Kulturen im Konflikt
#91
@Azrail
Zitat:Du kannst nicht Iran mit der islamischen renesaince vergleichen und schon gar nicht mit dem der ertsen vier Khalifen,woher willst du das wissen?
Ich sage im Fall Türkei das es zwar nicht das ist was mir schmeckt und auch nicht gerade toll ist aber man wird einen Mittelweg zwischen dem iransichen Prinzip und dem der Türkei finden.
Was die anderen Staaten angeht müssen die nicht dasselbe durchmachen die sehen ja die Beispiele an diesen Nationen also können sie es besser machen.

Fakt ist das in den islamsichen Nationen ohne Islam nix funktionieren wird.
Wie ich schon gesagt habe eine Synthese muß her,Demokratie und Islam gepaart und das kann funktionieren.Eine Demokratie auf der Wertebasis des Islam.Wer abspricht das dies nicht funtzen kann ist entweder unwissend oder arrogant.
Erstens habe ich die Islamische Republik nicht mit dem Kalifat verglichen , aber jetzt wo du es tust:

Von der Struktur sind die beiden Systeme doch in etwa gleich:
Derjenige der am meisten "Ahnung vom Islam" hatte , wurde von einem Rat religiöser Gelehrten (einen Klerus im eigentlichen Sinne soll es ja im Islam nicht geben , da es "keinen Vermittler" zwischen Gott und dem Volk gibt , aber dann tauchten im Osmanischen Reich Ränge wie "Mufti" und im Iran "Ayatollahs" auf Wink ) gewählt .

Im Iran gibt es auch einen Expertenrat , der den am meisten geeignetesten Ayatollah zum "Revolutionsführer" ernennt.

Zweitens gebe ich dir vollkommen Recht , dass es der Mittelweg zwischen Islamismus und Laizismus ist , der in den islamischen Ländern am besten anwendbar ist.
Fakt ist aber auch , dass in den arabischen Staaten die Menschen sich nach der Theokratie sehnen.
Und wenn sie es wollen , dann sollen sie es kriegen , dann gestehen sie sich endlich auch ein , dass der Islamismus NICHT ins 21. Jahrhundert gehört.

Vor allem der Iran ( ein nicht-arabischer Staat angemerkt) sollte zuküntig auf die antiken iranischen Werte beruhen , und als Ausgangspunkt der Verfassung die Menschenrechtscharta des Kyros des Großen benutzen , wo Religionsfreiheit gewährt wird.
Und als Moralprinzip sollte weder das islamistische Prinzip der Scharia benutzt werden noch das westliche Werteprinzip.
So können Medien und Bildungseinrichtungen von mir aus liberalislamisch angehaucht sein .
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#92
Okay, ich gebe zu, ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich werde mal meinen Senf dazu geben (wenn alles schon da war, bitte schlagt mich Big Grin).

Aus meiner Sicht liegt der Konflikt eher zwischen den USA und den Staaten, die sich in einem oder keinen Demokratisierungsprozess befinden und nicht dem "christlichen" Weltbild der USA befinden oder angepasst werden müssen. Die USA erleben dabei auch mehr und mehr, dass sich die EU von ihnen distanziert und sich selber entwickelt, in eine eigene Richtung und auch den Mund aufmacht und selber auch Partei ergreift.
Die USA haben eine gewisse imperiale Rolle übernommen, die sie ausspielen wollen und sich die Welt im politischen und wirtschaftlichen Sinne selber formen möchten, um an Luxusgüter und Ressourcen zu kommen - sei es durch eine Kuschelpolitik oder durch operative Eingriffe am Patienten "Passt uns nicht". Der Patient oder die Patienten, wie etwa die Araber, wollen sich aber nicht mehr dominieren oder führen lassen, besonders nicht von Leuten, die widerum ihrem (religiösen) Weltbild entsprechen. Da die USA schnell oder leichtfertig mit riskanten Äußerungen und den Drohungen militärischer Maßnahmen drohen, sehe ich die EU als jene, die versuchen, alles noch zu schlichten, bevor es zu schlimm wird und ausartet. Die Vereinigten Staaten spüren, wie von Emmanuel Todd einst beschrieben, den Rückgang ihrer Machtstellung nach der Machtgewinnung der EU und werden alles dran versuchen, sich noch ein Stück dran legen, sich noch mehr Macht zu sichern, wohl auch, um den Leerraum an Macht auszugleichen. Europa spielt als Schlichter und Hüter des Friedens (da Schlichter) sowie als Brücke zwischen US-westlichen und islamisch-panarabischen Kulturen eine Rolle.
So, falls ich jetzt Müll geschrieben habe, dürft ihr nun folgendes mit mir machen :box:
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#93
Iraner ich bezweifle das,ich sehe das eher so,Bösen Bullen die Amis und die guten Bullen die EU und die islamische Welt ist der Kriminelle.
Mal etwas anderes der algerische Präsident hat sich im türkischen Fernsehen geäußert und mit dem türkischen Außenminister gesprochen,dabei kam die Idee von Präsident Boutelfikar ein "Ottomanisches Commonwealth" zu gründen.
Bemerkenswert ist ja das die Idee von einem nordafriknsichen arabischem land kommt.
Was haltet ihr von sowas? Strohfeuer?Blödsinn? Gegenblock?


