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Aber die BW müsste zu hunderttausenden kleine und mittlere Kill Drohnen/Loitering Kill Drohnen von KMU beschaffen.
Beschafft wird dort aber aber....NULL.
An der Spitze unseres Militärs sitzen halt altmodische, in WK2 Strukturen denkende alte Juristen und Bürokraten.
Junge IT-ler und High Tech LuR Absolventen mit Blick auf futuristische Technik gehören dahin !
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(16.05.2024, 13:01)Fox1 schrieb: Für mich stellt sich die Frage, warum man noch eine Eurodrohne braucht. Man könnte sich doch auch mit Israel zusammentun und den Heron TP weiterentwickeln. Damit würde man wesentlich schneller zu mehr Fähigkeiten kommen und sicherlich viel Geld sparen.
Wir haben angesichts des verfügbaren Budgets einfach zu viele rein politische Projekte.
Wenn man bewaffnete Drohnen will, dann ist die Heron aber in keiner ihrer Versionen geeignet. Man muss sich die doch nur mal angucken, das ist ein motorisierter Segelflieger. Ideal zur Aufklärung mit langen Stehzeiten über einem Gebiet, in dem der Luftraum beherrscht wird. Aber die Signatur und die Flugeigenschaften sind die eines Segelfliegers und das kann man für einen Angriff auf einen gleichwertigen Gegner doch nicht wirklich gebrauchen.
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Nicht jeder Gegner ist "gleichwertig", es wird auch in Zukunft nicht nur um LV/BV gehen.
Als Laie würde ich annehmen, dass, bei grösserer Bedrohung durch kleinere bemannte oder unbemannte Überwassereinheiten im Roten Meer, eine Heron doch eine nützliche Rolle haben könnte. Ob sie dann auch ihre Raketen einsetzen kann/darf, hängt wie immer von den ROE ab.
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Ich hatte schon unter Deutsche Marine # 2.146 eingestellt:
https://www.businessinsider.de/politik/d...undeswehr/
Neue Kampfdrohne für die Bundeswehr? Dieses Angebot an die Marine planen Lufthansa Technik Defense und der israelische Konzern Elbit
Lufthansa Technik verstärkt in Kooperation mit dem israelischen Hersteller Elbit ihre Verteidigungssparte durch ein neues Drohnen-Projekt. Das Unternehmen übernimmt dabei die Wartung, Instandhaltung und die Ausbildung des Personals.
Die Lufthansa-Wartungstochter Lufthansa Technik stärkt ihre Verteidigungssparte mit einem Drohnen-Projekt mit dem israelischen Hersteller Elbit. Bei dem Projekt handelt es sich um bis zu
acht israelische Hermes 900 Starliner Drohnen für die deutsche Marine. Zitate Ende
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(16.05.2024, 18:52)Seafire schrieb: I Bei dem Projekt handelt es sich um bis zu acht israelische Hermes 900 Starliner Drohnen für die deutsche Marine.
Ich verstehe nicht warum die Marine nicht einfach auf die Eurodrohne wartet, vor 2028 haben die doch eh kein Geld für sowas.
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(16.05.2024, 15:35)Helios schrieb: Das sind halt zwei unterschiedliche Leistungsklassen
Für mich sind es auch zwei gänzlich unterschiedliche Aufgabenfelder, wobei die Heron für keins der beiden wirklich passt. Das ist halt ein Relikt der Auslandseinsätze und daher mMn aktuell mehr oder weniger irrelevant und sogar Geldverschwendung.
EuroMALE RPAS ist die Leistungsklasse für weitreichende Aufklärung inkl. SigInt, MPA etc. Bewaffnung ist da sekundär, wenn auch nicht irrelevant.
Bewaffnete Drohnen für's Schlachtfeld sind für mein Verständnis bei der Artillerie anzusiedeln oder zumindest an ähnlicher Stelle der Strukturen. Das ist aber dann unterhalb von Heron zu verorten und mit anderen Anforderungen bzgl. Signatur und Überlebensfähigkeit.
Die Systeme dazwischen sind außerhalb von Marineanwendungen in meinen Augen reine StabOP-Mittel, für die wir ohne konkreten Anlass aktuell keine Ressourcen aufwenden sollten.
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(16.05.2024, 20:02)Broensen schrieb: Für mich sind es auch zwei gänzlich unterschiedliche Aufgabenfelder
Unterschiedliche Leistungsdaten ergeben logischerweise unterschiedliche Leistungen in unterschiedlichen Aufgabenfeldern, aus der Sicht ist die Betrachtung gehopst wie gesprungen. Rein aus der technischen Perspektive sind es bei den beiden Systemen nicht die grundsätzlichen Fähigkeiten, sondern deren jeweilige Qualität, die den Unterschied darstellen.
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(16.05.2024, 19:30)Aegrotare schrieb: Ich verstehe nicht warum die Marine nicht einfach auf die Eurodrohne wartet, vor 2028 haben die doch eh kein Geld für sowas.
Wer sagt denn dass es schneller gehen soll?
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(16.05.2024, 22:59)Ottone schrieb: Wer sagt denn dass es schneller gehen soll?
https://esut.de/2024/06/meldungen/50921/...-abgesagt/
Testkampagne der Marine für MQ-9B Sea Guardian abgesagt
25. Juni 2024
...Die Deutsche Marine ist auf der Suche nach einem unbemannten Luftfahrzeug (Unmanned Aerial System, UAS), um die Fähigkeiten der bemannten Seefernaufklärer vom Typ P-8A Poseidon zu ergänzen. Eine geplante Testkampagne der Marine, um das sogenannte „manned-unmanned teaming“ zwischen der MQ-9B Sea Guardian und der P-8A Poseidon zu erproben, wurde allerdings abgesagt...
( Im Anschluss sollte auch der HERON TP eine Chance geben werden)
..Dies geht aus einer Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion an die Bundesregierung hervor. Dort heißt es auf die Frage, ob die Bundesregierung die Pläne des Inspekteurs bzgl. der MQ-9B Sea Guardian bestätigen könne: „ Eine ursprünglich geplante Test- und Evaluationskampagne wurde vor dem Hintergrund der aktuellen Bedrohungslage in Abstimmung zwischen dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), Inspekteur Marine und dem Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) zugunsten von Planungen für den schnellstmöglichen Einstieg in die Beschaffung eines geeigneten marktverfügbaren Systems aufgegeben.“ ....
Auch bleibt offen, wann genau der „schnellstmögliche Einstieg in die Beschaffung eines geeigneten marktverfügbaren Systems“ für die Marine beginnen soll.... Zitate Ende
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Also statt das „manned-unmanned teaming“ zwischen Drohne und MPA zu testen, beginnt man jetzt Planungen?
Man muss ja nicht die Sea-Guardian kaufen, aber durch solch eine Testkampagne ist doch mit einem Erkenntnisgewinn zu rechnen.