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(04.07.2024, 23:40)Broensen schrieb: Auf lange Sicht werden die kommen müssen, aber vielleicht sollte man sich das lieber noch etwas offen halten, um damit Kooperationen mit weiteren Partnernationen eingehen zu können.
Wer kein Kolonial U Boot benötigt, bekommt mit der CD212 vermutlich das weltweit beste, was es gab und gibt.
Außer Norwegen sehe ich nur noch Kanada als potentiellen Kunden.
Alle anderen NATO Nationen mit Hoch See Anbindung benötigen keine U Boote oder haben kein Geld für eine nennenswerte marine mit Hoch Technologie (ROM, B, BLG, FIN, DK, GRE, POR),, Baltikum) , kaufen in Frankreich (NL, ggf E) oder bauen U Boote selber (TK, UK)
Somit kann und wird D autonom bestellen und keine neuen Allianzen schmieden können.
Außerhalb der NATO bleibt nur Israel übrig.... Die haben aber ein singular Design.
An arabische, afrikanische oder Südamerika Staaten würde ich derartige Hoch Technologie möglichst nicht verkaufen.
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https://www.hartpunkt.de/pistorius-sieht...e-u-boote/
Pistorius sieht Bedarf für vier zusätzliche U-Boote
19. Juli 2024
Verteidigungsminister Boris Pistorius plant offenbar mit dem Kauf von vier weiteren Unterseebooten der Klasse U 212 CD. Wie er heute bei seinem Besuch beim 1. Ubootgeschwader und dem Seebataillon in Eckernförde vor Journalisten sagte, will er sich in der zweiten Jahreshälfte damit beschäftigen, wie und in welcher Geschwindigkeit die weiteren vier benötigten U-Boote der Klasse U 212 CD bestellt werden können. Das werde sich noch zeigen, auch im Lichte der weiteren Haushaltsverhandlungen. Mittlerweile hat sich nach den Worten des Ministers die materielle Einsatzbereitschaft der deutschen U-Boote deutlich verbessert. Details nannte Pistorius nicht.
Überdies kündigte er Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen Euro am Standort Eckernförde in den kommenden Jahren an, unter anderem für Infrastruktur im Rahmen der deutsch-norwegischen U-Boot-Kooperation.
Bislang haben die beiden Länder vereinbart, sechs baugleiche Boote der Klasse U212 CD zu bestellen und gemeinsam zu betreiben. Davon sind zwei für die Deutsche Marine vorgesehen. Norwegen wird nach gegenwärtigen Planungen offenbar zwei weitere U-Boote bestellen.
Wie hartpunkt Anfang des Monats berichtete, plant auch die Bundeswehr die Beschaffung von mindestens zwei weiteren Booten. Die heutige Ankündigung von Pistorius geht nun über diese Zahl hinaus.
lah
Zitat Ende
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(19.07.2024, 16:07)Seafire schrieb: https://www.hartpunkt.de/pistorius-sieht...e-u-boote/
Pistorius sieht Bedarf für vier zusätzliche U-Boote
19. Juli 2024
Verteidigungsminister Boris Pistorius plant offenbar mit dem Kauf von vier weiteren Unterseebooten der Klasse U 212 CD. Wie er heute bei seinem Besuch beim 1. Ubootgeschwader und dem Seebataillon in Eckernförde vor Journalisten sagte, will er sich in der zweiten Jahreshälfte damit beschäftigen, wie und in welcher Geschwindigkeit die weiteren vier benötigten U-Boote der Klasse U 212 CD bestellt werden können. Das werde sich noch zeigen, auch im Lichte der weiteren Haushaltsverhandlungen. Mittlerweile hat sich nach den Worten des Ministers die materielle Einsatzbereitschaft der deutschen U-Boote deutlich verbessert. Details nannte Pistorius nicht.
Überdies kündigte er Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen Euro am Standort Eckernförde in den kommenden Jahren an, unter anderem für Infrastruktur im Rahmen der deutsch-norwegischen U-Boot-Kooperation.
