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Durch die steigende Gefahr des weltweiten Terrorismus wird die Überwachung und Verteidigung von Küstengewässern immer wichtiger. Um dieser asymetrischen Gefahr gewappnet zu sein bedarf es schnelle und flexible Einheiten, die der Bedrohung mit ausreichender Bewaffnung und leistungsfähiger Sensorik entgegenwirken.
Die Kontrolle und Überwachung Küstennaher Gewässer stellt an Schnellboote besondere technische Anforderungen.
- Schnelligkeit
- ausreichende Bewaffnung
- hohe Wendikeit
- moderne Überwachungssysteme
- geringe Magnet-, Radar und IR-Signatur
Neben Kontroll und Überwachungsaufgaben kommen Schnellboote im Kriegsfall wichtige Aufgaben im Bereich der Küstenverteidigung zu.
Moderne Schnellboote im Überblick:
ARMIDALE-Klasse: <!-- m --><a class="postlink" href="http://systeme.globaldefence.net/content/view/10/28/">http://systeme.globaldefence.net/content/view/10/28/</a><!-- m -->
Interceptor DV-15 Klasse: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-update.com/products/i/interceptor-DV-15.htm">http://www.defense-update.com/products/ ... -DV-15.htm</a><!-- m -->
Bigliani Class V: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-update.com/products/b/bigliani-class-fpb.htm">http://www.defense-update.com/products/ ... ss-fpb.htm</a><!-- m -->
Combat Boat 90H: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-update.com/products/c/CB90.htm">http://www.defense-update.com/products/c/CB90.htm</a><!-- m -->
Mirage FPB: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-update.com/products/m/mangust-mirage.htm">http://www.defense-update.com/products/ ... mirage.htm</a><!-- m -->
Skjold SES: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-update.com/products/s/skjold.htm">http://www.defense-update.com/products/s/skjold.htm</a><!-- m -->
MRTP 15 / 27 / 33: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-update.com/products/m/mrtp.htm">http://www.defense-update.com/products/m/mrtp.htm</a><!-- m -->
Super Dvora Mk III: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-update.com/directory/super-dvora-3.htm">http://www.defense-update.com/directory ... vora-3.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israeli-weapons.com/weapons/naval/super_dvora3/SuperDvora3.html">http://www.israeli-weapons.com/weapons/ ... vora3.html</a><!-- m -->
Shaldag MkII: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-update.com/directory/shaldag-II.htm">http://www.defense-update.com/directory/shaldag-II.htm</a><!-- m -->
MRTP-15: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yonca-onuk.com/mrtp_15.htm">http://www.yonca-onuk.com/mrtp_15.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yonca-onuk.com/mrtp_15_soc.htm">http://www.yonca-onuk.com/mrtp_15_soc.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yonca-onuk.com/mrtp_15_u.htm">http://www.yonca-onuk.com/mrtp_15_u.htm</a><!-- m -->
MRTP-21: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yonca-onuk.com/mrtp_21_u.htm">http://www.yonca-onuk.com/mrtp_21_u.htm</a><!-- m -->
MRTP-29: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yonca-onuk.com/mrtp_29.htm">http://www.yonca-onuk.com/mrtp_29.htm</a><!-- m -->
MRTP-33: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yonca-onuk.com/mrtp_33.htm">http://www.yonca-onuk.com/mrtp_33.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=1109&time=1099238134">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1099238134</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://systeme.globaldefence.net/content/view/6/28/">http://systeme.globaldefence.net/content/view/6/28/</a><!-- m -->
PS: Den Autor des Artikels kenne ich persönlich
Mich würde interessieren wie ihr die Leistungfähigkeit dieser Boote in Bezug auf Tarneigenschaften, Überwachungssysteme, Bewaffnung usw. seht. Interessant wäre es auch zu wissen wo ein ein Marktpotential für diese und andere Schnellboote gibt.
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@ Skywalker
Die von Dir aufgeführten Einheiten sind m.E. eher Patroullienfahrzeuge als (klasssische) Schnellboote (z.B. GE 143a...)
