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(25.07.2025, 19:53)DopePopeUrban schrieb: (was ein Stück weit auch an deren Alter liegen dürfte, die Konzepte sind inzwischen über 25 Jahre alt).
Die A-200 für Ägypten ist schon eine Generation weiter als die A-200 für Südafrika, und auch innerhalb einer Generation werden kontinuierlich Fortentwicklung bei der Infrastruktur betrieben. Die Module sind eh variabel und unterliegen dementsprechend auch eigenen Zyklen.
(25.07.2025, 20:26)DeltaR95 schrieb: Ich glaube, dieser Vergleich fällt unter "Äpfel und Birnen". Von welcher Klasse der deutschen Marine (U-Boote ausgenommen) ist jemals eine in den Export gegangen und wenn auch nur als "Rumpf"? Mir mag' keine einfallen, auf der anderen Seite machen die USA (Arleigh Burke Derivate der Japanischen Marine, LCS), Großbritannien, Frankreich und Spanien uns vor, wie man Entwürfe der "Heimatmarine" im Export vermarktet.
Bei einer solchen Betrachtung handelt es sich aber auch um "Äpfel und Birnen", welche deutsche Fregattenklasse wurde denn nicht in internationaler Kooperation entwickelt oder basiert auf dem MEKO-Konzept, bei dem es ja eben gerade darum geht, nicht komplette Schiffe zu exportieren, sondern eine Systeminfrastruktur mit jeweils passenden Modulen auszustatten. Mir fällt da bisher nur die F120 und die F125 ein, wobei auch letztere Teil der MEKO-Universums ist.
Zitat:Das ist wohl korrekt, allerdings sind das alles keine Entwürfe, die hier im Forum auch nur die geringste Akzeptanz finden würden, weil man sie getrost als "Low End" Entwürfe hinsichtlich der Effektoren und Sensoren bezeichnen kann. 
Das liegt aber auch nur an den Kunden. Eine MEKO 200 mit SPY-1 und SM-2 hätte ja auch Realität werden können, wenn Norwegen sich damals beispielsweise dafür entschieden hätte.
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(25.07.2025, 20:26)DeltaR95 schrieb: Ich glaube, dieser Vergleich fällt unter "Äpfel und Birnen". Von welcher Klasse der deutschen Marine (U-Boote ausgenommen) ist jemals eine in den Export gegangen und wenn auch nur als "Rumpf"? Mir mag' keine einfallen, auf der anderen Seite machen die USA (Arleigh Burke Derivate der Japanischen Marine, LCS), Großbritannien, Frankreich und Spanien uns vor, wie man Entwürfe der "Heimatmarine" im Export vermarktet.
Sprich, scheinbar ist das deutsche Goldranddenken doch im Export eher als hinderlich zu bewerten 
Das ist wohl korrekt, allerdings sind das alles keine Entwürfe, die hier im Forum auch nur die geringste Akzeptanz finden würden, weil man sie getrost als "Low End" Entwürfe hinsichtlich der Effektoren und Sensoren bezeichnen kann. 
Sprich, tkMS hat niemals im Export eine "Tier 1" Marine beliefert - leider.
Ähh, bitte die historischen Fakten nicht aus Augen verlieren :
- Bis Anno 1980 oder so dürfte Deutschland keine Kriegsschiffe über 3000t besitzen...geschweige denn bauen...
- Die F122 war ein super NATO Entwurf und hat mit NL die Nordsee zahlenmäßig mit dominiert ab 1985.
Die war aber für andere Nationen( die damals 1980 nicht mal ASW Helicopter auf Schiffe hatten) zu komplex.
- Die F-123 war ein Einzel Entwurf nur für die BW... Es war NIE geplant, die zu exportieren... Dafur gab und gibt sich seit den 1990er die MEKO.
-Die F-124 war als Ersatz Lütjens in den Systemen mit DK und NL konzipiert... Komplex, mit für Europa neuer Radar Technologie.
Für Export hatte das kein Vertrauen außerhalb NATO und war für Dritte Welt zu teuer.
- über die F-125 müssen nicht weiter reden... Das ist Tinneff.