Bislang haben die beiden Länder vereinbart, sechs baugleiche Boote der Klasse U212 CD zu bestellen und gemeinsam zu betreiben. Davon sind zwei für die Deutsche Marine vorgesehen. Norwegen wird nach gegenwärtigen Planungen offenbar zwei weitere U-Boote bestellen.
Wie hartpunkt Anfang des Monats berichtete, plant auch die Bundeswehr die Beschaffung von mindestens zwei weiteren Booten. Die heutige Ankündigung von Pistorius geht nun über diese Zahl hinaus.
lah
Zitat Ende
wäre wichtig!
dann Kanada noch 6-12 dazu und Top!
evtl kann Polen 2-3 älter/gebrauchte U212 von uns übernehmen
Die NL kann man ja leider nicht zu ihrem Glück zwingen… aber ich glaube die werden in den nächsten Jahren merken was für einen großen Fehler man gemach hat
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(19.07.2024, 16:53)ObiBiber schrieb: wäre wichtig!
dann Kanada noch 6-12 dazu und Top!
evtl kann Polen 2-3 älter/gebrauchte U212 von uns übernehmen
Die NL kann man ja leider nicht zu ihrem Glück zwingen… aber ich glaube die werden in den nächsten Jahren merken was für einen großen Fehler man gemach hat
Evtl. können die Niederländer nicht ihre bisherigen Torpedos und auch nicht die Tomahawk in die neuen französischen U-Boote integrieren
https://marineschepen.nl/nieuws/Nederlan...50324.html
Die Franzosen werden künftig U-Boote der Orca-Klasse bauen 15.03.24
..Frankreich möchte beispielsweise nicht, dass amerikanische Waffensysteme eine Verbindung zu seiner Software herstellen. Umgekehrt wollen die Amerikaner nicht, dass französische Systeme in direkten Kontakt mit ihren Waffen kommen. Die Lösung ist eine Art Schnittstelle (TTCWS genannt), die das amerikanische und das französische System voneinander trennt und ihnen dennoch ermöglicht, miteinander zu kommunizieren. Eine Situation, in der Sie einen Torpedo an Bord haben, der nicht direkt mit dem Kampfmanagementsystem kommunizieren darf, mag seltsam klingen. Eine andere Lösung besteht darin, sich für französische Waffen zu entscheiden. .... Zitat Ende
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(19.07.2024, 17:59)Seafire schrieb: Evtl. können die Niederländer nicht ihre bisherigen Torpedos und auch nicht die Tomahawk in die neuen französischen U-Boote integrieren
https://marineschepen.nl/nieuws/Nederlan...50324.html
Die Franzosen werden künftig U-Boote der Orca-Klasse bauen 15.03.24
..Frankreich möchte beispielsweise nicht, dass amerikanische Waffensysteme eine Verbindung zu seiner Software herstellen. Umgekehrt wollen die Amerikaner nicht, dass französische Systeme in direkten Kontakt mit ihren Waffen kommen. Die Lösung ist eine Art Schnittstelle (TTCWS genannt), die das amerikanische und das französische System voneinander trennt und ihnen dennoch ermöglicht, miteinander zu kommunizieren. Eine Situation, in der Sie einen Torpedo an Bord haben, der nicht direkt mit dem Kampfmanagementsystem kommunizieren darf, mag seltsam klingen. Eine andere Lösung besteht darin, sich für französische Waffen zu entscheiden. .... Zitat Ende
Als IT ler kann ich sagen, dass Emulation von Windows Programmen unter Linux administrative der größte Blödsinn ist, den es gibt.... Übertragen gesprochen.
Selbst virtuelle Maschinen sind dafür ungeeignet, da sie spezielle Protokolle benötigen und der nicht selten erforderliche direkte Kontakt des OS zur (Speztal) Hardware oft fehlt.
Ungefähr so dämlich, wie jetzt mit der Disketten Emulation für die F-123.
"Stay homo, use one OS,use few and only necessary protocols... Makes Systems safer" sagen wir IT Leute daher gerne.
Und genau so werden die Holländer hier vermutlich Schiffbruch erleiden.
