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(Vor 11 Stunden)Fox1 schrieb: Es gibt den entscheidenden Unterschied. SWE ist Frontstaat, DEU nicht mehr. Wir waren auch mal Frontstaat, dementsprechend ist der EF auch relativ klein. Um die Überlebensfähigkeit zu sichern, ist die Gripen kurzstart- und landefähig. Das wird auch für einen Nachfolger gelten müssen.
DEU dagegen braucht ein wesentlich größeres Flugzeug mit größerer Reichweite, das von den DEU Fliegerhorst aus die Nordostflanke abdeckt. Das ist nicht die gleiche Plattform.
Man kann aber bei allen Subsystemen und Technologien zusammenarbeiten. Damit kann SWE dann auch seine Unabhängigkeit bewahren. Evtl. kann können die SWE auch aus der Zusammenarbeit bei den Unbemannten eine bemannte Version ableiten.
Schweden ist kein Frontstaat mehr, zumindest nicht mehr so sehr wie im Kalten Krieg. Durch den NATO Beitritt hat sich die Situation für Schweden deutlich verändert. Die Front ist jetzt im Baltikum oder in Finnland. Schweden hat jetzt den "Luxus" in der zweiten Reihe zu sein und auch Zugriff auf befreundete Flugfelder zu haben.
Natürlich wird man an einer gewissen Robustheit festhalten. Aber ich denke nicht, dass es das gleiche Ausmaß wie beim Gripen braucht.
Finnland, Deutschland, die Schweiz und Groß Britannien haben ja auch über die letzten Jahre gezeigt, dass Zweimotorige Jets auch in der Lage sind von improvisierten Landebahnen wie Autobahnen zu operieren. Zwei Motoren sind denke ich deswegen auch kein Ausschlusskriterium mehr.
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Die Formation der schwedische Luftwaffe die am nächsten an Russland liegt, ist die Norrbotten Staffel die in Luleå stationiert ist. Von dort aus sind es rund 380km Luftlinie bis zur russischen Grenze, rund 600km bis Murmansk und rund 750km bis St. Petersburg.
Die Uppland Staffel die in Ärna nahe Stockholm angesiedelt ist, ist etwa 730km Luftlinie von St. Petersburg und rund 600km von Kaliningrad entfernt.
Das ist tatsächlich ungefähr vergleichbar mit der Distanz zwischen Rostock-Laage und Klainingrad (rund 580km Luftlinie), so drastisch ist der Unterschied nicht.
Eine Vorausstationierung deutscher Maschinen muss hier so oder so erfolgen, vollkommen egal ob die BW will oder nicht. Denn selbst von Rostock-Laage aus liegt nur Kaliningrad in der realistischen Gefechtsreichweite eines Eurofighters. Bis zur belorussischen oder ukrainischen Grenze (sofern hier im Konfliktfall überhaupt eine Front verläuft) schafft man es schon gar nicht mehr, bis zur russischen Grenze im Baltikum erst recht nicht.
Sofern man also für den NGF keine 2.000km+ Combat Range aus dem Hut zaubert, brauchen wir über den Einsatz aus Deutschland heraus überhaupt nicht erst reden. Und da das für Jagdflugzeuge mMn unrealistisch ist, sollte Reichweite hier nach meinem Verständnis nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Viel mehr wäre es sinnvoll anzufangen, Luftwaffenbasen im Ausland für den gemeinsamen Betrieb von lokalen und deutschen Kräften auszubauen. Ähnlich dem australischen Vorbild wie bspw RAAF Tindal und RAAF Curtain indem entsprechende Infrastruktur angelegt wird, die allerdings nur im Konfliktfall auch wirklich beansprucht wird. Visby und Tampere würden sich extrem dafür anbieten, auch Kaunas und Klaipeda könnten sinnvoll sein.
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(Vor 10 Stunden)Gecktron schrieb: Schweden ist kein Frontstaat mehr, zumindest nicht mehr so sehr wie im Kalten Krieg. Durch den NATO Beitritt hat sich die Situation für Schweden deutlich verändert. Die Front ist jetzt im Baltikum oder in Finnland. Schweden hat jetzt den "Luxus" in der zweiten Reihe zu sein und auch Zugriff auf befreundete Flugfelder zu haben.
Natürlich wird man an einer gewissen Robustheit festhalten. Aber ich denke nicht, dass es das gleiche Ausmaß wie beim Gripen braucht.
Finnland, Deutschland, die Schweiz und Groß Britannien haben ja auch über die letzten Jahre gezeigt, dass Zweimotorige Jets auch in der Lage sind von improvisierten Landebahnen wie Autobahnen zu operieren. Zwei Motoren sind denke ich deswegen auch kein Ausschlusskriterium mehr.
Über schwedns "Autobahnen" (die für Flugzeuge vorgesehenen sind robuster gebaut als unsere.. Allein schon wegen des anderen Klimas) fahren täglich hunderte 40 tonner LKW... Hunderte... Da Werden 10-15 Flugzeuge mit 25t nicht viel ausmachen.... Und starten und landen können.
Für Deutschland ist das eh nicht so wichtig.... Flugplätze mit 600- 800m asphaltierten Pisten ( mehr benötigt ein normal beladenen EF mit Nachbrenner nicht zum starten) gibt es sicherlich mindestens 50 geeignete im Bundesgebiet oder sogar noch mehr
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...eutschland
. Tankwagen, Aggregat Fahrzeug, Munition und ein Funk Fahrzeug als behelfs tower + Sicherungs Truppe, ... Sehr viel mehr Mehr benötigt man da im Ernstfall nicht.
