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(11.10.2024, 12:28)Kongo Erich schrieb: Ist es nicht auch deren Aufgabe, eine kontaktfreie Zone zwischen den Parteien zu bilden? Nein. UNIFIL ist beauftragt den Rückzug israelischer Streitkräfte aus dem 2006 eroberten Gebieten zu überwachen, die regulären libanesischen Streitkräfte dabei zu unterstützen, diese Gebiete wieder unter Kontrolle zu nehmen und in Abstimmung mit der libanesischen Regierung dafür zu sorgen, das sich in diesen Gebieten keine irregulären Kräfte festsetzen.
UNIFIL hat kein Mandat sich zwischen Israel und die Hezbollah zu stellen, die Hezbollah hat in diesen Gebieten überhaupt nichts zu suchen und müsste eigentlich durch UNIFIL gewaltsam daran gehindert werden dort zu operieren.
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(11.10.2024, 13:04)Nightwatch schrieb: Nein. UNIFIL ist beauftragt den Rückzug israelischer Streitkräfte aus dem 2006 eroberten Gebieten zu überwachen, die regulären libanesischen Streitkräfte dabei zu unterstützen, diese Gebiete wieder unter Kontrolle zu nehmen und in Abstimmung mit der libanesischen Regierung dafür zu sorgen, das sich in diesen Gebieten keine irregulären Kräfte festsetzen.
UNIFIL hat kein Mandat sich zwischen Israel und die Hezbollah zu stellen, die Hezbollah hat in diesen Gebieten überhaupt nichts zu suchen und müsste eigentlich durch UNIFIL gewaltsam daran gehindert werden dort zu operieren. UNIFIL hat kein Mandat zur Gewaltanwendung, weder gegen Isarael weder gegen den Hesbollah.
Gegenfrage wo findest du die Rechtfertigung der Anwendung von Gewalt gegen Blauhelme.
Zitat:UNIFIL Mandate
https://unifil.unmissions.org/unifil-mandate
According to Security Council resolutions 425 (1978) and 426 (1978) of 19 March 1978, UNIFIL was established to:
Confirm the withdrawal of Israeli forces from southern Lebanon.
Restore international peace and security.
Assist the Government of Lebanon in ensuring the return of its effective authority in the area.
(10.10.2024, 23:05)Kongo Erich schrieb: (Quelle)
dazu Quelle
Noch viel spannender ist, was sich daraus entwickelt
1. die UN ziehen ihre Soldaten entgegen der letzten Intention "aus Sicherheitsgründen" ab
2. die UN verstärkt ihre Truppen mit weiteren - z.B. türkischen - Einheiten
und
3. die Unifil verschanzt sich in ihren Lagern und wartet bis der Sturm vorbei ist
4. die Unifil erhält ein robusteres Mandat
... 1 +2+4 Nein
4 Ja, "Friedenstruppe" war schon ((leider) immer ein Sch...job
und meine 5
Meloni, Macron und Sanchez arbeiten an der Harke, eine Retourkutsche für Bibi auf diplomatischer Ebene, heute bei MED9 in Zypern und nächte Woche in Brüssel.
Mittwoch bei der gemeinsame Sitzung EU - Conseil du Golfe, hier wollen die arabischen Staaten für ihre 2 Staaten Lösung für Palästina werben.
und dann das normale EU conseil.
Dann sehen wir weiter
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Zitat: UNIFIL hat kein Mandat zur Gewaltanwendung, weder gegen Isarael weder gegen den Hesbollah.
Schau mal in Resolution 2373, 2373 wurde unter Kapitel 7 als 'robustes Mandat' beschlossen. Entsprechend im Resolutionstext:
Zitat: 4. Acting in support of a request from the Government of Lebanon to
deploy an international force to assist it to exercise its authority throughout the
territory, recalls its authorization to UNIFIL to take all necessary action in areas of
deployment of its forces and as it deems within its capabilities, to ensure that its
area of operations is not utilized for hostile activities of any kind, to resist attempts
by forceful means to prevent it from discharging its duties under the mandate of the
Security Council, and to protect United Nations personnel, facilities, installations
and equipment, ensure the security and freedom of movement of United Nations
personnel, humanitarian workers and, without prejudice to the respons ibility of the
Government of Lebanon, to protect civilians under imminent threat of physical
violence;
Man könnte schon, wollte halt nicht.