Franzosen sind eben nur kompatibel mit Franzosen und bei Schiffen ggf mit Italienern.
Ich vermute, dass ist auch der Grund, warum TKMS nie ernsthaft erwogen hat, ihre 212 Klassen VLS Tomahawk kompatibel zu bauen.... TKMS denkt ITAR frei.
Nur Israel bekommt eigene VLS im Turm.
Und ich denke, NOR und D setzen hier zukünftig voll auf horizontal gestartete Tyrfing oder NMS.
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(19.07.2024, 19:54)Milspec_1967 schrieb: "Stay homo, use one OS,use few and only necessary protocols... Makes Systems safer" sagen wir IT Leute daher gerne.
"Wir IT Leute" sagen auch gern "Never change a runnning system!" - warum sollte man auf F123 die gesamte Schiffsautomation austauschen, weil eine Diskette, die scheinbar nur zur Aufzeichnung von Messwerten dient, obsolet ist?
Adapter von 50 Pin Shugart 8 Zoll auf 34 Pin Floppy haben wir schon in den 1990ern nach der Schule mit fliegenden Leitungen auf Steckbrettern gebaut ... keine Ahnung, warum das jetzt so hochgebauscht wird. Wenn die Kiste bis jetzt funktioniert hat und es keinen Mehrbedarf seitens der Nutzer gab, die eine technische Änderung erfordert hätte, warum das Risiko eingehen?
Kosten vs. Nutzen vs. Risiko ...
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(19.07.2024, 20:33)DeltaR95 schrieb: "Wir IT Leute" sagen auch gern "Never change a runnning system!" - warum sollte man auf F123 die gesamte Schiffsautomation austauschen, weil eine Diskette, die scheinbar nur zur Aufzeichnung von Messwerten dient, obsolet ist?
Adapter von 50 Pin Shugart 8 Zoll auf 34 Pin Floppy haben wir schon in den 1990ern nach der Schule mit fliegenden Leitungen auf Steckbrettern gebaut ... keine Ahnung, warum das jetzt so hochgebauscht wird. Wenn die Kiste bis jetzt funktioniert hat und es keinen Mehrbedarf seitens der Nutzer gab, die eine technische Änderung erfordert hätte, warum das Risiko eingehen?
Kosten vs. Nutzen vs. Risiko ... Warum tauschen?
Weil jede Hardware im 24/7 Einsatz irgendwann defekt geht.. Unwiderbringlich.
Wenn ich denn nun zusätzlich zu Windows ein Linux fahren WILL, muss man halt emulieren, damit beide miteinander reden können. Basta.
Denn das neue System geht eben nicht mit der alten Hardware.und/oder Software.
Ein 80er Kassetten Radio arbeitrt eben mit dem VW MIB4 2024 nur zusammen, wenn man da nen Bluetooth Adapter dran dengelt.
Das "Never change a running System" bezieht sich im übrigen zu 90% auf Software config und nur zu 10% auf Hardware belassen.
Sofern man unkritische Dinge (ohne direkt Hardware Programmierungs Anbindung im Hardware Abstraktion Level)heutzutage virtualsiert, kann man Computerhsrdwsre als HOST darunter beliebig migrieren, sofern deren Virtualierer das VM Protokoll spricht.
Das wird auf modernen Kriegsschiffen und CIS heute sicher nicht anders sein.
Wäre ja total beschert, wie in den 1960-90er jedeomal für ein neues FÜWES" due Rechner mit tauschen zu müssen
Und umgekehrt.
Aber die Schiffs Leit Elektronik der F-123 ist eben von 1985...da geht es nicht anders als wie mit dem Bluetooth am Kassetten Radio m
Aber ein up to Date französisches kostenpflichtiges Lizenz pflichtiges "Linux Aster OS" läuft eben nicht mit nem ebenfalls Lizenz pflichtigen up to Date US "Windows Tomahawk" Treiber!
Da nutzt auch ein Adapter nicgt so richtig was... Obwohl Frankreich das den Holländern wohl angedreht hat.
Klar soweit?
Due Entscheidung der Holländer kann ich sowieso nicht verstehen.