- Frankreich hatte bis 2015 a ch keine nennenswerte Export Fregatte und subventioniert seitdem seine "billig Kolonial Fregatte" FDI WIE BLÖDE
.. Bei mickrger Kampf Leistung,.!! ... ohne UAV Rohr Waffen, ohne Laser Energie Reserven, nur 1 Helikopter, nur 1 Radar ohne 2 Insel Sicherheit, zudem mit unterlegenem F/UK VLS und Raketen Fuhrpark gegenüber der US MK41 ESSM/RAM Kombination.
NOR würde sich damit lächerlich machen!!
- Export Nationen,, due F in seinen Kolonien sucht, sind teure Gefechts Durchhalte Designs a la Deutschland und NL aber offenbar unwichtig...
Die begreifen ALLE (ausser D und NL und DK) nicht, wie wichtig das 2 Insel Prinzip und mehrfach Redundanz im Gefecht ist.
Unter deutschen Marine Fahrenden ist das UNBESTRITTEN... Wurde mir von x Offizieren bestätigt!
Die Erkenntnis beruht schon aus WK1 und WK2 wo deutsche gross Kampf Schiffe enorm robudt und redundant gebaut wurden.... Und überlebten.
Und dss WILL DAS KEINE potentielle Export NATION... Wozu also unser Marine Tier 1 System zum Export anbieten.?
F-126 ist weit weit enternt von einem schlechten Entwurf...gegenüber FDI geradezu ein Kampf Monster... dss ist auch gar nicht das, Problem.
Das ,lProblem ist, dass den Zuschlag eine Werft bekommen hat, die bis dato NULL ERFAHRUNG HATTE mit großen Kriegsschiffen wie wir sie wollen.
F-126 an DAMEN war eine reine Kompensations Polit ENTSCHEIDUNG... für unsere U Boote nsch NL.
NL hat D quasi verraten und wird mit den Franzosen nich ein blaues Wunder erleben.
Wir sollten F-126 csnceln und den (bis heute Unbekannten!!! ) deutschen Konkurrenz MKS180 Entwurf als F-128 nehmen. (aber mit 32 VLS) Denn der war leistungstechnisch offenbar nicht schlechter als der Damen Entwurf... . Nur unverschämt (!) teuer.
Diesen Entwurf weiter detailliert durch zu planen (mit kompatiblen CAD Systemen bei ALLEN Deutschen Werften hoffentlich) dauert maximal 1,5 Jahre... Dann kann die Produktion starten.
Das ist weniger Verzug als die jetzige F-126 Katastrophe... oder ein A-2/3xx Neu Entwurf. (36 Monate Zeitaufwand mindestens )
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Sag ich doch, das war eine F125 mit VLS und Schleppsonar.
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(25.07.2025, 21:27)Falli75 schrieb: Sag ich doch, das war eine F125 mit VLS und Schleppsonar.
Aber mit 2 Radar Systemen etc... Der sah sicherlich in einigen Dingen deutlich anders aus.
Wir wissen es aber nicht.
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Zeigt aber doch auf was ich sagen möchte.
Geht.
Zur Not auch schnell.
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(25.07.2025, 21:27)Falli75 schrieb: Sag ich doch, das war eine F125 mit VLS und Schleppsonar. Nö.
Du kannst aber auch behaupten, dass eine T-26 eine F126 ist - aber halt mit Artisan.
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(25.07.2025, 21:23)Milspec_1967 schrieb: Ähh, bitte die historischen Fakten nicht aus Augen verlieren :
- Bis Anno 1980 oder so dürfte Deutschland keine Kriegsschiffe über 3000t besitzen...geschweige denn bauen...
Echt? Wie haben wir dann 1964 die Hamburg-Klasse mit mehr als 4000 t gebaut?
(25.07.2025, 21:23)Milspec_1967 schrieb: - Die F-123 war ein Einzel Entwurf nur für die BW... Es war NIE geplant, die zu exportieren... Dafur gab und gibt sich seit den 1990er die MEKO.
Die erste MEKO gab es 1981 und wurde als MEKO 360H1 ausgeliefert...