Zitat: Gegenfrage wo findest du die Rechtfertigung der Anwendung von Gewalt gegen Blauhelme.
Typisches Friktionsphänomen im operativen Kontext, hat auf dieser niederschwelligen Ebene keine Rechtfertigungsnotwendigkeit.
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Zitat:Acting in support of a request from the Government of Lebanon to
deploy an international force to assist it to exercise its authority
ist wohl die entscheidende Frage
Bevor die Finul nur einen Finger rühren darf, muss die libanesische Armee informiert werden, und meistens kommen.
Zitat:- Typisches Friktionsphänomen im operativen Kontext, hat auf dieser niederschwelligen Ebene keine Rechtfertigungsnotwendigkeit.
Du warst schon mal besser ...
Jenseits des Litanis: Der Awali-Fluss im Visier der israelischen Armee
Dieser Fluss, ein strategischer Punkt, der Beirut mit dem Südlibanon verbindet, stand im Mittelpunkt früherer Konflikte
[Bild: https://s.lorientlejour.com/storage/atta...7220ab.jpg]
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(11.10.2024, 15:46)voyageur schrieb: ist wohl die entscheidende Frage
Bevor die Finul nur einen Finger rühren darf, muss die libanesische Armee informiert werden, und meistens Das wird in der Praxis gerne entschuldigend so interpretiert, ergibt sich aber nicht zwingend aus dem Resolutionstext.
Der zitierte Teil sagt im Prinzip (nur), dass ein grundsätzliches Ersuchen der Libanesischen Regierung vorliegt, aufgrunddessen die UNIFIL im Land zur Unterstützung bei der Ausübung der Autorität der libanesischen Regierung (eben robust) tätig werden kann.
Daraus muss man nicht ableiten, dass man lediglich halbpassiv libanesische Streitkräfte unterstützen kann. Mann kann genausogut argumentieren, dass die UNIFIL unilateral Maßnahmen durchführt, die geeignet und erforderlich sind die Autorität der libanesischen Regierung wieder herzustellen.
Der springende Punkt ist, dass das nicht gewollt wurde, nicht das es der Resolutionstext nicht hergibt. Die UNIFIL hat 18 Jahre dabei zugesehen, wie sich die Hezbollah im Südlibanon breit gemacht und große Waffenlager für eine potentiell verheerende Invasion Israel angelegt hat. Es ist für Israel und den Libanon ein großer Segen, dass es dazu nie gekommen ist, aber an UNIFIL lag das ganz bestimmt nicht. Im Gegenteil.
Zitat: Du warst schon mal besser ...
Die IDF kämpft vor der Haustüre der UNIFIL gegen die Hezbollah. Der Stützpunkt um den es hauptsächlich geht liegt mitten im Operationsgebiet.
Was soll ich da kommentieren? Ich kann zur taktischen Situation jetzt auch keine abschließende Beurteilung abgeben und konkret erklären, warum irgendeine Panzerbesatzung angeblich einen Beobachtungsturm beschossen hat. Zahlreiche Szenarien sind denkbar. Mann kann freilich auch gleich unterschwellig unterstellen, dass die das so direkt von Bibi dem Oberbösen befohlen bekommen haben und sich entsprechend empören. Oder man akzeptiert halt, dass in einer Gefechtssituation Dinge geschehen, die sich in Unkenntnis der Lage wunderbar medial verwursten lassen.