M.E. sind geringe Signaturen (Magnetik/Akustik/IR) für den Einsatz gegen potenzielle terroristische Bedrohungen nur sekundär wichtig, in einem Kriegs/Krisenszenario gegen militärische Kräfte spielt dies eine wesentlich größere Rolle (Minen/FK-Bedrohung).
Gegen klassische Terroristen ist m.E. eine geringe optische Signatur von größerem Wert (hier hilft ein Tarnnetz manchmal Wunder!).
Zu den genannten möchte ich noch die Fähigkeit zur Kommunikation bzw. zur vernetzen Lage- und Einsatzführung hinzufügen; eine Grundvoraussetzung für eine adäquate Reaktionsfähigkeit auf plötzliche Bedrohungen.
Weiterhin ist die Möglichkeit zum Boarding wichtig, daher sollte Kapazität zur Aufnahme entsprechend geschulten Personals vorhanden sein.
Daher würde ich aus der o.a. Liste folgende Einheiten als eher weniger bzw. nur teilweise geeignet streichen:
Interceptor DV-15 Klasse, Bigliani Class V, Mirage FPB, MRTP 15 / 21 / 27 / 29 / 33, Super Dvora Mk III, Shaldag MkII, Skjold.
Der Ansatz der australischen ARMIDALE-Klasse würde ich als grundsätzlich geeignet bewerten, insbesondere auch die Möglichkeit zur Aufnahme von bis zu 20 Personen zusätzlich zur Besatzung. Was fehlt, ist eine abstandsfähige Lenkwaffe (ich denke hier in Richtung Polypheme, denn wer schon mal versucht hat, mit einem Geschütz ein kleines, schnelles und wendiges Ziel zu bekämpfen weiß, wovon ich rede). Hoffentlich erfolgt auch eine Bestückung mit einer leistungsfähigen optronischen Plattform.
Auch die schwedischen Combat Boat 90H verfügen über gute Ansätze, diese sind aber im Seegangsverhalten eingeschränkt und haben ebenfalls keine abstandsfähige Lenkwaffe.
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Zitat:Django postete
Der Ansatz der australischen ARMIDALE-Klasse würde ich als grundsätzlich geeignet bewerten, insbesondere auch die Möglichkeit zur Aufnahme von bis zu 20 Personen zusätzlich zur Besatzung. Was fehlt, ist eine abstandsfähige Lenkwaffe (ich denke hier in Richtung Polypheme, denn wer schon mal versucht hat, mit einem Geschütz ein kleines, schnelles und wendiges Ziel zu bekämpfen weiß, wovon ich rede). Hoffentlich erfolgt auch eine Bestückung mit einer leistungsfähigen optronischen Plattform.
Auch die schwedischen Combat Boat 90H verfügen über gute Ansätze, diese sind aber im Seegangsverhalten eingeschränkt und haben ebenfalls keine abstandsfähige Lenkwaffe.
Sowohl die MRTP-29/33, Dvora MK-III und Shaldag MK-III können mit Abstandsfähigen Lenkwaffen ausgerüstet werden. Als Standartbewaffnung führen diese Schnelboote das Rafael Typhoon Geschütz mit das zur Bekämpfung sich besonders zur Bekämpfung kleiner,schneller Ziele eignet. Die NTD-Variante des Typhoon Geschütz führt neben einem 20, 25 oder 30mm Geschütz noch 2 NTD Boden-Boden Raketen zur Bekämpfung kleiner, schneller Seeziele mit.
Informationen zu Rafael Typhoon:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-update.com/directory/typhoon.htm">http://www.defense-update.com/directory/typhoon.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rafael.co.il/web/rafnew/products/brochures/folder_typhoon.pdf">http://www.rafael.co.il/web/rafnew/prod ... yphoon.pdf</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israeli-weapons.com/weapons/naval/typhoon/Typhoon.html">http://www.israeli-weapons.com/weapons/ ... phoon.html</a><!-- m -->
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Im WAFF habe ich gelesen das bei einem Vergleich der Zeitschrift "Naval Forces Review" die
MRTP-Reihe von Yonca-Onuk und die israelische Dvora-Klasse, zu den besten Booten in der
Kategorie der "Fast Interventions Crafts" zählen. Die MRTP-Reihe soll aufgrund der
Verwendung moderner Verbundwerkstoffe, Stealth Technolgie, der Flexibilität und der
Wendigkeit als Leistungsfähiger eingestuft werden.
