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Die Vernunft ist universal und Gottegegeben.
Der Judenhass in arabischen Ländern wird zwar wie in Frontal 21 gezeigt durch Kanäle verbreitet und empfangen ABER wirklich empfänglich sind die die schon Fanatiker sind und das sind die Minderheit.
Man muss bedenken diese Region ist immer noch eine Kriegsregion und diese Mittel eine andere Form der Kriegsführung ist.
P.S. Ich verurteile und protestiere hiermit gegen jede Form von Karikatur die eine Rasse,Religion beleigt miteingeschlossen auch Judentum.
Deshalb finde ich es schändlich das es Anti-Jüdische Sender gibt Schweinerei!!!
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Zitat:denn in einigen muslimischen und/oder arabischen Ländern lebt eine mehr oder weniger große jüdische Gemeinde. Die persönlichen Erfahrungen vor Ort - über Jahrhunderte hinweg - negieren m.E. dein Statement.
Du hast insofern recht, als das ich Israelis und Westjuden hätte schreiben müssen. Die jüdische Religion ist auch nicht überall gleich, ferner wird die Lage auch für diese Leute zunehmend prekär. Ich erinnere hier mal an die Anschläge in Tunesien auf die Synagoge und an die Angriffe auf Juden in Algerien.
Die Baath-Parteien in Syrien und im Irak, oder das Nasser-Regime in Ägypten sind oder waren doch kein Produkt einer Investitur des 'Westens'. Du hast da eine völlig verquerte Wahrnehmung
Die Baath Partei war eine Nationalistische Partei, und Säkular. Sie wurde vom Westen massiv gestützt, so hat Saddam von den USA direkt massive Waffenhilfen empfangen. Das Nasser Regime wiederum und die Baath Partei in Syrien wurden von der Sowjetunion gefördert und massiv unterstützt.
Zitat:Unser aller Individualität verbietet hoffentlich - bei entsprechender Förderung des Geistes - eine solch 'dumme' und überhebliche Fehleinschätzung!
Die Überschätzung der Individualität ist aber nur eine typisch westliche Kultureigenschaft, in anderen Völkern gibt es andere Denkweisen und auch zur Individualität konträre. (China, Singapur)
Und Förderung des Geistes, da laß mich mal lachen, die übelsten Potentaten in Afrika haben fast alle die besten westlichen Schulen und Universitäten besucht, und sind trotzdem Verbrecher. Der Glaube das Bildung und Förderung das entscheidenste seien, ist falsch. Die Kulturelle Prägung des Charakters ist wichtiger.
Und : die Menschen denken in anderen Kulturräumen eben anders. Das läßt sich sogar wissenschaftlich nachweisen, wenn man Leute Probleme bearbeiten läßt und dabei ihre Gehirnströme untersucht, so sind Gehirne von Menschen unterschiedlicher Kulturen unterschiedlich in ihrer Aktivität bei der Bearbeitung des gleichen Problems, sogar dann, wenn eine identische Lösung dabei herauskommt.
Deshalb werden zur Zeit auch umfangreiche Untersuchungen zu Unterschieden in Intelligenztests gemacht, denn : auch Intelligenztests unterliegen kulturell bedingten Abweichungen, bestimmte Völker schneiden schlechter ab, nicht weil sie dümmer sind, sondern weil ihr Denken anders funktioniert. Umgekehrt schneiden wir bei von diesen Leuten entwickelten Tests schlechter ab.
Das ganze geht sogar so weit, daß bestimmte Psychische Krankheiten nur innerhalb eines Kulturraumes vorkommen und in anderen Kulturen unbekannt sind. Z.b gibt es in Japan und Asien (China) eine psychische Erkrankung, die Männer glauben macht, ihr Penis würde sich in den Körper zurückziehen. Diese Erkrankung war bis vor drei Jahren ausschließlich auf den Asiatischen Konfuzianischen Raum beschränkt, in den USA gab es dergleichen in den Chinatowns, nicht aber bei Japanern die frei unter den Amerikanern lebten. So entscheidend kann die Kultur für das Denken sein.
