(See) EU-Mission EUNAVFOR „Aspides“
(23.04.2024, 14:41)Helios schrieb: Damit das vernünftig funktioniert braucht es eine dafür ausgelegte Technik sowie entsprechende Wechselbesatzungen, zudem gegebenenfalls Wartungsmöglichkeiten vor Ort. Die F125 sind dafür ausgelegt, mit den K130 hat die Marine es bereits praktiziert, aber beide Typen sind für derartige Einsätze nicht geeignet. Mit einer F124 funktioniert das so schlicht nicht.

Das klingt aber auch ein wenig dürftig. Erklärt aber dann, warum sich Deutschland gerade nicht weiter bei Aspides beteiligt, nachdem die Hessen zurück ist. Gibt es wirklich keine anderen Schiffe, die man (rein theoretisch) nutzen könnte, wenn man nicht bis August warten möchte?
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(10.05.2024, 10:40)MartiniX schrieb: Gibt es wirklich keine anderen Schiffe, die man (rein theoretisch) nutzen könnte, wenn man nicht bis August warten möchte?

Theoretisch hätte die Brandenburg als Ersatz für Aspides genutzt werden können, dafür hätte dann aber entweder die Baden-Württemberg oder eine andere F125 für UNIFIL abgestellt werden müssen. Mit Blick auf die Fähigkeiten wäre das keine erstrebenswerte, aber eine mögliche Variante gewesen. Ich kann es nur immer wieder betonen, die Marine geht quantitativ auf dem Zahnfleisch und wird das auch noch die nächsten Jahre müssen.
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(10.05.2024, 12:15)Helios schrieb: Theoretisch hätte die Brandenburg als Ersatz für Aspides genutzt werden können, dafür hätte dann aber entweder die Baden-Württemberg oder eine andere F125 für UNIFIL abgestellt werden müssen. Mit Blick auf die Fähigkeiten wäre das keine erstrebenswerte, aber eine mögliche Variante gewesen. Ich kann es nur immer wieder betonen, die Marine geht quantitativ auf dem Zahnfleisch und wird das auch noch die nächsten Jahre müssen.

Würde man den in Zukunft eine F126 in einem vergleichbarem Szenario statt einer F124 entsenden können?
...um die F124 zu entlasten
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Können kann man vieles. Die Belgier schicken eine Karel-Doorman-Klasse, die Griechen eine Hydra, und sehen da jeweils kein großes Problem. Eine modernisierte F123 oder eine F126 wären ein gangbarer Weg, eine F124 oder später F127 natürlich für solche Aufgaben besser, insbesondere wenn eine solche Situation eskaliert.
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https://www.defensenews.com/global/europ...eployment/
Raketenfehler, Munitions-Bilbel – Bericht Details dänischer Fregatteneinsatz
Von Elisabeth Gosselin-Malo
Dienstag, 7. Mai 2024
Neue Informationen über den Zustand der dänischen Fregatte Iver Huitfeldt sind ans Licht gekommen, als sie im Januar ins Rote Meer aufbrach, einschließlich der Sorge der Besatzung über unerfahrenes Personal an Bord und Ausrüstung, die nicht vollständig getestet wurde, so ein Bericht der dänischen Regierung.

....Im Gegensatz zu den anfänglichen Behauptungen einiger dänischer Medien kam die Untersuchung zu dem Schluss, dass es keine Hinweise auf Mängel beim aktiven Phased-Array-Radar des Schiffes von Thales Netherlands gibt......

..In einem der abschließenden Abschnitte heißt es in dem Bericht weiter, dass das Ministerium für Beschaffung und Logistik am 9. März von einer bestehenden „Software-Schwäche“ in der Schnittstelle zwischen dem Radar- und Feuerleitsystem der Schiffe Kenntnis hatte.

"Es könnte dazu führen, dass sich das System verriegelt, wenn ein bestimmtes Bedienerverhalten erkannt würde, und dieses Wissen ist wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad im Marinekommando vorhanden", hieß es.... Zitate Ende
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(11.05.2024, 20:38)Seafire schrieb: https://www.defensenews.com/global/europ...eployment/
Raketenfehler, Munitions-Bilbel – Bericht Details dänischer Fregatteneinsatz
Von Elisabeth Gosselin-Malo
Dienstag, 7. Mai 2024
Neue Informationen über den Zustand der dänischen Fregatte Iver Huitfeldt sind ans Licht gekommen, als sie im Januar ins Rote Meer aufbrach, einschließlich der Sorge der Besatzung über unerfahrenes Personal an Bord und Ausrüstung, die nicht vollständig getestet wurde, so ein Bericht der dänischen Regierung.

....Im Gegensatz zu den anfänglichen Behauptungen einiger dänischer Medien kam die Untersuchung zu dem Schluss, dass es keine Hinweise auf Mängel beim aktiven Phased-Array-Radar des Schiffes von Thales Netherlands gibt......