Aufzählung wichtiger Fakten:
MRTP-Reihe:
- moderne Verbundwerkstoffe
- neue Antriebstechnologien(Wasserjets)
- hohe agilität
- neueres Design
- Stealth Technologie
- einsatz von SSM möglich
Links:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.yonca-onuk.com/sil_calisiyor04.htm">http://www.yonca-onuk.com/sil_calisiyor04.htm</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://systeme.globaldefence.net/content/view/6/28/">http://systeme.globaldefence.net/content/view/6/28/</a><!-- m -->
Dvora-Klasse:
- 25 Jahre altes Design
- bei neuen Versionen neuere Werkstoffe
- kein Stealth Design
- einsatz von SSM möglich
- hat sich in Kampfeinsätzen bewährt
- neue Antriebstechnologien(Wasserjets)
Links:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bharat-rakshak.com/NAVY/Dvora.html">http://www.bharat-rakshak.com/NAVY/Dvora.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israeli-weapons.com/weapons/naval/super_dvora2/SuperDvora2.html">http://www.israeli-weapons.com/weapons/ ... vora2.html</a><!-- m -->
Welche dieser Schnellbootreihen schätzt ihr als Leistungsfähiger ein ?
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Zitat:Django postete
-Zu den genannten möchte ich noch die Fähigkeit zur Kommunikation bzw. zur vernetzen Lage- und Einsatzführung hinzufügen; eine Grundvoraussetzung für eine adäquate Reaktionsfähigkeit auf plötzliche Bedrohungen.
-Weiterhin ist die Möglichkeit zum Boarding wichtig, daher sollte Kapazität zur Aufnahme entsprechend geschulten Personals vorhanden sein.
...
-Was fehlt, ist eine abstandsfähige Lenkwaffe (ich denke hier in Richtung Polypheme, denn wer schon mal versucht hat, mit einem Geschütz ein kleines, schnelles und wendiges Ziel zu bekämpfen weiß, wovon ich rede).
....
-Auch die schwedischen Combat Boat 90H verfügen über gute Ansätze, diese sind aber im Seegangsverhalten eingeschränkt und haben ebenfalls keine abstandsfähige Lenkwaffe.
Warum nicht auch noch U-Jagd-fähig?!?
Es ging ausschliesslich um Schnellboote. Der Definition nach sind das kleine Küstenfahrzeuge mit sehr wenig Tiefgang und geringer Reichweite/Seeausdauer. Sie sind nicht für die "entregionalisierte Randmeerverteidigung" (BW) konzipiert und können das auch nicht leisten. Man bedenke nur die Kosten des Transportes der deutschen FK Boote ans Horn von Afrika.
Wenn man deinen Forderungen noch ein Hubschrauberhangar anheftet hat man also schon fast eine Korvette. Einfach zuviel Krempel/Leute für ein so kleines Boot.
Auf einem Schnellboot ist kaum Platz, eine witterungssichere Dauerunterbringung, nach modernen Standards(!), eines Boardingteams in Gruppenstärke auf einem solchen Boot lässt die Dimensionen gleich in die Höhe schnellen, von Einrichtungen zum schnellen Absetzen eines Kutters oder Speedboots für das Boardingteam ganz zu schweigen.
-es sei denn man verzichtet auf schwere FK und wählt 2-4 leichte, wie z.B. Polyphem und verzichtet auf Flugabwehrraketen und bringt das "B-team" in einem kleinen Verschlag mit vier Kojen unter (natürlich ohne den knappen Raum aus Gründen der "Geschlechtertrennung" durch Aufteilen weiter zu verkleinern).
Es wäre etwas peinlich wenn ein Schnellboot ein verdächtiges Küstenfahrzeug wegen zu hohen eigenen Tiefgangs nicht verfolgen kann.