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Zitat:Auch das kann ich so nicht stehen lassen, denn es ist absolut wirklichkeitsfremd.
Die Baath-Parteien in Syrien und im Irak, oder das Nasser-Regime in Ägypten sind oder waren doch kein Produkt einer Investitur des 'Westens'. Du hast da eine völlig verquerte Wahrnehmung. Und das Schah-Regime als Maßstab für - die lediglich Brüder im Glauben - anderen muslimischen Staaten des Nahen Ostens zu setzen ist einseitig und völlig überzogen. Mir scheint du lebst in einer anderen Realität.
Schuld und Unschuld sind Kategorien, mit denen ich immer etwas vorsichtig bin. Ich würde sagen: Der Westen war nie unbeteiligt, hatte immer seine Finger im Spiel und trägt mal mal weniger eine historische und aktuelle Mitverantwortung. Ob es ohne den Westen besser oder schlechter gelaufen wäre, wer weiß, aber wir hängen nunmal mit im Spiel. Mitgehangen, mitgefangen.
Die Entstehung der Muslimbruderschaft unter al Hanna ist unwiderruflich mit der Kolonialgeschichte Ägyptens verknüpft. Die Regime in Jordanien, aber vorallem im Golf und in Ägypten unterhalten substanzielle Garantien und Unterstützung seitens der USA aus wirtschaftlichen und oppurtunitisch-
geopolitischen Interessen.
Die Baathpartei wie der arabische Nationalismus an sich war eine von westl. Ideen getragene Ideologie (Nationalismus des 19. Jahrhunderts als Emazipationsbewegung, Kommunismus als weitere Unterfütterung, beides westl.) die sich in den moslem. Raum reinfraß und (leider??) scheiterte. Der Westen hat ständig überindirekte und direkte Arten politisch udn wirtschaftlich hier mitbewürgt. Wir sind und waren im Spiel, wir sind ein Teil dieses Great Game und wir haben auch unser Schüppchen zu dieser jetzigen Situation beigetragen. Keine Frage, die Moslems selbst und ihre Eliten sind auch wichtige Handlungsträger, aber sie allein sind es nicht...
Zitat:An diesem Unsinn, Mist oder wie du es auch immer bezeichnen willst sind schon die Anhänger Marx gescheitert. Unser aller Individualität verbietet hoffentlich - bei entsprechender Förderung des Geistes - eine solch 'dumme' und überhebliche Fehleinschätzung!
Die Grundoperationen, die Mechanismen des Denkens sind überall gleich. Aber die Inhalte variieren erheblich, die Formen, in denen Denken sich ergießt und als Gedanke formuliert wird! Um es mal etwas akademisch zusagen: Die Lebensweltlichkeit ist immer gegeben, aber die Lebenswelt und das Denken der Menschen unterscheidet sich (einfach aus den unterschiedlichen kulturellen Kontexten her, wo sie sozialisiert werden und wo sie ihre Erfahrungen sammeln). Ist eine Frage der Sozialisation und des Umgangs mit Menschen.....
Zitat:Die Vernunft ist universal und Gottegegeben.
Zweifle ich aus sicher bekannten Gründen  erheblich an...
Aber jeder seine Meinung...
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Zitat:bastian postete
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Zitat:Militärsprecher vergleicht Merkel mit Hitler
Aber dann die bösen Karikaturisten; Wie wäre es denn mal damit auf unsere Empfindlichkeiten Rücksicht zu nehmen. Früher wäre eine derartige Beleidigung eines Staatslenkers Kriegsgrund gewesen.
Stört mich eigentlich nicht. Da müssen sie sich schon was besseres einfallen lassen um von ihrem Atom-Gebastel abzulenken.
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Nettes aus Dänemark.
Rassismus,Chauvinismus und vor allem Demagogie.Schweinerei.