Zitat:GEOLOCATED:
33.113446, 35.118006
The UN has some explaining to do. Today, the UN Stated:
"two peacekeepers were injured after an IDF Merkava tank fired its weapon toward an observation tower at UNIFIL’s headquarters in Naqoura, directly hitting it and causing them to fall. The injuries are fortunately, this time, not serious, but they remain in hospital."
@MarioNawfal
post reportedly shows IDF tanks getting attacked with ATGM's in Al-Naqoura, the same location the UN says the IDF shot a tower with a tank.
It appears as if the IDF was headed towards the UN location while it was being ambushed by Hezbollah.
https://x.com/angertab/status/1844510628079083827
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Zitat: Zahlreiche Szenarien sind denkbar. Mann kann freilich auch gleich unterschwellig unterstellen, dass die das so direkt von Bibi dem Oberbösen befohlen bekommen haben und sich entsprechend empören. Oder man akzeptiert halt, dass in einer Gefechtssituation Dinge geschehen, die sich in Unkenntnis der Lage wunderbar medial verwursten lassen.
Ich würde es so interpretieren, grundsätzlich darf nicht das Feuer auf Blauhelme eröffnet werden, also entweder gab es einen Befehl, oder (einzelne) Einheiten von Tsahal respektieren nicht mehr die Befehle, sondern machen was sie gerade wollen.
Und für mich ist das wichtigste, Tsahal ist jetzt schon in einen 6 Frontenkrieg verwickelt (Gaza, Westjordan, Libanon, Syrien, Jemen (Huthi) und demnächst Iran.
Militärisch wird es keinen Sieg geben, auch die israelischen Kräfte reiben sich auf. Und keine politische Lösung in Sicht, der Krieg wird immer schmutziger werden, und am Ende wird Israel allein dastehen.
>Und am Ende kommt der Verhandlungstisch, aber mit wem. Das Ganze haben wir ja schon auf den ersten Seiten dises Fadens diskutiert.
Eine libanesische Meinung
Zitat:Der Gaza-Krieg markiert das Ende einer Illusion: die des westlichen Willens, der manchmal aufrichtig war, eine internationale Ordnung aufzubauen, die auf etwas anderem als dem Recht des Stärkeren beruht. Es ist der letzte Nagel im Sarg einer liberalen Ordnung, die von zahlreichen Welt- und Regionalmächten in Frage gestellt wird und deren Hüter der Westen sein wollte. Vom Irak über Syrien bis nach Gaza wurde diese Ordnung von denjenigen, die sich auf sie berufen, noch nie so mit Füßen getreten wie in unserer Region. Das Ergebnis ist eindeutig: Sie ist jetzt genauso wie die arabische Welt in Fetzen zerfetzt.
Der Gaza-Krieg markiert das Ende einer Welt.
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(11.10.2024, 17:31)voyageur schrieb: Ich würde es so interpretieren, grundsätzlich darf nicht das Feuer auf Blauhelme eröffnet werden, also entweder gab es einen Befehl, oder (einzelne) Einheiten von Tsahal respektieren nicht mehr die Befehle, sondern machen was sie gerade wollen. Und ich behaupte, dass am Turm ein ATGM Team der Hezbollah gestanden und auf den Panzer geschossen hat. Und nun?
voyageur schrieb:Und für mich ist das wichtigste, Tsahal ist jetzt schon in einen 6 Frontenkrieg verwickelt (Gaza, Westjordan, Libanon, Syrien, Jemen (Huthi) und demnächst Iran.
Militärisch wird es keinen Sieg geben, auch die israelischen Kräfte reiben sich auf. Sehe ich so nicht. Das Operationstempo der letzten 12 Monate könnte noch auf Jahre hinaus durchgehalten werden. Die Verluste sind gering, die Moral hoch, Reserveverbände werden durchrotiert, die Versorgungslage ausreichend gut.
Dieses Frontengezähle (ich glaube ich las unlängst irgendwo von 8) ist doch auch nur ein medialer Talkingpoint, der die Situation nicht hinreichend beschreibt.
