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Sie hat ein LEICHTES Lart-Kommando, weil und damit dieses per Heli verlegt werden kann. Das ist ein Ausfluss meiner Diskussionen im Strang Luftmechanisierung über die Aerial Rocket Artillery der Vietnamzeit.
Das ist also primär leichte Raketenartillerie am Übergang von PALR zu LARS, Loitering Munition und zusätzlich leichte Luftraumverteidigung. Das Ziel wäre hier die eigene Kampfkraft des Verbandes in einem konventionellen Krieg durch die gesteigerte Abstandsfähigkeit und das Absetzen dieser Raketenartillerie deutlich zu steigern, und durch das schnelle und weiträumige Verlegen solcher Einheiten die Kampfkraft eines solchen Verbandes für sich selbst im konventionellen Krieg deutlich zu erhöhen.
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Das ist für mich rein organisatorisch nicht so nachvollziehbar:
Du hast in den Heeresflieger-Kommandos bereits UCAV und Loitering Munition und gibst dann ein separates LArt-Kommando hinzu. Wenn es sich bei den Drohnen und LM hier auch um zumindest temporär bodengebunden agierende Systeme handelt, dann sollten sie zusammen organisiert sein, so dass die Brigade 2 fliegende und 1 luftverlegbares Kommando besitzt.
Sind die UCAV und LM aber nur eine Art Bewaffnung, die von den den Fluggeräten direkt aus eingesetzt werden, dann sehe ich nicht, warum der Brigade nur ein LArt-Kommando als einziges verlegbares Element zugeteilt wird, wenn dieses auch genauso von den anderen Heli-verlegbaren Truppen herangezogen werden könnte oder die entsprechenden Systeme ebenfalls als "absetzbare" Bewaffnung vergleichbar LM direkt bei den fliegenden Kommandos integriert sind.
Ich denke, ich versteh schon, wie du dir das vorstellst, aber ich selbst sehe diese Dinge halt immer etwas konventioneller als du.
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Im Hinblick auf die heute begonnene Zeitenwende, wird es wohl zu einer Aufrüstung der Bundeswehr kommen. Mich würde an dieser Stelle interessieren, welche Dinge denn überhaupt kurzfristig beschafft werden könnten (einige Monate bis zwei Jahre).
Was hat bei diesen Optionen Priorität? Ich könnte mir vorstellen, das es vor allem um Ersatzteile, Munition und persönliche Ausrüstung gehen wird.
Wie ist eure Einschätzung hierzu? Gibt es weitere Dingen die überhaupt kurzfristig verfügbar wären?
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Im Hinblick auf heute würde mich interessieren, welche Großgerätschafen aus eurer Sicht nun zeitig beschafft werden sollten. Hier würde ja viel über alles mögliche diskutiert, was ist aber das elementarste?
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(25.02.2022, 00:43)Leuco schrieb: Im Hinblick auf heute würde mich interessieren, welche Großgerätschafen aus eurer Sicht nun zeitig beschafft werden sollten. Hier würde ja viel über alles mögliche diskutiert, was ist aber das elementarste?
Mehr Puma (sind als SPz serienreif), Studie zu Puma bzgl. anderer Varianten also AMOS-MrsPz, FlAbw-Pz.
Mehr Leo 2.
HX3 Serie ersetzt ALLE LKW Modelle der BW.
Alles modernisiert.
D.h. für mich:
AMAP Panzerungspakete (Zusatzpanzerung)
MUSS 2.0 Passives Schutzsystem
Rosy_L/Rosy_Mod (Passives Schutzsystem im Verbund mit MUSS 2.0, Nebel/Rauchwerfer)
ADS-APS/StrikeShield APS (Aktives Schutzsystem)
Diehl AVePS (früher „AWiSS“)) (Aktives Schutzsystem)
ERA (Dynamit Nobel Defence)
Käfigpanzerung an kritischen Stellen
Solar Sigma Shield („Tarnnetz“)
Venom LR 30x113mm in einer verbesserten, gepanzerten Natter RCWS auf ALLE KAMPFfahrzeuge
12.7x99mm Natter auf alle Logistik/Unterstützungsfahrzeug
APU VINCORION (17kW)
Bessere Motoren bspw. fürn Leo2 - MT 883 Ka-501 CRI 1630PS mit Renk HSWL 295TM Automatikgetriebe
Zusammenfassung:
Mehr/bessere Puma
Mehr/bessere Leo2
Mehr/bessere Boxer (alle auf A3 Stand, nix TPz-Varianten mehr)
HX3 LKW
Zügig bitte, danke.