..In einem der abschließenden Abschnitte heißt es in dem Bericht weiter, dass das Ministerium für Beschaffung und Logistik am 9. März von einer bestehenden „Software-Schwäche“ in der Schnittstelle zwischen dem Radar- und Feuerleitsystem der Schiffe Kenntnis hatte.

"Es könnte dazu führen, dass sich das System verriegelt, wenn ein bestimmtes Bedienerverhalten erkannt würde, und dieses Wissen ist wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad im Marinekommando vorhanden", hieß es.... Zitate Ende

Kein gutes Licht auf Thales Radar bzw dem damit verbundenen FÜWES.
Ich hoffe sehr auf AEGIS für F-127.
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Zitat:EUNAVFOR ASPIDES
@EUNAVFORASPIDES
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Wir begrüßen die Ankunft von HNLMS Karel Doorman. Sie ist das neue Mitglied der Operation ASPIDES.
Wir danken den Niederlanden für ihren raschen und wertvollen Beitrag.
EUNAVFOR ASPIDES wird immer stärker.
@eu_eeas @EUdefence @kon_marine
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Aktualisierung am 16. Juni über das Abfangen und die Angriffe auf Raketen, Drohnen, USV und Schiffe der Houthis
https://x.com/Schizointel/status/1802588961577091418
[Bild: https://i.servimg.com/u/f33/11/36/46/11/gqqvg211.jpg]
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Ganz schön viel am Boden zerstört... überhaupt sind das keine kleinen Zahlen.
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Zitat:FFEAU.ALINDIEN
@FFEAU_ALINDIEN
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Heute Morgen hat die im Roten Meer eingesetzte Fregatte 🇫🇷 erneut das Leben zahlreicher Seeleute geschützt, indem sie eine vom Jemen aus auf ein Handelsschiff in der Straße von Bab-El-Mandeb gestartete Kampfdrohne aus der Luft zerstörte.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/GQXveFOXIAAp...me=900x900]
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Von 136 verschossenen ASBMs wurden 34 von der US-Navy abgefangen, vermutlich mit SM-6...... soweit in Ordnung. Wodurch lässt sich aber die relative hohe Zahl der 102 ASBMs erklären, die einfach irgendwohin geflogen sind? Einige mögen ja ihr Ziel getroffen und Schaden verursacht haben aber knapp 3/4 eben nicht.

Der Großteil der Systeme dürfte auf Asef and Mohit Modell entfallen, welche mit elektro-optischen Sensoren ausgerüstet sind und seit Jahren eingesetzt werden. Sind diese Systeme überaltert oder fehlt die Ausbildung?

Wenn die Houthi durch UAV schon EOT haben, dann sollte die Zielverfolgung eigentlich nicht das Problem sein, die Distanzen sind überschaubar.
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(20.06.2024, 10:05)Buzz schrieb: Von 136 verschossenen ASBMs wurden 34 von der US-Navy abgefangen, vermutlich mit SM-6...... soweit in Ordnung. Wodurch lässt sich aber die relative hohe Zahl der 102 ASBMs erklären, die einfach irgendwohin geflogen sind? Einige mögen ja ihr Ziel getroffen und Schaden verursacht haben aber knapp 3/4 eben nicht.
Wahrscheinlich verfügen einige Allier te über ähnliche Systeme
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...p?tid=7309
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In deinem verlinkten Beitrag geht es um die Störung und Abwehr von Drohnen / UAV auf Grund von GPS Jamming / Spoofing.

Das erklärt aber nicht wirklich die Anzahl an fehlgeleiteten ASBMs.
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Der EU-Truppe Aspides fehlen Schiffe, um den Seeverkehr im Roten Meer zu schützen.

OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 24. Juni 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...230601.jpg]

Anfang April ließen die Angriffe der [mit dem Iran verbundenen] Houthi-Rebellen aus dem Jemen auf den kommerziellen Seeverkehr im Roten Meer und im Golf von Aden nach. War dies eine Folge der Angriffe der USA und Großbritanniens auf ihre militärische Infrastruktur und/oder der Anwesenheit von Schiffen in der Region, die an den Operationen EUNAVFOR Aspides und Hüter des Wohlstands beteiligt waren?

Ein Major des US CENTCOM [Militärkommando der Vereinigten Staaten für den Nahen Osten und Zentralasien] schätzte, dass den Huthis die Raketen und die ferngesteuerte Munition [MTO oder "Kamikaze-Drohne"] ausgegangen waren... und deutete an, dass diese Ruhe nicht lange anhalten würde.

"Wir wissen nicht genau, wie hoch ihre Bestände an Raketen und Drohnen zu Beginn ihres Feldzugs waren. Daher ist es schwierig, den genauen Stand ihres Arsenals zu bestimmen. Der Iran ist wahrscheinlich dabei, sie wieder aufzufüllen", sagte General Alexus Grynkewich der Associated Press.