Im Operationsraum Gaza hat man weitestgehende Eskalationsdominanz . Die Hamas ist fast vollständig paralysiert, man kann hier nach Belieben Kräfte für weitere Aufräumarbeiten nachschieben oder zur Auffrischung rotieren.
Im Westjordanland ist die Situation hinreichend unter Kontrolle. Entgegen so mancher Prognose hier, ist der Raum auch ohne substantielle Verstärkung der Einheiten dort nicht in Gewalt versunken. Ich sehe jetzt kein allzu wahrscheinliches Szenario, in dem sich das mittelfristig zwingend ändert.
Auf dem Libanon liegt momentan der operative Fokus. Die Operation ist da vielleicht jetzt größer als man es der Biden Regierung schmackhaft gemacht hat, dennoch hinsichtlich ihrer räumlichen Ausdehnung und aufgewendeten Feuerkraft (in meinen Augen sträflich) limitiert. Es wird wenigstens in hebräischen Medien klar kommuniziert, dass es nur um die unmittelbare Grenzregion geht und die Operation in einigen Wochen im Wesentlichen durch sein wird.
Syrien ist keine wie auch immer geartete aktive Front. Es gibt hier und dort einige Luftschläge aber damit hat es sich. Größere Aktionen irgendwelcher iranisch unterstützter Milizen sind gesteigert unwahrscheinlich, dass gibt der Operationsraum Golan einfach nicht her.
Der Jemen ist und bleibt für Israel strategisch höchstens so relevant wie er das für uns auch ist.
Was mit dem Iran passiert wird man sehen. Ich denke, dass sich die Situation auf Jahre hinaus auf dem jetzigen Niveau mit gegenseitigen Angriffen einpendeln wird. Das ist dann nichts an dem sich die israelischen Streitkräfte aufreiben.
Historisch wäre eine solche Situation vielleicht vergleichbar mit dem Abnutzungskrieg nach dem Sechs Tage Krieg 1967. Der lief über 3 Jahre und kostete über 1.000 israelischen Soldaten das Leben. War damals auszuhalten, ginge auch heute.
Hinsichtlich militärische Siege - was erwartet man denn, eine förmliche, bedingungslose Kapitulation wie anno 45? Ich wollte dazu eigentlich am 7. Oktober mal was schreiben, war dann aber verhindert.
Bei Lichte betrachtet sind die Siege doch da. Gaza ist weitgehend zerstört, die IDF kontrolliert den Raum nach Belieben und die Hamas ist als militärischer Faktor ausgeschaltet. Ihr Raketenarsenal ist auf einen absoluten Bruchteil zusammengeschmolzen, ihre über Jahre konstituierten Verbände fast vollständig zerschlagen, ihre militärischen Anführer sind größtenteils gefallen, ein großer Teil ihres Wehrmaterials wurde vernichtet, Waffenproduktionskapazitäten nachhaltig reduziert usw. usf. Bleibt der Philadelphia-Korridor wird sich daran auch nichts ändern. Das ist ein fast vollumfänglicher militärischer Sieg mit geradezu lächerlich geringen eigenen und wenigstens vergleichbar wenigen Verlusten unter der feindlichen Zivilbevölkerung. Man kann sich nur darüber beklagen, dass man den militärischen Sieg noch nicht in eine dauerhafte stabilere Nachkriegslösung überführen konnte. Aber das ändert nichts daran, dass über den Feind gesiegt wurde.
Im Norden läuft es nun doch nicht viel anders. Der Hezbollah wurden spektakuläre Schläge versetzt, die die Truppen nachhaltig geschädigt haben. Gemessen an den Vorkriegserwartungen ist ihre Reaktion auf die Israelischen Operationen geradezu lächerlich. Ein Großteil ihres politischen und militärischen Führungspersonals ist tot. Wenigstens ihre Abschussanlagen wurden großflächig zerstört, ihr Arsenal dürfte auf wenigstens die Hälfte reduziert worden sein. Und nicht mal im Süden bekommen sie etwas auf der Kette, die Israelis reduzieren (mit viel zu leichten Kräften und mit viel zu geringer Feuerkraft) ihre in langen Jahren angelegte Wehrinfrastruktur ohne wirksame Gegenwehr. Politisch hat man dieser Tage schon die weiße Fahne gehisst und einen separaten Waffenstillstand angeboten, was Israel ausgeschlagen hat.
