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(11.01.2024, 13:00)Grolanner schrieb: Abhängig von der Aufwuchsfähigkeit vielleicht schon... Eine Mindermengen liesse sich ja durch Ballast ausgleichen. Auch da wäre eine Verdrängungsvorgabe nicht sinnvoll, sondern eine Nutzlastreserve.
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(08.01.2024, 19:30)Broensen schrieb: Ich weiß, dass die beiden Boote vollkommen unterschiedliche Leistungsprofile haben, aber CB90 wären in der BW eine neue Fähigkeit in einem vergleichbaren Einsatzfeld, während eine andere Fähigkeit eben dort weggefallen ist. ...
So als Heeres Mensch muss ich das mal Fragen.
Die 520er (Barbe-Klasse) hatten für den amphibischen Ansatz der BW doch schon den Fehler "nur" für küstennahe Bereiche geplant worden zu sein. Und das damit eine Hochseeverlegung im militärischen Rahmen an andre NATO-Grenzabschnitte nicht möglich war.
Was soll da der Benefit der CB90 sein, wen man ganz praktisch die Fähigkeit zum anlanden von Unterstützungsfeuer verliert (Gepard und Leo2 können von 520ern ja on top auch Küstenbeschuss durchführen), etwa das man sie jetzt mit dem Tender eigenen Kran aufs Deck heben kann?
Oder wo sollen die CB90 für eine ganze See-Kompanie mitfahren?
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Ganz kurz: Geschwindigkeit, Signatur, Wetterschutz. Und wer wollte mit einem Landungsboot Häfen und Infrastruktur sichern oder hit-and-run Aktionen durchführen?
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(12.01.2024, 20:03)Ottone schrieb: ... Und wer wollte mit einem Landungsboot Häfen und Infrastruktur sichern oder hit-and-run Aktionen durchführen?
Na 2x 20mm hatten die ja auch drauf und im Zweifel kann man den feuerbereiten Gepard drauf spazieren fahren, soviel besser wird das mit den CB90 bei der Hafensicherung auch nicht. Welche andere Infrastruktur meinst du?
Hm... bei hit-and-run bin ich echt skeptisch, ob man das in der Maße braucht. Mal ein oder zwei KSK-Teams absetzen kann man ja auch mit den regulären Beibooten auf den Fregatten.
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Aus der Rede des InspM zur diesjährigen HiTata:
Zitat:Die Kurse, die wir im vergangenen Jahr gesteuert haben, waren mannigfaltig und anspruchsvoll. Viele Maßnahmen der Absicht des vergangenen Jahres konnten wir erfolgreich umsetzen, neue Projekte wurden aufgesetzt, andere wasserdicht und abholbereit vorbereitet, aber auch Rückschläge waren
hinzunehmen.
Das Schaffen der Grundlagen für die Modernisierung der Deutschen Marine war eine der wesentlichen Herausforderungen in 2023 und resultierte in unserem „Kurs Marine 2035+“, unserem Zielbild, das viel Aufmerksamkeit erfahren und dessen Erstellen sich als absolut richtig erwiesen hat.
Ein moderner Ansatz mit klaren Herleitungen! Hilfreich - sowohl in der Politik, als auch in der zunehmend verbesserten Kommunikation und Zusammenarbeit mit der Industrie sowie Forschungsinstituten.
Und auch F127 sowie das Umsteuern der mittleren Unterstützungseinheit auf den neuen Bedarf – und das innerhalb des schon laufenden Prozesses – kein großes Thema. Na ja, um der Ehrlichkeit willen: es ist schon ein ständiges Werben und Kämpfen mit 2 Schritten voran und einem zurück. Aber letztendlich geht es voran und für das Kämpfen und Eintreten für unsere Marine werden wir ja alle bezahlt.
Also entnehmen wir, die Marine hat mal wieder in guter alter Manier ein "normales" Projekt in eine Eierlegende-Wollmilch-Sau umgesteuert
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(14.01.2024, 11:20)DeltaR95 schrieb: Aus der Rede des InspM zur diesjährigen HiTata:
Also entnehmen wir, die Marine hat mal wieder in guter alter Manier ein "normales" Projekt in eine Eierlegende-Wollmilch-Sau umgesteuert
Oder die Marine lernt aus der F125 Geschichte.