Die folgenden Ereignisse gaben ihm Recht. Die Huthis haben nicht nur die Angriffe wieder aufgenommen, sondern auch ihre Vorgehensweise angepasst, um die Maßnahmen zum Schutz von Handelsschiffen im Rahmen der Operationen Aspid und Wohlstandswahrer zu umgehen.

"Sie entwickeln ihre Taktiken, Techniken und Verfahren weiter. [...] Sie versuchen nun, sich zu koordinieren und mit Mehrbereichs- und Mehrwegefähigkeiten anzugreifen", erklärte Kapitän zur See Marvin Scott, der Major der Luftlandetruppe an Bord des Flugzeugträgers USS Dwight D. Eisenhower, der in der Region von der USS Theodore Roosevelt abgelöst werden soll.

Darüber hinaus setzen die Huthis immer häufiger "Kamikizae"-Bodendrohnen ein, wie die "Toofan 1", die mit 150 kg Sprengstoff beladen ist. Am 12. Juni traf eine dieser Drohnen den griechischen Massengutfrachter "Tutor", der evakuiert werden musste, bevor er sank.

In den letzten Tagen wurde auch der ukrainische Massengutfrachter M/V Verbena so schwer beschädigt, dass er nun im Meer treibt und die Besatzung gezwungen war, ihn zu verlassen, nachdem sie Hilfe von dem US-amerikanischen "Zerstörer" USS Philippine Sea und dem Frachtschiff M/V Anna Meta erhalten hatte. Nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur UKMTO erlitt ein weiteres Schiff, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, am 23. Juni ein ähnliches Schicksal.

Der griechische Konteradmiral Vasileios Gryparis, der das Kommando der EU-Operation Aspides innehat, erklärte, dass er mehr Schiffe benötige, um die Angriffe der Huthis abzuwehren.

Derzeit verfügt Aspides über vier Schiffe, die von Frankreich [Luftabwehrfregatte Forbin], Belgien, Griechenland und Italien bereitgestellt werden. Vielleicht sogar fünf, wenn man das niederländische Logistikunterstützungsschiff Zr.Ms. Karel Doorman, das auch die Operation Wohlstandswahrer unterstützt].

Konteradmiral Gryparis ist der Meinung, dass die Anzahl der an der Operation Aspides beteiligten Schiffe verdoppelt werden sollte. "Wir haben nicht viele Aktiva und die Fläche, die wir abdecken müssen, ist riesig. Ich dränge alle Mitgliedstaaten, mehr Mittel zur Verfügung zu stellen", erklärte er laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg vom 21. Juni.

Zur Erinnerung: Das Mandat von Aspides ist rein defensiv, d.h. es geht nicht darum, die militärische Infrastruktur der Houthis im Jemen zu treffen, wie es die US-amerikanischen und britischen Streitkräfte im Rahmen der Operation Wohlstandswahrer tun.

"Wir glauben nicht, dass ein Schlag gegen die Houthis das Problem lösen kann", sagte Konteradmiral Gryparis. "Einige Länder haben vor einigen Jahren solche Aktionen versucht und andere tun es immer noch. Und wir stellen fest, dass dies nicht zur Lösung des Problems beiträgt", schloss er.

Foto: FDA Forbin / Archiv / Marine Nationale
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https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac...rg168.html

Ist Einsatz der Fregatte "Hamburg" ein "Himmelfahrtskommando"?
Stand: 08.07.2024 19:05 Uhr

Die Fregatte "Hamburg" ist zu einem Einsatz im Roten Meer ausgelaufen. Es soll wichtige Ausrüstung fehlen: Ein Radargerät, mit dem die "Hamburg" anfliegende Raketen erkennen und abwehren könnte. Zitat Ende

https://marineforum.online/hamburg-ins-rote-meer/


Hamburg ins Rote Meer

8. Jul 2024 | Headlines, News, Sicherheitspolitik, Streitkräfte

..Der NDR schreibt am Sonntag von einem „Himmelfahrtskommando“, das die „Hamburg“ erhalten habe. Wiederholt das auch auf NDR Info am Montagmorgen! Das wisse man von einem erfahrenen Besatzungsangehörigen. Es fehle ein Radar, um feindliche Raketen abzuwehren, so die Interpretation der beiden Journalistinnen. Wenn es nicht die Munition ist, muss es also irgendetwas anderes sein, um der gesamten Befehlskette bis hinauf zum Minister zu unterstellen, man würde ohne Sinn für Verantwortung das Leben von Männern und Frauen der Bundeswehr gefährden. Und genau das sagt auch Fregattenkapitän Marco Thiele, Vertreter der Marine im Deutschen Bundeswehrverband: „Niemand würde die Besatzung in einen Einsatz schicken, der nicht zu verantworten sei“. Der Kommandant der „Hamburg“, Fregattenkapitän Andreas Schmidt, hat allen Angehörigen ein persönliches Schreiben übersandt, in dem der sich für ihre Geduld, Stärke und Unterstützung bedankt. Auch er bekräftigt, dass die Besatzung "gut ausgerüstet und hervorragend ausgebildet" sei. ... Zitat Ende
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