Was will man da denn mehr? Klar, vollumfänglich einmarschieren, bis zum Awali vorstoßen und am besten über Nasrallahs Bunker in Beirut den Davidstern hissen oder so. Die Realität ist doch, dass Israel mit recht minimalen Kräfteaufwand auch gegen die Hezbollah einen Sieg nach dem anderen verbucht und die Organisation wann immer es dann auch in eine Nachkriegssituation übergeht deutlich geschwächt und ziemlich betröppelt dastehen wird. Das ist dann sicher kein War to end all Wars gewesen aber ein verdammt gutes Ergebnis eines dritten Libanonkrieges, dass am 6. Oktober jeder gekauft hätte.
voyageur schrieb:Und keine politische Lösung in Sicht, der Krieg wird immer schmutziger werden, und am Ende wird Israel allein dastehen.
Ja mei. Israel wird sicher etwas isolierter sein als zuvor. Aber Zeit geht ins Land, neue politische Figuren werden auf die Bühne treten, andere Baustellen werden wichtiger werden und das Spiel wird weitergehen.
Aber wenn ich eine Prognose wagen soll: Der Gazakrieg hat doch gezeigt, dass Trump mit seiner Idee, die Zukunft der Region von der Palästinensischen Frage zu isolieren vollkommen recht hatte. Auch ein zerstörtes Gaza später hat die Beziehung mit den sunnitischen Anrainern keinen relevanten Schaden genommen. Im Gegenteil, die Front gegen Iran und seine Proxis steht. Insofern ist die Hamas auch mit ihrem strategischen Zielen gescheitert. Darüber hinaus zeichnet sich jetzt schon ab, dass dem Iran und seinen Proxis nicht nur einige wenige Zähne gezogen worden sein werden. Je nachdem wie sich die Situation mit dem Iran entwickelt kann es sehr gut sein, dass es in einer Nachkriegssituation sehr direkt mit der Israelisch – panarabischen Annäherung weitergehen wird. Wobei da vieles auch vom Wahlausgang in den USA abhängen wird, Harris wird diese historische Chance wohl kaum ergreifen und Trumps Werk fortführen.
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Und ich hatte mit meiner Behauptung quasi recht
Zitat:The Israel Defense Force has released a Statement regarding an Incident today in which Two U.N. Peacekeepers were Injured by Israeli Shelling; stating that earlier in the day the IDF had notified UNIFIL of an ongoing Military Operation near their Headquarters in Naqoura, and that they should remain in Shelters until further notice. During the Operation, Israeli Forces came under fire from an Hezbollah Terror Cell located less than 200 Feet from the UNIFIL Compound; while Israeli Tanks were returning fire, a Shell struck a U.N. Observation Post resulting in Shrapnel Injures to the Two Peacekeepers from Sri Lanka.
https://x.com/sentdefender/status/1844780868637757622
Zitat:Heavy munitions used to eliminate Hezbollah leader Nasrallah in Beirut strike were produced in Israel, @Shiritc
reports; Israel's defense industries are currently engaged in intensive effort to replenish arms stockpiles via local production, report says.
https://x.com/IsraelRadar_com/status/184...3613551875
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Zitat:Ja mei. Israel wird sicher etwas isolierter sein als zuvor. Aber Zeit geht ins Land, neue politische Figuren werden auf die Bühne treten, andere Baustellen werden wichtiger werden und das Spiel wird weitergehen.
Du unterschätzt die Geschwindigkeit mit der der 'Westen" sich in einen Papiertiger (mit oder ohne Trump) verwandelt, wir werden es leider erleben.
