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(21.02.2024, 19:55)DeltaR95 schrieb: F127 mit Lockheed CMS 330?
https://www.hartpunkt.de/f127-bmvg-betra...ngssystem/
Wie kommt man auf so eine Idee? Mir fallen auf die Schnelle nur Kanada, Neuseeland und Chile als Nutzer ein? Wenn man schon kein AEGIS als ganzes FüWES will, warum da nicht eine Lösung, die schon versucht AEGIS anzubinden? Siehe Australien mit Saab 9LV...
Alles neu macht der Mai? Oder geht es wieder um den Wunschtraum der Marine, man könnte selber wieder FüWES "entwickeln"?
Kanada macht ja genau das gleiche: CMS330 & AEGIS
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(21.02.2024, 21:15)HeiligerHai schrieb: Kanada macht ja genau das gleiche: CMS330 & AEGIS
Ich bin bei der Kanadischen Marine nicht so firm, aber ist nicht ein wesentlicher Teil der Halifax das CanACCS-9LV bestehend aus CMS 330 und Saab 9LV? Interessant wäre es zu wissen, welcher Teil davon das Interface zum AEGIS darstellen soll.
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Bei der Nachfolge der Halifax-Klasse.
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FMS case for German Navy’s F127 frigates: AEGIS, SM-6 and Tomahawk
https://defensearchives.de/news/fms-case...-tomahawk/
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Die deutsche Marine wird erwachsen(er) und will Tomahawks einführen? Das hatte ich jetzt nicht auf meiner Bingo Karte für die F 127 aber das würde die Fähigkeiten der deutschen Marine doch deutlich steigern. Precision Deep Strikes wurden vor paar Jahren schon mal erwähnt im Zusammenhang mit der F 127 da dachte ich aber eher die meinen halt NSM....
Und trotzdem bleibe ich dabei, dass die Anzahl der VLS insbesondere wenn Tomahawks da auch noch rein sollen neben ESSM SM 2 und SM 6 mehr als fragwürdig ist....Wenn man annimmt, dass analog zur F126 16 VLS allein für ESSM quadpacked verwendet werden (ASROC zumindest bisher unwahrscheinlich für F126) dann bleiben 32 VLS (bei angenommenen 48 insgesamt) für SM 2 SM 6 UND Tomahawks alle nur 1 pro Raketenschacht.
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Wer sagt denn, dass man gleichzeitig SM-2 und SM-6 und Tomahawk laden muss? Je nach Auftrag kann einer der letzteren beiden wegfallen. Der hohe Preis und der beschränkte Vorrat dieser zwei Waffen verhindert ohnehin einen dutzendfachen Verschuss. Deutschland wird nicht mal so eben einem Gegner 50 Flugbeile auf den Pelz brennen.
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Multirole würde hier vermutlich tatsächlich Sinn machen. Die Szenarien wo Deutschland deep strikes ausführen würde lassen sich an einer Hand abzählen oder auch an einem Finger (Angriff Russlands auf die Nato). Ansonsten sehe ich nicht warum Deutschland Tomahawks brauchen würde. Die Drecksarbeit lässt man sonst eh andere machen (siehe Yemen).
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(23.02.2024, 01:33)Ottone schrieb: Wer sagt denn, dass man gleichzeitig SM-2 und SM-6 und Tomahawk laden muss? Je nach Auftrag kann einer der letzteren beiden wegfallen.
Der hohe Preis und der beschränkte Vorrat dieser zwei Waffen verhindert ohnehin einen dutzendfachen Verschuss.
Ja, einfach vor dem Ablegen nochmal die Memos der potenziellen Gegner lesen und dementsprechend laden.
Also wenn Tomahawk geladen werden sollen, dann dafür auch zusätzliche VLS-Zellen.
Die F127 soll ja primär als AWD eingesetzt werden und für diese Aufgabe braucht es Magazintiefe und keine Tomahawks.
Ich finde es gut wenn man über Tomahawks nachdenkt, aber
a. wäre es nicht sinnvoller sich Gedanken über die beiden in UK/F-Kooperation entstehenden Marschflugkörper zu machen
b. diese in die entstehenden F126 schon zu integrieren.