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Die Eingangsthese lautete:
Zitat:Durch die steigende Gefahr des weltweiten Terrorismus wird die Überwachung und Verteidigung von Küstengewässern immer wichtiger. Um dieser asymetrischen Gefahr gewappnet zu sein bedarf es schnelle und flexible Einheiten, die der Bedrohung mit ausreichender Bewaffnung und leistungsfähiger Sensorik entgegenwirken.
...
Neben Kontroll und Überwachungsaufgaben kommen Schnellboote im Kriegsfall wichtige Aufgaben im Bereich der Küstenverteidigung zu.
Daraus ergibt sich für mich, das es hier um Schnellboote im "Kampf gegen Terrorismus" zzgl. Kriegsfall geht. Allein daraus ergibt sich eine erhebliche Bandbreite an Forderungen, wobei der Schwerpunkt von mir deutlich auf den Part des Terrorkampfs gelegt wurde.
Gerade die Erfahrungen aus den Einsätzen der Deutschen Marine bei der Seeraumüberwachung (Jugoslavien-Embargo, OEF, Horn von Afrika) verdeutlichen, das es ohne Kommunikation, Lageführung und geschultes Personal zur Kontrolle verdächtiger Fahrzeuge nicht geht. Wenn man dann noch anfängt, ca. 50kn schnelle Sportboote zu orten, zu tracken und mglw. zu bekämpfen, muss man beinahe zwangsläufig bei den. o.a. Rahmenbedingungen landen.
Zitat:Auf einem Schnellboot ist kaum Platz, eine witterungssichere Dauerunterbringung, nach modernen Standards(!), eines Boardingteams in Gruppenstärke auf einem solchen Boot lässt die Dimensionen gleich in die Höhe schnellen, von Einrichtungen zum schnellen Absetzen eines Kutters oder Speedboots für das Boardingteam ganz zu schweigen.
...ist m.E. nicht notwendig, wenn man das FPB/FAC fürs längsseitsgehen auslegt.
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Zitat:Django postete
Die Eingangsthese lautete:
Zitat:Durch die steigende Gefahr des weltweiten Terrorismus wird die Überwachung und Verteidigung von Küstengewässern immer wichtiger. Um dieser asymetrischen Gefahr gewappnet zu sein bedarf es schnelle und flexible Einheiten, die der Bedrohung mit ausreichender Bewaffnung und leistungsfähiger Sensorik entgegenwirken.
Klar. Hat aber noch nichts mit Schnellbooten im speziellen zu tun, sondern ist eine allgemeine Feststellung.
Zitat:Zitat:Neben Kontroll und Überwachungsaufgaben kommen Schnellboote im Kriegsfall wichtige Aufgaben im Bereich der Küstenverteidigung zu.
Daraus ergibt sich für mich, das es hier um Schnellboote im "Kampf gegen Terrorismus" zzgl. Kriegsfall geht. Allein daraus ergibt sich eine erhebliche Bandbreite an Forderungen, wobei der Schwerpunkt von mir deutlich auf den Part des Terrorkampfs gelegt wurde..
Der Knackpunkt ist die "Küstenverteidigung" - Verteidigen gegen was?
1.Aktionen gegen Fregatten und grössere Überwassereinheiten im Küstenvorfeld?
2.U-Jagd?
3.Küstenschutzaufgaben, wie die Jagd nach Minenlegern, gegnerischen Schnellbooten und das verhindern von feindlichen Kommandoaktionen von See?
4.Kontrolle von Handelsschiffahrt?
Für mich kommen heute nur noch 3. & 4. in Frage. Insbesondere Punkt 1. war ja lange eine Priorität, aber das ist doch eher ein Job für die Luft- Uboot-waffe und die grösseren Überwassereinheiten. Die zweifellos auch hier möglichen Einzelerfolge, rechtfertigen, meiner Meinung nach, nicht das verkorksen der ganzen Klasse durch teure und sperrige ASM´s.