Kommen wir zum Thema zurück
Zitat:Zwei libanesische Soldaten bei israelischen Luftangriffen getötet und zwei Blauhelme verletzt: Was Sie am Freitag wissen müssen.
OLJ (französisch)
Najib Mikati fordert die UNO auf, eine Resolution für einen „vollständigen und sofortigen Waffenstillstand“ zu verabschieden.
OLJ / am 11. Oktober 2024 um 07:12 Uhr, aktualisiert um 19:22 Uhr.
Bewohner von Basta, dem Beiruter Stadtteil, der am Donnerstagabend von einem besonders tödlichen israelischen Luftangriff getroffen wurde, sammeln am 11. Oktober 2024 aus ihren zerstörten Wohnungen auf, was sie können. Foto AFP
Am heutigen Freitag sollten Sie Folgendes wissen:
Zwei Blauhelme aus Sri Lanka wurden am Freitag durch israelische Schüsse verletzt, zusätzlich zu den zwei verletzten indonesischen UN-Soldaten vom Vortag.
Zwei libanesische Soldaten wurden bei einem israelischen Angriff „auf ein Armeezentrum“ in Kafra getötet und drei verletzt.
22 Menschen wurden getötet und 117 verletzt, als Israel am Donnerstagabend im Herzen von Beirut die dicht besiedelten Wohnviertel Ras al-Nabaa und Noueiri angriff.
Der Südlibanon und die Bekaa waren am Freitag erneut Ziel tödlicher Bombenangriffe. An der Grenze kam es weiterhin zu Zusammenstößen zwischen Hisbollah-Kämpfern und israelischen Soldaten.
Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen erklärte, dass seit Beginn des Krieges im Libanon mehr als 100 Ärzte und Rettungskräfte getötet worden seien.
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(11.10.2024, 12:28)Kongo Erich schrieb: Welchen Sinn hat dann eine Blauhelm-Mission, wenn es nur für "Schönwetter" gilt und bei jedem "Hagelschlag" die Flucht ergriffen wird?
Ist es nicht auch deren Aufgabe, eine kontaktfreie Zone zwischen den Parteien zu bilden? Wenn ein solches Mandat ernst genommen werden soll, dann kann das doch nur in der nötigen Stärke, also einer ggf. auch massiven Verstärkung liegen, ausreichend, um ein robustes Mandat auszuüben.
Spätestens nach dem Massaker 1995 in Srebrenica sollte klar geworden sein, dass UNO Blauhelmeinsätze Papiertiger sind. Ich beneide die Soldaten vor Ort, die mit lausigen Einsatzregeln versehen, ihre Haut zu Markte tragen müssen nicht.
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@Kongo Erich
Zitat:Welchen Sinn hat dann eine Blauhelm-Mission, wenn es nur für "Schönwetter" gilt und bei jedem "Hagelschlag" die Flucht ergriffen wird?
Hmm, ehrlich gesagt? Keinen.
Das Drama ist eben, dass die "gute Absicht" bei der UN bzgl. Libanon dieser nicht abgesprochen werden kann. Diese Intention liegt meines Erachtens übrigens im Kern fast immer vor. Soviel zur Ehrenrettung. In der Theorie aber werden dann "scharfe Mandate" gegeben, die in der Praxis die Charakterzüge eines "wachsweichen Mandates" haben. Der UN-Sicherheitsrat stimmt und stimmte einstimmig (!) für die Verlängerung von UNIFIL, auf den ersten Moment hervorragend, aber wenn es dann darum gehen würde, dass die UNIFIL ihr Mandat dann auch brachial durchsetzt/durchsetzen darf, würde diese Einstimmigkeit rasch zerfallen. Und daran krankt der ganze Einsatz.