MfG Azze
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#94
Algerien mag zwar früher ein Vasallenstaat des Osmanischen Reiches gewesen sein, da sich Chaireddin Barbarossa dem türkischen Sultan unterstellte, aber ansonsten gibt es bis wenig, was Algerien und die Türkei miteinander verbindet. Ich denke aber, daß die Türkei in Algerien und anderen Staaten in Nordafrika durchaus als Vorbild gesehen wird - und seien wir doch mal ehrlich, die Türkei ist ein durchaus erfolgreicher Staat - dem man gerne nacheifern will.
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#95
Für mich ist die islamische Welt eher Opfer und Täter zugleich. Sie sind Opfer einer Hetze gegen sich selbst, sie sind die Täter der Taten, die sie verübt haben, um sich zu rächen.
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#96
@ Iraner

Zitat:Aus meiner Sicht liegt der Konflikt eher zwischen den USA und den Staaten, die sich in einem oder keinen Demokratisierungsprozess befinden und nicht dem "christlichen" Weltbild der USA befinden oder angepasst werden müssen.
Ich würde nicht unbedingt sagen das der Konflikt ein Konflikt zwischen dem Islam und den Christentum, es ist ein Konflikt der Interessen. In der Region des Nahen Ostens schlummern grosse Vorkommen an Eröl und Erdgas die der Westen dazu braucht um seine Wirtschaft im Gang zu halten und damit letztendlich seine eigenen Werte zu sichern.

Die dominante Politik des Westens bzw. der USA ist nicht nur auf die islamische Welt beschränkt, denn wieviele Diktatoren hat die USA z.T auch Europa in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt ? Panama, Falkland und Vietnam sind auch keine gebiete die islamisch Bevölkert waren, aber denoch haben westliche Staaten in den Ländern/Gebieten auch Kriege geführt.

Letztendlich geht es um Macht und wirtschaftliche Interessen, leider zu lasten der 3. Welt.:heul:
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#97
Zitat:Algerien mag zwar früher ein Vasallenstaat des Osmanischen Reiches gewesen sein, da sich Chaireddin Barbarossa dem türkischen Sultan unterstellte, aber ansonsten gibt es bis wenig, was Algerien und die Türkei miteinander verbindet. Ich denke aber, daß die Türkei in Algerien und anderen Staaten in Nordafrika durchaus als Vorbild gesehen wird - und seien wir doch mal ehrlich, die Türkei ist ein durchaus erfolgreicher Staat - dem man gerne nacheifern will.
Also auf jedenfall hat der sich so ausgedrückt und 300 Jahre osmansiche Verbundenheit indem es ihnen besser ging als in 100 Jahren französischer Kolonie läßt halt seine Spuren allein der Unabhängigkeitskampf hat 1.5 Mio menschen das Leben gekostet.
Ich will damit sagen das sie eben eine psoitivere Erfahrung hatten als die frühere Zeitgeschichte.
Solch ein Vorschlag ist finde sehr gut und auch erstrebenswert leider wird es aber scheitern da es keine unterstützer gibt.
Was die Türkei angeht so erfolgreich sind sie nicht das BIP beträgt gerade mal 300 Mrd.€ verglichen mit westlichen Mächten sehr wenig.
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#98
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cafebabel.com/de/article.asp?T=T&Id=5105">http://www.cafebabel.com/de/article.asp?T=T&Id=5105</a><!-- m -->
Zitat:Die Invasion der Muslime
...
Ein Bericht des Internationalen Helsinki-Bundes für Menschenrechte (International Helsinki Federation for Human Rights, IHF) vom März 2005 meldet einen „Anstieg an Misstrauen und Feindschaft“ gegenüber muslimischen Minderheiten.
...
Ansich eine natürliche Folge der Ereignisse und der gegenseitigen Entfremdung.
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#99
Naja da haben wir ja schon irgendwie gewusst aber verändern wird sich nix brauchst dich nur im internet umschauen.
Das Feindbild steht und wird weiter von beiden Seiten genährt.

