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Was ist denn jetzt das neue an Feanix?
In meinen Augen ist es eine Cruise-Missile, die verschiedene Sub-Munitionen ausstösst.
Also etwa wie eine Tomahawk mit verschiedenen Munitionen UND man schreibt expendable und networking dazu.
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(08.06.2024, 18:55)Kopernikus schrieb: Was ist denn jetzt das neue an Feanix?
In meinen Augen ist es eine Cruise-Missile, die verschiedene Sub-Munitionen ausstösst.
Also etwa wie eine Tomahawk mit verschiedenen Munitionen UND man schreibt expendable und networking dazu. Genau. Feanix ist auch nichts anderes. Es ist halt en vogue Remote Carrier zusagen. Auch Taurus, wenn er im Flug umgeplant werden kann …
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Die Unterscheidung zwischen "Cruise Missile" und "Remote Carrier" liegt einfach darin, dass ersteres ein Waffensystem ist, letzteres hingegen ein eigenes Waffensystem sein kann, oder ein System zur Verbringung von Effektoren, oder ein System zur Aufklärung, oder zur Störung, usw., und das ist enger Kooperation genutzt werden kann. Das muss nichts besonderes sein, aber das Kind braucht irgendwann eben einen Namen. Das war bei der "Loitering Munition" doch auch nicht anders. Dass der Begriff gerade angesagt ist wird dabei natürlich gern mitgenommen und in den Vordergrund gestellt.
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Was auch immer.... Billig, im Sinne von "viele kleine FK zum Ziel bringen" ist es dann definitiv nicht.
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(08.06.2024, 18:55)Kopernikus schrieb: Was ist denn jetzt das neue an Feanix?
In meinen Augen ist es eine Cruise-Missile, die verschiedene Sub-Munitionen ausstösst.
Also etwa wie eine Tomahawk mit verschiedenen Munitionen UND man schreibt expendable und networking dazu.
Die Nutzlasten sind wohl deutlich flexibler (großer Effektoren, viele kleine Effektoren, Störsender, Aufklärung, usw) und die Vernetzung mit anderen Systemen (untereinander, mit Trägersystem, usw) besser!
Die Kosten wären spannend…
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Aber sollen die Effektoren/Nutzlasten/kleinen Drohnen untereinander oder mit dem Feanix kommunizieren??
Es reicht doch, wenn die "Satelitten" untereinander kommunizieren.
Den Taurus gab es doch in früher Entwicklung auch als Gleitdispenser (DWS-24/39).
Nimmt man heute einen Taurus und ersetzt den grossen Gefechtskopf durch einen Dispenser.
Für einen fliegenden StörsenderELINT/SIGINT würde ich mir eine "längere" Flugzeit wünschen.
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(11.06.2024, 09:27)Kopernikus schrieb: Für einen fliegenden StörsenderELINT/SIGINT würde ich mir eine "längere" Flugzeit wünschen.
Wir glauben zu wissen: Eine SPEAR EW (ohne Gefechtskopf) hat die dreifache Reichweite einer normalen SPEAR. Demnach ist auch bei einer Störsender-Version von FEANIX noch nichts in Stein gemeißelt.
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(03.05.2024, 22:41)Milspec_1967 schrieb: Es wird auf X natürlich spekuliert, ob es ein russisch Beauftragter Anschlag war.
Angeblich war dort keine militärische Material Produktion, nur Zivil... Und bis vor kurzem eine Verwaltungs Abteilung der Diehl defense.
Auf Google steht das auch noch so... Beides nebeneinander.
(Ob Russen ihre Sabotage Ziele nach Google Eintrag bestimmen... )
Ich hoffe die Brand Ermittlungen zeigen Die echten Brand Ursachen auf.
Deutscher Brand Schutz ist im allgemeinen als recht hochwertig angesehen.
Sollte sich aein Brand Anschlag/Sabotage bestätigen, wäre es an der Zeit, angesichts der angeblich ähnlichen Fälle in Europa in letzter Zeit, mal alle Mitarbeiter in solchen Fabriken doppelt und dreifach zu prüfen. (Ehe Probleme, Schulden (ERPRESSBAR) deutsch-Russen (5te Kolonne)... etc.