Zitat:Gerade die Erfahrungen aus den Einsätzen der Deutschen Marine bei der Seeraumüberwachung (Jugoslavien-Embargo, OEF, Horn von Afrika) verdeutlichen, das es ohne Kommunikation, Lageführung und geschultes Personal zur Kontrolle verdächtiger Fahrzeuge nicht geht. Wenn man dann noch anfängt, ca. 50kn schnelle Sportboote zu orten, zu tracken und mglw. zu bekämpfen, muss man beinahe zwangsläufig bei den. o.a. Rahmenbedingungen landen.
Nur wir wissen eben nicht,wie oben ausgeführt, was das für Bedingungen sind. Deshalb würde ich es nicht wagen schwere ASM´s zu installieren, um dann mit 25 Knoten durch die Gegend zu eiern.
Zitat:ist m.E. nicht notwendig, wenn man das FPB/FAC fürs längsseitsgehen auslegt.
Riskant. Ein winziges Schnellboot an die hohe Bordwand eines mehrere tausend Tonnen grossen Frachters zu legen ist schon bei gutem Wetter nicht leicht. Ganz abgesehen davon, dass die dort oben dann nur eine Handgranate nach unten kullern lassen brauchen um den Grossteil der S-Boot Besatzung auszuschalten.
An Theorie musst du also noch etwa feilen.
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@ Wolf
Zitat:Riskant. Ein winziges Schnellboot an die hohe Bordwand eines mehrere tausend Tonnen grossen Frachters zu legen ist schon bei gutem Wetter nicht leicht. Ganz abgesehen davon, dass die dort oben dann nur eine Handgranate nach unten kullern lassen brauchen um den Grossteil der S-Boot Besatzung auszuschalten.
Man muss kein Schnellboot an einen mehrere Tausend Tonnen schweren Frachter anlegen lassen. Für solche Aufgaben sind SOC(Special Operation Crafts) mit Schlauchboote ausgerüstet, die am Heck mitgeführt werden. Wenn das SOC nah genug an den Frachter herangekommen ist lässt man das Schlauchboot mit den Spezieleinheiten von Bord gehen. Im Zweifelsfall gibt man den Sturmtrupps mit einer 20, 25 oder 30 mm Bordkanone am Bug sowie 12,7mm MG's Feuerunterstützung.
Eine Kaan-33 Klasse mit Schlauchboot an Bord: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sgk.tsk.mil.tr/download/multimedia/Photos/Botlar/7_107_1024.jpg">http://www.sgk.tsk.mil.tr/download/mult ... 7_1024.jpg</a><!-- m -->
Bei einer Aktion wie z.B das Entern eines grossen Frachters werden verschiedene Einheiten zusammenwirken, damit meine ich das so ein Einsatz auch von Luft durch Gubschrauber unterstützt wird die mit Wärmebildkameras Daten sameln und weitergeben. Ebenfalls können Hubschrauber auch Trupps an Borad des Frachters aussetzen.
Koordinierter Einsatz von Schnellboot und Hubschrauber: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sgk.tsk.mil.tr/download/multimedia/Photos/Tatbikat/2_tat_1024.JPG">http://www.sgk.tsk.mil.tr/download/mult ... t_1024.JPG</a><!-- m -->
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Ich würde behaupten Märkte gibt es für Schnellboote bei Spezialeinheiten also hauptsächlich Kampfschwimer welcher Länder auch immer.
Und evtl. noch bei Söldnern die die Schnellboote auch als evtl. Landdungsfahrzeuge einsetzen könnten.
Würd ich jetz mal sagen.
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Bloede Frage:
Was meint Ihr denn mit "Schnellboot", wenn Ihr hier über Schnellboote redet?
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Norwegische Einheiten beteiligen sich mit ihren STRIDSBOT-90 an einer Multinationalen Übung wo die britische Royal Navy, die niederländische Marine und die Marine Senegals beteiligt ist. Die STRIDSBOT-90 werden mit einem nederländischen Docklandungsschiff nach Senegal verlegt. Die Übung läuft unter den Namen "Green Osprey" dort werden amphibische Einsatzszenarien geübt. Weder die Marine Grossbritanien noch die der Niederlande verfügen bei ihren amphibischen Einsatzkräften über vergleichbare Boote wie die der STRIDSBOT-90.