Die EU Kriegsschiffe Welt ist EINDEUTIG in Nord und Süd geteilt... Und NL ist immer eindeutig Nord gewesen, hat selbst gebaut und geht jetzt fremd.
Wie dumm....
NOR und D sind da hoffentlich schlauer.... und ggf kommen DK und CDN da langfristig noch mit zu.
Und wsrecSWE nicht vormals neutral und Saab als Staats Konzern zu schützen , wäre es bei U Booten schon lange deutscher Export Kunde.
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(19.07.2024, 19:54)Milspec_1967 schrieb: Ich vermute, dass ist auch der Grund, warum TKMS nie ernsthaft erwogen hat, ihre 212 Klassen VLS Tomahawk kompatibel zu bauen.... TKMS denkt ITAR frei.
Nur Israel bekommt eigene VLS im Turm.
Und ich denke, NOR und D setzen hier zukünftig voll auf horizontal gestartete Tyrfing oder NMS.
Außer IDAS ist nichts geplant und das NSM SL Projekt wurde von Kongsberg bereits vor einigen Jahren auf Eis gelegt.
Die nicht Verfügbarkeit von entsprechenden SLM war wohl auch einer der wesentlichen ( neben einigen anderen) Gründe für die Niederlande keine SAAB bzw U212 zu beschaffen, da diese Fähigkeit ausdrücklich verlangt wurde und NG als einziger Anbieter beides im Repertoire hat.
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(19.07.2024, 22:36)Milspec_1967 schrieb: Warum tauschen?
Weil jede Hardware im 24/7 Einsatz irgendwann defekt geht.. Unwiderbringlich.
Wenn ich denn nun zusätzlich zu Windows ein Linux fahren WILL, muss man halt emulieren, damit beide miteinander reden können. Basta.
Denn das neue System geht eben nicht mit der alten Hardware.und/oder Software.
Ein 80er Kassetten Radio arbeitrt eben mit dem VW MIB4 2024 nur zusammen, wenn man da nen Bluetooth Adapter dran dengelt.
Das "Never change a running System" bezieht sich im übrigen zu 90% auf Software config und nur zu 10% auf Hardware belassen.
Sofern man unkritische Dinge (ohne direkt Hardware Programmierungs Anbindung im Hardware Abstraktion Level)heutzutage virtualsiert, kann man Computerhsrdwsre als HOST darunter beliebig migrieren, sofern deren Virtualierer das VM Protokoll spricht.
Das wird auf modernen Kriegsschiffen und CIS heute sicher nicht anders sein.
Wäre ja total beschert, wie in den 1960-90er jedeomal für ein neues FÜWES" due Rechner mit tauschen zu müssen
Und umgekehrt.
Aber die Schiffs Leit Elektronik der F-123 ist eben von 1985...da geht es nicht anders als wie mit dem Bluetooth am Kassetten Radio m
Aber ein up to Date französisches kostenpflichtiges Lizenz pflichtiges "Linux Aster OS" läuft eben nicht mit nem ebenfalls Lizenz pflichtigen up to Date US "Windows Tomahawk" Treiber!
Da nutzt auch ein Adapter nicgt so richtig was... Obwohl Frankreich das den Holländern wohl angedreht hat.
Klar soweit?
Due Entscheidung der Holländer kann ich sowieso nicht verstehen.
Die EU Kriegsschiffe Welt ist EINDEUTIG in Nord und Süd geteilt... Und NL ist immer eindeutig Nord gewesen, hat selbst gebaut und geht jetzt fremd.
Wie dumm....
NOR und D sind da hoffentlich schlauer.... und ggf kommen DK und CDN da langfristig noch mit zu.
Und wsrecSWE nicht vormals neutral und Saab als Staats Konzern zu schützen , wäre es bei U Booten schon lange deutscher Export Kunde.
Sorry, wegen Tippfehler.. zu unkontrolliert am tablet getippt und nicht nachträglich korrigiert...