Wir benötigen dringend einen "Kriegs Produktion" Plan für Sicherheit in KRITIS und Rüstungsindustriebetrieben bereits im Frieden.
https://www.t-online.de/nachrichten/deut...nter-.html
Gaben Ermittler zuvor noch bekannt, es handle sich um einen Arbeitsunfall, so gehen westliche Sicherheitsbehörden nun davon aus, dass das Feuer von russischen Saboteuren gelegt wurde.
Konkrete Hinweise dafür zu finden, scheint schier unmöglich, denn das Feuer zerstörte das gesamte Gebäude – inklusive aller Videoaufnahmen. Zwei Beamte sagten dem "WSJ", dass abgefangene elektronische Nachrichten, die auf russische Sabotage hinweisen, vor Gericht nicht angenommen wurden.
War also wohl doch Sabotage. Da sieht man wie schwer es ist sich asymmetrische Angriffe zu wehren, und wie schwer es Deutschland fällt Konsequenzen daraus zu ziehen.
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Das System bewährt sich anscheinend in der Ukraine. Und solche "bewährten Systeme" finden ihre Abnehmer.
Bulgarien wird nun das 20. Nutzerland für IRIS-T Zitat: ...
Während elf Länder noch auf die Auslieferung der ersten System warten, ist IRIS-T SLM in neun Ländern in Nutzung, darunter in der Ukraine im täglichen Einsatz gegen russische Angriffe aus der Luft. ...
Die Beschaffung des Systems stelle nicht nur einen wichtigen Meilenstein für die bulgarische Luftverteidigung dar, sondern stärke auch die „European Sky Shield Initiative“ (ESSI), schreibt Diehl. Damit trage auch Bulgarien zu einer umfassenden Luftverteidigung für Europa und die NATO bei.
...
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Diehl baut offenkundig seine Zusammenarbeit mit der EDGE Group (ein staatlicher Rüstungskonzern der VAE) in Abu Dhabi aus.
Zitat:Zusammenarbeit Diehl Defence mit EDGE vereinbart
Diehl Defence, das Systemhaus für bodengebundene Luftverteidigung, Lenkflugkörper, Munition und Schutzsysteme, will mit EDGE, einem Teil von TRUST, einem führenden Hochtechnologiekonzern, zusammenarbeiten. Eine entsprechende Absichtserklärung haben Harald Buschek, Chief Program Officer von Diehl Defence, und Omar Al Zaabi, Präsident Handel und Missionsunterstützung bei EDGE, anlässlich der IDEX in Abu Dhabi im Beisein hochrangiger Beobachter aus den Unternehmen und der deutschen Botschaft unterzeichnet. Das hat Diehl am 20. Februar mitgeteilt. [...]
Diehl Defence erweitert mit dem Partnerschaftsabkommen sein Marktpotential in der Region und kann seine Erfahrungen aus der Ausrüstung der Bundeswehr und anderer Streitkräfte einbringen. Aus Sicht von Diehl werden durch die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen die souveränen Verteidigungs- und Sicherheitsfähigkeiten der Vereinigten Arabischen Emirate verbessert.
https://esut.de/2025/02/meldungen/57494/...edge-idex/
Schneemann
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Zitat:Ukraine, German arms maker seek to triple IRIS-T air defense supply
Ukraine has signed a memorandum with German defense manufacturer Diehl Defense to triple the supply of IRIS-T air defense systems and missiles, Defense Minister Rustem Umerov announced on March 9.
The deal comes as Ukraine faces intensified Russian aerial assaults, including Russia’s strike on Feb. 23, which marked the single largest drone attack since the start of the full-scale invasion.
"The signed agreement paves the way for large industrial projects that will strengthen the capabilities of Ukraine's air defense," Umerov wrote on Facebook.
The IRIS-T is a modern surface-to-air missile system capable of countering aircraft, helicopters, drones, and cruise missiles.
Germany has been a key supplier of the system, with outgoing German Chancellor Olaf Scholz announcing an order for 17 additional IRIS-T systems for Ukraine last September.
