Tiefsee- und Meeresforschung
#16
Wieder einmal ein Fund aus den Tiefen der Weltmeere; er mag zwar nicht spektakulär aussehen, erklärt aber doch einige Aspekte...
Zitat:Bizarrer Tiefsee-“Wurm“ ist so lang wie ein Arm

Zum ersten Mal haben Wissenschaftler eine lange, schwarze und im Schlamm lebende Kreatur namens Riesen-Wurmmuschel untersucht. Obwohl die wurmartigen Meerestiere verbreitete Schädlinge sind, die das Holz von Schiffen fressen, ist über die größte und seltenste Art der Schiffsbohrmuscheln, Kuphus polythalamia, nur sehr wenig bekannt.

Ein internationales Team hat durch eine Dokumentation Hinweise auf den Standort einiger Riesen-Wurmmuscheln in einer feuchten Schwefellagune vor den Philippinen erhalten. [...] Dann wurde es lebend mehrere Tausend Kilometer zur Arzneimittelchemikerin Margo Haygood in das Labor der Universität von Utah transportiert.

Mit ihrer Fachkenntnis in Meeresmikrobiologie erahnte Haywood sofort, dass Bakterien auf der Riesen-Wurmmuschel lebten, die Schwefelwasserstoff in Kohlenstoff umwandelten. Dadurch würden sie die Riesenmuschel im Grunde konstant mit Nahrung versorgen. [...] Alle Schiffsborhmuscheln, zu denen auch Kuphus gehört, sind auf symbiotische Bakterien angewiesen. Diese leben in einem besonderen Organ in den Kiemen und spalten die Zellulose im Holz auf.

Außerdem enthalten die tiefsten Bereiche des Ozeans wenig Sauerstoff, daher atmen viele Mikroben stattdessen Schwefel. Der ist in der Nähe der Tiefseespalten, wo Kuphus gefunden wurde, besonders reichlich vorhanden.
http://www.nationalgeographic.de/tiere/2...ie-ein-arm

Schneemann.
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#17
Zitat:Manganknollen im Meer

Folgenschwerer Bergbau in der Tiefsee


Tief unten im Meer liegt ein Schatz: Manganknollen. Sie sind Millionen Jahre alt und bergen Metalle, die etwa für Halbleiter wichtig sind. Wie stark ein Abbau der Knollen das Ökosystem schädigen würde, wird derzeit erforscht.

Auf dem Schreibtisch des Meeresbiologen Felix Janßen steht eine Kiste mit Manganknollen. Reich sei er jetzt aber nicht, sagt der Wissenschaftler aus Bremen, eine Knolle allein wäre nur einen Cent-Betrag wert. Es mache einfach die Masse. Denn: Weltweit lagern Schätzungen zufolge bis zu eine Billion Tonnen in den Ozeanen. Das Interesse der Industrie ist groß. Auch Deutschland hat sich eine Tiefseelizenz für die Erkundung von Manganknollenfeldern im Pazifik gesichert: in der "Clarion Clipperton Zone" westlich von Mexiko. […]

Wirtschaftlich genutzt wurden sie bisher nicht. Noch existiert keine marktreife Technologie, und ein Abbau ist nicht erlaubt. Doch das könnte sich bald ändern. Die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) erarbeitet zurzeit Richtlinien, nach denen ein Tiefsee-Bergbau möglich wäre - den sogenannten "Mining Code". Empfehlungen für solche Umweltstandards soll unter anderem auch ein europäisches Team von Wissenschaftlern geben. Janßen gehört dazu. Bei einem ersten industriellen Abbauversuch im April und Mai war die Forschungsgruppe des Projekts "MiningImpact" dabei. Im deutschen und belgischen Manganknollen-Lizenzgebiet wurde ein Prototyp eines sogenannten Kollektors von einem Schiff ins Wasser gelassen. Die Maschine sammelte bis in 4500 Metern Wassertiefe die schwarzen Knollen ein. […]


Wie empfindlich die Tierwelt der Tiefsee auf Störungen reagiert, hatten bereits frühere Untersuchungen gezeigt. "Wir haben festgestellt, dass jedes Mal 20 bis 25 Prozent der Arten verschwinden, wenn wir die Manganknollen aus dem System nehmen", erklärt Tanja Stratmann. Die Knollen bieten beispielsweise verschiedenen Schwämmen einen Nährboden. Stratmann arbeitet als Gastwissenschaftlerin im Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologe in Bremen und gehört ebenfalls zum Forschungsprojekt "MiningImpact." Das Spezialgebiet der Bremer sind Bakteriengemeinschaften, die im Meeresboden der Tiefsee leben. Auf der Expedition haben sie vor und nach dem Abbautest mit Sensoren den Sauerstoffgehalt im Boden gemessen und Bodenproben entnommen. Die Daten im Labor auszuwerten, wird die nächsten Jahre dauern. […]
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tec...n-101.html

Schneemann
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#18
Zitat:Race to the bottom: the disastrous, blindfolded rush to mine the deep sea

One of the largest mining operations ever seen on Earth aims to despoil an ocean we are only barely beginning to understand [...] A short bureaucratic note from a brutally degraded microstate in the South Pacific to a little-known institution in the Caribbean is about to change the world. Few people are aware of its potential consequences, but the impacts are certain to be far-reaching. The only question is whether that change will be to the detriment of the global environment or the benefit of international governance.