Im Südlibanon sollten eigentlich gemäß UN-Sicherheitsrat nur die libanesischen Streitkräfte und die UNIFIL den Ton angeben dürfen, d. h. dass sich nicht nur die Israelis zurückziehen müssten (was sie in der Vergangenheit auch taten), sondern auch dass keinerlei andere "bewaffnete Gruppen" - die Hisbollah wird nicht spezifisch namentlich genannt - hier aktiv sein dürften. Das wäre faktisch die Entwaffnung oder zumindest der Abzug der Hisbollah aus dem Südlibanon gewesen - womit auch in Nordisrael Ruhe eingekehrt wäre. Das hat die UN aber nicht durchgesetzt bzw. nicht durchsetzen können oder wollen, denn ein Beschluss dahingehend wäre im Sicherheitsrat nicht durchgegangen (zumindest vermute ich dies sehr stark).
Und das Ergebnis dieses halbgaren Lavierens ist nun eine UN-Truppe, und es gibt durchaus gute und engagierte Soldaten in dieser Truppe, die zwischen allen Stühlen sitzt. Und bevor man dieses Drama jetzt weiterwebt, sollte man die Jungens einfach abziehen - für anderweitige Lösungen gibt es (zumindest derzeit) keine Basis.
Schneemann
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Wenn man ein robustes UN-Mandat gegen die Hisbollah durchsetzen würde, wäre die Chance recht gross in einen Konflikt oder Krieg mit der Hisbollah zu schlittern. Die können dann auch Bomben an den Verkehrswegen legen wie die Taliban in Afghanistan und ruck zuck ist die UN-Mission ein Kampfeinsatz. Es wäre echt besser die UN-Soldaten abzuziehen, da die Hisbollah die Soldaten ansonsten als Schutzschilde benutzt bzw. schon benutzt hat.
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Werter Nightwatch:
Ich teile deine Progonse und deine Aussagen weitgehend aber:
Zitat:Das ist ein fast vollumfänglicher militärischer Sieg mit geradezu lächerlich geringen eigenen und wenigstens vergleichbar wenigen Verlusten unter der feindlichen Zivilbevölkerung.
Das sind definitiv keine vergleichbar geringen Verluste unter der Zivilbevölkerung. Das sind durchaus vergleichbar hohe Verluste.
Die leider unumgänglich notwendig waren und sind, und keine Frage, die israelische Armee hat in einem extrem schwierigen Kampfraum mit der meiner Einschätzung nach aktuell technisch maximalst möglichen Präzision gekämpft, aber trotzdem sind das hohe Verluste bei der Zivilbevölkerung.
Es könnte unter diesen Umständen auch gar nicht anders sein.
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Weiß nicht. Die Verluste sind wenigstens gemessen an realistischen Vorkriegserwartungen, verglichen mit früheren Einsätzen moderner Armeen in urbanen Räumen und unter Berücksichtigung der Vorbereitung und Kampfesweise des Gegners sowie dem entsprechend aufgebotenen Feuervolumen gering.
Sie sind sicherlich hoch im Kontext des Nahostkonflikts und höher als Auseinandersetzungen die medial rezipiert wurden. Entscheidender dürften sehr kurzen Zeiträume sein in denen die Verluste entstanden sind. Gleichwohl ist der Feldzug im wesentlichen durch, es ist jetzt nicht unbedingt zu erwarten, dass nochmal tausende durch Kampfhandlungen getötete Zivilisten dazukommen.
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(11.10.2024, 22:09)Quintus Fabius schrieb: Es könnte unter diesen Umständen auch gar nicht anders sein.
Ausser, bezogen jetzt auf Gaza, die Hamas würde dazu übergehen, Kasernen in Gaza zu bauen, und Flaktürme und Raketenstellungen mindestens 50 Meter weg von Häusern.
Meinethalben noch einige Tunnel für Munition.
Diesen "soldatischen" Kampf würde die Hamas innerhalb eines halben Tages restlos verlieren.
Also nutzt man eben die ehemals zivile Infrastruktur.
Und im Gaza-Kindergarten ist dann eben zwischen den Laubfröschen und den Grashüpfern noch eine Katjuscha-Stellung.
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