07.04.2022, 20:12
Die Ausstattung mit Flugkörpern wird alleine sicher mit mehreren Mrd zu Buche schlagen.
(See) Korvette K130 (Braunschweig-Klasse)
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07.04.2022, 20:12
Die Ausstattung mit Flugkörpern wird alleine sicher mit mehreren Mrd zu Buche schlagen.
07.04.2022, 20:18
07.04.2022, 23:24
Weder RAM noch MASS helfen der K130 gegen gute alte Artilleriegranaten eines Kreuzers, und wer sich nicht traut sein Radar einzuschalten, der sieht anfliegende FKs gar nicht oder sehr spät. Auch kann man die Wirkung von RAM gegen gepanzerte P-1000 Wulkan/SS-N-12 Sandbox in Frage stellen.
Die Entwicklung F127 und auch weitere 212CD sind kaum in dieser Legislaturperiode voranzutreiben und zu bezahlen, was den bislang bekannten Zeitrahmen für die 100 bzw. 10 Mrd darstellt. Im Juni soll die Verfassungsänderung dafür kommen.
08.04.2022, 09:13
(07.04.2022, 20:09)Mike112 schrieb: Insgesamt war von 10 Mrd. für die Marine die Rede, das dürfte für mehr wie ein Drittes Los K130 und 2 U212er reichen ? Was ist da noch geplant zu beschaffen ?Das ist schnell weg: >2 Milliarden K130 >2 Milliarden U212 >2 Milliarden Minenjäger >2 Milliarden MBU/MUSE >2 Milliarden F126-Option Und bei dem letzten Punkt muss man sich schon fragen ob man von den ersten vier noch genug übrig hat... Aus dem regulären Haushalt mit Marineanteil <4 Milliarden in den nächsten 4 Jahren kann man dann parallel den Kleinkruscht wie Munition und Kampfboote bestellen...
08.04.2022, 09:44
(08.04.2022, 09:13)kato schrieb: Das ist schnell weg: Die F126 Optionen liegen aber auch außerhalb der nächsten 4 Jahre! Genauso die weiteren u212… Da werden die Gelder erst in den 2030ern fällig Zeitnahe innerhalb der nächsten 4 Jahre gehen nur Beschaffung Schlepper Kampfboote 3. Los k130 Ein paar weitere P8 Entwicklungsgelder für f127 Entwicklung Muse
08.04.2022, 10:13
Das wären auch ziemliche Schnäppchen wenn man das 3. Los für diese Summe bekommen würde. Genauso die anderen Optionen. Die K130 sind ja ziemlich teure Boote.
08.04.2022, 12:19
(08.04.2022, 09:44)ObiBiber schrieb: Die F126 Optionen liegen aber auch außerhalb der nächsten 4 Jahre!Die Optionen (d.h. das einfache Nachordern aus dem vorhandenen Vertrag, ohne auch nur EU-Regeln zum Umgehen des Wettbewerbsrechts bemühen zu müssen) laufen für beide zu bestimmten Zeiten aus, die in den nächsten 4 Jahren liegen. Die Lieferung wäre dabei jeweils erst 2032+, das Geld wird natürlich deutlich früher fällig. Die Verträge haben da zum Teil anscheinend auch ziemlich exakte Ablieferungszeiten auch für die Optionen.
08.04.2022, 12:20
(08.04.2022, 10:13)Pmichael schrieb: Das wären auch ziemliche Schnäppchen wenn man das 3. Los für diese Summe bekommen würde. Genauso die anderen Optionen. Die K130 sind ja ziemlich teure Boote. Da gibt es mehrere Quellen dafür dass ein 3. los aktuell mit 2 Mrd € für 5 Einheiten bepreist wird… die ungewünschten Überraschungen und neuen Entwicklungen als einmalkosten sind ja im 2. los enthalten… Das 3. los bedeutet einfach die Linie unverändert weiter laufen zu lassen das ist schon realistisch…
10.04.2022, 17:01
(07.04.2022, 20:18)ObiBiber schrieb: Die werden gesondert beschafft Ist da schon Absehbar in welche Richtung das gehen soll ? Wer soll da was von bauen ? (08.04.2022, 12:20)ObiBiber schrieb: Da gibt es mehrere Quellen dafür dass ein 3. los aktuell mit 2 Mrd € für 5 Einheiten bepreist wird… Da man für 10 K130 ja schon 20 Besatzungen geplant hat, könnte man damit nicht auch 15x K130 bemannen ? Also das 1. Los durchs MLU schicken und weiter betrieben ?