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(Vor 6 Stunden)Milspec_1967 schrieb: Über schwedns "Autobahnen" (die für Flugzeuge vorgesehenen sind robuster gebaut als unsere.. Allein schon wegen des anderen Klimas) fahren täglich hunderte 40 tonner LKW... Hunderte... Da Werden 10-15 Flugzeuge mit 25t nicht viel ausmachen.... Und starten und landen können.
Für Deutschland ist das eh nicht so wichtig.... Flugplätze mit 600- 800m asphaltierten Pisten ( mehr benötigt ein normal beladenen EF mit Nachbrenner nicht zum starten) gibt es sicherlich mindestens 50 geeignete im Bundesgebiet oder sogar noch mehr
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...eutschland
. Tankwagen, Aggregat Fahrzeug, Munition und ein Funk Fahrzeug als behelfs tower + Sicherungs Truppe, ... Sehr viel mehr Mehr benötigt man da im Ernstfall nicht.
Wenn man das hat. Vermutlich kann man im Moment nichtmal die eigenen Stützpunkte adäquat sichern
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(Vor 7 Stunden)DopePopeUrban schrieb: Die Formation der schwedische Luftwaffe die am nächsten an Russland liegt, ist die Norrbotten Staffel die in Luleå stationiert ist. Von dort aus sind es rund 380km Luftlinie bis zur russischen Grenze, rund 600km bis Murmansk und rund 750km bis St. Petersburg.
Die Uppland Staffel die in Ärna nahe Stockholm angesiedelt ist, ist etwa 730km Luftlinie von St. Petersburg und rund 600km von Kaliningrad entfernt.
Das ist tatsächlich ungefähr vergleichbar mit der Distanz zwischen Rostock-Laage und Klainingrad (rund 580km Luftlinie), so drastisch ist der Unterschied nicht.
Eine Vorausstationierung deutscher Maschinen muss hier so oder so erfolgen, vollkommen egal ob die BW will oder nicht. Denn selbst von Rostock-Laage aus liegt nur Kaliningrad in der realistischen Gefechtsreichweite eines Eurofighters. Bis zur belorussischen oder ukrainischen Grenze (sofern hier im Konfliktfall überhaupt eine Front verläuft) schafft man es schon gar nicht mehr, bis zur russischen Grenze im Baltikum erst recht nicht.
Sofern man also für den NGF keine 2.000km+ Combat Range aus dem Hut zaubert, brauchen wir über den Einsatz aus Deutschland heraus überhaupt nicht erst reden. Und da das für Jagdflugzeuge mMn unrealistisch ist, sollte Reichweite hier nach meinem Verständnis nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Viel mehr wäre es sinnvoll anzufangen, Luftwaffenbasen im Ausland für den gemeinsamen Betrieb von lokalen und deutschen Kräften auszubauen. Ähnlich dem australischen Vorbild wie bspw RAAF Tindal und RAAF Curtain indem entsprechende Infrastruktur angelegt wird, die allerdings nur im Konfliktfall auch wirklich beansprucht wird. Visby und Tampere würden sich extrem dafür anbieten, auch Kaunas und Klaipeda könnten sinnvoll sein.
Also ich komme eher auf 1000-1500km Combat Range, je nach Mission, und das geht schon. Eine Strike Eagle z.B. kann das, eine F35 sowieso.
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(Vor 2 Stunden)Fox1 schrieb: Also ich komme eher auf 1000-1500km Combat Range, je nach Mission, und das geht schon. Eine Strike Eagle z.B. kann das, eine F35 sowieso.
Combat Range ist die gesamte Flugstrecke die ein Flugzeug im vollgetankten und beladenen Zustand zurücklegen kann.
Das ist nicht das selbe wie Combat Radius.
Wenn wir von 1500km Combat Range ausgehen, sind das 750km hin und 750km zurück im effizientesten Flugbetrieb. Jegliches Loitering vor Ort und jegliche Form von anspruchsvollen Manövern verkürzen diese Reichweite.
Von Laage aus kann man damit komfortabel Angriffe auf Kaliningrad fliegen, aber bis zum bingo fuel schafft man es damit nicht einmal bis belorussischen Grenze.
Das ist auch der Grund, warum Tankflugzeuge hier so wichtig sind, die diese Reichweite deutlich strecken. Aber wir können schlecht unsere gesamte operative Kampfflugzeugflotte ständig über Polen betanken.
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(Vor 2 Stunden)DopePopeUrban schrieb: Combat Range ist die gesamte Flugstrecke die ein Flugzeug im vollgetankten und beladenen Zustand zurücklegen kann.
Das ist nicht das selbe wie Combat Radius.
Wenn wir von 1500km Combat Range ausgehen, sind das 750km hin und 750km zurück im effizientesten Flugbetrieb. Jegliches Loitering vor Ort und jegliche Form von anspruchsvollen Manövern verkürzen diese Reichweite.
Von Laage aus kann man damit komfortabel Angriffe auf Kaliningrad fliegen, aber bis zum bingo fuel schafft man es damit nicht einmal bis belorussischen Grenze.
Das ist auch der Grund, warum Tankflugzeuge hier so wichtig sind, die diese Reichweite deutlich strecken. Aber wir können schlecht unsere gesamte operative Kampfflugzeugflotte ständig über Polen betanken.
Ich meinte Combat Radius, d.h. RoA (Range of Action), d.h. natürlich auch eine gewisse Stehzeit und Mission vor Ort. Eine Strike Eagle hat ca. 1300 km für eine Luft-Boden Angriffsmission.