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Für eine NT wäre die Beschaffung französischer Boote aber eine verhandlungsmasse
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Die Aufstockung auf 6 Boote wäre das absolute Minimum. Wenn man bedenkt dass wir bei der kaputt gesparten Bundeswehr aktuell bereits 6 Boote im Einsatz haben, erscheint die Zahl aufgrund der geänderten Verhältnisse als unzureichend. Auch wenn die Boote künftig von unbemannten Systemen unterstützt werden, sollte hier aufgestockt werden.
Dafür sprechen aus meiner Sicht auch ganz praktische Dinge, wie die Stärkung dieser Technologie im Land, in welcher wir auch tatsächlich gut sind. Eine Fähigkeit bei welcher wir zur Weltspitze gehören sollte nicht am absoluten Minimum gefahren werden.
Nachdem der Zulauf noch lange hin ist, kann aber auch noch viel passieren. Was mit den aktuellen Booten passiert ist noch nicht raus. Sie sind sicher noch nicht schrottreif, sondern könnten Updates erhalten oder bei Verbündeten eingesetzt werden. Ich würde mir 8-10 Boote wünschen, welche anfangs aber ja sicher aus einer Kombination aus CD und nicht CD zusammen gesetzt sein werden.
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(20.07.2024, 18:16)Leuco schrieb: Die Aufstockung auf 6 Boote wäre das absolute Minimum. Wenn man bedenkt dass wir bei der kaputt gesparten Bundeswehr aktuell bereits 6 Boote im Einsatz haben, erscheint die Zahl aufgrund der geänderten Verhältnisse als unzureichend. Auch wenn die Boote künftig von unbemannten Systemen unterstützt werden, sollte hier aufgestockt werden.
Dafür sprechen aus meiner Sicht auch ganz praktische Dinge, wie die Stärkung dieser Technologie im Land, in welcher wir auch tatsächlich gut sind. Eine Fähigkeit bei welcher wir zur Weltspitze gehören sollte nicht am absoluten Minimum gefahren werden.
Nachdem der Zulauf noch lange hin ist, kann aber auch noch viel passieren. Was mit den aktuellen Booten passiert ist noch nicht raus. Sie sind sicher noch nicht schrottreif, sondern könnten Updates erhalten oder bei Verbündeten eingesetzt werden. Ich würde mir 8-10 Boote wünschen, welche anfangs aber ja sicher aus einer Kombination aus CD und nicht CD zusammen gesetzt sein werden.
Seit 2019 glauben wir zu wissen: 12 U-Boote wären erforderlich
https://www.kn-online.de/lokales/rendsbu...M3664.html
Kommandeur: Marine braucht zwölf U-Boote
Das U-Boot-Geschwader der Deutschen Marine ist zu klein, sowohl zur Nachwuchsgewinnung als auch im internationalen Vergleich. Das sagt Fregattenkapitän Timo Cordes, Kommandeur des Verbandes. Zwei weitere U-Boote (also 8), die die Marine demnächst anschaffen will, lösen das Problem laut Cordes noch nicht.
Tilmann Post
03.04.2019, 16:27 Uhr
Eckernförde. Zum 1. U-Boot-Geschwader mit Heimatstützpunkt Eckernförde gehören unter anderem sechs U-Boote der Klasse 212A. Drei davon sind derzeit in Fahrt. Geplant ist, gemeinsam mit Norwegen weitere Einheiten anzuschaffen. Die Skandinavier wollen vier, die Deutschen zwei U-Boote kaufen.
"Ein Vertrag ist noch nicht unterschrieben, aber ich gehe davon aus, dass das bald erfolgt und diese Boote innerhalb der nächsten zehn Jahre kommen", sagte Fregattenkapitän Timo Cordes (42) im Interview mit den Kieler Nachrichten. "Das ist auch nötig, denn die Größe des Geschwaders stellt aus meiner persönlichen Sicht ein strategisches Problem dar. Mit sechs Booten lässt sich zu wenig Führungspersonal generieren", so Cordes weiter.