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das, was sich die dänische zeitung geleistet hat, war eine schweinerei.
aber wir muslime hätten anders reagieren müssen. wir haben das bild "des terroristen" in den köpfen der westlichen menschen verfestigt.
eigentlich ist es falsch von "wir" zu sprechen, da ne menge an muslimen nicht an den gewalttätigen ausschreitungen teilgenommen hat.
wir hätten einen kühlen kopf bewahren sollen und weiter den demokratisch-rechtstaatlichen weg gehen sollen. z.b. zum europäischen gerichtshof der menschenrechte hätten wir unsere klage einlegen können.
denn in der tat sieht man schon paralellen zur stürmerzeitung der nazi-zeit.
auch, wenn religiöse diskussionen verboten sind, würde ich gern einen vers aus dem Heiligen Koran anbringen, der beweist, dass das verhalten vieler muslime falsch war:
Und schmäht die nicht, welche sie statt Allah anrufen, sonst würden sie aus Groll ohne Wissen Allah schmähen. Also lassen Wir jedem Volke sein Tun als wohlgefällig erscheinen. Dann aber werden sie zu ihrem Herrn heimkehren; und Er wird ihnen verkünden, was sie getan haben. [6:108]
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@kurosh
Kann dir voll zustimmen die meisten Muslime welweit haben bei den Protesten eh nicht mitgemacht und wenn dann waren die meisten Protset friedlich da wo es Randale gab waren eh poltisch instabile Gebiete wie Syrien oder Gaza.
Ich muss noch anmerken das "der Westen" auch in den Köpfen der Muslime verfestigt ist als arrogante,beleidigende Imperialisten.
Es besteht eben ein Missverständniss und auch kein richtiger Dialog.
Man hat die Sichtweise das die eine die andere Seite bezwingen müsste,schwachsinn.
Die Fanatiker und zwar auf beiden Seiten die eine Kluft sehen wollen,sogar einen Krieg lachen sich ins Fäustchen.Die Opfer die Mehrheit auf beiden Seiten die nur ihre Ruhe und Respekt wollen.
Hier deutlich zu sehen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,400035,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 35,00.html</a><!-- m -->
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Zitat:Azrail postete
Hier deutlich zu sehen:
auf
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,400035,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 35,00.html</a><!-- m -->
Radikale versuchen diesen Streit für sich zu nutzen? Was für eine Überraschung! Auf die Idee ist wohl niemand vor ihr gekommen. Danke Jytte.
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Zitat:eigentlich ist es falsch von "wir" zu sprechen, da ne menge an muslimen nicht an den gewalttätigen ausschreitungen teilgenommen hat.
Sogar der allergrößte Teil.
Da regen sich nun viele Deutsche auf, daß DIE Muslime so gewaltätig wären, WO in Deutschland war den Gewalt wegen der Karikaturen ?! Die Muslime in Deutschland haben zudem, über all die verschiedenen Gruppen hinweg die Gewalt von Anfang an verurteilt (bis auf einige ganz wenige radikale) eigentlich alle Imame und Hodschas haben die Gewalt von Anfang an abgelehnt hierzulande und das sollte auch mal irgendwie bekannt gemacht werden, stattdessen wird das total ignoriert. Das stößt die Friedlichen auch vor den Kopf.
keiner nimmt es wahr, alle WOLLEN nur das sehen, was sie eben sehen Wollen !
Die Gewalttätigkeiten sind ja rein politischer Natur und wurden und werden von verschiedenen Staaten und Gruppen gezielt geschürt. Das hat primär politische Gründe.
Zitat:Ich muss noch anmerken das "der Westen" auch in den Köpfen der Muslime verfestigt ist als arrogante,beleidigende Imperialisten.
Das ist eben der Punkt : beide Seiten schneidern sich ihre Realität so zurecht, wie es ihnen passt. Alle sehen die Dinge eben nur so, wie sie sie sehen wollen, alles was nichts in Bild passt wird einfach ignoriert und taucht auch in den Medien gar nicht auf.
Beidseitig wohlgemerkt !