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Bestimmt gibt's da später noch mehr Meinung von mir dazu, jetzt aber erstmal das Grundlegende:
1. Freigabe der Mittel für bereits ausstehende Entwicklungs- und Modernisierungsvorhaben
2. realistische Überprüfung und Festlegung der eigenen 10-Jahres-Ambition
3. Beauftragung der notwendigen Ergänzungsbeschaffungen zu 2. inkl. Munition etc.
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Wunschkonzert an Politiker
Kurzfristig würde ich die drei Meko 200 für Ägypten requieren. Das wäre besser als alte F122 (Lübeck) am Leben zu erhalten oder wieder in Stand (Augsburg) zu setzen.
Bei 19 % ensatzbereiten Hubschraubern wäre es auch dringend die Beschaffung von 60 H145M. auszuführen. Der Rechnungshof hat diese blockiert. Es machte, lt. der Behörde, keinen Sinn Einsatzpiloten auf anderen Muster zu schulen.
Es geht aber darum überhaupt Einsatzhubschrauber zu haben. Das können auch H145M sein. Piloten ohne Hubschrauber sind auch Geldverschwendung.
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(25.02.2022, 10:05)Seafire schrieb: Es machte, lt. der Behörde, keinen Sinn Einsatzpiloten auf anderen Muster zu schulen.
Das stimmt nicht, der Rechnungshof hat kritisiert, dass das BMVg keinen Nachweis für die Durchführbarkeit und Sinnhaftigkeit einer solchen Ausbildung erbracht hat, worauf das BMVg einräumte, dass es nicht einmal ein ausgearbeitetes Ausbildungskonzept gab, man das aber bis zur Auswahlentscheidung nachholen werde.
Davon abgesehen halte ich rein gar nichts von irgendeinem Aktionismus, kurzfristig neue Fregatten eines willkürlichen Typs helfen uns genauso wenig wie eine Zahl X an Hubschraubern, für die es kein sinnvolles Einsatzkonzept gibt.
Der Puma ist einsatzbereit, es braucht davon aber schneller mehr Einheiten, die Optionen für die F126 müssen gezogen werden, der Eurofighter muss weiterbeschafft und aufgerüstet werden, marktverfügbare Systeme wie IRIS-T SL in den verschiedenen Versionen müssen in ausreichender Zahl zulaufen, die Soldaten brauchen Schutz- und Einsatzausrüstungen. Die grundsätzliche Qualität ist ja durchaus vorhanden (von einigen Bereichen wie etwa der Flugabwehr abgesehen), jetzt braucht es dringend eine sinnvolle Quantität.
Insofern wäre es jetzt sinnvoll, schnellstmöglich
- zusammen mit der Industrie die Einsatzbereitschaft der bestehenden Systeme zu erhöhen und Vorkehrungen dafür zu treffen, dass die auch langfristig hoch bleibt (bspw. Lagerhaltung Ersatzteile)
- die Munitionsvorräte aufzustocken und wieder ein dezentrales Versorgungsnetz aufzubauen
- eine Vollausstattung bereits eingeführter Ausrüstungen zu erlangen (damit meine ich nicht speziell Großsysteme)
Darüber hinaus braucht es insbesondere im Bereich der Großsysteme schnellstmöglich
- Entscheidungen bei bereits jetzt offenen Nachfolgebeschaffungen
- eine Beschleunigung von Modernisierungs- und Beschaffungsmaßnahmen, insbesondere in allen Facetten der Flugabwehr, aber auch zur Obsoleszenzbeseitigung in anderen Bereichen, etwa der Heeresausrüstung
Mittelfristig braucht es neue Einsatzkonzepte hinsichtlich schneller Verlegefähigkeiten in Kontinentaleuropa und die Beschaffung entsprechender Technik, um diese zu ermöglichen. Zudem muss ein klarer und dauerhafter Fokus auf die Einsatzbereitschaft vorhandener Systeme und dem zeitnahen Ersatz überholter Technik gelegt werden.