In late December, President Volodymyr Zelensky confirmed that Ukraine had received Germany’s sixth IRIS-T battery.
https://kyivindependent.com/ukraine-dieh...sign-deal/
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FEINDEF: Diehl Defence stärkt Zusammenarbeit mit spanischen Industriepartnern
Zitat:Aufbauend auf dieser Erfolgsbilanz führt Diehl Defence derzeit fortgeschrittene Gespräche mit großen spanischen Rüstungsunternehmen – wie Escribano, GMV, Indra, Instalaza, Navantia, Sener, SMS und Tecnobit – mit dem Ziel, den spanischen Streitkräften modernste globale Fähigkeiten im Bereich der Luftverteidigung und Flugkörperabwehr, einschließlich Hyperschallabwehr, anzubieten. Dies dient auch dazu, die strategische Autonomie und nationale Souveränität Spaniens im Bereich der Flugkörpersysteme zu stärken. Die Initiative basiert auf der Nutzung von bereits bestehenden, einsatzerprobten Diehl Defence Waffensystemen und nutzt das gesamte Potential der IRIS-T-Lenkflugkörperfamilie (IRIS-T, IRIS-T SLM/SLX und HYDEF) auf luft-, land- und vor allem seegestützten Plattformen.
Um sein Engagement für die gewünschte und erforderliche Zusammenarbeit mit spanischen Industriepartnern zu signalisieren sowie die Bereitschaft, eine Führungsrolle zu übernehmen, weiter zu unterstreichen, erwägt Diehl Defence auch die Gründung einer eigenen spanischen Tochtergesellschaft. Ziel ist es, eine starke lokale Lieferkette aufzubauen und weiterzuentwickeln, hochqualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen und das nationale industrielle Wachstum anzukurbeln, um den Bedarf an hochmodernen Fähigkeiten für die Streitkräfte zu sichern.
Interessante Ankündigung von Diehl. Auf der FEINDEF Messe in Spanien will man ein verstärktes Engagement in Spanien besiegeln.
Zusammen mit einer ganzen Reiher spanischer Rüstungsunternehmen möchte man IRIS-T, IRIS-T SLM/SLX und HYDEF den spanischen Streitkräften anbieten. Und das zu Luft, zu Land und zu Wasser.
Zusätzlich soll auch eventuell eine spanische Tochtergesellschaft gegründet werden, inklusive Produktionslinien.
Das alles zusammen sieht so aus als ist man relativ optimistisch dass man hier einen Deal mit den spanischen Streitkräften machen wird. Das man hier von "zu Wasser" spricht ist auch sehr interessant. Dadurch dass hier IDAS nicht spezifisch genannt wird liegt die Vermutung nahe dass es hier um navalisierte IRIS-T SLM Raketen gehen könnte.
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(09.05.2025, 18:23)Gecktron schrieb: FEINDEF: Diehl Defence stärkt Zusammenarbeit mit spanischen Industriepartnern
Interessante Ankündigung von Diehl. Auf der FEINDEF Messe in Spanien will man ein verstärktes Engagement in Spanien besiegeln.
Zusammen mit einer ganzen Reiher spanischer Rüstungsunternehmen möchte man IRIS-T, IRIS-T SLM/SLX und HYDEF den spanischen Streitkräften anbieten. Und das zu Luft, zu Land und zu Wasser.
Zusätzlich soll auch eventuell eine spanische Tochtergesellschaft gegründet werden, inklusive Produktionslinien.
Das alles zusammen sieht so aus als ist man relativ optimistisch dass man hier einen Deal mit den spanischen Streitkräften machen wird. Das man hier von "zu Wasser" spricht ist auch sehr interessant. Dadurch dass hier IDAS nicht spezifisch genannt wird liegt die Vermutung nahe dass es hier um navalisierte IRIS-T SLM Raketen gehen könnte. Vermutlich eher HYDEF
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Die deutschen Unternehmen Diehl Defence und Polaris werden eine mit IRIS-T-Luft-Luft-Raketen bewaffnete Weltraumdrohne entwickeln.
von Laurent Lagneau · 23. Juni 2025
OPEX360 (französisch)
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250623.jpg]
Im Jahr 2021 wurde im Schatten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) das Unternehmen Polaris Raumflugzeug gegründet. vom deutschen Verteidigungsministerium mit der Bewertung des Potenzials eines „Raumflugzeugs” für Aufklärungszwecke beauftragt. Der Auftrag im Wert von 250.000 Euro wurde im Rahmen des Programms RDRS (Rapid Deployable Reconnaissance System) vergeben.