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jaja der böse westen. wenn ich das schon lese.ein dänisches käseblatt druckt irgendwelche blödsinnigen karrikaturen ab und die klinken aus.wie dumm müßen menschen sein.der böse westen.mannoman.
dann les ich was von intoleranz.wenn die menschen im nahen osten mal so tolerant wären,wie es die dänen im allgemeinen sind.
was ist passiert? im september letzten jahres druckt eine dänische zeitung karrikaturen ab.nicht mal besonders gute. der zeichner ist ein stümper.
und man könnte das ironisch sehen,das dort der islam so rübergebracht wird,wie er oft hier ankommt.gewalt.heilige kriege wegen egal was auch immer.selbstmordanschläge.entführungen mit enthauptungen die man dann im internet sehen kann und sich ekeln.
so kommt er rüber. und das immer im namen allahs.und dann regen die sich auf das dann solche darstellungen kommen? achja und dann der böse böse westen der immer schuld hat.
als dieser mensch der sich staatspräsident nennt der islamischen republik iran. die auslöschung eines stattes von der landkarte verlangte. den holocoust leugnete.keine aufregung. aber wegen blödsinnigen karrikaturen soon zorres.
wir haben pressefreiheit und mir gefällt auch nicht immer alles,was dort steht oder an karrikaturen zu lesen ist.aber ausklinken oder mich anstiften zu lassen auszurasten,würde mir nicht in den sinn kommen. wie labil müßen menschen sein,wegen soon pille palle so auszurasten oder sich dazu anstiften zu lassen.
und da stell ich mir grade vor atomwaffen in der hand solcher irrational denkenden menschen und führern zu sehen.schauder.
ich weiss auch das das was grad zu sehen ist,nicht der ganze islam ist. aber wenn ich moslem wäre,müßte ich mich dochmal fragen,wie das kommt das islam immer nur mit tod ind blut rüberkommt.nicht erst seit dem irak krieg. weil beim irak wunderts mich nicht.ist ja krieg.
ich hatte als kleiner junge immer das bild eines oilscheichs mit sonnenbrille und vielen dollars in der hand als bild über araber. aber heute. nur noch töten töten töten. und das alles im namen allahs.unschuldige menschen werden entführt und denen oft wie im mittelalter der kopf abegeschnitten.ist dann bei gewissen seiten im i net zu sehen. natürlich im namen allahs.frauen die an baukränen aufgehängt werden,weil sie nicht mehr jungfrauen sind oder so in der art. im namen allahs.
welche karrikaturen wären denn genehmer um den islam positiver rüberzubringen?
sorry mein beitrag mag nicht unbedingt der sachlichste sein und auch etwas durcheinander. aber wenn ich diese sache wegen diesen albernen karrikaturen sehe und was alles deshalb passiert,krieg ich ein hals.
aber nur nochmal zur toleranz. sicher gibts nationalisten . in dänemark wie auch hier und in anderen ländern.aber wer dänemark wirklich nur einigermassen kennt,weiss ,das wenns eine rangliste der tolerantesten menschen europas gäben würde. dänemark ganz weit oben stehen würde. und selbst das untoleranteste land europas oder des bösen westens allgemein.ist zichtausendmal toleranter als in ein großteil der islamischen staaten. vor allem der im nahen osten.wo schon kleinen kindern haß und untoleranz gepredigt wird.
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Nun für andere sind wir die, die irrational denken.
Die, die Gefangen um die halbe Welt verschiffen um sie dann abseits jeder Menschenrechtskonvention zu verhören und währendessen für Freiheit und Einhaltung der Menschenrechte kämpfen(Guantanamo). Die, die auf genug Atomwaffen sitzen um die ganze Welt zu zerstören, aber denoch von anderen fordern auf diese Waffen zu verzichten. Die, die Diktatoren und Regimes mit Waffen versorgen, die in grausamer Weise eingesetzt werden und die, die dann später genau dort intervenieren.(Irak)
Dies sind zwar hauptsächlich amerikanische Beispiele aber ich denke, das des öfteren das Bild vom Westen Amerikaner und Europäer zusammenfasst, ebenso wie nach dem 11.September viele die Muslime zusammengefasst haben.
Wie hier schon oft gesagt gibt es sehr sehr viele Muslime, die die gewaltsamen Proteste und auch die Provokationspolitik des Iran ( Holocaust Karikaturenwettbewerb:frag 
als lächerlich empfinden.