Für mich stellt sich dabei die Frage in welchen Umfang solche kleinen Boote amphibische Operationen unterstützen können ? Wenn wir an der "Kampf gegen den Terror" denken so sind gerade asymetrischische Bedrohungen eine Gefahr für amphibische Landungskräfte. Deshalb wäre aus meiner Sicht die Einführung vergleichbarer Boote bei den Amphibischen Landungskräften der NATO ein durchaus überlegenswerter Schritt.
Was haltet ihr davon ?
Zitat:Mit ihren STRIDSBOT-90 bringen die Norweger ein einzigartiges Element in Green Osprey ein. Die mit schweren Maschinengewehren sowie bedarfsweise auch Seeziel-FK Hellfire bewaffneten kleinen Boote sind extrem wendig, haben nur geringen Tiefgang und erreichen Geschwindigkeiten von mehr als 35 Kn.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Infos zum STRIDSBOT-90: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defense-update.com/products/c/CB90.htm">http://www.defense-update.com/products/c/CB90.htm</a><!-- m -->
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Wenn man mal davon absieht, dass diese Boote (wie soviele andere der Patroullienboote in diesem Thread) nicht als FAC/Schnellboote zu klassifizieren sind, da sie dafür zu klein, zu schwach bewaffnet und zu unselbstständig sind, sind sie ganz potente SF-Unterstützungsboote (und deswegen von den Norweger ja auch entsprechend klassifiziert (L) und in entsprechende Kommandostrukturen (Küstenjager) eingebettet).
Wären sie gut für die amphipische Truppen? Sicher, wenn es um asymetrische Kriegsführung in entsprechenden Küstenbreichen geht, aber sicher nicht generell, speziell wenn man bedenkt, dass diese Boote ja ersteinmal an den Einsatzort gebracht werden müssten und sie in den (speziell ausserhalb der USN dünn gesäten und deshalb entsprechend kostbaren) Welldecks den "Fußabdruck" eines LCMs beanspruchen (und, zumindest die hier betroffenen norwegischen Boote) nicht einfach so trocken fallen können sondern entsprechende stellings brauchen.
P.S.: Und mal wieder typisch Marineforum: Der "Seeziel" Fk Hellfire.......... Zu was eine Hubschaubergestütze Panzerabwehrwaffe nicht alles werden kann......
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die rbs-17 ist im prinzip aber ein hellfire-fk und in dieser version auch eine seezielwaffe. allenfalls die laserbeleuchtung stelle ich mir aus einem solchen kleinen flachen boot nicht so einfach vor.
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Der rbs 17 ist ein Hellfire FK, der von Schiffen gestartet wird.... Das macht ihn aber nicht zu einen "Seeziel" FK per se, speziell wenn man an den für den Einsatz gegen MTB's optimierten Gefechtskopf bedenkt. Und in der Tat ist es ja so, dass die norwegischen Küstenjäger die Hellfire auf diesen Booten primär als Waffe gegen (gepanzerte) Landziele ansieht und nur sekundär als Waffe gegen Seeziele.
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eben nicht, für die rbs-17 wurde kein panzerbrechender gefechtskopf verwendet:
Zitat:Soon after the missile was introduced into service, it attracted the attention of the Swedish Coast Artillery Forces, which were seeking a short-range, anti-ship missile specifically for use against landing craft and smaller warships. In 1984, Swedish Defence Materiel Administration placed a contract to adapt Hellfire for the coastal defence anti-ship role. A production contract was placed in 1987 and the system entered service in Sweden as RBS-17. The anti-ship missile with its special to type blast/fragmentation, delayed action warhead is also used in the air-to-surface role.
http://www.janes.com/defence/air_forces/..._1_n.shtml
gegen gepanzerte landziele währe ein solcher gefechtskopf wohl ziehmlich ungeeignet. man beachte auch hier die terminologie "anti-ship missile", von daher kann man dem marineforum an dieser stelle nun wirklich nichts vorwerfen.
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