(25.07.2025, 21:23)Milspec_1967 schrieb: - Frankreich hatte bis 2015 a ch keine nennenswerte Export Fregatte und subventioniert seitdem seine "billig Kolonial Fregatte" FDI WIE BLÖDE
.. Bei mickrger Kampf Leistung,.!! ... ohne UAV Rohr Waffen, ohne Laser Energie Reserven, nur 1 Helikopter, nur 1 Radar ohne 2 Insel Sicherheit, zudem mit unterlegenem F/UK VLS und Raketen Fuhrpark gegenüber der US MK41 ESSM/RAM Kombination.
NOR würde sich damit lächerlich machen!!
Was nützt dir die "2-Insel-Sicherheit" in der Bewertung der Kampfkraft VOR dem Schadensereignis? Genau, gar nichts - und mir soll keiner erzählen, dass eine deutsche Fregatte nach dem Ausfall einer Insel durch FK-Treffer noch weiterkämpfen kann
Ohne Laser-Energie-Reserven? So so ... die FDI verfügt über 6 x 500 kW Gensets ausschließlich für das Bordnetz, sprich 3 MW. Die F126 verfügt über 4 x 3 MW Gensets, wobei man 8 für die E-Fahrmotoren braucht, wenn man im Gefecht die Höchstgeschwindigkeit oder die Schleichfahrt halten möchte. Auf dem Papier somit 1 MW Unterschied
Geben wir mal den Vorteil, wie stark muss denn eine Laserwaffe der Zukunft sein? 100 kW? 200 kW? 1 MW? Es gibt Untersuchungen der USA, öffentlich im Internet, die gehen von einem nicht nur für (Einzel-)UAV operativ notwenigen Potential von 1 MW aus - bei heute erreichbaren 10 % Effizienz der Energie, das wären dann 10 MW.
Keiner weiß, ob wie, wann, wo und wogegen welcher Laser an Bord eines Kriegsschiffes kommt - für den 20 bis 30 kW Laser von Rheinmetall, der auf F124 erprobt wurde, reicht das Bordnetz der FDI absolut aus.
(25.07.2025, 21:23)Milspec_1967 schrieb: F-126 ist weit weit enternt von einem schlechten Entwurf...gegenüber FDI geradezu ein Kampf Monster... dss ist auch gar nicht das, Problem.
Müssen wir echt das "Abstreichspiel" noch mal machen? Geht halt für die F126 nicht so gut aus, wenn man mal Modularität weglässt.
Wir können uns nur mal den Bereich ASW (organisch) ansehen:
F126:
ein Schleppsonar (aktiv/passiv), sofern das Missionsmodul an Bord ist
FDI:
ein Bugsonar
ein Schleppsonar (aktiv/passiv)
Naval Group CMLS mit CANTO anti-torpedo decoys
Torpedorohre
Das eine FDI auch mehr kann, haben die Griechen ja gezeigt, dort stehen jetzt 24 Aster VLS-Zellen und ein 21-Zellen RAM auf den KIMON den 16 Zellen Mk 41 und zwei 21-Zellen RAM einer F126 gegenüber.
Was ist jetzt operativ besser? Keiner kennt die realen Leistungswerte von Aster/CAMM im Vergleich zu ESSM.
Zum Thema UAV-Waffe, da sieht es bei beiden gleichermaßen "mau" aus, bis den F126 evtl. mal von der 27 mm Sea Snake auf 30 mm "upgegradet" wird. Bei FDI ist immerhin schon mal ein Plan erkennbar:
https://www.navalnews.com/naval-news/202...abilities/
Mal nebenbei bemerkt: Gemäß öffentlichen Daten hat die F126 KEINE EloGM an Bord, die FDI schon
Was ist also die Quintessenz? Erstmal vom hohen deutschen Ross runterkommen und rausfinden wo UNSERE Fehler im System stecken.
Denn am Ende zählt leider nur, was in See steht - da kann eine F126 auf dem Papier deiner Meinung nach so gut sein, wie sie will, wenn sie nicht da ist, aber die FDI ist der Sieger wohl sehr simpel gekürt.
Hier wird ständig auf der Überlegenheit der deutschen Entwürfe herumgeritten, nehmen wir mal hypothetisch an, das wäre auch so, was nützt uns das, wenn scheinbar alle Firmen auf der Welt zu "blöde" sind, die Dinger für uns zu bauen?