Der Unterschied ist nur, dass die Westbürger auf die Straße gehen, wenn ihnen etwas in ihrer Gesellschaft nicht passt oder Kritik mit Hilfe von Karikaturen etc. üben.
Siehe Irakkriegsdemos auf der ganzen Welt.
Siehe Bush-Kritik die es mittlerweile gibt, wie Sand am Meer.
Siehe dieses Forum:daumen:
Das ist nunmal unsere Meinungs-und Versammlungsfreiheit.
Ohne sie würden auch wir nicht wirklich viel protestieren.
Ich kenn die Verfassungen in den islamischen Ländern zwar nicht genau, aber ich glaube nicht, das diese Werte dort besonders hochgehalten werden.
Das könnte ein Grund für die Spärlichkeit der Gegendendemos sein.
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Fehlende Verankerung von Meinungsfreiheit und Demonstrationsfreiheit in den Verfassungen dieser Länder ist der eine Grund. Ein anderer aber ist auch die dortige Sichtweise, die dortige politische Kultur.
Sven-HHs Post geht darauf in Form einer Polemik (finde gut, dass du das du selbet so sagst...) nicht schlecht ein.
Man muss sich aber nochmal den Zustand derer Gesellschaften vorstellen.
Es ist ja nicht nur das, das Rationalitäten differrieren, wie Jim Knopf richtig feststellte.
Diese Differenz hat wie alles Gründe. Und die liegt eben in der Art und Weise wie Gesellschaften dort unten funktionieren, wie sie beeinflußt werden...
Nicht umsonst hat der Westen auch schon langer Zeit sein mieses Image im Islam weg.. der Westler ist nunmal der arrogante Imperialist, der nur sein Öl und sein Geld haben will und andere stets belehren will. Das ist sozusagen das Antibild, das dem wildgewordenen und blutrünstigen Islamisten gegenübersteht. JIm Knopf hat dies ja mit Beispielen versucht anzudeuten.
Eins müßte man aber noch ergänzen: Dem Islam fehlt (auch aufgrund der inneren Spannungen..) ein wenig sehr die Selbstkritikfähigkeit, die wir inzwischen haben. Es wird so schnell keien Großdemonstrationen gegen Islamisten geben, wie in Europa gegen Bush demosbntriert wurde.
Da hinkt wohl der Islam wirklich etwas zurück und das liegt nicht nur an den Verfassungen. Das liegt immer noch an sehr starren Vorstellungen in deren Gesellschaften
Zitat:Das ist nunmal unsere Meinungs-und Versammlungsfreiheit.
Ohne sie würden auch wir nicht wirklich viel protestieren.
Ohne ins Detail gehen zu wollen: Durch das ganze 19.Jahrhundert hindurch wurde in Europa für Demontrations -und Meinungsfreiheit gekämpft (von LKand zu land unterschiedlicher Intensität natürlich) und so manch revolutionäre Wirre kam so zustande. Die Meinunbgsfreiheit war ein sich spätestens aus der Aufklärung sich ergebener Wert und wurde gegen repressive, autoritäre Regierungen erkämpft von Liberalen, aber vorallem auch von den prolet./kommunist. Bewegungen..
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Zitat:Dem Islam fehlt (auch aufgrund der inneren Spannungen..) ein wenig sehr die Selbstkritikfähigkeit, die wir inzwischen haben
Das ist auch eine Grundkulturelle Frage : der Islam ist eine Schuldzuweisungskultur, in der man grundsätzlich die Schuld bei anderen Sucht, das Christentum ist eine Selbstbeschuldigungskultur (Erbsünde, Beichte etc) in der Fehler eben auch bei einem selbst gesucht wird.
Trifft nun beides zusammen, so verstärken sich diese beiden kulturellen Aspekte.
Dazu kommt noch die Schwäche und Feigheit unserer Gesellschaften, die wir für Fortschritt halten, die aber ein Nachteil ist.
In diesem Raum dem wir da gegenüber stehen, wird diese Abgeklärtheit nämlihc nur als Schwäche gesehen und Schwäche führt dazu, die Angriffe zu verstärken und nachzutreten. Je Schwächer einer erscheint, desto wahrscheinlicher das man auf ihn losgeht.
