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Zitat:@Timur: Die Türkei? Nur zu, ich fände das toll. Die haben kein Öl und auch der letzte weltfremde Aussenbeauftragte der Eu würde dann begreifen was Sache ist.
da sieht man das ziel ist nicht demokratie sondern assimilierung und/oder die schwächung bis hin zur vernichtung das islams ist das was man eigentlich will!
die zersplitterung der bevölkerungen wieder einigermaßen zu einigen ist auch nicht ein ding der unmöglichkeit.. das man dies abstreitet ist ja mal wieder klar :hand: stammesverbände können gebrochen werden..
wenn wir uns mal die türkei als beispiel nehmen sehen wir das es dort keine stammesverbände mehr gibt.. das einzige grosse problem is die kurdenfrage vorallem angeheizt aus dem ausland.. das sich hier keine islamiche demokratie entwickeln konnte hat andere gründe und ist beispielhaft warum und wieso es nicht klappt.. man hat eine regierung die konsequent eingreift und jede art von religion versucht im keime zu ersticken selbst kleinste ausbrüche werden mit hängen bestraft.. nun aber ist es nicht schuld der regierung sondern die schuld der bequemen und unfähigen bevölkerung.. wenn man was ändern will dann kann man es auch! nur ist man nicht dazu bereit oder ist zu bequem oder sonstwas
ich sehe das problem in jeder islamischen bevölkerung, sie haben nicht einen hauch von tatendrang sich religiös und wissenschaftlich zu bilden, politisch einzusetzen und irgendwie voranzukommen, am besten kann man sagen sie degenerieren vor sich hin und wünschen sich einen servierteller voller islamischer demokratie und freiheit.. manche denken sogar sie haben dies.. so kann es nicht laufen :bonk:
saudi arabien ist auch ein gutes beispiel - reich, verwöhnt und man denkt man habe alles :hand:
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Zitat:Timur postetedas einzige grosse problem is die kurdenfrage vorallem angeheizt aus dem ausland..
Da Breitbandinternetanschlüsse, Fernseh- und Rundfunksender, eigene Zeitungen von internationalem Rang und ähnliche Kommunikationsmittel in den Kurden, verzeihung, "Bergtürken"-Gebieten nicht besonders verbreitet sind, bleibt auch nur das Ausland um auf die Lage der Menschen dort Aufmerksam zu machen. Du kannst dir nicht einfach eine Wunschbevölkerung backen, die dann nach den Worten des Propheten, je nach dem wer sie gerade übersetzt hat, mehr- oder minder glücklich lebt. Du musst mit dem arbeiten was da ist.
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Zitat:Willst du jetzt das grosse Aufrechenen anfangen? Ermordete Muslimische Geistliche in Europa der letzten 5 Jahre und zerstörte Gotteshäuser - gegen ermordete christliche Geistliche im Mittleren Osten und zerstörte christliche Gotteshäuser? Wir hatten doch erst vor ein paar Wochen wieder einen degenerierten Spinner der in der Türkei einen Priester erstochen hat... Also lass es lieber. Die Opferrolle unter den Weltreligionen ist übrigens fest vergeben und der Islam braucht sich da nicht auch zu bewerben.
Wer rechnet hier auf?
Hab ich irgendwo geschrieben das die Muslime hier alleinige Opfer sind,ich erwähne auch Kirchen die eben dann auch brennen werden?
Ich hab dir nur gesagt wie es laufen wird und dies die Anzeichen für einen Kampf der Kulturen ist.
Und da sag ich eben das die Muslime ihre Koffer packen werden ihr Geld abheben und dort hingehen wo sie sicher sind UND andersrum wird es genauso laufen Europäer,Christen usw. die eben auch in islamischer Welt leben werden ihre Koffer packen und auch gehen.
Der Graben wird dann eben geschaffen.
Ich sag nicht das es mir gefällt,ich sage nur das es so laufen wird.
Deine Denkweise zeigt doch mir auch das sich die Parameter verschieben.
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@Timur
Zitat:da sieht man das ziel ist nicht demokratie sondern assimilierung und/oder die schwächung bis hin zur vernichtung das islams ist das was man eigentlich will!
Wie kommst du denn zu dieser Aussage?
Zitat:die zersplitterung der bevölkerungen wieder einigermaßen zu einigen ist auch nicht ein ding der unmöglichkeit.. das man dies abstreitet ist ja mal wieder klar
In Deutschland findet man auch durchaus noch alte Stammesgrenzen. Es stellt sich zudem die Frage ob Zersplitterung nicht auch ein Vorteil ist...