MfG Azze
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da hat sich ein Weihbischof aus München aber anders geäussert, sinngemäß:
Zitat:Die Bedrohung für den christlichen Glauben (das christliche Abendland) kommt nicht aus der Errichtung von Moscheen in Deutschland sondern der Laschheit und dem Desinteresse der "Pseudo-"Christen
übrigends: das Münchner Ordinariat hat (zumindest so weit ich das in letzter Zeit beobachten konnte) die Errichtung von Moscheen im Bereich des Bistums immer befürwortet

oder, um es anders zu sagen:
wenn der liebe Gott gewollt hätte, dass wir alle eins wären, hätte er die anderen Religionen nie zugelassen .... (steht das nicht so ähnlich irgendwo im Koran ?)
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Ja im Koran steht es auch so ungefähr.
Was für ein Desintersse das hab ich nicht ganz kapiert?


MfG Azze
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Desinteresse in der Hinsicht, dass die Christen eben keine guten und gläubigen Christen mehr sind, sondenr nur noch individualisierte Konsumenten udn so die Christenheit von innen aufgelöst wird bzw. stark geschwächt wird, da sie einfach die Menschen nicht mehr so erreicht udn beeinflußt....
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Hmm das ist doch aber in jeder Nation zu beobachten auch bei muslimischen Nationen.

Ich hoffe für die Zukunft das durch einen innigen Dialog weder zu Konflikten noch Kriegen kommt.
Es ist eigentlich auch der innigste Wunsch aller Menschen da es doch eine Grundessents des Menschen ist.

Wie könnte man also diesen sogenannten Konflikt verhindern durch mehr Dialog und gegenseitiges Verständnis oder auch andere Bereiche?


MfG Azze
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Man kann einfach solcher Konflikte nicht mehr verhindern dafür ist es bereits zu spät es ist viel passiert Z.B. Zwischen die Juden und Moslems, Jahrhunderte haben sie friedlich zusammen gelebt und heute? Ich nenne noch ein Beispiel Pakistaner und Inder haben auch früher zusammen friedlich gelebt und es gab kein Land namens Pakistan sondern nur Indien und warum? Alles nur wegen Politik und Einfluss, es gibt viele Juden die gegen die Israelischer Politiker sind weil sie in der Meinung sind dass der Gottes weg viel versprechender ist als die des Politikers, ich nenne noch ein abschließende Beispiel siehe Afghanistan nachdem die Russen aus Afghanistan vertrieben worden haben die westlichen groß Mächte einfach den Kontakt abgebrochen und haben sich nicht mehr dafür interessiert was aus Afghanistan werden soll über dem Irak brauche ich nichts mehr zu sagen das wisst ihr so oder so, und jetzt sind die groß Mächte wieder da es geht wieder um Macht Rohstoffe und Einfluss.
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Hier passt es glaube ich am Besten rein;
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,398418,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 18,00.html</a><!-- m -->
Zitat:STREIT UM MOHAMMED-KARIKATUREN

Einen bedrohen, eine Million einschüchtern

Von Henryk M. Broder

Dänemark versucht verzweifelt den Streit um die Mohammed-Karikaturen in der "Jyllands-Posten" beizulegen. Das Blatt hat sich inzwischen bei den Muslimen entschuldigt - unnötigerweise. Der Fall ist ein Beispiel dafür, wie eine demokratische Öffentlichkeit vor einer totalitären Gesinnung kneift.
Im Übrigen bin ich Broders Meinung, ich denke, daß man sich von irgendwelchen Protesten nicht die Meinungsfreiheit verbieten lassen sollte.
Ich stelle mir gerade mal vor, wenn der Westen so reagieren würde, wenn gerade wieder irgendwo eine beliebige Flagge eines westlichen Staates verbrannt wird.
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