Es ist z.B. in diesem Kontext bezeichnend, daß die Botschaften der USA überall schwerst geschützt wurden und es keine Angriffe, nicht einmal Versuche der Menschen gab, US Botschaften anzugreifen. Und zwar nur aus dem Grund : weil man die Reaktion der Amerikaner fürchtet.
Umgekehrt schürt natürlich Gewalt gegen diese Völker wiederum Rache und weiteren Haß, es gibt also keine Lösung in dem Sinne, daß wir dann irgendwann friedlich koexistieren. Es gibt nur die Lösung das wir unsere Lebensweise so verändern das wir unabhängig von diesen Völkern werden und sie dann ignorieren können oder das wir sie militärisch niederkämpfen, was die USA zur Zeit versuchen.
Die Strategie der USA könnte sich noch als die richtige heraus stellen, das kommt darauf an. Zur Zeit sind die Ziele und Aktionen der USA zu ehrgeizig, sie wollen zuviel in zu kurzer Zeit, daß ist ihr einziger Fehler !!!!
(alles natürlich ohne Moral und Ehtik !! moralisch und ethisch ist das alles eine katastrophe, aber so kann man das auch nicht "lösen" daher stellt sich die Frage nicht, was richtig wäre : sondern : was UNS am meisten nützt)
Zitat:so kommt er rüber. und das immer im namen allahs.und dann regen die sich auf das dann solche darstellungen kommen?
Libyen, völlig ruhig, keine Gewalt, in Marokko, keine Gewalt, in Deutschland und in Dänemark ! keine Gewalt,
Gewalt dagegen im Iran, in Syrien, im Jemen und Indonesien
Wie man also sieht ist es falsch : zu behaupten, die Muslime im Islamischen Raum würden überall gewalttätig reagieren.
Der grund für die Ausschreitungen ist rein politischer Natur und wird von den jeweiligen Staaten gezielt geschürt.
Man soll doch bitte nicht so naiv sein und glauben, daß es in Syrien spontante Demonstrationen gibt. Dort gibt es nur Krawall, wenn dieser von der Regierung über die Polizei schriftlich angeordnet wurde.
Zitat:aber wenn ich moslem wäre,müßte ich mich dochmal fragen,wie das kommt das islam immer nur mit tod ind blut rüberkommt.nicht erst seit dem irak krieg.
Höchst einfach : weil er in den westlichen Medien so dargestellt wird.
Die Realität ist völlig ohne Belang und ob die Medienrealität mit ihr übereinstimmt ist ebenso ohne Belang.
Zwar sind Gruppen im Islamischen Raum heute tatsächlich extrem gewaltbereit, daß ist aber völlig in Ordnung, nur weil wir Schwach und Weich geworden sind und Feige bedeutet es nicht, daß auf Dauer Friedenswille das ist, was sich durchsetzt oder richtig ist.
Die Angst des Westens ist die einer schwachen, niedergehenden Gesellschaft vor einem jungen Volk, die Angst schwacher, lamoryanter Völker, deren Mehrheit FEIGE und Weich geworden ist.
Zitat:ich hatte als kleiner junge immer das bild eines oilscheichs mit sonnenbrille und vielen dollars in der hand als bild über araber. aber heute. nur noch töten töten töten.
Beides hängt direkt zusammen. Damit wir in Luxus leben, haben wir diesen Völker Freiheit und Selbstbestimmung vorenthalten. Und das lief über die Installation und Aufrechterhaltung der Diktatoren und Gewaltherrscher in diesen Ländern.
Es gab ja in den 50er und 60er Jahren in fast allen islamischen Staaten massive Demokratische und Nationalistische Strömungen (beides europäische Kultureinflüsse) alle diese Strömungen wurden vom Westen brutal und immer wieder auch mit Gewalt abgewürgt.
Die Folge ist, daß die Modernisierung des Islam nur eine Totalitäre Religiöse ist.