Das kulminiert primär in den zwei Dingen, die jedem bewusst sind und hier seit Monaten und Jahren auf- und abdiskutiert werden:
- die Bundeswehr muss hinsichtlich der internen Strukturen effizienter werden
- die Finanzierung muss gesichert und der Investitionsstau abgebaut werden
Es bleibt abzuwarten, ob die aktuell durch alle Parteien zu hörende Ansicht, dass der Bundeswehr deutlich mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden muss, nur ein kurzfristiger Husten bleibt, oder sich durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine eine langfristige Veränderung der Gesamtsituation ergibt.
Da wird hier im Wunschkonzert sind, und wir bisher unter Broensens Realismus-Spardiktat diskutiert haben (nimm's mir nicht übel ), wäre es vielleicht an der Zeit für entsprechende Aufstellungen in einer neuen Wirklichkeit. Also realistisch, aber mit deutlich positiveren Vorzeichen. Ich bin gespannt!
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@Helios,
du hast es ja schon selbst geschrieben: Letztendlich muss alles in größeren Stückzahl nachbeschafft werden, was fertig entwickelt ist und einsatzreif ist.
Zudem bin ich auch der Meinung, dass wir auch dringend personell aufstocken müssen und eine vernünftige Reserve benötigen, sowohl für den Heimatschutz als auch für die aktiven Verbände. Der Heimatschutz muss überhaupt mal ausgerüstet werden und Reserveverbände könnten älteres Material von den regulären Verbänden erhalten, wenn hier neues Material eintrifft.
Zudem ein vernünftige Flugabwehr für alle TSK's, ähnlich den Roland-Verbänden. Sehr spannend finde ich hier das Passiv-Radar von Diehl als zusätzlichen Sensor:
https://www.hartpunkt.de/diehl-erweitert...#more-7184
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Ein wesentlicher Bereich wenn man auf eine militärische Auseinandersetzung mit Russland hinaus will wäre der arg vernachlässigte Zivilschutz. Ein möglichst starker Zivilschutz ist in einem solchen Szenario ein erheblicher militärischer Vorteil, könnte die Armee sogar direkt entlasten, wäre auch für viele andere Aufgaben und Umstände sehr nützlich und er wäre gesellschaftlich sehr leicht verkaufbar bzw. fände eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz, könnte aus anderen Töpfen finanziert werden und damit den Wehretat sogar noch entlasten und man könnte sogar wenn man doch wieder in Richtung einer allgemeinen Dienstpflicht gehen sollte damit auch einen Bereich schaffen in dem man entsprechende Wehrdienstverweigerer beschäftigen kann, bzw. diejenigen welche aufgrund mangelnder Aufnahmekapazitäten nicht militärisch verwendet werden können.
Das könnte dann eine ganz eigene Organisation sein, mit einer völlig eigenen neuen Struktur welche man von Grund auf neu aufzieht, was zusätzlichen Reiz hätte.
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(25.02.2022, 14:33)26er schrieb: du hast es ja schon selbst geschrieben: Letztendlich muss alles in größeren Stückzahl nachbeschafft werden, was fertig entwickelt ist und einsatzreif ist.
Naja, "alles" würde ich jetzt nicht sagen.
(25.02.2022, 14:47)Quintus Fabius schrieb: Ein wesentlicher Bereich wenn man auf eine militärische Auseinandersetzung mit Russland hinaus will wäre der arg vernachlässigte Zivilschutz. (...) Das könnte dann eine ganz eigene Organisation sein, mit einer völlig eigenen neuen Struktur welche man von Grund auf neu aufzieht, was zusätzlichen Reiz hätte.
