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Flugabwehrpanzer Condor, Panzermörser ACSV G5 und WiSENT 2 auf der DSEI UK
[Bild:
https://esut.de/wp-content/uploads/2025/...T2_FFG.jpg]
Zitat:ACSV G5 Panzermörser
Die FFG hat ihre Eigenentwicklung Armoured Combat Support Vehicle G5 (ACSV G5) mit einem weiteren Missionsmodul ausgestattet. Erstmals zeigt das Unternehmen auf der DSEI das Fahrzeug als Panzermörser. In das mehrrollenfähige, gepanzerte Unterstützungsfahrzeug hat das Unternehmen ein 120 mm-Autolader-Mörsersystem samt Feuerleitanlage und Subsysteme integriert, die effektiv zur Feuerunterstützung der Infanterie eingesetzt werden können. Das Mörsermodul ist das neueste von mehreren Missionsmodulen, die den ACSV G5 zu einem der vielseitigsten Fahrzeuge seiner Klasse auf dem Weltmarkt machen.
FFG wird auf der DSEI in London nächste Woche eine Panzermörser Variante des ACSV G5 zeigen. Auf dem Bild kann man erkennen, dass der Mörser Teil ein Modul ist, dass auf der Ladefläche installiert wurde, ähnlich der Skyranger oder NOMADS Varianten.
Der Artikel nennt nicht um was für einen Mörser es sich handelt, aber anhand der Form (und vor allem den Chevron-ähnlichen Öffnungen hinter dem Lauf) vermute ich dass es sich dabei wohl um den automatisch-geladenen 120mm Mörser MWS120 Ragnarok von Rheinmetall handelt.
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Defense buys Skyrangers to protect the Netherlands against drones
[Bild:
https://www.defensie.nl/binaries/large/c...anger.jpeg]
Zitat:The Ministry of Defence is purchasing new air defense systems. The contract for these so-called Skyrangers was signed today in Soesterberg. This purchase will give the Netherlands greater capabilities to defend itself against the threat of drones in the highest levels of violence. [...]
They not only protect combat units, but are also designed to secure key assets and areas, such as the Port of Rotterdam and military locations. [...]
The contract has been signed with Rheinmetall Switzerland, which will build the first three prototypes. Rheinmetall Netherlands in Ede will then play a major role in the production and assembly of the remaining systems.
The last Skyrangers are scheduled to be delivered to the army by 2029 at the latest. That's a quick turnaround for a project of this scale.
Die Niederlande haben nun den Vertrag für die Beschaffung von Skyranger 30 auf ACSV unterzeichnet. Die genaue Anzahl von Fahrzeugen wurde nicht genannt. Die ersten 3 Fahrzeuge sollen durch die Schweizer Rheinmetall Tochter gefertigt werden, während der Rest dann auch in den Niederlanden gefertigt werden soll. Alle Fahrzeuge sollen bis 2029 geliefert werden.
Was auch interessant ist, die Skyranger sollen auch für den Schutz von Anlagen wie den Rotterdamer Hafen und Stützpunkten eingesetzt werden.
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Zum Flugabwehr- / Feuerunterstützungs- / Panzerjäger- / Begleitpanzer CONDOR:
https://www.hartpunkt.de/condor-ffg-zeig...leopard-1/
Zitat:FFG sieht Mobilität als einen entscheidenden Faktor für einen verbesserten Systemschutz und hat den Condor daher mit einem neuen Antriebsstrang ausgestattet, der mehr Leistung und Drehmoment als die veraltete Antriebseinheit des Leopard 1 bietet und gleichzeitig leichter und sparsamer ist.
Der unbemannte Maschinenkanonenturm Turra 30 – SA ist nach Angaben von EVPÚ in der Lage, unterschiedliche 30mm-Maschinenkanonen – darunter auch die Mk44 von Bushmaster – aufzunehmen. Als Sekundärbewaffnung dienen ein koaxiales Maschinengewehr und Panzerabwehrlenkflugkörper vom Typ Spike bzw. Konkurs. Neben leistungsfähigen Elektrooptiken verfügt der stabilisierte Turm auch über ein Multimissionsradar sowie ein Panzerabwehrhandwaffenbeschussdetektor und ein Scharfschützen- und Handwaffenbeschussortungssystem. Die Elevation der Waffenanlage wird mit minus 10 bis plus 70 Grad angegeben.
Die Flensburger Panzerschmiede gibt das Gefechtsgewicht des 7,18 m langen, 3,41 breiten und 3,05 m hohen Fahrzeuges mit weniger als 40t an. Um die Leopard-1-Wanne für die Bedrohungen des modernen Gefechtsfeldes zu wappnen, wurde das Fahrzeug mit zusätzlicher Seiten- und Dachpanzerung ausgestattet. Zudem verfügt es über ein digitales Bordnetzwerk und ein neues Sitzkonzept.
Dank der Doppelgurtzuführung der 30-mm-Maschninenkanone kann der Condor zwei Munitionstypen im Turm mitführen, sodass die Besatzung je nach Aufgabe zwischen den Munitionstypen wechseln kann. Dadurch kann das Fahrzeug sowohl Boden- als auch Luftziele gleichermaßen gut bekämpfen und innerhalb von Sekunden seine Rolle von einem „Flugabwehrkanonenpanzer“ zu einem „Feuerunterstützungspanzer“ wechseln.
Darüber hinaus verfügt der Condor über ein hochmodernes Lagebewusstseins- und Zielerfassungssystem. Dieses trägt zu einer deutlich verbesserten Effektivität und Überlebensfähigkeit gegenüber den heutigen Bedrohungen bei. Zudem ist das flexible System so konzipiert, dass es über das notwendige Wachstumspotenzial verfügt, um auch zukünftigen Bedrohungen gerecht zu werden. Da der Condor auf dem Kampfpanzer Leopard 1 basiert, können viele weltweit verfügbare Ersatzteile für die Reparatur des Fahrgestells verwendet werden.
Das entspricht schon sehr weitgehend dem, was ich schon seit sehr vielen Jahren stets vorgeschlagen habe.
Ich mag diese Firma immer mehr. Schlussendlich lauter richtige Grundkonzepte. Von den Kosten über die Wartung / Ersatzteile bis hin zur grundlegenden Konzeption des Fahrzeuges. Alles richtig.
Kein Wunder dass sie bei der Bundeswehr so wenig zum Zug kommt.
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(13.12.2025, 18:34)Quintus Fabius schrieb: Ich mag diese Firma immer mehr. Schlussendlich lauter richtige Grundkonzepte. ... Kein Wunder dass sie bei der Bundeswehr so wenig zum Zug kommt.
Sie ist aber auch sehr gut darin, uralte Systeme noch ewig am Laufen zu halten, das ist seitens der BW auch ein beliebtes Konzept.
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Die Kostenfrage ist nun mal eine entscheidende. Es gibt alles möglich was immer noch viel besser, überlegener usw. wäre, und dann mangels Quanität doch irrelevant ist.