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Meiner Meinung nach wäre es vielleicht eine Option in Zukunft Tomahawks auf VLS Drone Ships zu packen und von dort aus abzufeuern. Diese Drohnen könnten den Fregatten ins Abschussgebiet folgen, feuern und wieder zurückfahren. Frage ob sowas wirtschaftlich machbar ist wenn die Drohnen eine gewisse Tonnage brauchen und eine entsprechende Reichweite.
Ein Schiffstyp für alles so wie die F 127 es werden soll könnte schwierig werden. Es ist ja auch ein Flex Deck im Heckbereich angedacht wo man theoretisch ein Schleppsonar nutzen und oder Torpedos abfeuern könnte... Somit wäre die F 127 ein (vollwertiger) 3-dimensionaler Lenkwaffenkreuzer/-zerstörer. Oder auch Lenkwaffenfregatte.
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(23.02.2024, 13:22)HansPeters123 schrieb: Meiner Meinung nach wäre es vielleicht eine Option in Zukunft Tomahawks auf VLS Drone Ships zu packen und von dort aus abzufeuern. Diese Drohnen könnten den Fregatten ins Abschussgebiet folgen, feuern und wieder zurückfahren. Frage ob sowas wirtschaftlich machbar ist wenn die Drohnen eine gewisse Tonnage brauchen und eine entsprechende Reichweite.
Ein Schiffstyp für alles so wie die F 127 es werden soll könnte schwierig werden. Es ist ja auch ein Flex Deck im Heckbereich angedacht wo man theoretisch ein Schleppsonar nutzen und oder Torpedos abfeuern könnte... Somit wäre die F 127 ein (vollwertiger) 3-dimensionaler Lenkwaffenkreuzer/-zerstörer. Oder auch Lenkwaffenfregatte.
Ich denke in diese Richtung wird es tatsächlich gehen…
die Marine plant diese Einheiten ja auch in ihrem Zielbild ein…
solch ein Schiff hat dann die Tonnage einer Korvette oder leichten Fregatte und eine größere Ausdauer und Reichweite als eine Fregatte!
bzgl F127… da sehe ich keine Tomahawk… NSM und 127mm reicht erstmal dicke…
SM2 und SM6 ist spannend…
wir nennen diese in Zukunft dann „Westentaschenschlachtschiff-Fregatte“
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(23.02.2024, 09:12)Kopernikus schrieb: Ja, einfach vor dem Ablegen nochmal die Memos der potenziellen Gegner lesen und dementsprechend laden. Doch genau so. Die F124 für das Rote Meer wurde über einen längeren Zeitraum geplant und dann vorbereitet. Es muss sowieso für einen Einsatz neu geladen werden.
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Ich denke Kopernikus spielt eher auf den Fall der LV BV an der wenn es ganz bitter ausgeht extrem schnell beantwortet werden muss. Da bleiben wenn überhaupt wenige Tage/Stunden.
(23.02.2024, 13:52)ObiBiber schrieb: Ich denke in diese Richtung wird es tatsächlich gehen…
die Marine plant diese Einheiten ja auch in ihrem Zielbild ein…
solch ein Schiff hat dann die Tonnage einer Korvette oder leichten Fregatte und eine größere Ausdauer und Reichweite als eine Fregatte!
bzgl F127… da sehe ich keine Tomahawk… NSM und 127mm reicht erstmal dicke…
SM2 und SM6 ist spannend…
wir nennen diese in Zukunft dann „Westentaschenschlachtschiff-Fregatte“
Also vorbereitet wird ja als FMS Tomahawk für die F 127 und anstatt NSM wird es die 3SM Tyrfing werden (wenn sie dann irgendwann fertig und einsatzbereit ist).
Frage als Laie: Könnte man die Tomahawks dann auch von beliebigen Fregatten (F123B, F 124, F 126) abfeuern oder braucht es hier dann mehr als einen Datenlink zu entsprechenden Führungsplattform?
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(23.02.2024, 14:06)Ottone schrieb: Doch genau so. Die F124 für das Rote Meer wurde über einen längeren Zeitraum geplant und dann vorbereitet. Es muss sowieso für einen Einsatz neu geladen werden.
Mein Post mit dem Memo war ja ironisch gemeint.
Ja, es ging mir um den fall der BV/LV, aber auch um die allgemeine Einsatzfähigkeit solcher Einheiten.