Zitat:wenn wir uns mal die türkei als beispiel nehmen sehen wir das es dort keine stammesverbände mehr gibt.
Man hat aber auch mit Gewalt versucht, aus der Türkei einen Nationalstaat zu machen, und dies ging mit Methoden bis hin zur ethnischen Säuberung - man denke an die griechische Minderheit. Die Folgen dieser Politik sind noch heute sicht- und spürbar: Die Feindschaft zwischen Griechenland und der Türkei, oder der Konflikt mit den Kurden. Man sollte zwar nicht vergessen das so eine Politik auch von den europäischen Staaten auf ihren Hoheitsgebieten betrieben wurde, aber die Türkei hielt besonders im Fall der Kurden zu lange daran fest, und hat ihrem Ansehen damit bis heute sichtbare Schäden zugefügt.
Zitat:das einzige grosse problem is die kurdenfrage vorallem angeheizt aus dem ausland
Das Problem der "Kurdenfrage" ist durch die Politik des türkischen Nationalismus, die innenpolitisch betrieben wurde, ausgelöst worden. Der Konflikt um die Kurden wurde dadurch ausgelöst, das sie Grund hatten, sich unterdrückt zu fühlen, da z.B. ihnen der Gebrauch ihrer Sprache verboten wurde.
Überall auf der Welt sind Konflikte mit Minderheiten durch so eine Innenpolitik ausgelöst worden. Nicht nur in der Türkei, sondern auch z.B. in Spanien, man denke hier an die Basken und wie das Franco-Regime mit ihnen umgesprungen ist.
Zitat:ich sehe das problem in jeder islamischen bevölkerung, sie haben nicht einen hauch von tatendrang sich religiös und wissenschaftlich zu bilden, politisch einzusetzen und irgendwie voranzukommen,
...und wer doch was tut, hat den Schaden. Bildet er sich religiös, wird er als Häretiker abgestempelt und angefeindet, und wenn er sich wissenschaftlich bildet, fühlt sich gesellschaftlich und anderweitig eingeengt und wird sich meist dazu entscheiden, doch lieber in Europa oder Nordamerika zu forschen.
Inzwischen hat dieser Brain-Drain sich für die arabische Welt zu einem ernsten Problem entwickelt.
Hierzu Al Jazeerah:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aljazeerah.info/Opinion%20editorials/2003%20Opinion%20Editorials/December/29%20o/Stop%20the%20brain%20drain%20from%20the%20Arab%20world%20By%20Marwan%20Asmar.htm">http://www.aljazeerah.info/Opinion%20ed ... 0Asmar.htm</a><!-- m -->
Zitat:The Arab world is no different, with the brain drain phenomenon occurring from the region, too. The latest Human Development Report of 2003, the second under the auspices of the United Nations Development Fund, UNDP, states that 25 per cent of the 300,000 graduates from Arab universities in 1995-1996 migrated, and that 15,000 doctors did likewise between 1998 and 2000.
...ein weiteres Zitat von dieser Seite (gleiche Quelle):
Zitat:It is also suggested that 54 per cent of doctors, 26 per cent of engineers and 17 per cent of scientists graduating from Arab and African universities migrate to Europe, the US and Canada, and half of African and Arab students studying abroad never return.
One study published in Egypt and carried by ArabicNews.com backs up the UNDP report when it says that 50 per cent of medical doctors, 23 per cent of engineers and 15 per cent of Arab scientists are lost every year to Europe and North America.
Ein weiterer Link zum Thema:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://zeus.zeit.de/text/2005/41/B-Arabien">http://zeus.zeit.de/text/2005/41/B-Arabien</a><!-- m -->
Das dies die islamischen Staaten weiter schädigt, ist klar...
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@Tiger
Zitat:Man hat aber auch mit Gewalt versucht, aus der Türkei einen Nationalstaat zu machen, und dies ging mit Methoden bis hin zur ethnischen Säuberung - man denke an die griechische Minderheit. Die Folgen dieser Politik sind noch heute sicht- und spürbar: Die Feindschaft zwischen Griechenland und der Türkei, oder der Konflikt mit den Kurden. Man sollte zwar nicht vergessen das so eine Politik auch von den europäischen Staaten auf ihren Hoheitsgebieten betrieben wurde, aber die Türkei hielt besonders im Fall der Kurden zu lange daran fest, und hat ihrem Ansehen damit bis heute sichtbare Schäden zugefügt.
Zitat:Das Problem der "Kurdenfrage" ist durch die Politik des türkischen Nationalismus, die innenpolitisch betrieben wurde, ausgelöst worden. Der Konflikt um die Kurden wurde dadurch ausgelöst, das sie Grund hatten, sich unterdrückt zu fühlen, da z.B. ihnen der Gebrauch ihrer Sprache verboten wurde.
