22.03.2024, 11:31
Anti-UAV/UCAV-Systeme
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29.03.2024, 09:30
Schrotflinten gegen Kleinstdrohnen (als letzte Verteidigungslinie unmittelbar vor Einschlag)
https://www.youtube.com/watch?v=TaOJGqKnqRg
01.04.2024, 12:01
In diesem Zusammenhang hier noch eine Aufnahme, welche den erfolgreichen Einsatz einer Schrotflinte gegen eine Kleindrohne in der Ukraine zeigt.
https://dev.funker530.com/video/russian-...h-shotgun/ Ist schon eine Weile im Netz, aber weil ich vor nicht allzu langer Zeit die Behauptung aufgestellt hatte, dass es keine Bildnachweise über die erfolgreiche Verwendung von Schrotflinten zur Drohnenabwehr in der Ukraine gäbe (was für deren Ineffizienz spräche), wollte ich das Video noch mit euch teilen. Es fällt wohl tendenziell in die Kategorie "mehr Glück als Verstand" und auch die Reaktion der Schützen lässt darauf schließen, dass sie mit einem Abschuss nicht gerechnet haben. Scheinbar handelte es sich um eine relativ statische "Bomberdrohne", im Falle einer schnellen FPV Drohne wäre die Zeit bis zum erfolgreichen Abschuss wohl tödlich gewesen. Dazu kommen noch diverse Videos, in welchen der Abschuss nicht gelingt (mit fatalen Folgen...). Zugegebenermaßen meist aus Sicht einer Drohne und somit aufgrund der Auflösung nicht klar erkennbar, ob Schrotflinten eingesetzt wurden. Vermutlich meist nicht, einfach weil diese an der Front nicht so allgegenwärtig sind wie beispielsweise verschiedene AK-Varianten. Generell bleibe ich bei der Einstellung, dass es wesentlich effizientere Methoden zur Klein- und Kleinstdrohnenabwehr gibt. Dennoch beweist das Video, dass es möglich ist (zu einem ähnlichen Ergebnis kommen ja auch die Protagonisten von Quintus Videobeitrag). Jedenfalls ist es wohl nicht verkehrt, eine Schrotflinte in der Gruppe mitzuführen. Als Ergänzung könnte das durchaus sinnvoll sein.
01.04.2024, 17:15
Flinten sind halt auch sonst sehr nützlich und ja keineswegs auf Schrot beschränkt. Von daher würde ich diese in jedem Fall mitführen, und wenn sie dann sekundär auch noch eine letzte Linie gegen Kleinstdrohnen darstellen, umso besser.
21.04.2024, 15:47
Hypervelocity Projectile (HVP) at Sea Air Space 2024:
BAe entwickelt neue gelenkte Munitionsfamilie zur Abwehr von Drohnen und Flugkörpern für 155mm und 5Zoll (127mm) für Marineanwendungen. https://www.youtube.com/watch?v=sbf0UHH800s Falls das Thema woanders besser aufgehoben ist, dann bitte verschieben.
08.06.2024, 22:37
Zitat:Drone Detection and Neutralization System https://www.bogazicisavunma.com/en/ilter...-system-2/ Mit einer kleinen netten Animation: https://x.com/TyrannosurusRex/status/179...0172151837
20.06.2024, 08:39
Smekalka in Reinform
https://www.youtube.com/watch?v=AUaWldwtFl8 Aber mal ernsthafter: das zeigt den hohen Wert von Granatsturmgewehren auf, man denke hier an das XM25, und was diese für die Drohnenabwehr leisten könnten. Der SSW40 ist dabei meiner Meinung nach zu groß, zu sperrig, und von der Munition her weniger geeignet. Anstelle normaler Sturmgewehre könnte man aber leichtere Granatsturmgewehre andenken, welche dann dezidiert auch zur Drohnenabwehr geeignet sind. Solche Systeme wurden bisher primär aus Kostengründen nicht breitflächig eingeführt, was aber nur der allgemein typischen Vernachlässigung der Schützenwaffen geschuldet ist. Eine andere Variante wären eventuell speziell entwickelte Gewehrgranaten, welche man einfach aufsteckt, wodurch jedes Sturmgewehr damit versehen wirken könnte. Oder dass man spezielle Munition für Unterlaufgranatwerfer beschafft welche dann sehr viel leistungsfähiger ist als die hier gezeigten russischen Basteleien mit einfachen Schrotpatronen. Flechette Munition - welche ohnehin meiner Meinung nach eigentlich die Zukunft von "Kugelwaffen" / Schützenwaffen darstellt, wäre hier vermutlich der sinnvollste Weg, sowohl die Leistung gegen alle Bodenziele als auch gegen Drohnen immens zu erhöhen. Zum einen gehen Flechette durch jedwede Körperpanzerung, einschließlich VPAM9, zum anderen könnte man Drohnen mit einem Bündel Flechette eher treffen.