Nato fordert mehr verfügbare U-Boote
Der Verband qualifiziere jährlich im Durchschnitt einen Kommandanten. Das sei "de facto zu wenig". Diese Ausbildung sei auch nötig, um in der U-Boot-Führung des Marinekommandos, im Maritime Operations Command und auch in anderen Stellen, zum Beispiel für Rüstung, tätig zu sein.
Auch die Forderungen der Nato über die Anzahl der verfügbaren U-Boote sind Cordes zufolge gestiegen. Deshalb hält der Kommandeur den Ruf nach mehr Booten für legitim. Aber er schränkt ein: "Darüber zu befinden, ist letztendlich Aufgabe der Politik."
Zum Vergleich: Griechenland hat elf Boote
Im Interesse kontinuierlichen Nachwuchses und der gestiegenen Bündnisanforderungen reichten auch acht U-Boote nicht aus, so der Chef von 715 Soldaten. "Aus meiner persönlichen Sicht sollten wir in Deutschland auf zwölf Boote aufwachsen", sagte Cordes, der seit Juli 2018 Kommandeur ist.
Timo Cordes nannte Zahlen zum Vergleich: Frankreich verfüge über 1500 aktive U-Boot-Fahrer, Griechenland operiere mit elf Booten. "Da ist also mehr drin", so der Fregattenkapitän. Zitat Ende
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(20.07.2024, 18:16)Leuco schrieb: Die Aufstockung auf 6 Boote wäre das absolute Minimum. Zumindest braucht es einen Ersatz für U31-34, zu einem Zeitpunkt, der etwas nach dem geplanten Zulauf der beiden CDs liegen dürfte. Also sollte sich nicht ein lohnenswerter Deal ergeben, der die deutsche Beschaffung einer auf 212CD basierenden Variante (z.B. "BD" oder CD-E) bedingen sollte, dann wäre es natürlich der erforderliche Weg, einfach vier weitere CDs zu bestellen. Die Frage wird dann sein, ob es finanziell und personell dafür reichen wird, das zweite Los der U121A ebenfalls durch zwei weitere Boote zu ersetzen oder ob bereits ab Zulauf des ersten 212CDs das erste Los in Rente geschickt wird.
Die sich -optimistisch betrachtet- abzeichnende Etablierung der 212CD als eine Art internationaler Standard, lässt sogar eine langsame, aber kontinuierliche "Serienproduktion" dieses Typs sinnvoll erscheinen.
Zitat:Wenn man bedenkt dass wir bei der kaputt gesparten Bundeswehr aktuell bereits 6 Boote im Einsatz haben, erscheint die Zahl aufgrund der geänderten Verhältnisse als unzureichend.
Eigentlich ist die U-Boot-Flotte sogar noch ganz gut weggekommen. Für einen gleichwertigen Ersatz der 18 Einheiten U206 wären eh nur 12 Boote gebraucht worden und davon hat sogar die Hälfte die Friedensdividende überlebt. Verglichen mit bspw. der Panzertruppe ist das schon beachtlich.
Hinzu kommt, dass bekanntlich die große Seeschlacht im Atlantik heute deutlich kleiner ausfallen würde, ebenso in der Ostsee. So ganz mies sieht's also gar nicht aus bei den U-Booten, sofern sie denn auch mal einsatzfähig sein sollten. Eine Aufstockung fällt unterwasser auch personalbedingt nochmal schwerer als in den anderen Bereichen der Marine und BW insgesamt.
Zitat:Auch wenn die Boote künftig von unbemannten Systemen unterstützt werden, sollte hier aufgestockt werden.
Ich wäre da eher bei der Position, die Stückzahl zu belassen und dafür die unbemannten Ergänzungen verstärkt voranzutreiben, gerade mit Blick auf die Ostsee und die Überwachung von Untersee-Infrastruktur.
Zitat:Nachdem der Zulauf noch lange hin ist, kann aber auch noch viel passieren. Was mit den aktuellen Booten passiert ist noch nicht raus. Sie sind sicher noch nicht schrottreif, sondern könnten Updates erhalten oder bei Verbündeten eingesetzt werden.