Zu dieser Zeit entwickelte Polaris Raumflugzeug das Konzept des Raumflugzeugs „Aurora” mit Aerospike-Antrieb, um einen regelmäßigen und kostengünstigen Zugang zum Weltraum zu ermöglichen. Genauer gesagt sollte diese Maschine von „konventionellen Pisten” aus eingesetzt werden können und eine Nutzlast von 800 bis 1.000 kg – beispielsweise Satelliten – transportieren können.
Ausgestattet mit vier „klassischen” Triebwerken und dem linearen Aerospike-Triebwerk AS-1 LOX sollte Aurora „einzigartige Fähigkeiten für verschiedene suborbitale/hypersonische Missionsszenarien bieten, sei es für kommerzielle oder Verteidigungszwecke”, erklärte das Unternehmen.
Im Oktober letzten Jahres verlief der Test eines Demonstrators der Aurora namens Mira II nach einem ersten Fehlversuch zufriedenstellend: Der Aerospike-Raketenmotor wurde zum ersten Mal im Flug gezündet und lief drei Sekunden lang über der Ostsee.
Dies reichte aus, um das deutsche Verteidigungsministerium über die BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnologie und Heereswaffenamt) davon zu überzeugen, Polaris Raumflugzeug einen neuen Auftrag zur Entwicklung eines „wiederverwendbaren zweistufigen Hyperschall-Forschungsflugzeugs“ zu erteilen.
Während die Aurora noch nicht ausgereift ist, haben Polaris Raumflugzeug und die Diehl Defence Gruppe letzte Woche eine „exklusive” Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel unterzeichnet, ein „luftgestütztes Start- und Angriffssystem” [AirLAS – Airborne Launching and Attack System] zu entwickeln, das in das Luftkampfsystem der Zukunft [SCAF] integriert werden kann.
Konkret geht es darum, ein von Polaris Raumflugzeug entwickeltes wiederverwendbares Raumfahrzeug mit IRIS-T-Luft-Luft-Raketen mit einer Reichweite von 25 km auszustatten.
„Die ersten Flugtests sind bereits für dieses Jahr geplant. AirLAS wird mit seinem hohen Potenzial für zukünftige Anwendungen, einschließlich des möglichen Einsatzes in Langstrecken-Hyperschallsystemen, die Grundlage für innovative Lösungen von Diehl Defence und Polaris bilden”, erklärten die beiden Unternehmen in einer Pressemitteilung.
„Unser Hauptziel ist die Entwicklung revolutionärer Raumflugzeuge für den Zugang zum Weltraum und den Hyperschallflug. Wir nutzen unsere Raumflugzeugtechnologie jedoch auch, um die Verteidigungsfähigkeiten der demokratischen Welt mit innovativen und einzigartigen Lösungen zu stärken“, fügte Polaris Raumflugzeug hinzu.
Diehl Defence betonte seinerseits, dass die Kombination eines „wiederverwendbaren Trägersystems“ mit den „außergewöhnlichen Fähigkeiten“ des IRIS-T eine „wirtschaftliche und einsatzfähige Lösung für mehrere Bereiche bieten wird, die dank eines innovativen Konzepts den aktuellen Herausforderungen der terrestrischen Luftverteidigung gerecht wird“.
Tatsächlich könnte AirLAS beispielsweise Objekte [Raketen, Aerostaten usw.] in sehr großer Höhe [THA] abfangen oder eine Schlagkraft in umkämpften Gebieten bieten. Doch nun muss die Theorie in die Praxis umgesetzt werden... Und ehrlich gesagt gibt die Idee, eine IRIS-T-Rakete an der Unterseite zu befestigen, wie es die Bilder zeigen, die Polaris Raumflugzeug über soziale Netzwerke verbreitet hat, Anlass zur Skepsis.
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(23.06.2025, 18:46)voyageur schrieb: Die deutschen Unternehmen Diehl Defence und Polaris werden eine mit IRIS-T-Luft-Luft-Raketen bewaffnete Weltraumdrohne entwickeln.
von Laurent Lagneau · 23. Juni 2025
OPEX360 (französisch)
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250623.jpg]
Im Jahr 2021 wurde im Schatten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) das Unternehmen Polaris Raumflugzeug gegründet. vom deutschen Verteidigungsministerium mit der Bewertung des Potenzials eines „Raumflugzeugs” für Aufklärungszwecke beauftragt. Der Auftrag im Wert von 250.000 Euro wurde im Rahmen des Programms RDRS (Rapid Deployable Reconnaissance System) vergeben.
