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Die F 127 wird ja eine Luftverteidigungsfregatte die Frage wird halt sein was das BMVG etc sich im Bereich Bewaffnung so vorstellt und ob da was ernstzunehmendes rauskommt oder ein 50% Bonus (VLS) der Sachsen-Klasse was im weltweiten Vergleich natürlich dürftig wäre und vielleicht auch nicht ganz so flexibel. Bleibt abzuwarten ob das veröffentlichte MEKO A 400 Design tatsächlich einfach 1:1 übernommen wird.
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(19.05.2023, 20:43)Kos schrieb: Wichtig ist halt die Fehler bei der F125, kann nichts was wichtig ist, und F126, ist zu schwach bewaffnet, nicht zu wiederholen.
Deswg. sollte die F127 eine Luftverteidigungs-Fregatte / Zerstörer / Kreuzer sein die / der zu BMD in der Lage ist und auch über herausragende ASW-Fähigkeiten verfügt.
Weil wir bei den multifunktionalen Fregattenklassen zu wenig Fähigkeiten verbaut haben, müssen wir jetzt die eine wirklich spezialisierte Klasse mit multifunktionalem Kram zuschütten? Damit die dann für ihre Kernaufgaben nicht zur Verfügung steht, weil sie die Aufgaben der anderen Klassen übernehmen muss?
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Bei der Deutschen Marine sind herausragende ASW-Fähigkeiten ja bereits wenn ein Schiff über ein Sonar verfügt.
Davon abgesehen muss bei der F127 die Komponente Unterwasserkampf allein aus Eigenschutz entsprechend ausgeprägt sein.
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(19.05.2023, 22:45)Broensen schrieb: Weil wir bei den multifunktionalen Fregattenklassen zu wenig Fähigkeiten verbaut haben, müssen wir jetzt die eine wirklich spezialisierte Klasse mit multifunktionalem Kram zuschütten? Damit die dann für ihre Kernaufgaben nicht zur Verfügung steht, weil sie die Aufgaben der anderen Klassen übernehmen muss?
So habe ich das nicht gemeint. Die F127 ist zuerst eine Luftverteidigungsfregatte. Das ist die wichtigste Eigenschaft. Diese kann durch BMD ergänzt werden, was ich ganz OK finde aber absolut zwingend ist diese Anforderung nicht. Wichtiger als BMD finde ich ASW-Fähigkeiten weil das meiner Meinung nach jede unserer Fregatten können sollte. Zumindest auf dem Papier ist die russische UBoot-Flotte eine Bedrohung und so viele relevante Kriegsschiffe haben wir nicht und werden es wohl auch nicht haben, dass wir auf spezialisierte Einheiten setzen können.
Die F126 ist aktuell nur zu schwach bewaffnet und wäre ein besseres Schiff wenn man 32 VLS-Zellen eingebaut hätte. Ansonsten ist sie durch ihre Modularität und den reichlich vorhanden Platz auf Deck, um noch ein paar mehr Waffen aufstellen zu können, ganz ordentlich. Nicht zu vergleichen mit der F125 die IMHO eher als unterirdisch zu beschreiben ist.
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Frage bei der F126 ist halt welche relevanten Waffen du auf dem großen Deck aufstellen willst xD Was gäbe es da denn? Ein paar Naval Strike Missiles mehr mal ausgenommen.
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(20.05.2023, 01:09)HansPeters123 schrieb: Frage bei der F126 ist halt welche relevanten Waffen du auf dem großen Deck aufstellen willst xD Was gäbe es da denn? Ein paar Naval Strike Missiles mehr mal ausgenommen.
Milas als Anti-UBoot-Rakete die einen Torpedo zum Ziel trägt z.B. SeaSpider wäre auch ganz nett und Torpedorohre gg. UBoote.
Dazu kommen dann noch irgendwann DEW (directed energy weapons), aber um die ging es mir hier eigentlich nicht.
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(20.05.2023, 18:12)Kos schrieb: Torpedorohre gg. UBoote.
Wären da nicht heutzutage eher Anti-Torpedo-Torpedos ein Thema als tatsächlich noch solche zum Kampf gegen U-Boote? Sind die nicht aus Reichweitengründen eher obsolet?
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Ist halt wieder so eine Sache, wo wir das Ausland über solche Dinge mal informieren sollten, dass sie es verkehrt machen. Im Ausland werden immer noch Starter für Torpedos verbaut - hier dann auch gerne in einer Kombination mit Lenkwaffen gegen U-Boote. Deutschland hat seit der F124 Klasse weder noch.
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(20.05.2023, 18:29)Broensen schrieb: Wären da nicht heutzutage eher Anti-Torpedo-Torpedos ein Thema als tatsächlich noch solche zum Kampf gegen U-Boote? Sind die nicht aus Reichweitengründen eher obsolet?