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Fakt ist, das letzte in etwa der benötigten Größe von uns gebaute Schiff ist die 125. Radar und Beleuchtung wie benötigt. Schleppsonar, wenn nötig Bugsonar, VLS 32er, genug Platz und Tragkraft um von NSM auf Tyrfing zu wechseln, MK30 mit ABM, zwei der vier Bootsbuchten mit Ujagttorpedos und Seaspider und fertig ist die nationale F126.
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(25.07.2025, 21:21)Helios schrieb: Die A-200 für Ägypten ist schon eine Generation weiter als die A-200 für Südafrika, und auch innerhalb einer Generation werden kontinuierlich Fortentwicklung bei der Infrastruktur betrieben. Die Module sind eh variabel und unterliegen dementsprechend auch eigenen Zyklen. Jein.
Grundsätzlich würde ich Generation eben als MEKO-200 zu A-200 definieren.
Aber ja: Selbstverständlich entwickelt sich so ein Entwurf von Klasse zu Klasse.
Sind ja auch immer neue FüWES & Systeme drin.
(25.07.2025, 21:21)Helios schrieb: Bei einer solchen Betrachtung handelt es sich aber auch um "Äpfel und Birnen", welche deutsche Fregattenklasse wurde denn nicht in internationaler Kooperation entwickelt oder basiert auf dem MEKO-Konzept, bei dem es ja eben gerade darum geht, nicht komplette Schiffe zu exportieren, sondern eine Systeminfrastruktur mit jeweils passenden Modulen auszustatten. Mir fällt da bisher nur die F120 und die F125 ein, wobei auch letztere Teil der MEKO-Universums ist. Naja...wenn man F122, F123 und F124 als Kooperation betrachten will.
F123 war am Ende unser eigenes Vergnügen und F124 war nur FüWES & Sensorik?
Mit dem Schiffbau ist das mMn nur indirekt verbunden.
Abgesehen davon werden F123 & F124 zwar von TKMS als MEKOs geführt - das hat aber mit der Realität nicht viel zu tun.
Aber Marketing-technisch will man natürlich die DM als Parent Navy haben.
(25.07.2025, 21:21)Helios schrieb: Das liegt aber auch nur an den Kunden. Eine MEKO 200 mit SPY-1 und SM-2 hätte ja auch Realität werden können, wenn Norwegen sich damals beispielsweise dafür entschieden hätte. Oder Australien - F124 mit SPY1F als Alternative zu F100...
Leider ist da nie etwas draus geworden.
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(25.07.2025, 21:57)Falli75 schrieb: Fakt ist, das letzte in etwa der benötigten Größe von uns gebaute Schiff ist die 125. Radar und Beleuchtung wie benötigt. Schleppsonar, wenn nötig Bugsonar, VLS 32er, genug Platz und Tragkraft um von NSM auf Tyrfing zu wechseln, MK30 mit ABM, zwei der vier Bootsbuchten mit Ujagttorpedos und Seaspider und fertig ist die nationale F126.
Guter Ansatz, ob das aber so einfach machbar ist, bei einem Schiffsentwurf, der von Anfang an nicht gerade im Wasser lag (wir erinnern uns alle sicherlich an diese Nachrichten  ), ist die Gretchen-Frage
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@Broensen
Zitat:Gerade Norwegen sehe ich eben nicht, weil die FDI nicht auf dem Niveau sind, das für das reiche und militärisch (für seine Größe) vergleichsweise potente Norwegen angemessen wäre, während sie auch eigentlich nicht optimal ins Aufgabenprofil passen. Sollten die Norweger FDIs kaufen, dann allein aufgrund der Zeit und zur Risikominimierung.
Ich glaube Norwegen und seine Verteidigungsleistung werden hier im Forum massiv überschätzt.
"Reich" ist hier relativ, Norwegen ist ein 5.5mio Einwohner Land, der Verteidigungshaushalt ist (nach den zukünftigen Reformen) nur etwa 9.2mrd Euro groß. Das ist vergleichbar mit dem Verteidigungshaushalt von Dänemark und rund 2.5mrd Euro weniger als Schweden zur Verfügung stehen.
Die norwegische Marine umfasst nur rund 4.200 Angehörige (etwa die Größe der bulgarischen Marine), die gesamten Streitkräfte nur rund 33.000.