Überall auf der Welt sind Konflikte mit Minderheiten durch so eine Innenpolitik ausgelöst worden. Nicht nur in der Türkei, sondern auch z.B. in Spanien, man denke hier an die Basken und wie das Franco-Regime mit ihnen umgesprungen ist.
Der Westen hat nach dem 1. Weltkrieg versucht das osmanische Reich zu spalten u.a sollten die Gebiete um Izmir wo das historische Smyrna liegt an die Griechen gehen. Im Südosten wollte man einen kurdischen Staat schaffen. Das ist ein Trauma das der türkische Staat und die Bevölkerung bis heute nicht überwunden hat, deshalb ist es für mich auch kein Wunder das der türkische Staat die Existenz eines kurdischen Volkes leugnet. Dem Ansehen der Türkei schadet nicht die Türkei mit ihrer Politik, sondern die westlichen Medien und Politiker mit ihrer einseitigen Sichtweise der Geschichte, dabei wird aber völlig die türkische Sichtweise ignorriert. Wie jeder andere Staat in der Welt hat auch die Türkei ihre Interessen, aber wenn es nach dem Westen geht sollen sich alle Staaten in der Region des Nahen Osten den westlichen Interessen unterordnen....
Ein weiteres Problem ist auch das keine einheitliche kurdische Sprache und Kultur existiert. Bei der kurdischen Sprache kann man nicht von einer kurdischen Sprache sprechen sondern von unterschiedlichen "kurdischen Sprachen", darunter fallen Zazaki, Sorani, Kurmandschi und Gorani.
Nähere Informationen dazu findest du hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Kurdische_Sprache">http://de.wikipedia.org/wiki/Kurdische_Sprache</a><!-- m -->
PS: Ich weiss das Wikepedia für viele User keine seriöse Quelle darstellt, der Aufsatz ist meiner Meinung nach objektiv geschrieben und berichtet recht ausführlich über die Problematik.
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Die Türkei ist ein sekularer Staat und sein streben war immer "Einheit in Vielfalt" das Problem ist eben das umsetzten und eben auch der Druck von aussen.
Es gibt zwei Probleme die dieser vision auch Atatürks im Wege stehen:
1.Die Betomkemalisten die ihre eigenen Interssen verfolgen und Angst haben den Sekularimsus zu verlieren,das aber gar nicht geht weil es verankert ist im Volk durch einbe Neutralität und auch Toleranz von unterschieden.
2.Der äusserliche Druck auf eine Gesellschaft und auch seine Werte.
Dieser verstärkt eher sogar Nationalismus und Separatismus.
Druck geschieht nicht in einer Dosis die verträglich ist sondern wird willkürlich ausgeübt um eben Eigene europäische westliche Interssen durchzusetzten.
Wieso sollte auch Europas konservative wollen,das die Türkei ein in sich gefestigter Staat ist? Sowas würde die türkische Wirtschaft fördern und damit auch die türkische militärische Stärke.Somit würde eben ein neue unabhängiger Konkurrent entstehen der die Interessen Europas im Weg wäre,wichtiger ist es einen schwachen und abhängigen Partner an der Seite zu haben.
Man forder von der Türkei "Freiheit" und "Autonomie" für die Kurden(besser gesagt für die PKK).
In Wirklichkeit will man die Türkei schwach halten und die "Betonkemalisten" sind ein williger Partner dieser Idee.
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@ Azrail Zitat:Der äusserliche Druck auf eine Gesellschaft und auch seine Werte.
Dieser verstärkt eher sogar Nationalismus und Separatismus.
Warum sollte man selber einen Anteil an der Schuld haben, wenn alle anderen sich dafür besser eignen. Der böse Westen, soll bitte ruhig sein, EU Hilfen ok, Geld vom IWF ok, Touristen ok. Wenn man aber dann mal was sagt was man nicht hören will, will man nur böses. Die Türkei schwächen und zwietracht sähen. Ohne das verhalten gegenüber den Kurden, das sich ja jetzt durchaus gebessert hat, wäre eine PKK oder auch die Kritik aus dem Ausland nicht möglich.
Zitat:Man forder von der Türkei "Freiheit" und "Autonomie" für die Kurden(besser gesagt für die PKK).
Unverschämt, das man für Minderheiten Rechte einfordert, also wirklich das ist ja dreist. Und das einer angeblich westlichen Demokratie, die sich als Teil Europas versteht.
Also Azrail ich muss dir da vollkommen widersrpechen.
