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Betrachte es als Boot 6 des Loses #2, weil das ist was es ist. Im anderen Faden wird die recht logische Vermutung geäussert, dass je nach Ausstattung des EP14 häppchenweise weitere Boote folgen werden. Und weil das politisch so gut funktioniert, wird im Jahre 2050 die Deutsche Marine dann 50 Korvetten haben...
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@Ottone:
Das hängt für mich vom Preis ab, ob das sinnvoll ist. Lt. dem Bericht sind hier "bis zu 800Mio€" eingeplant. Für den reinen Bau, d.h. ohne Entwicklungskosten, finde ich das für eine Korvette schon sehr viel.
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Ursprungspreis 280 Mio € pro Stück, IIRC. Jetzt kommst Du.
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(08.11.2022, 08:17)ObiBiber schrieb: Meine Vermutung wäre dass man jetzt ein weiteres Schiff fix ordert als guter Wille… um auch die Produktionslinie am Laufen zu halten…
da das 2. Los eh Verzögerungen aufweist sichert man so die Linie bis 2026/28…
Die Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 800 Mio € deuten auf zwei weitere Korvetten a 400 mio dann ab 2026/28 hin…
also wird das 3. Los insgesamt 3 Einheiten betragen…
diese werden aufgrund der Verzögerungen beim 2. Los nun aus dem regulären Haushalt und nicht aus dem Sondervermögen bezahlt…
insgesamt strebt man dann wohl bis 2030 ein Ziel-Bestand von 8 Korvetten (baugleiches Los 2+3) an…
Die ersten 5 Einheiten werden dann mittelfristig vllt echt mal an die Ukraine veräußert
Ich zitiere mich nochmal selbst :-P
ich denke darauf könnte es hinauslaufen…
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Wie jetzt, ausserhalb des Sondervermögens legt diese Regierung die nächste Regierung im EP14 mit Verpflichtungsermächtigungen für zwei weitere Korvetten fest? Eher nicht.
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vom Boot Nr. 2 + 3 sehe ich in diesem Bericht nichts.
"Wie aus gut informierten Kreisen zu vernehmen ist, geht aus einem Papier zum Einzelplan 14 hervor, dass nur noch eine zusätzliche K130 im dritten Los bestellt werden soll. Dafür sollen Mittel in Höhe bis zu 800 Millionen Euro als Verpflichtungsermächtigungen bereitgestellt werden, deren Abfluss in erster Linie in den Jahren 2026 bis 2029 vorgesehen ist. Bereits am Donnerstag wird der Haushaltsausschuss über das Budget des kommenden Jahres entscheiden."
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(08.11.2022, 15:42)Ottone schrieb: Ursprungspreis 280 Mio € pro Stück, IIRC. Jetzt kommst Du.
2020 war das 3. Los schon mit 2,8 Mrd. EUR gemäß Handelsblatt beziffert zzgl. garantiert einiger Beistellungen, d.h mindestens 560 Mio. EUR pro Boot. Bei der Explosion der Kosten dank Corona und der Krise nehmen wir mal 25% an bis 2022 d.h. mindestens 3,5 Mrd. ohne Beistellungen oder 700 Mio. pro Boot. Ablieferung in 2029 mit Ende VE bei 2% vertraglicher Eskalation sind mindestens 799 Mio. pro Boot ohne Beistellungen.
Passt doch gut mit 800 Mio. und einem Boot in Los 3...
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(08.11.2022, 18:55)DeltaR95 schrieb: 2020 war das 3. Los schon mit 2,8 Mrd. EUR gemäß Handelsblatt beziffert zzgl. garantiert einiger Beistellungen, d.h mindestens 560 Mio. EUR pro Boot. Bei der Explosion der Kosten dank Corona und der Krise nehmen wir mal 25% an bis 2022 d.h. mindestens 3,5 Mrd. ohne Beistellungen oder 700 Mio. pro Boot. Ablieferung in 2029 mit Ende VE bei 2% vertraglicher Eskalation sind mindestens 799 Mio. pro Boot ohne Beistellungen.
Passt doch gut mit 800 Mio. und einem Boot in Los 3...
Da waren diverse einmalkosten/Entwicklungskosten enthalten… Preis pro Korvette waren 400 Mio… wenn das 3. Los identisch zum 2. ist (was ja hoffentlich der Fall wäre) sollte es dabei bleiben…
Für 800 Mio für eine k130 würde ich hoffen dass man keine einzige weitere k130 beschafft!!
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(08.11.2022, 14:48)Ottone schrieb: Betrachte es als Boot 6 des Loses #2, weil das ist was es ist. Im anderen Faden wird die recht logische Vermutung geäussert, dass je nach Ausstattung des EP14 häppchenweise weitere Boote folgen werden. Und weil das politisch so gut funktioniert, wird im Jahre 2050 die Deutsche Marine dann 50 Korvetten haben...