Das ist kein großes Land und (was absolute Zahlen ausmacht) auch kein reiches Land. Pro Kopf definitiv, insgesamt aber nein. Norwegen muss hier durchaus auf den Preis gucken, denn zusammen mit den Investitionen in die Luftwaffe ist da kein großer Spielraum.
Als "potent genug" sehe ich die FDIs in diesem Kontext ebenfalls nicht (auch die 32x Zellen varianten kratzt mMn schon am unteren Ende des Vertretbaren, wobei das in Kombination mit dem RAM-Werfer vielleicht noch gerade so hinhaut), aber NOR muss hier gucken, was es auch realistisch unterhalten kann.
Zitat:Und Schweden braucht eigentlich gar keinen Import-Entwurf, erst recht keine französische Universalfregatte, wenn sie eine starke Korvette für ein klares Aufgabenspektrum haben wollen.
Sehe ich auch so, wobei ich jetzt auch nicht weiß, ob es da bei Saab rumpelt und man hier deswegen Alternativprodukte in Betracht zieht. Dafür weiß ich zu wenig über die Situation in Schweden.
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@DeltaR95
Zitat:Ich glaube, dieser Vergleich fällt unter "Äpfel und Birnen". Von welcher Klasse der deutschen Marine (U-Boote ausgenommen) ist jemals eine in den Export gegangen und wenn auch nur als "Rumpf"?
Mir fallen da spontan nur die Gawron Klasse (basierend auf der K130) und die Protecteur Klasse (basierend auf den EGVs) ein. Ansonsten wurden glaube ich einige Schnellboote für ausländische Kunden produziert und eben die von dir angesprochenen U-Boote.
Zitat:auf der anderen Seite machen die USA (Arleigh Burke Derivate der Japanischen Marine, LCS)
LCS ist ein Punkt, die ABs mMn nicht. Die japanischen und koreanischen Schiffe sehen zwar sehr ähnlich aus, sind aber jeweilige Eigenentwicklungen. Da dienten die ABs soweit ich weiß nur als Designvorlage, es ist aber eher ne Grauzone.
Zitat:Großbritannien, Frankreich und Spanien uns vor, wie man Entwürfe der "Heimatmarine" im Export vermarktet.
Naja das Global Combat Ship T26 kommt eigentlich auch nur im Ex-Empire an. Frankreich lasse ich gelten, Spanien auch. Wobei auch da wieder, die Gawron und Protecteur Klassen existieren ja auch.
Zitat:Sprich, tkMS hat niemals im Export eine "Tier 1" Marine beliefert - leider.
Was ich auch stark befürworte.
Die Thematik hatten wir auch schonmal im Wunschkonzert als es um den MAD ging.
MMn ist die "Tier 1"-Belieferung kein tragbares Exportmodell, da Tier 1 Marinen üblicherweise selber in der Lage sind, ihre eigenen Schiffe zu entwerfen und zu bauen. Die Zielgruppe von "Reich aber ohne eigene militärische Schiffbauindustrie" ist verschwindend gering.
Auch die FDI ist nicht perse ein Tier 1 Produkt, Griechenland und Indonesien würde ich jetzt nicht als Tier 1 Marinen bezeichnen.
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@Milspec_1967
Zitat:Frankreich hatte bis 2015 a ch keine nennenswerte Export Fregatte und subventioniert seitdem seine "billig Kolonial Fregatte" FDI WIE BLÖDE
Also außer die La Fayettes von denen 15 von 20 seit 2002 für ausländische Marinen fahren? Und die Floréals die bereits seit 1999 für ausländische Kunden gebaut wurden?
Zitat:Wir sollten F-126 csnceln und den (bis heute Unbekannten!!! ) deutschen Konkurrenz MKS180 Entwurf als F-128 nehmen. (aber mit 32 VLS) Denn der war leistungstechnisch offenbar nicht schlechter als der Damen Entwurf... . Nur unverschämt (!) teuer.
Diesen Entwurf weiter detailliert durch zu planen (mit kompatiblen CAD Systemen bei ALLEN Deutschen Werften hoffentlich) dauert maximal 1,5 Jahre... Dann kann die Produktion starten.