Der Vergleich mit Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg bietet sich hier an : man würgte und entwürdigte die Deutschen, die Deutsche Gesellschaft moderniserte sich in der Folge und wandte sich vom Monarchistischen Prinzip ab, aber durch den negativen Druck des Auslands modernsierte sie sich in Totaliristischer Weise, das gleiche in Rußland mit dem Kommunismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg war man in Bezug auf Deutschland bereits klüger.
Die, die auf genug Atomwaffen sitzen um die ganze Welt zu zerstören, aber denoch von anderen fordern auf diese Waffen zu verzichten.
Das ist das wahre Grundproblem westlicher Politik, und es hängt mit unsere Gesellschaftsform zusammen.
Die Politik des Westens ist eine doppelter Standards, im Islamischen Raum spricht man von Doppelmoral, was es aber nicht trifft. Man fordert das eine und im anderen Fall das genau entgegen gesetzte.
Eine solche Politik bedarf aber einer großen Macht. Nur durch die Ausübung von Macht kann eine solche Politik über so viele andere Interessen hinweg durchgezogen werden.
Eine Ausreichend große Macht für eine solche Politik kann NUR aus zwei Dingen kommen :
1 Waffen und 2 der Wille sie einzusetzen
Beides geht dem Westen zunehmend verloren, der Westen baut miltärisch wie vom Willen her immer weiter ab, und aus diesem Punkt resultieren unsere zunehmenden Probleme.
Das geht sogar noch tiefer : menschen folgen den Gesellschaften und Kulturen, die stark sind, je stärker eine Kultur militärisch und wirtschaftlich ist, desto stärker verbreitet sie ihre Kultur.
Das sich nun der Islamismus ausbreitet ist und die Westliche Kultur zurück gedrängt wird, ist ein klares Zeichen / Symptom für eine zunehmende Schwäche des Westens.
Ferner fehlt uns aufgrund unserer Marktwirtschaftlichen Demokratischen Ordnung die Möglichkeit, direkten Imperialismus auszuüben, dieser ist aber unumgänglich, wenn wir unseren Lebensstandard weiter aufrecht erhalten wollen.
Die Arbeitslosigkeit z.B. in Deutschland resultiert direkt aus dem zunehmenden Unvermögen, unsere Interessen wie früher durchzusetzen oder durchzusetzen zu lassen.
Es gibt nun viele Möglichkeiten wie man darauf reagieren KÖNNTE :
1 man versucht wie die USA Stück für Stück in den direkten Imperalismus überzuleiten
2 man findet sich damit ab, daß man niedergeht und betreibt eine Niedergangsverwaltung mit dem Ziel durch geschickte Diplomatie so viel zu erhalten wie möglich
3 man schürt Konflikte zwischen anderen und läßt diese kämpfen, was z.b. Rußland und China zur Zeit versuchen
4 man tut gar nichts und ignoriert die Weltlage, das tun z.B. die Europäer
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Zitat:Eine Ausreichend große Macht für eine solche Politik kann NUR aus zwei Dingen kommen :
1 Waffen und 2 der Wille sie einzusetzen
Beides geht dem Westen zunehmend verloren, der Westen baut miltärisch wie vom Willen her immer weiter ab, und aus diesem Punkt resultieren unsere zunehmenden Probleme.
Das geht sogar noch tiefer menschen folgen den Gesellschaften und Kulturen, die stark sind, je stärker eine Kultur militärisch und wirtschaftlich ist, desto stärker verbreitet sie ihre Kultur.
Das sich nun der Islamismus ausbreitet ist und die Westliche Kultur zurück gedrängt wird, ist ein klares Zeichen / Symptom für eine zunehmende Schwäche des Westens.
Deine Beschreibung trifft meiner Meinung nach eher auf die Situation Mitte der 90er mit Phrasen wie "Friedensdividende" und Ende der Geschichte, wir befinden uns schlicht in einem Epochenumschwung.
Das westliche Militär ist allen anderen Militärmächten der Welt immer noch um das xfache überlegen; das russische Militär ist nur noch ein Schatten seiner selbst, China ist trotz Aufrüstung unterlegen und die Schlagkraft der Armeen islamischer Staaten im Nahen Osten ist vernachlässigbar, bzw. völlig irrelevant.