(14.01.2024, 11:20)DeltaR95 schrieb: Aus der Rede des InspM zur diesjährigen HiTata:
Also entnehmen wir, die Marine hat mal wieder in guter alter Manier ein "normales" Projekt in eine Eierlegende-Wollmilch-Sau umgesteuert
Oder die Marine lernt aus der F125 Geschichte.
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(12.01.2024, 17:07)Schaddedanz schrieb: Gepard und Leo2 können von 520ern ja on top auch Küstenbeschuss durchführen Gibt es dafür Belege? Gepard könnte ich mir mit Mühe vorstellen. Aber m.E. würde beim Abschuß einer 120mm-Kanone an Deck eines Landungsbootes dessen Struktur überlastet - nach Erprobung der PzH2000 an Deck einer Fregatte (MONARC-Projekt) mußte da ganz unauffällig das gesamte Hubschrauberlandedeck erneuert werden. Außerdem weiß ich nicht, ob die Steuerstände der alten "Barbe" mit dem Luftdruck fertig würden; vermutlich würden da mindestens die Fensterscheiben durch den Raum fliegen. Aber ich lasse mich gerne korrigieren.
Zum Thema CB90: Die können mit 80km/h und kaum Tiefgang durch die Gegend flitzen. Eine "Barbe" ist mit maximal 20km/h unterwegs und muß mit ihren 40m Länge auch erstmal dahin kommen, wo sie soll.
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Na, wenigstens 2 Maschinen und 2 Wellen, nicht wie bei 404.
Mit den 20kts (+?) und den 15kts Marschfahrt tu ich mich trotzdem schwer bei einem Versorger der auch mit Korvetten/Fregatten fahren soll.
Und den Hospitalanteil mit 60 Betten erachte ich für übertrieben. Es sei denn, man ist bei der Auslegung davon ausgegangen, eine komplette K130-Besatzung aufnehmen zu können. (Denn sie hatten die Pest an Bord...)
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Ich erachte einen Hangar für 2 Helikopter der MH90 klasse als essentiell wichtig!!!
ohne geht nicht…
Auf dem Bild unten ist aber auch eine Variante mit Hangar abgebildet so wie es ausschaut
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(07.04.2024, 11:51)Grolanner schrieb: Und den Hospitalanteil mit 60 Betten erachte ich für übertrieben. Es sei denn, man ist bei der Auslegung davon ausgegangen, eine komplette K130-Besatzung aufnehmen zu können. (Denn sie hatten die Pest an Bord...) Ich denke, dabei wird man eher auf MilEvac, humanitäre Einsätze etc. geschaut haben, als auf "intern" erforderliche Sanitätsleistungen.
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Dafür haben wir doch EGV mit großem Hospital.
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(07.04.2024, 12:09)ObiBiber schrieb: Ich erachte einen Hangar für 2 Helikopter der MH90 klasse als essentiell wichtig!!!
ohne geht nicht…
Auf dem Bild unten ist aber auch eine Variante mit Hangar abgebildet so wie es ausschaut
Ich bin immer wieder von der Deutschen Marine beeindruckt... scheinbar muss die NATO jetzt extra für uns einen neuen Schiffstyp kodifizieren... die "Versorgerkorvette".
Der Entwurf hat im Bereich AAW mehr Kampfkraft als eine K130, da ein MLG-Nachfolger mehr an Bord ist.
Allerdings sehe ich nach wie vor nicht im Ansatz die Sensorik, die man für RAM braucht, sprich z.B. ein taktisches Radar.
Mir erschließt sich das gesamte Konzept dahinter nicht, der Entwurf ähnelt mehr einem "miniaturisierten Docklandungsschiff" als einer Versorgungseinheit. Die Kosten werden exorbitant hoch sein und mir schwant das gleiche Ende, ein FvSma 2.0 - durch Anforderungen der Marine so überteuert, dass es nicht finanzierbar ist und die Tender 404 einfach in der Nutzungsdauer verlängert werden.
Oder kann mir einer mal ernsthaft erläutern, in welchem absehbar real eintretendem Szenario bzw. Operation solche Fähigkeiten auf so einem kleinen Entwurf gebraucht werden?
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gibt es hierzu konkrete neue Informationen?
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Eigentlich nur die Grafik von Polyphem, zu deren Herkunft er sich leider ausgeschwiegen hat.
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