Das ist weniger Verzug als die jetzige F-126 Katastrophe... oder ein A-2/3xx Neu Entwurf. (36 Monate Zeitaufwand mindestens )
Meinst das TKMS x GNYK x MTG Konzept, an dem noch gar nichts fertig ist und das uns auch mit den selben Problemen wie die bisherige F126 entgegenlacht? Na dann...
[Bild: https://s1.directupload.eu/images/250725/k6f75nvp.jpg]
https://esut.de/2019/07/meldungen/ruestu...m-dritten/
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(25.07.2025, 19:53)DopePopeUrban schrieb: Das stimmt sicherlich, allerdings würde ich definitiv nicht bestreiten, dass die FDI extremes Exportpotenzial hat.
Liegt nicht daran, dass das eine sonderlich überragende Fregatte ist, sondern eben weil da ne Menge günstige Umstände zusammenkommen.
Zum einen ist das timing dieser Klasse nahezu gruselig perfekt, die stand 2022 kurz vor dem Endspurt und geht gerade dann in Serie, als Europa aus dem sicherheitspolitischen Winterschlaf aufwacht und Milliarden locker gemacht werden um die eigene, oft veraltete, Verteidigung zu erneuern.
Zum anderen sind die Schiffe selber einfach für viele Marinen wunderbar geeignet. Der Stückpreis ist nahezu lächerlich, die Bauzeit auch. Die Bewaffnung ist nicht weltbewegend aber potent, über die Sensorik bei der Tonnage kann man sich nicht beschweren und die benötigte Besatzungsstärke ist nicht unbedingt toll, aber eben akzeptabel. Wenn ich mir den Preis für Griechenland anschaue, finde ich das nicht so billig.
Und das war das Macron-schützt-das-kleine-Griechenland-vor-dem-Sultan-vom-Bosporus Sparbundle.
(25.07.2025, 19:53)DopePopeUrban schrieb: Ich denke auch, dass sie gerade auch wegen diesem Mix so gut bei kleineren Marinen ankommt. Griechenland, Norwegen, Schweden, Portugal, Indonesien meine ich auch, alles Marinen mit begrenzten Möglichkeiten in denen über die FDI beraten wird. Zu Portugal weiß man noch gar nichts, Indonesien ist bisher eine frz PR Kampagne und das Selbe gilt für Skandinavien.
Abwarten und Tee trinken.
MMn wird die FDI insbesondere für die Golfstaaten interessant.
(25.07.2025, 19:53)DopePopeUrban schrieb: Das heißt für uns aber, dass die Zielgruppe für Exportfregatten, bspw eines F126 Ersatzes, wieder ein Stück weit geschrumpft ist. Da bleiben jetzt in Europa eigentlich nur noch die Niederlande und Belgien, sowie eventuell Dänemark (denn 5.9mio Einwohner Dänemark wird AEGIS-Kreuzer unterhalten).
Muss man gucken, was noch im außereuropäischen Ausland gerade so abgeht. Argentinien denkt soweit ich weiß über Kauf und Umrüstung der Iver Huitfeldts als Ersatz für deren Browns nach, vlt geht da was, TKMS hat einen guten Ruf in Südamerika.
Neuseeland ist auch demnächst mit neuen Fregatten an der Reihe und es gibt bis jetzt keine Pläne, sich an der australischen Order zu beteiligen. Also da würde vlt auch was gehen, unabhängig von der Australien Situation. Australien will eben die Schrott-IH nehmen, weil sie sich nix neues leisten können.
Das ist ja die Idee dahinter?
Im übrigen finde ich Rüstungsdeals mit ARG so semi-optimal.
(25.07.2025, 22:01)DeltaR95 schrieb: Guter Ansatz, ob das aber so einfach machbar ist, bei einem Schiffsentwurf, der von Anfang an nicht gerade im Wasser lag (wir erinnern uns alle sicherlich an diese Nachrichten ), ist die Gretchen-Frage  F125 ist ja nicht einmal für ASW optimiert und und und.
Es wäre ein gänzlich neuer Entwurf.
Du brauchst auch nicht sagen: Ich nehme mir jetzt ein LCS, packe da 64MK41 und ein SPY drauf und habe aber noch immer das gleiche LCS.
