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(23.02.2024, 23:28)Falli75 schrieb: Frankreich baut Munitionskapazitäten neu auf wie wir, ....
Zwei konkurrierende Anbieter europaweit in jedem Bereich, mehr nicht. Europa braucht keine 10 verschiedenen Schützenpanzer, 20 Radpanzer und 50 Jeep/ Wolf/ Hummer Varianten. Erst Recht nicht 10 Anbieter Fregatten/ Korvettten.
Für die Artilleriemunition läuft es ja an, für die FK Produktion ist noch Arbeit notwendig
Was die "Land" Industrie angeht, gibt es die Iniative KNDS Leonardo
Zitat:Unklar war bisher, wie die Allianz genau aussehen wird, und Cingolani sagte, dies werde nun ausgearbeitet. "Die Absichtserklärung gibt uns 12 Monate Zeit, um zu entscheiden, welche Art von Zusammenarbeit wir beginnen wollen, von einem Joint Venture bis hin zu anderen Dingen", sagte er und fügte hinzu, dass eine Entscheidung wahrscheinlich in den nächsten fünf Wochen fallen wird.
"Eine Idee könnte eine MBDA-ähnliche Allianz sein, ein Konsortium, an dem jeder Partner ein Drittel hält", sagte er und bezog sich dabei auf das paneuropäische Raketenunternehmen.
Die Werften das ist ein grosser Brocken, Deutschland muss da erst mal seine Hausaufgaben machen, die "anderen" deutschen Werften wollen jawohl alle an TKMS verkaufen.
Zitat:Der deutsche Flugwart müsste in der Lage sein norwegische oder französische Maschinen zu warten und mit seinen Ersatzteilen zu versorgen.
Träumt weiter....
Für die AS400 klappt es ja schon. Für die Zusammenarbeit kann es aber nur mit kleinen Schritten vorangehen. Konkretes, keine Absichtserklärungen.
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Deutsche Generäle wehren sich gegen die Strukturreform der Bundeswehr
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 26. Februar 2024
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...170507.jpg]
Die deutschen Streitkräfte [Bundeswehr] sind derzeit in fünf Hauptkommandos organisiert, die einem "Generalinspekteur" unterstellt sind, der das Pendant zum Chef des Generalstabs der Streitkräfte in Frankreich darstellt. Derzeit wird dieser Posten von General [das Äquivalent zum Armeegeneral, Anm. d. Ü.] Carsten Breuer besetzt.
Die Landstreitkräfte [Heer], die Seestreitkräfte [Deutsche Marine] und die Luftstreitkräfte [Luftwaffe] werden jeweils von einem Generalleutnant [Général de corps d'armée] kommandiert. Die drei anderen Hauptkommandos, die ebenfalls von gleichrangigen Offizieren geleitet werden, sind die Streitkräftebasis (SKB), der Zentrale Sanitätsdienst der Bundeswehr und der Cyber- und Informationsraum (CIR), der für Cyber-Operationen zuständig ist.
Der Generalinspekteur der Bundeswehr hat auch die Kontrolle über andere Strukturen, wie den Spionageabwehrdienst [MAD], das Kommando Operationen [EinsFüKdoBw] und das Territorialkommando [TerrFüKdoBw]. Natürlich unterstehen dem deutschen Verteidigungsministerium auch andere Organisationen direkt, darunter die Militärverwaltung [die wiederum in drei "Organisationsbereiche" unterteilt ist] und zehn Abteilungen, die von Generalleutnants und hohen Beamten geleitet werden.
Nach seiner Ernennung zum Verteidigungsminister machte Boris Pistorius schnell deutlich, dass er eine grundlegende Überarbeitung dieser Organisation in Erwägung zog. Die von ihm geplanten Maßnahmen sind jedoch nicht unbedingt nach dem Geschmack der wichtigsten Kommandos der Bundeswehr, insbesondere des Generalinspekteurs Breuer und des Inspekteurs des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais.