Jetzt muss ich mal fragen:
Ist denn die Zusammensetzung der Bewaffnung einer F124 als Mitglied eines Nato-Verbandes im Atlantik etwas anderes als ein Einsatz jetzt im Roten Meer?
Wird im Atlantik mit Beton-Gewichten oder leeren Zellen gefahren?
Wenn dem so ist, dann ziehe ich meine bisherigen Plädoyers für mehr VLS-Zellen für 126 und 127 zurück.
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(23.02.2024, 14:24)Kopernikus schrieb: Mein Post mit dem Memo war ja ironisch gemeint.
Ja, es ging mir um den fall der BV/LV, aber auch um die allgemeine Einsatzfähigkeit solcher Einheiten.
Jetzt muss ich mal fragen:
Ist denn die Zusammensetzung der Bewaffnung einer F124 als Mitglied eines Nato-Verbandes im Atlantik etwas anderes als ein Einsatz jetzt im Roten Meer?
Wird im Atlantik mit Beton-Gewichten oder leeren Zellen gefahren?
Wenn dem so ist, dann ziehe ich meine bisherigen Plädoyers für mehr VLS-Zellen für 126 und 127 zurück.
Die Wahl stellt sich bei F124 so nicht, denn man hat nur obsolete SM-2 Block IIIA und ESSM Block 1 im Bestand. Man kann diese dann beliebig in der Anzahl kombinieren in den 32 Zellen, das war es aber dann - und ja, akademisch betrachtet könnte man in Abhängigkeit der Mission auch "nur" mit SM-2 oder "nur" mit ESSM fahren, gibt dann aber einen Layer in der Reichweite auf.
Auch containerisierte Munition "altert" durch Belade- und Entlade-Vorgänge bzw. das Mitführen an Oberdeck. Daher ist es soweit ich weiß normal, zu manchen Übungen nicht bzw. nicht ganz aufmunitioniert zu fahren.
Diese Praxis stellt auch kein Problem dar, sofern die Mangelwirtschaft der Bundeswehr dies nicht als "Dann brauchen wir gar nicht so viel im Bestand!" missversteht und man dann bei "unvorhergesehenem" LV/BV ohne genug Bestände dar steht.
Interessanter Report dazu: https://apps.dtic.mil/sti/trecms/pdf/AD1165020.pdf
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(23.02.2024, 13:22)HansPeters123 schrieb: Meiner Meinung nach wäre es vielleicht eine Option in Zukunft Tomahawks auf VLS Drone Ships zu packen und von dort aus abzufeuern. Diese Drohnen könnten den Fregatten ins Abschussgebiet folgen, feuern und wieder zurückfahren. Frage ob sowas wirtschaftlich machbar ist wenn die Drohnen eine gewisse Tonnage brauchen und eine entsprechende Reichweite. Ich kann dem Gedanken wenig abgewinnen, dafür unbemannte Schiffe zu nehmen. Der Aufwand ist dann größer als der Vorteil durch die Personalersparnis. Das heißt nicht, dass man nicht Unterstützungseinheiten entwerfen kann, die VLS tragen, ohne selbst das volle Sensorspektrum mitzuführen, aber eine gewisse Besatzung sollten die weiterhin haben. Alleine schon wegen so Dingen wie Schutz gegen asymmetrischen Bedrohungen. Also ich würde einen Tomahawk-Träger nicht unbedingt unbeaufsichtigt von Kiel bis Sokotra schippern lassen.
Unbemannte Plattformen sind mMn für andere Aufgaben sehr viel interessanter, insbesondere in der Aufklärung.
(23.02.2024, 13:52)ObiBiber schrieb: bzgl F127… da sehe ich keine Tomahawk… NSM und 127mm reicht erstmal dicke… Wenn die deutsche Marine VLS-gestützte Marschflugkörper beschaffen sollte, dann sind die für genau solche Fälle wie jetzt im Roten Meer gedacht. Um die Ausgangspunkte weitreichender Bedrohungen aktiv bekämpfen zu können. Und genau bei solchen Einsätzen werden die F127 eingesetzt werden.
Weder im Nordatlantik, noch in der Ostsee ergeben die Dinger für uns Sinn. Das ist eine reine IKM-Bewaffnung, wenn auch eine für Konflikte hoher Intensität.
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