina, Israel)
=> Wirtschaftliche Entwicklung und zunehmender Wohlstand auch und vor allem in den Staaten mit großer Bevölkerung (Ägypten, Algerien, Irak, Syrien) und heranwachsender Jugend eine Perspektive abseits der Fundamentalisten bieten (Ägypten, Algerien, Saudi Arabien ....)
WAS HAT DAS MIT DEM LIBANON ZU TUN?
Der Libanon ist ein Spiegelbild der islamischen Welt. In seinem Territorium prallen die unterschiedlichsten Interessen und Strömungen uaf kleinstem Raum aufeinander.
Der Libanon mit seiner Tradition als "Schweiz des Nahen Ostens" verfügt zudem über ein know how, das in anderen Staaten erst mühsam erworben werden muss.
Wir müssen dazu beitragen, dass sich "Zentren der Stabilität" bilden, die immer größer werden. Der Libanon hat nicht nur das Potential dazu - er ist nicht nur das Spiegelbild der islamischen Welt, sondern die Entwicklung dort strahlt zugleich auch in die Region aus.
Damit ist für mich klar:
Thomas Wach schrieb:....Israel müsste nicht nur kein Interesse an Instabilität im Libanon - sondern im Gegenteil größtes Interesse an zunehmender Stabilität im Libanon und damit der gesamten Region haben.
Aber auch Israel wird wohl kaum die Instabilität im Libanon derzeit noch fördern wollen. Und vorallem mit Partnern, die letztlich selbst auch die Zerstörung Israels propagieren.
....
Diese Stabilität lässt sich nur erreichen, wenn das Problem der Palästinenser gelöst wird.
Die Schlüssel für die Lösung der Frage liegen also in Israel.