Die Bild-Zeitung berichtet, dass Pistorius' Plan darin besteht, den logistischen und organisatorischen Dienst mit dem zentralen medizinischen Dienst in einem einzigen Kommando zu verschmelzen... Diese neue Struktur mit 40.000 Soldaten würde von einem "Generalmajor" [entspricht einem Generalmajor] geleitet werden.
Die Streitkräftebasis ist ein streitkräfteübergreifendes Kommando, das sich nicht nur mit Logistik befasst, sondern unter anderem auch Aufgaben im Zusammenhang mit CBRN-Bedrohungen (atomar, radiologisch, biologisch, chemisch) und der militärischen Sicherheit (Schutz von Liegenschaften, Disziplin, Sicherung von Konvois usw.) wahrnimmt.
Deshalb soll Generalleutnant Mais bei einem Treffen mit Pistorius in der vergangenen Woche seine Ablehnung zum Ausdruck gebracht haben. Bild berichtet, dass Generalleutnant Mais darum gebeten habe, die Logistik dem Heer zu übertragen. Dies sei ihm verweigert worden. Er sei jedoch wieder auf den Plan getreten und habe gefordert, dass ihm die Aufgaben der Militärpolizei und des Schutzes vor CBRN-Bedrohungen unterstellt werden. Doch auch hier konnte er sich nicht durchsetzen. Es bleibt abzuwarten, ob er es dabei belässt... oder ob er seine abweichenden Ansichten öffentlich kundtut...
Ein weiterer Punkt der geplanten Reform ist jedoch problematisch. So will Pistorius, da er der Ansicht ist, dass sich die Lage seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine geändert hat, das territoriale und das Kommando für Auslandseinsätze der Bundeswehr einem einzigen Generalstabsoffizier unterstellen. "In Zukunft sollen alle Soldaten, die im In- und Ausland zur Landes- und Bündnisverteidigung eingesetzt werden, vom Einsatzzentrum in Berlin-Tegel aus gesteuert werden", glaubt Bild zu wissen.
Der Generalinspekteur der Bundeswehr habe diesbezüglich "Bedenken" geäußert und davor gewarnt, dass der Generalstabsoffizier, der die beiden Kommandos leiten soll, "zu mächtig" sein könnte.
Pistorius bleiben nur noch wenige Wochen, um seine Pläne zu verfeinern, da die Reform im April Jahres offiziell vorgestellt werden soll. In der Zwischenzeit fasste ein enger Vertrauter des deutschen Ministers die laufenden Diskussionen zusammen. "Hier geht es zu wie im Kindergarten", klagte er auf den Seiten der Bildzeitung.
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Zitat: "Hier geht es zu wie im Kindergarten", klagte er auf den Seiten der Bildzeitung.
Ich weiß noch wie sich andere Generale darüber aufgeführt haben, weil Freuding mehr Youtube- und Öffentlichkeitszeit hat als sie. Da geht es immer nur ums Ego, Karrierismus, noch mehr Ego, Dienstgrad und dass nur ja kein anderer einen höheren Dienstgrad habe, es sei denn man erhalte auch einen höheren.
Wer wollte daran zweifeln, dass die Generalskaste das primäre Problem der real existierenden Bundeswehr ist ?!
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Dem Minister ist nur zu empfehlen, den Handlungsrahmen des §50 I SG bzw. §55 BBG voll auszuschöpfen.
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Der Vollständigkeit halber auch hier der Bericht der Wehrbeauftragten:
https://dserver.bundestag.de/btd/20/105/2010500.pdf
Ist das nur meine verbitterte Wahrnehmung oder wird der Bericht auch immer unmilitärischer ?
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(15.03.2024, 01:00)Quintus Fabius schrieb: Der Vollständigkeit halber auch hier der Bericht der Wehrbeauftragten:
https://dserver.bundestag.de/btd/20/105/2010500.pdf
Ist das nur meine verbitterte Wahrnehmung oder wird der Bericht auch immer unmilitärischer ?