In late June, the island republic of Nauru informed the International Seabed Authority (ISA) based in Kingston, Jamaica of its intention to start mining the seabed in two years’ time via a subsidiary of a Canadian firm, The Metals Company (TMC, until recently known as DeepGreen). Innocuous as it sounds, this note was a starting gun for a resource race on the planet’s last vast frontier: the abyssal plains that stretch between continental shelves deep below the oceans. [...]

Mining companies also insist on urgency – to start exploration. They say the minerals – copper, cobalt, nickel and manganese – are essential for a green transition. If the world wants to decarbonise and reach net-zero emissions by 2050, they say we must start extracting the resources for car batteries and wind turbines soon. They already have exploration permits for an expanse of international seabed as large as France and Germany combined, an area that is likely to expand rapidly. All they need now is a set of internationally agreed operating rules. The rulebook is being drawn up by the ISA, set up in 1994 by the United Nations to oversee sustainable seabed exploration for the benefit of all humanity. But progress is slower than mining companies and their investors would like.

That is why Nauru’s action is pivotal. By triggering the “two-year rule”, the island nation has in effect given regulators 24 months to finish the rulebook. At that point, it says TMC’s subsidiary Nauru Ocean Resources Inc (NORI), intends to apply for approval to begin mining in the Clarion-Clipperton zone, an expanse of the North Pacific between Hawaii and Mexico.
https://www.theguardian.com/environment/...e-deep-sea

Schneemann
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#19
Zitat:Tauch ein ins Dunkel

4. April 2022 · Wir wissen weniger über die Tiefsee, als über die dunkle Seite des Mondes. Wissenschaftler wollen das mit einzigartigen Unterwasserfahrzeugen ändern. Doch der Einsatz ist riskant. Die Technik muss es mit Salz und Kälte aufnehmen, mit Finsternis und ungeheurem Druck.

Wenn der Deckel des kleinen Tauchboots schließt, verstummt der Lärm der Über-Meeresspiegel-Welt. Sonnenlicht, Lungen und Luft haben es mit jedem Meter abwärts schwerer. In 1000 Meter Tiefe ist die Finsternis absolut. Ab hier regieren Dunkelheit, Kälte und Druck. Peter Linke war noch Doktorand, als er in dieses Reich das erste Mal abtauchte. Dreißig Jahre ist es her, dass er durch das Bullauge von Tauchboot Alvin beobachtete, wie die Tiefsee aus sich selbst heraus zu leuchten begann. Biolumineszierendes Plankton trieb mit der Strömung durch die Tiefe, Salpenkolonien folgten ihm, wer Glück hatte, dem schwebte eine 20 Meter lange Riesenmedusa vors Bullauge. „Das zu sehen ist irre.“ Das findet der Meeresbiologe bis heute. [...]

Obwohl mehr als 60 Prozent der Erdoberfläche im Meer unterhalb der 1000-Meter-Grenze liegen, weiß man weniger über diesen Lebensraum, den größten der Erde, als über die dunkle Seite des Mondes. Experten schätzen, dass erst ein Prozent aller Lebewesen der Tiefsee entdeckt wurden. Nur zehn Prozent des Meeresgrunds sind überhaupt einigermaßen genau kartiert, der Rest basiert auf gravimetrischen Modellen. Wer die weißen Flecken des Planeten sucht, muss ins Schwarz der Meere abtauchen. Meeresbiologe Linke weiß aber, dass die Zeit, in der wissenschaftliche Tauchboote wie Alvin den besten Zugang dazu boten, endet. Rover, Raupenfahrzeuge und Roboter übernehmen zunehmend die Arbeit unter Wasser, senden Bilder, messen und sammeln Proben ein, während sich die Wissenschaftler oben aufs Auswerten konzentrieren.
https://www.faz.net/aktuell/technik-moto...23795.html

Schneemann
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#20
Schon irgendwo spannend - vermutlich kennen wir mittlerweile die Mondoberfläche besser als die Tiefen der Weltmeere unseres Planeten...
Zitat:Nearly a quarter of Earth's seafloor now mapped

Slowly but surely the proportion of the global ocean floor that's been properly mapped is rising. It's now up to just shy of a quarter of the total area under water - at 23.4%.