Die Boote des ersten Loses stehen jetzt seit knapp 20 Jahren im Dienst, die ersten 212CD kommen frühestens ab 2032, da sind U31/32 bereits älter als es die ersten Boote der Vorgängerklasse bei ihrer Außerdienststellung waren. Daher denke ich, dass wir nicht mehr erwarten können, als dass evtl. die jetzt bestellten zwei Boote zusätzlich zur Flotte stoßen, spätestens danach werden erstmal die vier 212A des ersten Loses ersetzt werden müssen.
(20.07.2024, 20:11)Seafire schrieb: "Das ist auch nötig, denn die Größe des Geschwaders stellt aus meiner persönlichen Sicht ein strategisches Problem dar. Mit sechs Booten lässt sich zu wenig Führungspersonal generieren", Na, wenn zu wenig Führungspersonal in der deutschen Marine schon als strategisches Problem gilt, dann kann's so schlimm ja nicht sein.
Lasst das bloß nicht Quintus lesen, so viel Aufregung macht sein altes Herz nicht mehr mit.
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(20.07.2024, 20:48)Broensen schrieb: Zumindest braucht es einen Ersatz für U31-34, zu einem Zeitpunkt, der etwas nach dem geplanten Zulauf der beiden CDs liegen dürfte. Also sollte sich nicht ein lohnenswerter Deal ergeben, der die deutsche Beschaffung einer auf 212CD basierenden Variante (z.B. "BD" oder CD-E) bedingen sollte, dann wäre es natürlich der erforderliche Weg, einfach vier weitere CDs zu bestellen.
Was soll denn 212BD für eine Abwandlung sein? Noch nie davon gehört.
Ich seh allgemein wenig Sinn dahinter eine 2. Klasse einzuführen, selbst CD E nicht. Die Variante ist ja quasi tot, die wäre nur fertig entwickelt worden wenn die Niederlande bestellt hätten. Aber da waren die politischen Ambitionen Mark Rutte wohl wichtiger…
Also warum viel Geld für eine zweite Variante ausgeben. Ich sehe da keinen Mehrwert. Aus meiner Sicht sollte zügig das erste Los 212A durch 212CD ersetzt werden, und mit etwas Abstand dann das zweite los 212A, dann vielleicht mit einer leicht verbesserten Version. Vielleicht mit einer Lithium Ionen Batterie…
Die 212A Boote könnte zB an Polen abgegeben werden. Vielleicht könnte man da mit einem MLU basierend aus 212NFS noch einige Jahre betrieb rausholen
Nachtrag:
Ahhh BD = Baltic Design? Also eine kleinere Variante? Die existiert bisher aber nur ein deinem Kopf oder gibts da Pläne von TKMS? Hier wäre 212NFS wahrscheinlich die bessere Wahl. Vielleicht bekommt man ein 212A sogar halbwegs zu einem NFS umgerüstet
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(21.07.2024, 12:40)Jason77 schrieb: Was soll denn 212BD für eine Abwandlung sein? Noch nie davon gehört. Das ist auch eher ein Insider. In diesem Forum haben wir wiederholt eine kleinere, für die Ostsee (und andere Randmeere) optimierte Abwandlung der U212CD diskutiert. BD steht dabei für "baltic design".
Zitat:Ich seh allgemein wenig Sinn dahinter eine 2. Klasse einzuführen, selbst CD E nicht. Die Variante ist ja quasi tot, die wäre nur fertig entwickelt worden wenn die Niederlande bestellt hätten.
Es wäre auch nicht direkt für Deutschland sinnvoll, sondern es wäre ggf. ein erforderlicher Schritt, um eine weitere Nutzernation für die Klasse zu gewinnen. Also bspw. Kanada, falls die -so wie die Niederlande zuvor- ein ausdauernderes Modell (CD-E) für ihre Pazifik-Einsätze fordern sollten. Besonders wahrscheinlich ist das aber nicht mehr, da der Fokus für Kooperationen doch eher in Nordpazifik liegen sollte und dafür ist CD ja bereits optimiert und für BD ist kein potentieller Nutzer absehbar. Bliebe allenfalls eine Variante der CD mit zusätzlichem VLS.
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