Immerhin ist die Schrift am Rand noch nicht in Regenbogenfarben
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Hatte ich glatt übersehen und ich hole es noch mal her weil es exakt meine Vorstellungen dazu sind:
Garten-Grenadier:
Zitat:Die Truppenteile von CIR gehörten als Führungsunterstützung schließlich jahrelang zur SKB. .......Logistik, Feldjäger, Heimatschutz und auch SAN gehören sowieso in der SKB gebündelt........Fusion von Einsatzführungskommando und Territorialkommando ..... = ........Oberkommando der Bundeswehr........Die SKB könnte dem Oberkommando dann direkt unterstellt sein und man würde sich den 4ten Inspekteur samt Hofstaat sparen.
Exakt so. Alles in die SKB, aber für diese keinen eigenen Inspekteur, sondern diese dem Oberkommando direkt unterstellt. Genau meine Meinung zu diesem Thema, perfekt zusammen gefasst.
Zitat:Warum man trotz Auflösung von Bataillonen seit 2011 wenig Jahre später diese futuristisch-klingende Kommandobehörde samt neuen Abzeichen, Barrets etc. benötigte, hat sich mir nie erschlossen.
Weil man damit mehr Führungsstellen konstruieren kann, den Wasserkopf aufblähen kann und mehr Karrierechancen für höhere Offiziere hat. Alles was da so an Fehlentwicklung läuft dient immer selbstischen Zwecken der Offiziere, Karrierismus und Selbstbereicherung.
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(15.03.2024, 12:02)Quintus Fabius schrieb: Weil man damit mehr Führungsstellen konstruieren kann, den Wasserkopf aufblähen kann und mehr Karrierechancen für höhere Offiziere hat. Alles was da so an Fehlentwicklung läuft dient immer selbstischen Zwecken der Offiziere, Karrierismus und Selbstbereicherung.
Wenn man sich die aufgeblähte Organisationsstruktur des Kommando CIR so anguckt, fragt ich mich ernsthaft wieviel Kampfkraft da eigentlich drinsteckt um diesen verschachtelten Apparat zu rechtfertigen.
Warum die IT- und Eloka-Bataillone nicht wieder als Fernmelder zurück ins Heer?
Cyberkriminalität und digitale Kriegsführung sind natürlich eine ernstzunehmende Bedrohung für einen Staat und eine Gesellschaft die sich zunehmend auf digitale Prozesse und Annehmlichkeiten abstützt.
Eben aufgrund der unscharfen Trennung zwischen innerer und äusserer Sicherheit wäre es doch angebrachter in Anlehnung zum Nationalen Lage- und Führungszentrum für Sicherheit im Luftraum (Uedem) ein solches Zentrum für den Cyberraum zusammen mit BKA, LKA´s, BND, Verfassungschutz, Bundesamt für Bevölkerungsschutz etc. gemeinsam in einer oder mehreren Bunkerkomplexen zu betreiben.
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Zitat:Warum die IT- und Eloka-Bataillone nicht wieder als Fernmelder zurück ins Heer?
Weil man dann wengier Führungspositionen in der BW hat und vor allem weniger hochrangigge "Führungs"positionen. Und darauf kommt es an, allein.
Zitat:aufgrund der unscharfen Trennung zwischen innerer und äusserer Sicherheit wäre es doch angebrachter in Anlehnung zum Nationalen Lage- und Führungszentrum für Sicherheit im Luftraum (Uedem) ein solches Zentrum für den Cyberraum zusammen mit BKA, LKA´s, BND, Verfassungschutz, Bundesamt für Bevölkerungsschutz etc. gemeinsam ...... zu betreiben.
Absolut. Genau so müsste man es machen, wenn es denn um die Sache ginge. Aber es geht nicht um die Sache, sondern alles was da geschieht und geplant wird dient ganz anderen Zwecken, hat eine andere Zielsetzung.
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Der Haushaltsentwurf für 2025 sieht eine Erhöhung des Verteidigungsetats vor!!!
(Um 50 Millionen Euro) Das wird im riesengroßen Knall enden egal wer als nächstes regiert denn NIEMAND wird den Etat auf einen Schlag um den benötigten Betrag auf 2% BIP erhöhen. Somit macht sich die Ampel vor der eigenen Bevölkerung lächerlich und Deutschland wird sich in naher Zukunft vor allen NATO Partnern lächerlich machen. Das letzte Mittel könnte ein weiteres Sondervermögen sein auch wenn die CDU wieder an der Macht ist. Es bleibt spannend ob Deutschland jemals wieder im Ansatz verteidigungsbereit wird.