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(25.07.2025, 21:55)DeltaR95 schrieb: Echt? Wie haben wir dann 1964 die Hamburg-Klasse mit mehr als 4000 t gebaut? 
Die erste MEKO gab es 1981 und wurde als MEKO 360H1 ausgeliefert...
Was nützt dir die "2-Insel-Sicherheit" in der Bewertung der Kampfkraft VOR dem Schadensereignis? Genau, gar nichts - und mir soll keiner erzählen, dass eine deutsche Fregatte nach dem Ausfall einer Insel durch FK-Treffer noch weiterkämpfen kann 
Ohne Laser-Energie-Reserven? So so ... die FDI verfügt über 6 x 500 kW Gensets ausschließlich für das Bordnetz, sprich 3 MW. Die F126 verfügt über 4 x 3 MW Gensets, wobei man 8 für die E-Fahrmotoren braucht, wenn man im Gefecht die Höchstgeschwindigkeit oder die Schleichfahrt halten möchte. Auf dem Papier somit 1 MW Unterschied 
Geben wir mal den Vorteil, wie stark muss denn eine Laserwaffe der Zukunft sein? 100 kW? 200 kW? 1 MW? Es gibt Untersuchungen der USA, öffentlich im Internet, die gehen von einem nicht nur für (Einzel-)UAV operativ notwenigen Potential von 1 MW aus - bei heute erreichbaren 10 % Effizienz der Energie, das wären dann 10 MW.
Keiner weiß, ob wie, wann, wo und wogegen welcher Laser an Bord eines Kriegsschiffes kommt - für den 20 bis 30 kW Laser von Rheinmetall, der auf F124 erprobt wurde, reicht das Bordnetz der FDI absolut aus.
Müssen wir echt das "Abstreichspiel" noch mal machen? Geht halt für die F126 nicht so gut aus, wenn man mal Modularität weglässt.
Wir können uns nur mal den Bereich ASW (organisch) ansehen:
F126:
ein Schleppsonar (aktiv/passiv), sofern das Missionsmodul an Bord ist
FDI:
ein Bugsonar
ein Schleppsonar (aktiv/passiv)
Naval Group CMLS mit CANTO anti-torpedo decoys
Torpedorohre
Das eine FDI auch mehr kann, haben die Griechen ja gezeigt, dort stehen jetzt 24 Aster VLS-Zellen und ein 21-Zellen RAM auf den KIMON den 16 Zellen Mk 41 und zwei 21-Zellen RAM einer F126 gegenüber.
Was ist jetzt operativ besser? Keiner kennt die realen Leistungswerte von Aster/CAMM im Vergleich zu ESSM.
Zum Thema UAV-Waffe, da sieht es bei beiden gleichermaßen "mau" aus, bis den F126 evtl. mal von der 27 mm Sea Snake auf 30 mm "upgegradet" wird. Bei FDI ist immerhin schon mal ein Plan erkennbar:
https://www.navalnews.com/naval-news/202...abilities/
Mal nebenbei bemerkt: Gemäß öffentlichen Daten hat die F126 KEINE EloGM an Bord, die FDI schon 
Was ist also die Quintessenz? Erstmal vom hohen deutschen Ross runterkommen und rausfinden wo UNSERE Fehler im System stecken.
Denn am Ende zählt leider nur, was in See steht - da kann eine F126 auf dem Papier deiner Meinung nach so gut sein, wie sie will, wenn sie nicht da ist, aber die FDI ist der Sieger wohl sehr simpel gekürt. 
Hier wird ständig auf der Überlegenheit der deutschen Entwürfe herumgeritten, nehmen wir mal hypothetisch an, das wäre auch so, was nützt uns das, wenn scheinbar alle Firmen auf der Welt zu "blöde" sind, die Dinger für uns zu bauen?
- Ich rede von MEKO ab A200... Das davor ist nicht nennenswert.
- Die Hamburg Klasse war eine Ausnahme... Alles andere bis F-123 war... KLEIN.
- Die Schwächen der FDI habe ich aufgezählt.... Zudem bei der Größe Null Aufwuchs Potential....ist in 10 Jahren veraltet.