10.04.2022, 17:19
(10.04.2022, 17:01)Mike112 schrieb: Ist da schon Absehbar in welche Richtung das gehen soll ? Es wäre ja schon gut wenn das 1. Los einsatzfähig wäre.. https://www.sueddeutsche.de/politik/konf...-99-457949 ...Admiral Kaack (10.03.22) hofft, dass es nun gelingt, die permanenten Engpässe bei der Beschaffung oder der Reparatur zu beseitigen. Es sei frustrierend, wenn so viele Schiffe in oder vor den Werften liegen und nichts passiert. "Das ist widersinnig: Die Werften hätten die Kapazitäten und bräuchten dringend die Arbeit, aber wir kriegen sie da nicht hinein." So liege die Korvette "Ludwigshafen am Rhein" seit Dezember 2019 an der Pier, weil für die Instandsetzung nicht die entsprechenden Personalkapazitäten in der Bundeswehr vorhanden sind..... Zitat Ende aber evtl. wird die Rostocker Werft gegenüber dem Korvetten Hafen Hohe Dünne von der Marine übernommen was auch den Fregatten nützen würde: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenbu...ft462.html Marine hat offenbar Interesse am MV-Werften-Standort Rostock Stand: 08.04.2022 12:43 Uhr ..Die Deutsche Marine soll Interesse haben, ihre Fregatten und Korvetten auf dem Werft-Gelände in Rostock reparieren und instand setzen zu lassen. Das erfuhr der NDR aus gut informierten Kreisen. Es soll deshalb überlegt werden, das Marinearsenal in Rostock anzusiedeln. Dem Marinearsenal in Wilhelmshaven könnte das gelegen kommen, sagen Experten. Denn noch fehlt es in Wilhelmshaven an einem Trockendock, wo die großen Schiffe der Marine repariert werden können. Der Bau eines solchen Trockendocks in Wilhelmshaven werde erst in ein paar Jahren fertiggestellt sein, hieß es.... Zitat Ende
10.04.2022, 17:29
(10.04.2022, 17:01)Mike112 schrieb: Da man für 10 K130 ja schon 20 Besatzungen geplant hat, könnte man damit nicht auch 15x K130 bemannen ? Warum sollte man das wollen? Das 3. Los ist die Alternative zum MLU des 1. Loses. Welchen Bedarf siehst du für 15 Korvetten gleicher Ausrichtung? Da wüsste ich bessere Möglichkeiten, das Personal zu beschäftigen. Wenn man über sowas nachdenken will, dann müsste es wenigstens darauf abzielen, mit dem MLU gleichzeitig eine andere Schwerpunktsetzung der Schiffe des ersten Loses zu erlangen. Also quasi wie eine K132/130a, nur halt nicht als Neubau, sondern als Umbau. Ob das technisch Sinn ergibt, wäre aber zu bezweifeln.
10.04.2022, 20:39
(10.04.2022, 17:29)Broensen schrieb: Warum sollte man das wollen? Das 3. Los ist die Alternative zum MLU des 1. Loses. Zunächst waren ja mal 15 K130 zur LV/BV geplannt als Ersatz der 143er ect.. Daher halte ich den Ansatz 15 K130 zu haben für geeignet um dann auch einen EAV mit der F125 zu Bilden. Aktuell gibt es halt zuwenig von allem. 20 Besatzungen für 10 könnten sicherlich auch 15 Einheiten bemanen, rechnerisch dürften eh rund 1/3 in der Wartung sein. Gleichzeitig hätte man eine Materialreserve bei kurzfristigen Ausfällen.
10.04.2022, 21:09
Das 1. Los ist auch in der Lage, ohne Obsolezensbeseitigung, zunächst die F125 von der Stabilisierungsrolle freizuhalten (kein ATALANTA mehr und evtl. nur UNIFIL im Mittelmeer). Dennoch beginnt man neue Navigationsanlagen, Modernisierungen der TRSD-3D Radaranlagen und RHIB einzuplanen oder auszuschreiben. Hoffentlich konterkariert man die angestrebte hohe Einsatzbereitschaft nicht bevor das 3. Los beauftragt oder zuläuft. Oder ist das unabdingbar?
Also brauchten nur das 2. und 3. Los baugleich zu werden.
10.04.2022, 21:24
Wieso wollen wir die F125 von der Aufgabe befreien für die sie entworfen wurde und befähigt ist. Gerade die K130 mit ihrer EloKa Ausrüstung müsste man freihalten für offensive Aufgaben.
10.04.2022, 22:26
(10.04.2022, 20:39)Mike112 schrieb: Aktuell gibt es halt zuwenig von allem. Wenn es nur um darum geht, kurzfristig Schiffe zur Verfügung zu haben, dann braucht es dafür kein Upgrade. Das wäre erst nach Zulauf des 3. Loses notwendig. Und bis dahin kann man mMn besser eine K132 oder etwas ganz anderes auf den Weg gebracht haben, als dass man von dieser einen Klasse 15 gleich ausgestattete Exemplare vorhält. So toll sind die ja nun auch wieder nicht. Aber man kann natürlich durchaus das 1. Los so lange weiter nutzen, bis man für die Mannschaften genug andere Pötte beschafft hat. |