Hat Kos doch ganz gut beschrieben Seaspider = ATT Anti Torpedo Torpedo, und Milas als Rakete die einen Torpedo ins Zielgebiet bringt gegen Uboote… Milas hat halt eine mindest Reichweite von 5km, sollte ein Uboot näher kommen, wären separate Torpedos praktisch. Wie realistisch dieses Szenario ist kann ich nicht abschätzen und ob es für diesen Fall ggf. noch bessere Waffen gibt.
Im Grunde geb ich dir schon recht klassische Torpedos wirken auf den ersten Blick etwas aus der Zeit gefallen, Raketen sind meist die performantere Alternative. In machen Fällen führt trotzdem kein Weg an ihnen vorbei, bzw. haben sie schon noch ihre Daseinsberechtigung.
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(20.05.2023, 18:29)Broensen schrieb: Wären da nicht heutzutage eher Anti-Torpedo-Torpedos ein Thema als tatsächlich noch solche zum Kampf gegen U-Boote? Sind die nicht aus Reichweitengründen eher obsolet?
Deswg. ja SeaSpider. Ob Anti-UBoot-Torpedos direkt vom Schiff abgefeuert obsolet sind kann dir wahrscheinlich niemand beantworten. Die größeren Marinen handhaben das unterschiedlich. FREMMs haben welche, unserer Schiffe seit der F125 nicht mehr, Zumwalts haben keine sind aber angeblich dafür vorgesehen und werden dafür kritisiert. Ich habe bis jetzt keine Argumente für oder gegen Torpedorohre gelesen die mich überzeugt haben.
Meine Meinung:
Auf dem offenen Ozean mögen Torpedorohre nicht mehr relevant sein aber Schiffe und auch UBoote agieren auch mal in Küstennähe und zwischen Inseln. In diesen Szenarien kann es vorkommen, dass sich Kriegsschiff und UBoot plötzlich und in kurzen Abstand zueinander begegnen und da wären Torpedowerfer sicher hilfreich da Helikopter Zeit zum Starten brauchen. Mögliche Gegner sind auch nicht nur russische Atomuboote sondern wenn man. z.B. an den Iran denkt auch kleine Küstenuboote. Kurzum, ich würde da lieber auf Nummer sicher gehen.
PS. und wie Jason77 schrieb haben Torpedos auf Raketen eine Mindestreichweite
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(20.05.2023, 18:29)Broensen schrieb: Wären da nicht heutzutage eher Anti-Torpedo-Torpedos ein Thema als tatsächlich noch solche zum Kampf gegen U-Boote? Sind die nicht aus Reichweitengründen eher obsolet?
Ein U-Boot wird nur im äußersten Notfall und in Verzweiflung einen Torpedo an eine Fregatte "verschwenden" und so lange Sea Spider nicht andere Einheiten schützen kann, als nur die eigene, ist das Ding de facto "nutzlos".
Alle "großen" Marinen u.a. US Navy und UK haben die ATT-Programme gecancelt wegen geringer Wirkung, nur die RUS fahren mit Paket-E/NK einen ATT.
Bevor ich mir das Oberdeck verbaue, dann lieber VL-ASROC oder Type 07 - diese decken die Snap-Response ab.
Dazu noch zwei drehbare Rohrsätze wie auf F124, vorbeladen ohne Torpedokammer - und fertig.
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Huh? Eine Fregatte die Geleitschutz macht ist selbst ein Hochwertziel. Eine F126 zu versenken würde im Prinzip 25% der deutschen Flotte zerstören die für die U-Jagd befähigt ist. Und ohne Geleitschutz keine Konvois.
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(20.05.2023, 19:04)Kos schrieb: Deswg. ja SeaSpider. Und deswegen hatte ich auch explizit nur "Torpedorohre gg. UBoote." zitiert.
Zitat:Auf dem offenen Ozean mögen Torpedorohre nicht mehr relevant sein aber Schiffe und auch UBoote agieren auch mal in Küstennähe und zwischen Inseln. In diesen Szenarien kann es vorkommen, dass sich Kriegsschiff und UBoot plötzlich und in kurzen Abstand zueinander begegnen und da wären Torpedowerfer sicher hilfreich da Helikopter Zeit zum Starten brauchen. Mögliche Gegner sind auch nicht nur russische Atomuboote sondern wenn man. z.B. an den Iran denkt auch kleine Küstenuboote.
Sowas würde ich als eine Sekundärfähigkeit von ATTs betrachten, deren Einrüstung in Verbindung mit entsprechenden Sonarfähigkeiten ich durchaus für alle großen Einheiten befürworten würde.
Aber eine simple Abwurfmöglichkeit für die Jagd-Torpedos der ohnehin eingeschifften ASW-Helis wäre natürlich eine Option für den Notfall, weil sie eben keinen zusätzlichen Platz im VLS einnimmt wie VL-ASROC und auch insgesamt so keine zusätzlichen Wirkmittel mitzuführen wären. Das kann im Rahmen der Eigensicherung Sinn ergeben.