Zu dieser Zeit entwickelte Polaris Raumflugzeug das Konzept des Raumflugzeugs „Aurora” mit Aerospike-Antrieb, um einen regelmäßigen und kostengünstigen Zugang zum Weltraum zu ermöglichen. Genauer gesagt sollte diese Maschine von „konventionellen Pisten” aus eingesetzt werden können und eine Nutzlast von 800 bis 1.000 kg – beispielsweise Satelliten – transportieren können.
Ausgestattet mit vier „klassischen” Triebwerken und dem linearen Aerospike-Triebwerk AS-1 LOX sollte Aurora „einzigartige Fähigkeiten für verschiedene suborbitale/hypersonische Missionsszenarien bieten, sei es für kommerzielle oder Verteidigungszwecke”, erklärte das Unternehmen.
Im Oktober letzten Jahres verlief der Test eines Demonstrators der Aurora namens Mira II nach einem ersten Fehlversuch zufriedenstellend: Der Aerospike-Raketenmotor wurde zum ersten Mal im Flug gezündet und lief drei Sekunden lang über der Ostsee.
Dies reichte aus, um das deutsche Verteidigungsministerium über die BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnologie und Heereswaffenamt) davon zu überzeugen, Polaris Raumflugzeug einen neuen Auftrag zur Entwicklung eines „wiederverwendbaren zweistufigen Hyperschall-Forschungsflugzeugs“ zu erteilen.
Während die Aurora noch nicht ausgereift ist, haben Polaris Raumflugzeug und die Diehl Defence Gruppe letzte Woche eine „exklusive” Kooperationsvereinbarung mit dem Ziel unterzeichnet, ein „luftgestütztes Start- und Angriffssystem” [AirLAS – Airborne Launching and Attack System] zu entwickeln, das in das Luftkampfsystem der Zukunft [SCAF] integriert werden kann.
Konkret geht es darum, ein von Polaris Raumflugzeug entwickeltes wiederverwendbares Raumfahrzeug mit IRIS-T-Luft-Luft-Raketen mit einer Reichweite von 25 km auszustatten.
„Die ersten Flugtests sind bereits für dieses Jahr geplant. AirLAS wird mit seinem hohen Potenzial für zukünftige Anwendungen, einschließlich des möglichen Einsatzes in Langstrecken-Hyperschallsystemen, die Grundlage für innovative Lösungen von Diehl Defence und Polaris bilden”, erklärten die beiden Unternehmen in einer Pressemitteilung.
„Unser Hauptziel ist die Entwicklung revolutionärer Raumflugzeuge für den Zugang zum Weltraum und den Hyperschallflug. Wir nutzen unsere Raumflugzeugtechnologie jedoch auch, um die Verteidigungsfähigkeiten der demokratischen Welt mit innovativen und einzigartigen Lösungen zu stärken“, fügte Polaris Raumflugzeug hinzu.
Diehl Defence betonte seinerseits, dass die Kombination eines „wiederverwendbaren Trägersystems“ mit den „außergewöhnlichen Fähigkeiten“ des IRIS-T eine „wirtschaftliche und einsatzfähige Lösung für mehrere Bereiche bieten wird, die dank eines innovativen Konzepts den aktuellen Herausforderungen der terrestrischen Luftverteidigung gerecht wird“.
Tatsächlich könnte AirLAS beispielsweise Objekte [Raketen, Aerostaten usw.] in sehr großer Höhe [THA] abfangen oder eine Schlagkraft in umkämpften Gebieten bieten. Doch nun muss die Theorie in die Praxis umgesetzt werden... Und ehrlich gesagt gibt die Idee, eine IRIS-T-Rakete an der Unterseite zu befestigen, wie es die Bilder zeigen, die Polaris Raumflugzeug über soziale Netzwerke verbreitet hat, Anlass zur Skepsis.
Kann mich mal jmd aufklären was hier der geniale Vorteil sein soll? Dass die Iris T die Geschwindigkeit der Aurora mitnimmt oder was? Das Ding hat immer noch eine super geringe Reichweite etc...
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