Better seafloor maps help us with navigation and conservation, among many other uses. Some 10 million sq km (3.8 million sq miles) of new bathymetric (depth) data was added in the past year. This is an area broadly equivalent to the land surface of Europe. The update was given at the second UN Ocean Conference, taking place this week in Lisbon, Portugal. [...]

It's thought a further 10-15% is still squirrelled away on servers, in part because the owners worry they might be giving away commercial or defence secrets if they release the information. "But they really needn't worry," said Jamie McMichael-Phillips, director of Seabed 2030, the organisation that is trying to corral world efforts to obtain a complete picture of Earth's ocean bottom. [...]

Sea maps are essential for safe navigation, obviously, but also for fisheries management and conservation. Marine wildlife tends to congregate around the underwater mountains. Each seamount is a biodiversity hotspot. In addition, the rugged seafloor influences the behaviour of ocean currents and the vertical mixing of water. This is information required to improve the models that forecast future climate change - because it is the oceans that play a pivotal role in moving heat around the planet.

At the moment, our knowledge of just over three-quarters of the planet's underwater terrain comes only from low-resolution satellite measurements that have inferred the presence of tall seamounts and deep valleys from the gravitational influence these features have on the sea surface. Water piles up over the mass of a large submarine mountain and dips slightly where there is a trench.
https://www.bbc.com/news/science-environment-61986359

Schneemann
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#21
Ein interessanter Fang - es wird ja vermutet, dass diese Fischart (die Riemenfische) die früheren, legendenbehafteten Sichtungen von Seeschlangen während der Segelschiffszeit mit verursachte...
Zitat:Fischer fängt fünf Meter langes Seeungeheuer

Der Riesen-Fisch wurde an der Küste Chiles gefangen. [...] Der Fisch, der auch als "König der Heringe" bekannt ist, misst mehr als fünf Meter Länge. Die seltenen Tiefseefische sind zu einer Volkslegende geworden, weil sie angeblich die Zukunft voraussagen können. [...]

Die Fische leben in tiefen Gewässern und kehren nur an die Oberfläche zurück, wenn sie krank sind, sterben oder sich fortpflanzen. Das hat Spekulationen genährt, dass sie bei Wetterveränderungen an die Oberfläche zurückkehren könnten. Ihr langer, silberner Körper sieht aus wie ein Band und weist eine große rote Rückenflosse und zwei kleinere Brustflossen auf.
https://www.oe24.at/buzz24/fischer-faeng.../524421120

Von der etwas reißerischen Überschrift abgesehen, hier mal noch etwas allgemeines zu diesen Wesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Riemenfische

Schneemann
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#22
Es taucht aus der Tiefe doch immer wieder etwas neues auf...

Katalogisierung und Erfassung einer bislang unbekannten Spezies: Der rund 2,5 Meter lange Fisch (Narcetes Shonanmaruae), umgangssprachlich auch als "yokozuna slickhead" bezeichnet, war 2021 erstmals vor der Küste Japans beobachtet (bemerkenswert daran, dass es in über 2.000 Metern Tiefe war) und als neue Spezies gemeldet worden.
Zitat:Scientists record behemoth in waters 2 km deep off Shizuoka

Japanese researchers said they have taken images of a 2.5-meter-long yokozuna slickhead, possibly the world’s largest known deep-sea bony fish. The scientists, primarily from the Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology (JAMSTEC), captured the fish on video more than 2 kilometers deep off Suruga Bay in Shizuoka Prefecture in October 2021.

JAMSTEC reported the yokozuna slickhead as a new species only in January last year. It is believed to be an apex predator in deep waters off Suruga Bay. [...]

The researchers then sent three cameras fitted with fish food to the 2,091-meter-deep seafloor around 400 kilometers off Suruga Bay. One of the cameras caught footage of a yokozuna slickhead driving away other fish from the container of food. Based on the size of the container, the researchers estimated the length of the predator at 2.5 meters. The scientists said this could be the world’s largest bony fish inhabiting waters more than 2 kilometers deep.
https://www.asahi.com/ajw/articles/14662408

Schneemann
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#23
Immer wieder faszinierend: Dieses Mal ein kleiner Tiefseetaucher... Wink
Zitat:Deepest ever fish caught on camera off Japan

Scientists have filmed a fish swimming at an extraordinary depth in the ocean, making it the deepest observation of this nature that has ever been made. The species - a type of snailfish of the genus Pseudoliparis - was filmed swimming at 8,336m (27,349ft).

