(Zweiter Weltkrieg) War Hitler lernunfähig?
#61
Nightwatch schrieb:Ich rate zur Darkest Hour Version von HoI 2 mit dem World In Flames 2 Mod. .

Bestellt. Danke !
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#62
Auch wenns stark Off-Topic wird, HOI III mit Black ICE Mod is doch schon was feines Smile Kann ich nur empfehlen!
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#63
Nightwatch schrieb:So einfach ist es nicht. Wenn die Panzergruppe 2 nicht nach Süden geschwenkt wäre hätte es so keinen Kessel von Kiew mit 600.000 Mann Verlusten und keine Zerschlagung der Südwestfront gegeben.
Kleists Panzergruppe 1 war viel zu schwach um Kiew zu umschließen, das funktionierte nur weil Guderian weit östlich von Kiew nach Süden stieß.

Mal ein Querschläger:
War die Kreml-Führung in der Ukraine nicht besonders verhasst? Ich nehme mal an, wäre Moskau gefallen, hätte sich die gesamte Ukraine von selbst ergeben und - wäre man nicht so bescheuert ideologisch gewesen - sogar an der Seite der Wehrmacht gekämpft. Denn die Ukrainer hatten die Nazis zunächst als Befreier empfangen.
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#64
Die Ukrainer hätte doch niemand gefragt.
Und die Deutschen verstanden sich gut darauf sich auch in den Gebieten in denen sie als Befreier willkommen geheißen wurden schnell höchst unbeliebt zu machen.

Der Feldzug im Osten wurde aus ideologischen Gründen geführt und nicht aus geostrategischen. Das schloß Kooperation mit slawischen Völkern aus.
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#65
Nightwatch schrieb:Die Ukrainer hätte doch niemand gefragt.
Und die Deutschen verstanden sich gut darauf sich auch in den Gebieten in denen sie als Befreier willkommen geheißen wurden schnell höchst unbeliebt zu machen.

Der Feldzug im Osten wurde aus ideologischen Gründen geführt und nicht aus geostrategischen. Das schloß Kooperation mit slawischen Völkern aus.

Sicher, das ist mir bekannt. Aber das war ja ein hätte-wäre-wenn. WIe alles hier Big Grin
Denn ändern kann man es eh nicht mehr
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#66
In der Ukraine gab es selbst nach Kriegsende noch nationalistische Partisanenverbände welche den Krieg gegen die Sowjetunion weiter fortsetzten. Diese wurden dann von Stalin mit extremsten Methoden eliminiert. Es kämpften auch viele Ukrainer auf deutscher Seite, teilweise bis zum Schluss.

Genau genommen kann man also sagen, dass sich die Ukrainer auch ganz ohne den Fall Moskaus den Deutschen anschlossen. Das viele Ukrainer auch auf russischer Seite kämpften hat zwei Gründe: 1 viele dieser "Ukrainer" auf sowjetischer Seite waren einfach in der Ukraine lebende Russen. 2 Sie wurden dazu gezwungen.

Wer konnte, schloss sich meist den Deutschen an.

Zitat:Der Feldzug im Osten wurde aus ideologischen Gründen geführt und nicht aus geostrategischen. Das schloß Kooperation mit slawischen Völkern aus.

Anfangs schloss man das aus Hybris aus. Im Laufe des Krieges im Osten ändert sich das aber dann recht schnell und ein buntes Gemisch aus Ukrainern, Kosaken, Tataren, Kalmücken usw usf kämpfte nicht zuletzt in den Reihen der SS, und im weiteren Kriegsverlauf auch an der Westfront bzw an deutscher Seite bis zum Ende.

Bereits ab 43 war die Waffen SS die ethnisch heterogenste Truppe die es je gegeben hat, viel durchmischter als die Fremdenlegion in dieser Zeit. Und auch in der Wehrmacht dienten immer mehr und mehr Ost-Völker, je länger der Krieg andauerte.

Hätte man die gleiche Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gleich von Beginn an gehabt und wäre als Befreier vom Stalinismus aufgetreten, wäre der ganze Krieg im weiteren anders verlaufen und auch die Russen hätten sich den Deutschen angeschlossen, völlig gleich ob Moskau da schon gefallen wäre oder nicht.

Umgekehrt erkannte Stalin diese Gefahr von Anfang an sehr klar und ordnete Attentate auf deutsche Offiziere und Führungskräfte an, welche Russen gegenüber positiv eingestellt waren während er umgekehrt Deutsche welche Verbrechen gegen Russen begingen heimlich beschützen ließ, beispielsweise indem Anschläge und Angriffe von Partisanen und Agenten auf solche Kriegsverbrecher systematisch untersagt wurden. Das wurde so den ganzen Krieg hindurch fortgeführt, ein bekanntes Musterbeispiel für diese Strategie ist beispielsweise die Ermordung von Wilhelm Kube als Generalkommissar in Weißrussland, da die Weißrussen zunehmend von ihm für die deutsche Sache gewonnen werden konnten. Sein Nachfolger war demgegenüber den Weißrussen feindliche eingestellt und begann mit einer Mord- und Zerstörungspolitik sondergleichen was dann zu einer Spirale führte in der wegen dieser Politik ständig steigender Partisanenaktivitäten eine ständig noch weitere Steigerung der Gewalt von deutscher Seite zur Folge hatte.
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