So können wir dann auch das Problem mit den nicht abfließenden Geldern aus dem Haushalt lösen. Wir bestellen ab jetzt einfach immer schnell noch vor Jahresende 1-2 Korvetten vom bis dahin nicht ausgenutztem EP14-Umfang.
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(08.11.2022, 19:41)ObiBiber schrieb: Da waren diverse einmalkosten/Entwicklungskosten enthalten… Preis pro Korvette waren 400 Mio… wenn das 3. Los identisch zum 2. ist (was ja hoffentlich der Fall wäre) sollte es dabei bleiben…
Für 800 Mio für eine k130 würde ich hoffen dass man keine einzige weitere k130 beschafft!!
Obi, die 2,8 Mrd. EUR im Handelsblatt waren für das (!) 3. Los (!), nicht das zweite... das zweite lag 2017 bei einem Vertragswert von 2,273 Mrd. EUR...
Und zu deinen Kosten für das 2. Los => Drucksache 19/21854
Zitat:7. Auf welche Gesamtsumme werden sich die Kosten der Beschaffung für die fünf Korvetten K130 des 2. Loses inklusive aller Nebenmaßnahmen wie beispielsweise der Errichtung baulicher Anlagen, Umrüstung von bereits vorhandener Infrastruktur, Ausrüstung, Erstausbildung und Umschulung von Personal belaufen?
Derzeit belaufen sich die bisherigen und geplanten Ausgaben inklusive geplanter Änderungen und Beistellungen auf rund 2,8 Mrd. Euro.
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Eine Werft in Bremerhaven, mit wenig bis keiner Erfahrung im Marinebau, erstellt im Auftrag von TKMS in 38 Monaten eine MEKO A200 EN Fregatte (für 500 Millionen Euro?) mit Thales Radar und Kampfmanagementsystem.
Die Arbeitsgemeinschaft der erfahrenden Deutschen Marineindustrie hat, bei einem Nachbau von K130 Korvetten 40 Monate Verzug. Ist das Hensoldt Radar nicht mit dem Führungs- und Waffeneinsatzsystem (FüWES) der Marine kompatibel?
Oder wollen die Werften nicht erfolgreich zusammenarbeiten? Man kennt das Problem seit der F125.
Hier wurden die Hersteller anschließend durch einen Auftrag für die F126 an Damen abgestraft. Danach wurde der Überwasserschiffbau als nationale Schlüsseltechnologie festgelegt, damit Aufträge nicht mehr ins Ausland gehen. Wenn jetzt keine weiteren K130 geordert werden kann man nur sagen : Nichts gelernt!
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(08.11.2022, 20:28)Seafire schrieb: Ist das Hensoldt Radar nicht mit dem Führungs- und Waffeneinsatzsystem (FüWES) der Marine kompatibel? Das, weil es genaugenommen nicht existiert und (in Teilen?) neu geklöppelt werden muss um einen (bi-)nationalen Champion zu schaffen, um dann eines Tages Thales sowie Saab adé sagen zu können. Ist ähnlich wie mit dem Hensoldt Radar welches die Schiffsentwürfe ohne ESSM prägt weil der FK das X-Band und nicht das C-Band benötigt.
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Der K130 Entwurf ist am Ende, selbst das zweite Los war doch bereits eine mehr wirtschaftspolitische Entscheidung. Ich hoffe doch mal irgendwer wird mal die richtige Entscheidung treffen und das Kapitel K130 beenden.
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Naja ich weiß alle wünschen sich eine Flotte die nur aus hochgerüsteten Zerstörern besteht, aber die K130 ist genau das was wir aktuell brauchen. Vielseitig und günstig im Unterhalt. Ich würde mir, gerade wegen der aktuellen Ereignisse in der Ostsee zwar noch ein Schleppsonar wünschen, aber abgesehen davon ist die K130 ein rundes Paket. ESSM sehe ich eher als nice to have an. Mit 42 RAMs kann sich die K130 adäquat verteidigen. Für den Verbandsschutz sind andere Einheiten zuständig.
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Die K130 is weder günstig noch flexibel. Sofern die Marine wirklich wieder auf Bündnisverteidigung ausgerichtet werden soll dann gibt es meiner Meinung nur zwei Möglichkeiten, entweder man baut wieder Schnellboote für die Ost- und Nordsee oder man baut eine Reihe von kleineren Multizweck-Fregatten und löst damit die K130 und mittelfristig auch die F125 ab. Mit der MEKO 300 könnte man dann sogar nachdenken die F126 zu ersetzen.
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