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@Marc 79
Lies du das was ich schreibe?
ich hab doch einen Eigenanteil an der schuld schon genannt,blos wird aus westlichen Medien immer nur auf der Türkei geritten.Immer sind nur die bösen Türken schuld schau dir doch die westliche Medien an.
Ich hab nix gegen konstruktive Kritik aus dem Ausland ABER das was läuft ist keine konstruktive Kritik sondern einfach nur Interssenpoltik.
Und..
Ich bin auch für Minderheitenrechte das hab ich doch auch schon gesagt ABER das was dreist ist,ist eher das westliche Medien oder gar Staaten Terror realtivieren und Separtismus fördern schau dir doch Dänemark an oder Schweden die haben Roj TV einen PKK Kanal legitim Senderechte gegeben obwohl die Türkei da was gesagt hat.
Wie wäre es denn wenn die Türkei Senderechte für die El kaida geben würde?!
Ja ein angebliche westliche Demokratie wie schweden oder Dänemark sieht man ja was die für Denkschema haben,wie gesagt anscheinend ist für den Westen Terror und Terrorist nicht immer das gleiche.
Versuch doch mal bitte ein wenig neutral,objektiver das zu sehen.
MfG Azze
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Hiermal etwas was sehr interssant ist.:daumen:
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"Muslime sind nicht durch die Aufklärung bedroht - Von Abu Bakr Andreas Rieger
Wohl aber vom politischen Kapitalismus"
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Hier nochwas interssantes
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wams.de/data/2006/05/21/890163.html">http://www.wams.de/data/2006/05/21/890163.html</a><!-- m -->
"Friedensmacht Islam"
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Nette Weltkarten, die zeigen wer wo vorne ist, zwar nicht viel Kultur, aber dafür viel Wirtschaft.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sasi.group.shef.ac.uk/worldmapper/index.html">http://www.sasi.group.shef.ac.uk/worldmapper/index.html</a><!-- m -->
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Die Idee der Gestaltung ist ja grundsätzlich gut, aber manchmal sind die Regionen bzw. Staaten dermaßen verzerrt durch die Größe = Stärke-Korrelation, dass man sie gar nicht mehr richtig identifizieren kann.
Trotzdem nette Seite.
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Ich habe mir zuerst die Staaten in Originalgröße angeschaut und dann an Hand der Farben verglichen, aber gerade bei Staaten wie Japan ist mir die Identifikation auch nicht leicht gefallen, aber die US - D/Europa Vergleiche fand ich interessant und z.T. überraschend, siehe z.B. Rohstahlexporte und Autos
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So, ich pack es mal hier hin.
Unser allseits beliebter Robert Kagan schreibt hier über den weltweiten Antiamerikanismus:
Zitat:Anti-Americanism's Deep Roots
The Current Wave of Hostility Will Ebb. But This Is About More Than the Iraq War.
By Robert Kagan
Monday, June 19, 2006; Page A21
I recently took part in a panel discussion in London about civil conflict and "failed states" around the world, centered on the interesting work of the British economist Paul Collier. The panelists included the son of a famous African liberation-leader-turned-dictator, the former leader of a South American guerrilla group, a Pakistani journalist, a U.N. official and the head of a nongovernmental humanitarian organization. Naturally, our reasoned and learned discussion quickly transmogrified into an extended round-robin denunciation of American foreign policy.
The interesting thing was that the Iraq war was far from the main topic. George W. Bush hardly came up. The panelists focused instead on a long list of grievances against the United States stretching back over six decades. There was much discussion of the "colonial legacy" and "neo-colonialism," especially in the Middle East and Africa.
...
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2006/06/18/AR2006061800900.html?referrer=emailarticle">http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/co ... ailarticle</a><!-- m -->
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Herr Broder schlägt mal wieder zu, diesmal kann ich mich ihm anschliessen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,431929,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,431929,00.html</a><!-- m -->
Zitat:ESSAY
"Wir kapitulieren!"
Von Henryk M. Broder
Vor zehn Jahren, im Frühjahr 1996, war die Welt noch weitgehend in Ordnung. Die Türme des World Trade Center dominierten die Skyline von Manhattan, der amerikanische Präsident hatte eine Affäre mit einer Praktikantin, in Deutschland neigte sich die Ära Kohl ihrem Ende zu, die Intellektuellen vertrieben sich die Zeit mit Debatten, ob Francis Fukuyama mit seiner Behauptung vom "Ende der Geschichte" richtiglag und ob der Kapitalismus wirklich gesiegt oder der Sozialismus nur einen Probelauf verloren hatte. Auch die feinsinnige Unterscheidung zwischen Islam und Islamismus war noch nicht im Schwange.
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