(Waffe) Sturmgewehre der Bundeswehr
Nicht bloß das die ersten Waffen mehr als ein Jahr zu spät geliefert wurden bestand die Waffe bei der Typ- und Abnahmeprüfung den Falltest nicht.
Präzisionsprobleme kommen als Nächstes dazu.
Aufgrund der festgestellten Überschreitung des vertraglich vereinbarten Abstandes des Mittleren Treffpunktes von Wechselrohren zueinander erfolgte ganz einfach zur Lösung des Problems eine Vertragsanpassung mit Preisreduzierung.
Der Höhepunkt ist allerdings das der Hersteller vergessen einen Übungsverschluss zu entwickeln, der für das Schießen mit Übungsmunition auf Waldkampfbahnen, in Schießhäusern, auf Standortübungsplätzen oder Fliegerabwehrschießanlagen erforderlich ist. Diese Entwicklung hat noch mal richtig gedauert .
Wenn das adaptieren der Waffe auf vorhandene Lafetten das einzige Problem gewesen wären hätte man vielleicht drüber weg sehen können . Der Fehler mit der nicht adabtierbatkeit lag beim Hersteller . Es betraf auch nicht alle Lafetten .
Dazu kamen noch weitere Auffälligkeiten bei der Typ- und Ablieferungsprüfung der Waffe durch das Bundesamt.
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Milspec_1967:

Es ist nicht das Konzept, das falsch ist (ganz im Gegenteil), sondern die Waffen selbst haben Qualitätsprobleme. Rein Konzeptionell ist das MG 5 schon absolut richtig. Wobei aber manches was du hier anführst heute bei eigentlich allen MG Standard ist, beispielsweise der Rohrwechsel ohne Handschuhe etc.

Das Konzept ist überzeugend - die real ausgelieferten Waffen sind es nicht. Du musst hier also zwischen dem theoretischen Konzept und den real gelieferten Waffen unterscheiden.
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Wissen wir hier in Deutschland mit Sicherheit, dass nur wir immer die einzigen sind, die Probleme mit ihren klein Waffen haben?
Woanders herrscht ja auch mehr geheim Haltung, da erfährt man wenig....oder nur über große Systeme.
Was den rohr Wechsel betrifft kann ich nur vermuten :
Kein on the fly wecbsezSystem kann 100(!) % präzise wechseln... Das liegt außerhalb der Maschbau Möglichkeiten.
Fragt sich also, wie hoch die Abweichung ist.
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Mal sehen was uns bei der Einführung des Gewehres dieses Mal erwartet von HK . Das uns das ganze mehr kosten wird als veranschlagt ist ja schon sicher .
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(18.01.2025, 19:13)alphall31 schrieb: Mal sehen was uns bei der Einführung des Gewehres dieses Mal erwartet von HK . Das uns das ganze mehr kosten wird als veranschlagt ist ja schon sicher .

Du meinst aber jetzt HK416?... Vorher ging es ums MG5.

Das 416 ist hervorragend und hier geht es aktuell nur um Kompatibilität zur Lucie... Viel mehr kommt da nicht.
Kleinigkeiten Korinthen kackerei ist mal wieder typisch deutsch.
Nen US Marine gibst du ne Heugabel und er killt damit....
Das 416 leistet das, was es können muss weltweit einwandfrei.
Die Bundeswehr muss halt nur jede Schraube bis zum Erbrechen testen und zertifizieren.
Man hätte auch einfach das G95K der KSK zum Standard der gesamten Streitkräfte machen können.... So hätte ich es als Minister angeordnet.!... Ohne Wettbewerb, ohne erneute Tests... Einfach 180.000 nachbestellen.
Aber so was geht in Deutschland des Real existierenden Bürokratie wahnsinns nicht.
Das ist ein Schieß Ding aus ein bißchen Metall und a bisserl Plastik... Keine f-35....
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Bei der Einführung beim KSK wurden die Waffen erst nach der dritten Auslieferung abgenommen aufgrund Qualitätsmängeln . Zumal das KSK ganz andere Forderungen an eine Waffe stellt, nutzt andere Optiken , anbaugeräte und nachtsichtgeräte.

Vor allem hat die Entscheidung zur Einführung dieser Waffe ein Gericht getroffen , das BmVg hatte eine andere Waffe gewählt . Die an dem Auswahlverfahren beteiligten von Wtd und aus der Truppe haben eine ganz andere Waffe empfohlen , da war die jetzt beschaffte Waffe nicht mal unter den ersten drei bei denen die zur Auswahl standen.
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Milspec_1967:

Zitat:Wissen wir hier in Deutschland mit Sicherheit, dass nur wir immer die einzigen sind, die Probleme mit ihren klein Waffen haben?

Angeblich - vielleicht kann voyageur ja was dazu sagen - war man auch in Frankreich mit manchen Losen nicht zufrieden. Angeblich (Gerüchte) schwankte die Qualität der gelieferten Waffen.

Ansonsten kann ich dir nur zustimmen: man hätte einfach ohne dieses ganze Theater die schon beim KSK eingeführte Waffe für alle beschaffen können - oder noch einfacher die G36 evolutionär weiter entwickeln können, was insgesamt noch mehr Kosten gespart hätte. Die "Schwachstellen" des G36 wären nämlich eigenltich leicht behebbar gewesen.

Aber Makulatur, jetzt sind sie halt da.
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(18.01.2025, 22:49)alphall31 schrieb: Bei der Einführung beim KSK wurden die Waffen erst nach der dritten Auslieferung abgenommen aufgrund Qualitätsmängeln . Zumal das KSK ganz andere Forderungen an eine Waffe stellt, nutzt andere Optiken , anbaugeräte und nachtsichtgeräte.