22.06.2024, 01:19
Die Entwicklung und das Mitführen spezieller Anti-FPV-Gewehre ist nicht der Weisheit letzter Schluss.
Verfügbare MK/MG/Störsender können das jeweils ähnlich gut. Das Problem ist jeweils vorrangig die rechtzeitige Erkennung. Ich denke da an ein leistungsfähiges Kamerasystem, welches an MK, oder Abfangdrohnen, oder was auch immer, gekoppelt ist. Es müsste leichter sein vom Boden den Himmel nach Anomalien abzusuchen, als umgekehrt den Boden von oben.
04.09.2024, 09:52
Neue russische Abfangdrohne:
https://www.youtube.com/watch?v=_2ivnN-9jno Zitat:Das russische Unternehmen Nova-Labs hat Aufnahmen vom Test eines Quadrocopters veröffentlicht, der Drohnen abfangen soll. Die Abfangdrohne ist mit maschinellem Sehen ausgestattet und in der Lage, ein Ziel selbstständig zu erkennen und darauf zu zielen. Was im Kontext des ganzen Drohnenkrieges in der Ukraine wenig Beachtung findet, sind die immer weiter wachsenden Sensorennetze auf beiden Seite, insbesondere aber auf Seiten der Ukraine. Die Ukrainer sind vor alllem auch deshalb überlegen in der Drohnenkriegsführung wie in der Abwehr von Drohnen, weil sie eine Unmenge von akustischen (!) und auch optischen Sensoren haben, welche Drohnen orten und deren Position vollautomatisiert weitergeben. Wir sprechen hier von einer Unzahl von Sensoren über Hunderte und Aberhunderte von Kilometern hinweg, teilweise auch in nicht unerheblicher Tiefe. Dieses Drohnenaufklärungsnetz findet kaum Beachtung, obwohl es der größere Sensorenverbund der Kriegsgeschichte ist.
04.09.2024, 23:12
05.09.2024, 07:09
Ja richtig, die kommen da natürlich noch dazu.
11.11.2024, 19:13
Anti-Drohnen-Systeme müssen nicht immer klein sein...
Zitat:Massive Chinese Anti-Drone High-Power Microwave Weapon Emergeshttps://www.twz.com/news-features/massiv...on-emerges Schneemann
17.11.2024, 20:55
(12.10.2024, 19:09)Milspec_1967 schrieb: Skyranger ist sicherlich gut für hochwert Ziele (Kommando Posten, Munition Lager, Treibstoff Verteilzentren... in der Nähe der Front. Genau dasselbe dachte ich auch. Frage: Könnte man nicht eine HK GMW hernehmen und auf ein Dreibein stellen, das auch für Drohnenabwehr tauglich wäre? Mit dazugehöriger Air-Burst-Munition sollte man Drohnen doch günstig vom Himmel holen können, oder? Also ich meine keine Reaper und auch keine Helis, sondern die Massen-Billig-(Kamikaze)-Drohnen. Vorteile: Man braucht keine Extra-Waffe für Drohnenabwehr mitführen (eine GMW kann man immer brauchen) Die GMW kann auch den Infanteristen im Hinterhalt schützen ohne mit einem daneben geparkten Fahrzeug seinen Standort zu markieren. Erprobte, einfach bedienbare und wartbare Technik. Passt auch in großer Stückzahl in den bekannt begrenzten Finanzierungsrahmen. Größere Reichweite als die Schrotflinten, die die Russen nutzen ....
17.11.2024, 22:41
Das Metall was man in Himmel bringt kommt auch wieder runter , die Abwehr erfolgt größtenteils im eigenen stellungsbereich . Eine schrottladung und eine 40mm Granate sind da schon ein Unterschied . Ich kann mir auch nicht vorstellen das sie die 50 kg schnell genug bewegen zur drohnenabwehr
17.11.2024, 23:10
(17.11.2024, 22:41)alphall31 schrieb: Das Metall was man in Himmel bringt kommt auch wieder runter , die Abwehr erfolgt größtenteils im eigenen stellungsbereich . Eine schrottladung und eine 40mm Granate sind da schon ein Unterschied . Ich kann mir auch nicht vorstellen das sie die 50 kg schnell genug bewegen zur drohnenabwehr Eine 40er Granate wiegt nur ein paar hundert Gramm.... Und fliegt leider stark Ballistisch.... Schwer zu Zielen gegen Kleinste AAW im Nah Bereich. Für AAW gegen kleinst Drohne braucht man was schnelles, gerades, große splitter / Explosion Kraft bei rasanten Kaliber Was brnotigt wird, ist ein Mechanismus, der die Granate in der Annäherung zündet und die Explosion auf 5m begrenzt sind. Träger müßte sowas wie das hier werden, sofern dafür Sensor Munition entwickelt werden kann: https://youtu.be/5_iN4zVzqek?si=HAV3gMjKx5BJVYNi |