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Zitat:Morales kündigt weitere Verstaatlichungen in Bolivien an
La Paz (dpa) - Nach der Verstaatlichung der Erdöl- und Erdgasindustrie hat Boliviens linksgerichteter Präsident Evo Morales die Nationalisierung weiterer Wirtschaftszweige angekündigt. «Wir haben gerade erst angefangen, und es gibt noch viel zu tun», sagte er vor tausenden jubelnder Anhänger am Sitz der Regierung in La Paz.
«Schon bald werden die Minenunternehmen, die Forstwirtschaft und alle anderen nationalen Reichtümer, für die unsere Vorfahren gekämpft haben, an die Reihe kommen», fügte der im Dezember vergangenen Jahres als erster Indio zum Präsidenten des südamerikanischen Landes gewählte Morales hinzu.
Zugleich warnte er die im Land tätigen internationalen Erdöl- und Erdgaskonzerne, die Verstaatlichung werde «notfalls mit Gewalt» durchgesetzt. Das Militär und die Polizei besetzten im Laufe des Tages landesweit 56 Erdöl- und Erdgasfelder sowie zwei Raffinerien, um die «Anlagen zu schützen», sagte ein Sprecher dpa.
Morales hatte den Konzernen eine Frist von 180 Tagen gesetzt, um neue Verträge über die Ausbeutung der Vorkommen auszuhandeln. «Wenn sie sich daran nicht halten, sollen sie ruhig gehen», sagte er im Hinblick auf die betroffenen multinationalen Konzerne Petrobras aus Brasilien, das spanisch-argentinische Unternehmen Repsol-YPF, BP und British Gas sowie Total aus Frankreich.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier zeigte sich besorgt. Zwar sei die Reichweite der Beschlüsse noch nicht klar. Die Entwicklung sei aber keine günstige Ausgangsbedingung für Boliviens Wirtschaftsbeziehungen mit den Nachbarstaaten und für den wirtschaftlichen Austausch mit Europa, sagte Steinmeier am Rande seines Besuches in Chile.
[Quelle: dpa; news-ticker]
PS: Hier kompletter Text, da Link zum Artikel nur temporär aktiv.
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Zitat:Total kämpft mit bolivianischer Regierung
Der französische Ölkonzern Total steht in Verhandlungen mit der bolivianischen Regierung, nachdem Boliviens Präsident Evo Morales Öl- und Gasfelder verstaatlicht hat. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht getroffen.
"Wir führen Gespräche und wollen sicherstellen, dass uns unter zufrieden stellenden Bedingungen Zugang gewährt wird", sagte Total-Finanzchef Robert Castaigne. Noch sei keine Entscheidung gefallen. "Es ist zu früh, um die Entscheidung der bolivianischen Regierung zu kommentieren", sagte Castaigne.
(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/70019.html">http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/70019.html</a><!-- m -->
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Zitat:Bolivien beschlagnahmt Energie-Aktien
Die Verstaatlichung des Energiesektors in Bolivien trifft auch ausländische Finanzunternehmen: Pensionsfonds, die bolivianische Energie-Aktien halten, müssen diese binnen drei Tage an den Staat übergeben.
Die Regierung in Bolivien hat den von ausländischen Unternehmen betriebenen Pensionsfonds eine Frist von drei Tagen gesetzt, ihre Aktien an Ölunternehmen kostenlos an die staatliche Ölgesellschaft YPFB zu übertragen.
(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/spezial/globalvillage/398838.html">http://www.netzeitung.de/spezial/global ... 98838.html</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5633716_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Venezuela sponsert mit einer Million Dollar
Morales legt Grundstein für Koka-Industrie
Der bolivianische Präsident Evo Morales ist dabei, sein zweites Wahlversprechen umzusetzen: die kommerzielle Nutzung der Koka-Pflanze. Mit einer Finanzspritze von einer Million Dollar, die der venezolanische Präsident Hugo Chavez seinem Verbündeten in Bolivien zur Verfügung stellt, sollen Fabriken zur Herstellung von Tee, Getränken, Mehl und medizinischen Heilmitteln aus Koka-Blättern gebaut werden.
....
Koka für den Export
Bolivien hofft nun, über die industrielle Herstellung von Koka-Nutzprodukten auch die ausländischen Märkte zu erobern. Venezuela, Kuba, China und Indien hätten bereits ihr Interesse an den Koka-Produkten bekundet, sagte Agrarminister Hugo Salvatierra. Ende Juni soll bei einem Treffen mit dem argentinischen Präsidenten Nestor Kirchner auch über den Export der bolivianischen Koka-Produkte nach Argentinien geprochen werden, so Salvatierra.