Der Wille zum einsatz des Militärs ist in den letzten 10 Jahren auch eher gestiegen, als gesunken. Hätte man jemandem nach Somalia erklärt, die USA würden in 10 Jahren den verlustreichsten Krieg seit Vietnam führen würden, hätte man ihn ausgelacht. Auch das deutsche Militär wird zunehmend im Ausland eingesetzt. Der Wille Militär einzusetzen ist im westen durchaus gegeben. Und sorry, die Islamisten mögen noch so tapfer und mutig sein und der Westen noch sei feige, um ein Bild der Machtverhältnisse zu bilden, der dekadente, feige Westler im M1 ist einem noch so tapferen mutigen Islamisten mit AK47 immer noch um das x fache überlegen.
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Zitat:Das westliche Militär ist allen anderen Militärmächten der Welt immer noch um das xfache überlegen;
Das Militär der USA ! Und auch die USA haben abgebaut.
Das Militär der Europäer ist heute schon anderen Mächten unterlegen oder deutlich unterlegen. Das Militär Deutschlands ist atemberaubend schwach.
Ferner ist der Besitz von Waffen eine Sache, der Wille sie einzusetzen und Zermürbungskriege durchzubeißen eine andere.
z.b. ist der Irakkrieg ein realativ begrenzter, harmloser Krieg. Da sind in mehreren Jahren NUR 2500 US Soldaten umgekommen, das ist nichts, so viel fielen an der Somme in Minuten.
Den Irakkrieg könnte man, eine andere weniger teure vorgehensweise (wehrpflicht, kein Sold für die eingesetzen soldaten) vorausgesetzt noch Jahrzehnte weiter führen, und irgendwann würde der Gegner erlahmen.
Die römische Republik führte 100 Jahre ununterbrochen Krieg gegen die Iberer, die sich mit Guerilla wehrten, am Ende stand die totale Niederlage und Romanisierung der Iberer.
Es fehlt den heutigen Gesellschaften der Wille, Soldaten zu opfern, zu kämpfen und andere zu töten. Noch entscheidender ist aber der Mangel an Willen, Kämpfe langfristig durchzubeißen.
Zitat:Auch das deutsche Militär wird zunehmend im Ausland eingesetzt. Der Wille Militär einzusetzen ist im westen durchaus gegeben.
Der Wille ist gegeben, Militär in geringen Zahlen in realtiv sicheren Gebieten ohne Auftrag zu stationieren. Von Einsatz würde ich da nicht sprechen.
Einzusetzen : darunter würde ich verstehen, daß die BW gegen Taliban und andere aktiv kämpft, ferner daß man aktiv gegen den Drogenanbau vorgeht.
Dazu sind wir aber militärisch gar nicht in der Lage, die BW Streitkräfte in Afghanistan sind den Streitkräften der Drogenbarone sogar militärisch unterlegen.
Die einzige Hoffnung sollte es dort ernst werden ist, daß wir fliehen können oder uns die Amis rausschlagen, Zitat eines US Offiziers : Und sollte es in Kabul dann krachen, dann können wir ihnen erstmal nur ein paar B 52 schicken. Gegenfrage : was sollen wir den damit machen ? Kabul zerbomben ? Antwort : Why not ?
Zitat:Und sorry, die Islamisten mögen noch so tapfer und mutig sein und der Westen noch sei feige, um ein Bild der Machtverhältnisse zu bilden, der dekadente, feige Westler im M1 ist einem noch so tapferen mutigen Islamisten mit AK47 immer noch um das x fache überlegen.
Wen dem so ist, dann sollten wir SOFORT den Iran angreifen. Dann gibt es keinen Grund, warum man nicht Krieg gegen den Iran führt.
Der Irak ist ein schlechtes Beispiel, da er ein extrem schwacher Gegner ist. Der Iran wäre nun ein ernsthafter Gegner, also wo bleibt der Angriff wo wir doch so überlegen sind ? Die Logik gebietet einen Angriffskrieg gegen den Iran besser gestern als heute.
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