- Das zwei Insel und Redundanz Prinzipi ist bei ALLEN AKTIVEN Besatzungen unbestritten , die ich (oft) persönlich gesprochen habe... Da, waren alle Dienstgrade und Aufgaben drunter... Die sind überzeugt davon.
Du hetreibst da sehr subjektive Meinungs mache... ohne Teil des Systems zu sein und "drin zu stecken" (im Wahrsten Sinne des, Wortes)
- Glaubst Du im Ernst die F-126 geht ohne ELOGM raus.? .. Tatsache ist, dass das noch nicht GEKAUFT wurde... Es wird aber auch ALS LETZTES eingebaut (also erst 2027/28 nach dem alten Plan)... Baulich ist es vorhanden.
- FDI ist eine Bilkig Drittwelt Fregatte mit typisch französischer Verkaufs Überheblichkeit
(sorry, Griechenland ist nur Drittwelt in der NATO hat null Kohle... Muss daher billig kaufen.)
Das ist ein" Stange Dacia".... ABER D und NOR benötigen was mit mehr Möglichkeiten... Passat Kombi oder so.
- F-126 ist kein 100% ASW, King... Jau.
Aber erstens ist der Wert von Bugsonars hier schon öfter kontrovers diskutiert worden (genau wie der Wert von Bord Torpedos oder VLS ASW mir nur 30km Reichweite....)
Und zweitens : F-126 kann von allem anderen an möglichen Aufgaben EINIGES... Und wenn mal nicht WK3 ausbricht, kann sie 100% mehr als FDI.
... Und alles IMMER Mit einer 2 Jahre Ausdauer... by Design... Inkl Arktis Nähe (Wie lange kann eine FDI allein in der Arktis OPERIEREN ???)
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(25.07.2025, 21:59)HeiligerHai schrieb: Grundsätzlich würde ich Generation eben als MEKO-200 zu A-200 definieren.
Du darfst das gerne sehen wie du willst, nach Blohm und Voss gehörten beispielsweise F123, 100 RMN und A-200 SAN zur gleichen (inzwischen vierten Generation nach der internen Zählung). Wenn man sich die Unterschiede in der zu Grunde liegenden Systeminfrastruktur anschaut ergibt das auch Sinn, natürlich können auch andere Merkmale zur Differenzierung verwendet werden.
Zitat:Naja...wenn man F122, F123 und F124 als Kooperation betrachten will. (...)
Abgesehen davon werden F123 & F124 zwar von TKMS als MEKOs geführt - das hat aber mit der Realität nicht viel zu tun.
F123 war keine Kooperation, F122 und F124 würde ich persönlich schon als solche betrachten. Und natürlich sind F123 und F124 auch in der Realität MEKO, genauso wie K130.
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@HeiligerHai
Zitat:Wenn ich mir den Preis für Griechenland anschaue, finde ich das nicht so billig.
Ist es aber, denn die 3mrd Euro sind ein Komplettparket. Da sind nicht nur die 4x Schiffe enthalten, sondern auch Munition und Support. Der bereinigte Stückpreis wird da vlt irgendwo bei rund 600-650mio liegen, etwa 150mio mehr als die "standard" FDIs der französischen Marine. Da kann man wirklich nicht meckern.
Zitat:MMn wird die FDI insbesondere für die Golfstaaten interessant.
Katar hat schon eigene (defacto) Fregatten, die UAE ebenfalls und da kamen 2022 erst noch zwei neue Gowinds, Saudi Arabian hat schon das Konkurrenzprodukt von Navatia beschafft, Iran und Irak fallen aus, Kuwait hat weder Geld noch Wille, Oman auch nicht und Bahrain so naja. Wüsste jetzt nicht wo da jmd die FDI bestellen sollte?
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@Milspec_1967
Zitat:Ich rede von MEKO ab A200... Das davor ist nicht nennenswert.
Von der "legacy" MEKO Reihe wurden ganze 36x Einheiten gebaut und exportiert, das ist mWn bis heute die meistexportiere Kriegsschiffklasse aus europäischer Produktion seit dem 2.WK. Was ich lesend?
Zitat:Die Schwächen der FDI habe ich aufgezählt.... Zudem bei der Größe Null Aufwuchs Potential....ist in 10 Jahren veraltet.
Also so wie die F126 und F127 auch?
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