Fest steht bereits jetzt: Kubas Staats- und Regierungschef Fidel Castro wird zu seinem 80. Geburtstag am 13. August einen Kuchen aus Koka-Mehl bekommen. Das versprach der Agrarminister.
Stand: 18.06.2006 14:09 Uhr
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5981654_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Kämpfe zwischen Minenarbeitern in Bolivien
Streit um Schürfrechte kostet 21 Menschen das Leben
....
Hintergrund der Unruhen sei ein Streit um Schürfrechte in der Zinnmine, sagte der Minister für das Präsidialamt, Juan Ramón Quintana. Die Kooperativen, die sich in den 80er Jahren nach der Pleite privatisierter Minen gebildet hatten, fordern einen größeren Teil der bisher gemeinsam mit staatlichen Unternehmen ausgebeuteten Zinnvorkommen.
...
Die Regierungspartei MAS brachte nun einen Gesetzentwurf im Parlament ein, der die Gründung einer Minengesellschaft vorsieht, an der sowohl die Kooperativen als auch der Staat beteiligt sind.
Stand: 06.10.2006 21:49 Uhr
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Rival protesters clash in Bolivia
http://news.bbc.co.uk/2/hi/americas/6254531.stm
Zitat:At least two people have been killed and more than 70 injured in clashes in the Bolivian city of Cochabamba. (...)
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://portal.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/amerika/3671256-Morales-gibt-Industriestaaten-Schuld-an-Ueberschwemmungen.html">http://portal.gmx.net/de/themen/nachric ... ungen.html</a><!-- m -->
Zitat:24.02.2007
Morales gibt Industriestaaten Schuld an Überschwemmungen
Der bolivianische Präsident Evo Morales hat den Industriestaaten vorgeworfen, mit ihrer Klima- und Wirtschaftspolitik die Überflutungen in seinem Land ausgelöst zu haben. Es gebe Länder, die mit ihrer unkontrollierten, maßlosen Industrialisierung die Erde verschmutzten und die Umwelt zerstörten.
....
im Grunde hat er ja irgendwie recht - auch wenn ein direkter Zusammenhang schwer beweisbar ist
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/bolivien114.html">http://www.tagesschau.de/ausland/bolivien114.html</a><!-- m -->
Zitat:Machtkampf zwischen Provinzen und Zentralregierung
Bolivien am Rande des Bürgerkriegs
Erst erklärte Bolivien den US-Botschafter zur "unerwünschten Person". Im Gegenzug kündigte Washington an, den bolivianischen Repräsentanten auszuweisen. Aus Solidarität forderte nun Venezuela den US-Botschafter auf zu gehen. Hinter dieser Posse steht ein Machtkampf, der Bolivien zu zerreißen droht.
...
Stand: 12.09.2008 07:50 Uhr
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Die Zahl der Opfer bei den Auseinandersetzungen in Bolivien steigt an. Und das ist besorgniserregend; eventuell gleitet das Land in einen Bürgerkrieg zwischen den reichen und armen Gebieten hinein. Ich hatte durchaus meine Sympathien für Morales, auch und besonders weil er die Indios unterstützt, ja ihnen eine Stimme gibt und gab. Aber mit seinem Chavez-Kurs, seinen radikal-halbautoritären Reaktionen auf Proteste und seinen sozialistisch-populistischen Parolen wird er diesem Anliegen eher schaden – und das Land vielleicht in einen Bürgerkrieg stürzen...einer, der ihn vielleicht selbst den Kopf kostet...
Zitat:Mindestens 15 Tote bei Protesten in Bolivien
La Paz/Santa Cruz (Reuters) - Bei Auseinandersetzungen zwischen Anhängern und Gegnern des Präsidenten Evo Morales sind in Bolivien mindestens 15 Menschen getötet worden.
Fast alle Toten seien Bauern, die die Regierung unterstützt hätten, sagten Behördenvertreter am Freitag. Die Kämpfe ereigneten sich in der abgelegenen Amazonas-Region Pando im Norden. Die Regierung verhängte das Kriegsrecht über das Gebiet. Damit sind alle Demonstrationen und Versammlungen verboten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEHUM34489820080913">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 9820080913</a><!-- m -->
Schneemann.
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ich bin mir ja nicht sicher, aber nach den geschichtlichen ERfahrungen
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=2076&highlight=usa+interventionen">viewtopic.php?t=2076&highlight=usa+interventionen</a><!-- l -->
.... könnte es sein, dass von US-Seite die "Anti-Morales-Politiker" unterstützt werden, um Unruhen, Chaos und letztendlich einen Umschwung in Bolivien zu bewirken?
Nicht, dass ich das den KGB-Nachfolgern nicht auch zutrauen würde, aber ich hab den Eindruck, dass da einige verdeckte Operationen ablaufen, von beiden Seiten, die nicht unbedingt zur Befriedung beitragen.
