(Waffe) Sturmgewehre der Bundeswehr
(08.07.2024, 15:38)alphall31 schrieb: Richtig , darum sieht man die Truppenteile immer nur mit ihren Stan Waffen . Am g36 von IdZ Ausstattung ist ja das geraffel für Funk und Zeug verbaut . Das darf weder kaputt gehen noch verloren .

Das wird übrigens ausgemustert, wir haben schon länger den neuen Handschutz und der hat keinen PTT Button mehr. Der Button hat übrigens sowieso seit Jahren keine Funktion erfüllt, da er nicht im neuen IdZ System integriert ist.

[Bild: http://defensearchives.de/wp-content/upl...schutz.png]
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(03.07.2024, 23:09)Milspec_1967 schrieb: Aha... Einschießen können die nicht oder dürfen die nicht?
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(04.07.2024, 21:26)kato schrieb: Also wir durften '99 als Wehrpflichtige unsere G3 "einschiessen".

... und mit 5 Schuss war die Waffe gefälligst eingeschossen bzw der Soldat hatte sich gefälligst den Haltepunkt der Knifte für die nächsten 10 Monate gemerkt.

(04.07.2024, 21:59)Quintus Fabius schrieb: 97 war es bei uns "damals" so, dass man im Rahmen des Schießausbilder-Lehrgangs eine gesonderte Prüfung für das "Einschießen" ablegen konnte. Und wenn man die bestand, dann durfte man im weiteren Sturmgewehre offiziell "einschießen". Den eigenen Haltepunkt suchen etc. hat ja gar nichts mit dem Einschießen von Optiken / Visieren usw. zu tun, dass ist etwas völlig anderes.

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In den Achtzigern sprach man bei der Bw wenn ich mich recht erinnere von den sogenannten Anschußschützen die es in den Kompanien gab. Das waren hervorragende Schützen die das Verstellen der Visiertrommel mit dem Stellschlüssel vom Waffenwart gezeigt bekamen und dann, neben diesem befähigt und berechtigt waren ein G3 einzuschießen.
Und weil die Bw ein konservativer Haufen ist, dürfte das heutzutage nicht anders sein.

Zum Thema Haltepunkt. In meinem Bekanntenkreis klagt mir öfters mal ein SaZ sein Leid. Unteroffizier bei den Nachschiebern und Schießausbilder seiner Kompanie, bei der die Mannschaft quasi nur aus Freiwillig Wehrdienstleistenden besteht. Er nennt die nur noch Überbrücker bis zum Wunschberuf...

Die sind anscheinend nicht in der Lage zu begreifen was ein Haltepunkt überhaupt ist, geschweige denn diesen zu ermitteln und die gewonnene Erkenntnis beim Schießen mit dem G36 umzusetzen.
Ich hoffe doch inständig das seine Kompanie eine Ausnahme darstellt.


Ich habe hier ansonsten die ersten vier, fünf Seiten gelesen und dann eine großen Sprung hierher gemacht. Mal kurz zu G3 und HK33.

Das G3 habe ich zehn Jahre lang dienstlich regelmäßig, mindestens einmal im Quartal geschossen. War eine französische Lizenzfertigung von MAS. Vermutich war das nur die A2 Version ohne freischwingendem Lauf, aber das war damals bei uns nie ein Thema. Und bei der Plempe durfte nur der Waffen- und Gerätewart einschießen.


Als Sportschütze habe ich mir dann natürlich sofort einen zivilen G3-Klon zugelegt, sobald es das WaffG zuließ, meine Frau gleichfalls einen HK33-Klon. Das waren die türkischen MKE T41 und T43 mit denen wir ein paar Jahre IPSC Rifle und auch 100/300m BDS statisch geschossen haben. Unterschiede zur militärischen Variante: natürlich die Abzugsgruppe. das 10-Schußmagazin und die Läufe, die waren in dem Bereich den der Handschutz verdeckt hat als Bull Barrel ausgeführt.

Beide Waffen waren überaus präzise und verhielten sich sonst wie die militärischen Väter. Der G3-Klon hat alles klaglos verdaut was man ins Magazin tat was beim HK33-Klon eben nicht der Fall war. Überaus munitionsfühlig das Ding, wie halt das Vorbild. Ob Herstellerwechsel oder auch nur ein anderes Herstellungs-Los, man musste immer mit Zuführproblemen rechnen. Was da genau die Ursache war kann ich nicht sagen, aber mit diesen Erfahrungen war ich bzw. meine Frau absolut nicht alleine. Und das war auch einer der Gründe weshalb das Modell weltweit längst nicht so häufig vertreten war wie das G3 das es ja ablösen sollte.

Das G36 kenne ich nicht wirklich, nur das SL8 und von dem bin ich nicht begeistert. Habe genügend Sportkameraden mit den Dingern fluchen gesehen wegen loser Läufe, wobei das anscheinend eine Kinderkrankheit des ersten Produktionsloses war. Ich habe jetzt aber schon einige Zeit kein Plastikgewehr mehr auf dem Stand bemerkt, die meisten haben zu einem AR 15 Derivat gegriffen.

Ansonsten habe ich selbst nur eine Plastikpistole aus dem Hause HK, eine USP CS in .45 ACP. Für das IPSC-Schießen ausreichend, für Präzisionsdisziplinen würde ich mir einen stählernen Abzugszüngel wünschen.
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Beim Tag der offenen Tür in WHV habe ich einen merkbar von seinem Job begeisterten, fähigen Waffenwart, (Bootsmann, ca 24/25 Jahre alt) kennengelernt, der wohl wirklich jede Schraube vom G36 bis 12.5 MG beherrschte (da saß jeder Handgriff, wie im Schlaf)
Leute, die Ahnung haben in der Inst. gibt es offensichtlich ein paar.

Aber schießen die auch alle (!) Waffen regelmäßig ein?

Als Jäger und sportschütze kann ich nur sagen :
Man gebe mir eine beliebigr Waffe, ggf. eine Optik drauf, eine feste Auflage und 5-15 Schuss Munition (je nachdem wie verdreht die Optik + Montage ist) und Werkzeug.
Danach schießt das Büchse oder Pistolen Teil Fleck 25m (Pistole) /100m oder mit 2cm hoch Schuss (Jäger)

Das ist null Raketen Wissenschaft!

Spricht Bände darüber, was junge Menschen offenbar NICHT lernen an deutschen Schulen und dass allgemein Waffen in der links Grünen Gesellschaft igittigitt sind, statt Alltag wie in den USA oder den ex Ostblock Staaten.
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Auch wenn es an der Beschaffung noch klemmt testet die Truppe in Panama fleißig das neue Gewehr
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Ist bekannt wo man die anderen Erprobungen durchgeführt hat? Norwegen / VAE ?
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Bis jetzt in Arizona und Panama . Man hat doch später angefangen weil immer noch keinen Vertrag gibt
Aber geht schon wieder los mit verschiedenen Anbauteile oder Handschuhe . Das wird wieder Fass ohne Boden und HK kommt vor lachen nicht in Schlaf . Dabei wurde man schon ausgelacht international , weil man so ein Aufriss macht für ne fast 20 Jahre alte
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