Eben... Was für KSK ein"Mangel"... Ist für Querschnitt Soldaten ein "Feature"
Das G95K hätte nahtlos übernommen werden können.

Ich weiß auch nicht, was alle immer mit Optik haben.
An picatinny passt... Alles
Also sucht man DA dann sorgfältig aus.
Dem Gewehr ist das egal.
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Was hat den die Qualität mit den anForderungen zu tun?
Wenn das Rohr krumm ist ist egal wer der Nutzer ist
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(19.01.2025, 02:49)alphall31 schrieb: Was hat den die Qualität mit den anForderungen zu tun?
Wenn das Rohr krumm ist ist egal wer der Nutzer ist

HK liefert qeuerschnittlich nur krumme Rohre?
Das glaube ich aber nun wirklich nicht.
G3 war damals 1980er ok... G36 offensichtlich auch... normalerweise.
Das 416 plötzlich nicht mehr.... Haben die Metall Technik verlernt?
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Gerade die Läufe sind bei HK eigentlich immer hervorragend. Die Fehler lagen / liegen da eher an anderen Stellen. Und sie sind nicht konzeptionell, sondern resultieren meiner Meinung nach aus bloßen Schlampereien in der Qualitätskontrolle. Das gleiche übribens auch bei Pistolen von HK, beispielsweise bei der SFP 9, welche ebenfalls konzeptionell sehr gut ist, und die wenn sie von HK in normaler Qualität ausgeliefert wird keinerlei Probleme hat. Und trotzdem hatte ich selbst Probleme mit dieser Pistole und musste sie tatsächlich umtauschen weil sie auffallend oft Störungen produziert hat. Und ich kenne noch ein paar (wenige) denen es ebenso ging. Nun aber, nachdem nach einigem hin und her die Pistole ausgetauscht wurde, schießt meine SFP-9 zuverlässiger als jede Pistole die ich zuvor hatte. Was soll man also davon halten ?!

Schlussendlich ist das HK416 eine herausragend gute Waffe und die Masse der von HK gelieferten Sturmgewehre von sehr guter Qualität. Deshalb ist es halt umso bemerkenswerter, wenn dann früher nicht gekannte Qualitätsprobleme auftreten. Man müsste es daher vielleicht so formulieren: gerade weil HK so einen guten Ruf hat und gerade weil man auch deshalb so hohe Ansprüche an HK stellt, fallen Mängel die bei anderen Herstellern nicht so hoch gewichtet werden umso mehr auf. Das hat auch mit dem Anspruch zu tun, dass HK automatisch die höchste Qualität sei und das ist halt ein zu hoher Anspruch.
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Das ist so ähnlich wie bei den PKW Premium Marken.... Denen verzeiht man Qualitäts Mängel Nicht, die bei Opel noch durchgehen.
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(18.01.2025, 23:56)Quintus Fabius schrieb: Milspec_1967:


Angeblich - vielleicht kann voyageur ja was dazu sagen - war man auch in Frankreich mit manchen Losen nicht zufrieden. Angeblich (Gerüchte) schwankte die Qualität der gelieferten Waffen.
Anfangs hatten nur die Forces speciales HK 416 x.Keine Reklamationen bekannt.

2016 wurde dann das HK416 F als Standardwaffe ausgewählt. da wurde es laut im Blätter-Forenwald.Meistens Lobbysten und "Patrioten". Dabei kamen auch Kommentar zur Qualität der Plastikteile hoch. Allerdings zuch für Teile die gar nicht aus Kunststoffe waren, und die Quellen waren auf Niveau "der Neffe ,des Stiefsohns der Hauswartefrau meiner Großmutter".

Die Auslieferungen begannen mit den Eliteregimentern, b 2020/21 kamen dann auch Einheiten dazu die nicht dieselbe Relation zwischen Schützen und Waffe hatten. Und es gab Reklamation bezüglich Benutzung und Wartung.
Durch Verbesserungen in der Ausbildung und der Benutzungsanweisung, und vor allem mit dem Aufbau des Erfahrungsschatzes der Benutzer, wurde viele Probleme geregelt.
Ein systematischer Austausch von Einzelteilen ist nicht bekannt.
Die Rohre der HK416 F wurden wohl in Frankreich produziert, habe dafür allerdings keine belegbare Quelle.
Was die Ziel... betrifft, Frankreich hat ja sehr früh die Felin Ausstattung ausgegeben, das ermöglichte viele Erfahrungen für das Projekt Scorpion, ds ganze ist heute allerdings technisch überholt und wird gerade ersetzt.
Ein weiteres Problem waren die französischen Gewehrgranaten (nicht die 40 mm),eine Lösung wurde erst jetzt entwickelt.
Das aktuelle Problem sind die Reservisten, diese wollen nicht mit den "alten FAMAS" abgespeist werden. Wir werden wohl
40 000 Waffen nachbestellen.
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Das war ein Beispiel mit dem Rohr , die qualitätiven Mängel waren so gravierend das die Waffen alle zurück gingen . Qualitätsprobleme sind genauso von den länderpolizeien zu hören gewesen .
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(19.01.2025, 18:23)alphall31 schrieb: Das war ein Beispiel mit dem Rohr , die qualitätiven Mängel waren so gravierend das die Waffen alle zurück gingen . Qualitätsprobleme sind genauso von den länderpolizeien zu hören gewesen .

Nur Hessen und der Zoll setzen Hk416 Derivate ein.
Keine Probleme öffentlich bekannt (bei meiner Google schnell Suche)
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