It was filmed by an autonomous "lander" dropped into the Izu-Ogasawara Trench, south of Japan. The lead scientist said the snailfish could be at, or very close to, the maximum depth any fish can survive. [...] The University of Western Australia deep-sea scientist made a prediction 10 years ago that fish would likely be found as deep as 8,200m to 8,400m. A decade of investigations around the globe has confirmed this.
https://www.bbc.com/news/science-environment-65148876

Schneemann
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#24
Zitat:TIEFSEEBERGBAU

Die deutsche Lizenz für Rohstoffe am Meeresboden

Riesige metallische Rohstoffvorkommen lagern am Meeresboden. Ab Juli sollen Lizenzen beantragt werden können. Die deutsche Industrie drängt die Regierung zum Handeln. Doch die ist zurückhaltend. [...]

Der pazifische Inselstaat Nauru hat nur rund 11.000 Einwohner. Aber er könnte ein Beben auslösen, das nicht nur das Meer als größtes Ökosystem der Erde, sondern auch die Rohstoffversorgung grundlegend verändern würde. Nauru plant, zusammen mit dem kanadischen Unternehmen The Metals Company (TMC) die weltweit erste Lizenz zum Abbau riesiger metallischer Rohstoffvorkommen am Meeresgrund zu beantragen. [...] Weil es um ein potenzielles Milliardengeschäft geht, verschärft sich seit Monaten ein geopolitisches Gezerre, das bis in die Bundesregierung reicht. Umweltbedenken kollidieren mit dem Wunsch nach größerer Unabhängigkeit bei der Versorgung mit Metallen wie Kobalt, Nickel oder Kupfer. [...]

Dabei untersuchte der deutsche Rohstoffkonzern Preussag schon in den siebziger Jahren die Tiefen des Pazifiks, ob es sich lohnen könnte, Metalle aus sogenannten Mangan-Knollen vom Meeresboden zu nutzen. Wegen der sinkenden Rohstoffpreises auf dem Weltmarkt wurden die Überlegungen aber aufgegeben. [...] Seit 2006 verfügt Deutschland über ein 75.000 Quadratkilometer großes Lizenzgebiet im Pazifik, in dem sich der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zufolge in mehreren tausend Metern Tiefe große Mengen dieser bis zu Handball-großen Manganknollen befinden. Sie enthalten Kupfer, Kobalt, Nickel, Mangan und teilweise weitere Metalle. [...]

Schließlich will man sich von autoritären Staaten wie China bei Rohstoffen unabhängiger machen. So ist etwa Kobalt heiß begehrt für Hightech-Produkte. Deshalb entwickeln in mehreren Staaten Firmen verschiedene Abbau-Technologien. Das BGR hat schon hydraulische Kollektoren aus Belgien getestet. Die norwegische Firma Loke entwickelt ein Abbaugerät für zwei britische Lizenzgebiete – und verspricht eine geringe Schädigung des Meeresbodens. [...]

Doch während die Industrie und die Union drängen, sind die zuständigen grün-geführten Ministerien in der Ampel-Regierung und viele Experten sehr zurückhaltend und warnen vor einem Einstieg in den Abbau etwa der Manganknollen...
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/d...41892.html

Schneemann
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#25
Seltsamer Fund in knapp eineinhalb Meilen Tiefe...
Zitat:Scientists found a ‘golden egg’ deep in the sea near Alaska. But what is it?

A smooth golden orb has been found deep on the Alaskan seafloor — and marine scientists admit they have no idea what it is, although they speculate it could be the “egg casing” of a mysterious creature.

The unusual, soft material was discovered last week by the National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) during a mission to map unexplored deepwater habitats off Alaska using remotely operated vehicles. Scientists are both intrigued and excited by the Aug. 30 discovery, while openly admitting they are baffled by what it could be, according to a live-streamed feed of the mission. Viewers online, meanwhile, joked that it could be the egg of an alien or a predator — or that it reminded them of a chocolate egg.

“It’s definitely got a big old hole in it,” one researcher says on the live stream. “So something either tried to get in or tried to get out.” [...] “At first glance, it’s possibly the remains of an egg case of an invertebrate animal, or perhaps a slightly mangled sponge,” Jon Copley, a professor of ocean exploration and science communication at the University of Southampton, told The Post after looking at images Thursday. He also sought to reassure the public, saying the orb was “certainly nothing that should worry us.” [...] “Without detailed examination and analysis of the specimens obtained, we don’t know what this strange object is,” said Daniel Jones, associate head of ocean biogeosciences at Britain’s National Oceanography Center. “But it highlights the diversity of life in the world’s deep oceans that remains undiscovered and the importance of scientific exploration.”
https://www.washingtonpost.com/science/2...an-alaska/

Schneemann
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