(20.05.2023, 19:21)DeltaR95 schrieb: Ein U-Boot wird nur im äußersten Notfall und in Verzweiflung einen Torpedo an eine Fregatte "verschwenden" Nicht wenn man den Begriff der Fregatte so wie in Deutschland auf jedes Kriegsschiff anwendet, das keine Flugzeuge trägt.
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(20.05.2023, 20:55)Broensen schrieb: Und deswegen hatte ich auch explizit nur "Torpedorohre gg. UBoote." zitiert.
Sorry, sollte mir die Antworten definitiv genauer durchlesen bevor ich antworte.
(20.05.2023, 20:55)Broensen schrieb: Sowas würde ich als eine Sekundärfähigkeit von ATTs betrachten, deren Einrüstung in Verbindung mit entsprechenden Sonarfähigkeiten ich durchaus für alle großen Einheiten befürworten würde.
Aber eine simple Abwurfmöglichkeit für die Jagd-Torpedos der ohnehin eingeschifften ASW-Helis wäre natürlich eine Option für den Notfall, weil sie eben keinen zusätzlichen Platz im VLS einnimmt wie VL-ASROC und auch insgesamt so keine zusätzlichen Wirkmittel mitzuführen wären. Das kann im Rahmen der Eigensicherung Sinn ergeben.
Wenn man die Nahbereichs-UBoot-Bekämpfung mit einem ATT abdecken kann wäre das super. Der aktuelle Effektor von SeaSpider ist aber deutlich kleiner wie ein üblicher Leichtgewichtstorpedo und damit wahrscheinlich auch die Reichweite. SeaSpider hat 107 kg während der Mark 54 auf 276 kg und der SLWT auf circa 340k g kommt. Allerdings könnte man SeaSpider um einen 2ten Effektor ergänzen zur UBoot-Bekämpfung. Die Russen machen das auch so mit ihrem System Paket-E/NK. Bis dahin sollte man IMHO aber sicherheitshalber ein paar Torpedowerfer dabeihaben.
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https://marineschepen.nl/nieuws/Amerikaa...90523.html
Von: Jaime Karremann
Gepostet: 29.05.2023 | Letzte Änderung: 29.05.2023
„Amerikaner und Briten reservieren Platz für den Bau norwegischer Fregatten“
.Die USA und Großbritannien hätten in ihren Schiffbauprogrammen „Platz für den Bau von Fregatten für Norwegen geschaffen“. Das schreibt die norwegische Zeitung DN. Als möglichen Kooperationspartner nennen die Norweger auch Deutschland....
Außenminister Christophe van der Maat kündigte vor einigen Monaten eine Skandinavien-Tour aneine Zusammenarbeit im Bereich neuer Fregatten anzustreben. Van der Maat gab die Ankündigung als Antwort auf Fragen zur Zusammenarbeit zwischen den Niederlanden und Deutschland im Bereich der Ersetzung der Luftverteidigungs- und Führungsfregatten (LCFs) bekannt. Diese Zusammenarbeit scheint aufgrund der deutschen Bevorzugung des amerikanischen AEGIS gegenüber niederländischen Radargeräten in Schwierigkeiten zu geraten. Gleichzeitig gibt es auch eine nordeuropäische Kooperationsinitiative, die Northern Naval Shipbuilding Cooperation, die von den niederländischen und schwedischen Streitkräften initiiert wurde.
Der Versuch einer weiteren Zusammenarbeit scheint zum richtigen Zeitpunkt gekommen zu sein. In Norwegen denkt man über die Zukunft der norwegischen Streitkräfte nach. Zuvor war bereits bekannt geworden, dass die norwegische Verteidigungskommission sechs neue Fregatten als Ersatz für die derzeitigen Schiffe empfohlen hatte. Die Zeitung Aftenposten gab bereits am Freitag einen Vorsprung zu den Zukunftsplänen, die demnächst veröffentlicht werden sollen. Der norwegischen Veröffentlichung zufolge wird der norwegische Verteidigungschef unter anderem sechs neue Fregatten in seinen Plan aufnehme.
„Nach Informationen von DN weichen sowohl Amerikaner als auch Briten in den Produktionslinien Norwegen aus“, schreibt Sverre Strandhagen. „Die Amerikaner zum Beispiel produzieren oft zehn Schiffe gleichzeitig. Für die Constellation-Klasse sind 60 Fregatten geplant. Wenn Norwegen Teil einer solchen Fregattenfamilie wird, bringt das große Kostenvorteile und wir können nahtlos mit einem engen Verbündeten zusammenarbeiten.“ . Aber Wettbewerb ist wichtig und sowohl die Briten als auch die Deutschen haben gute Alternativen.“
Die von DN genannten britischen Schiffe sind der Typ 26 und der Typ 31, das deutsche Schiff ist die F127. Die F127 ist das Schiff, das wahrscheinlich AEGIS bekommen wird.
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