Was meinst Du?
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/bolivien120.html">http://www.tagesschau.de/ausland/bolivien120.html</a><!-- m -->
Zitat:Krise in Bolivien
Regierung kämpft um Kontrolle in den Provinzen
Die Regierung des linksgerichteten Präsidenten Evo Morales in Bolivien versucht, Kontrolle über die Unruhegebiete des Landes zu erlangen. ....
Stand: 14.09.2008 10:18 Uhr
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Offenbar verliert die Regierung immer mehr die Kontrolle über die einzelnen Provinzen. Es ist auch von Ausnahmezustand die Rede (Radio); des weiteren soll des bereits mindestens 30 Tote geben (?)...
Zitat:Morales struggling to control Bolivia
LA PAZ, Bolivia (AP) -- President Evo Morales struggled to assert control over a badly fractured Bolivia on Sunday as protesters set fire to a town hall and blockaded highways in opposition-controlled provinces, provoking gasoline and food shortages.
At least 30 people have been killed in the poor Andean nation during the past week, Interior Minister Alfredo Rada said. All the deaths occurred in Pando province, where Morales declared martial law on Friday, dispatching troops and accusing government foes of killing his supporters.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/americas/09/14/bolivia.protests.ap/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/americas/ ... index.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Na guck mal einer da! Wie kommen die denn nur darauf???
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nachrichten.ch/detail/319737.htm">http://www.nachrichten.ch/detail/319737.htm</a><!-- m -->
Zitat:Der südamerikanische Staatenbund Unasur hat bei einem Sondergipfel in Santiago de Chile dem bedrängten bolivianischen Präsidenten Evo Morales überraschend klar den Rücken gestärkt.
(...)
In ihrer Abschlusserklärung versicherten die Gipfelteilnehmer ihre «umfassende und entschiedene Unterstützung für die verfassungsgemässe Regierung des Präsidenten Evo Morales». Zugleich warnten sie, ein Staatsstreich, die Unterbrechung der verfassungsgemässen Ordnung oder die Gefährdung der territorialen Einheit Boliviens würden nicht toleriert.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/tp/blogs/8/116017">http://www.heise.de/tp/blogs/8/116017</a><!-- m -->
Zitat:Nachbarländer Boliviens unterstützen Morales
Die neun Präsidenten der Mitgliedsländer der Unión de Naciones Suramericanas (UNASUR) haben sich gestern in Santiago de Chile hinter die Regierung von Evo Morales gestellt. Die chilenische Ministerpräsidentin Michelle Bachelet, derzeit Vorsitzende von UNASUR, hatte den Gipfel einberufen, nachdem die Präfekten der rohstoffreichen Provinzen Widerstand gegen das geplante Referendum über die neue Verfassung organisierten und es daraufhin zu Angriffen auf Behörden und Gegner kam. ......
Die Präsidenten beschlossen die Einrichtung einer Kommission, um die Unruhen zu untersuchen, bei denen mindestens 30 Menschen getötet wurden. Allein 15 Indios waren von einer paramilitärischen, von der Provinzregierung unterstützten Gruppe am Wochenende in der Provinz Pando getötet und 36 durch Schüsse verletzt worden, zwei wurden, wie eine forensische Untersuchung ergab aus nächster Nähe erschossen, einer erwürgt.
...
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1220458363583">http://derstandard.at/?url=/?id=1220458363583</a><!-- m -->
Zitat:16. September 2008
19:31
Präfekt von Pando festgenommen
Leopoldo Fernández soll für Massaker an Regierungsanhängern mit mindestens 15 Toten verantwortlich sein - "Häuptling von Pando" regiert seit dreißig Jahren und ist reichster Mann der Provinz
....
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Zitat:Milliardeninvestition
Gazprom in Bolivien
Der russische Gazprom-Konzern und der französische Total-Konzern beteiligen sich an einem Gemeinschaftsunternehmen mit dem bolivianischen Staatsunternehmen YPFB zur Gasgewinnung in Bolivien. Die Gesamtinvestition im Umfang von 4,5 Mrd. US-Dollar wurde in Anwesenheit des bolivianischen Präsidenten Evo Morales in La Paz vereinbart.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1025881.html?190920081040">http://www.n-tv.de/1025881.html?190920081040</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:Bolivian leader to push closer ties with Russia
LA PAZ, Bolivia (AP) -- President Evo Morales says he regrets not deepening Bolivia's ties to Russia years ago.
A week after kicking out the U.S. ambassador, Morales says his administration "lost 2 ½ years in not strengthening relations with Russia" and will now "use its time wisely" to build better ties. [...] Morales says Bolivia plans to seek Russian aid in energy, agriculture and defense.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/americas/09/19/bolivia.russia.ap/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/americas/ ... index.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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