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(18.03.2024, 21:47)HansPeters123 schrieb: Der Haushaltsentwurf für 2025 sieht eine Erhöhung des Verteidigungsetats vor!!!
(Um 50 Millionen Euro) Das wird im riesengroßen Knall enden egal wer als nächstes regiert denn NIEMAND wird den Etat auf einen Schlag um den benötigten Betrag auf 2% BIP erhöhen. Somit macht sich die Ampel vor der eigenen Bevölkerung lächerlich und Deutschland wird sich in naher Zukunft vor allen NATO Partnern lächerlich machen. Das letzte Mittel könnte ein weiteres Sondervermögen sein auch wenn die CDU wieder an der Macht ist. Es bleibt spannend ob Deutschland jemals wieder im Ansatz verteidigungsbereit wird.
Nein, das wird schon vor der nächsten Wahl lustig . Denn die Regierung muss einen Finanzplan über 5 Jahre vorlegen. Wenn ich es richtig verstanden habe muss oder sollte? die aktuelle Regierung diesen bis Mitte des Jahres vorlegen. Dieses Jahr ist das noch nicht interessant aber nächstes Jahr weil da das erste Jahr drin sein wird wo das Sondervermögen nicht mehr helfen kann. D.h. die Ampel muss die Hosen runter lassen oder sich irgendwelche Taschenspielertricks ausdenken .
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Stimmt hatte ich vergessen. Na dann haben wir eben deutlich früher beste Unterhaltung garantiert.
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Warum sollte man sich vor der NATO lächerlich machen . Erfüllt überhaupt die Hälfte der Länder das Ziel , ich bezweifle es mal.
Man kriegt das Geld doch jetzt schon nicht ausgegeben was soll denn da noch mehr in den Einzelfall 14 gesteckt werden. Und ob wir verteidigungsbereit sind hat in Deutschland nichts mit der Höhe des Haushaltes zu tun.
Mit der Steigerung des Haushaltes steigen auch die Preise für Rüstungsgüter falls es noch nicht aufgefallen ist.
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(12.03.2022, 18:59)kato schrieb: Gemäß dem Übereinkommen zur Anpassung des KSE-Vertrags darf Deutschland (in aktiven Einheiten) haben:
3444 Kampfpanzer (Gewicht >= 16,5 t, BK >=75mm)
3201 Schützenpanzer (Personentransport und BK >=20mm)
80 Kampffahrzeuge mit schwerer Bewaffnung (Gewicht >= 6,0t, BK >=75mm)
2255 Artilleriesysteme (Geschütze, Mörser und Raketenwerfer >=100mm)
765 Kampfflugzeuge
280 Angriffshubschrauber (alles was für Lenkwaffen verdrahtet ist)
Für Transportpanzer oder sonstige gepanzerte Fahrzeuge ohne obige Bewaffnung gibt es keine Beschränkung.
Die "Holdings" im Sinne vorhandenen Gesamtbestands im Land (nicht in aktiven Einheiten wie oben verlangt, sondern alles was irgendwo im Depot oder bei der Industrie rumliegt) liegen laut dem letzten Bericht an die UNROCA relativ hierzu bei:
26% für Kampfpanzer
34% für Schützenpanzer
14% für Artilleriesysteme
31% für Kampfflugzeuge
40% für Angriffshubschrauber
Für Schiffe gibt es keine Beschränkung nach KSE. Die Bundesmarine war durch ein Abkommen der WEU im Bezug auf "größere" Kampfeinheiten zahlen- und ausrüstungsmäßig beschränkt, daher der damalige Fokus auf kleinere Kampfschiffe die da nicht drunter fielen (und parallel ständiges Anpassen des Abkommens im Bezug vor allem auf Technik...).
Hallo kato, wo genau kann ich diese Zahlen finden?
LG
PS: https://www.auswaertiges-amt.de/blob/207...g-data.pdf (Seite 24)
Dennoch Danke!
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