Das BBK könnte wirklich eine bessere Organisation gebrauchen, aber mit dem THW haben wir doch eine, soweit ich das beurteilen kann, ziemlich gut aufgestellte Zivilschutzorganisation, gerade in der Fläche und in im Zweifel dezentralen Strukturen. Das müsste man nur technisch weiter aufrüsten und um entscheidende Aspekte erweitern, bspw. eine fliegende Komponente (darüber hatten wir ja zum Thema STH schon einmal diskutiert). Natürlich wäre eine stärkere personelle Basis, die über eine allgemeine Dienstpflicht erreicht werden kann, sehr sinnvoll (da das ja auch langfristige Reservekräfte schafft). Diese Ansicht vertrete ich schon seit den Diskussionen um die Wehrpflicht.
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Das ist meiner Meinung nach die interessante Frage, ob man das auf dem THW aufbaut (ca. 80.000 Mann hat das THW ja schon (ehrenamtlich), oder man dazu eine neue Organisation aufzieht und wie groß und wie umfassend der Zivilschutz ausfallen muss. Meiner Meinung nach ist das THW unzureichend und müsste der Zivilschutz mehr Aufgaben erhalten und insbesondere auch für die Abwehr von ABC Gefahren sehr viel weitgehender befähigt werden, einen anderen Schwerpunkt sehe ich bei der Trinkwasserversorgung. Beides ist heute beim THW nicht, oder nicht ansatzweise ausreichend abgebildet. Beispielsweise wurden die eigenen ABC Züge und Fernmeldeeinheiten des THW bereits vor zwei Dekaden an die Feuerwehren abgegeben etc
Auch die erst vor kurzem aufgeworfene Idee eines Cyberhilfswerkes halte ich durchaus für überlegenswert. So könnten entsprechend interessierte befähigte junge Menschen auch in diesem Bereich einen wesentlichen Beitrag zur (militärischen) Sicherheit leisten.
Ganz allgemein muss man Krieg meiner Ansicht nach breiter / ganzheitlicher denken. Ihn nur von der Seite der Soldaten aus zu betrachten ist genau der Fehler welcher aktuell meiner Meinung nach in dieser Bundesrepublik zu sehr vorherrschend ist.
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Auch wenn das hier etwas Fehl am Platze ist, aber ich kann deine Schlussaussage so ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Es ist sicherlich richtig, dass das THW in einigen Teilbereichen unzureichend aufgestellt ist, und wie gesagt würde eine allgemeine Dienstpflicht der Organisation gut tun, aber dass dieses Mittel wie der Zivilschutz als Ganzes unterschätzt oder stiefmütterlich behandelt wird sehe ich anders. Nicht nur, dass in dem Bereich eine Konsolidierung der Dienste stattgefunden hat, um deren Effizienz und Effektivität zu erhöhen, es wurde und wird immer wieder auch gerade der Wert solcher Einheiten (und insbesondere des THWs) gerade im Kontext einer kriegerischen Auseinandersetzung herausgestellt und berücksichtigt. Und das nicht nur in Form von Lippenbekenntnissen, sondern auch beispielsweise durch einen stetig und zum Teil deutlich wachsenden Haushalt. Was fehlt ist sicherlich die mediale Präsenz, vieles passiert beim Zivilschutz eher im Stillen, und wenn es ein Medienthema ist, dann entweder aufgrund von grandiosen Fehlschlägen (wie bei den Alarmierungsdiensten) oder im Katastrophenfall. Aber das ist im Kern doch bei der Bundeswehr nicht anders.
Wie gesagt ist es legitim, da nun im Kontext einer generellen Revision der Verteidigungsfähigkeiten auch eine Überarbeitung und Stärkung zu fordern, das mache ich schon seit langem. Aber anders als bei der Bundeswehr erscheint es mir da, zumindest in einigen Bereichen (wie dem THW), eine Verbesserung aus einer Position der Stärke heraus zu sein. Soll heißen, gerade weil da gute Arbeit geleistet wird und gute Strukturen existieren, lohnt es sich, diese weiter auszubauen.
Aber wie gesagt, ich glaube, das führt hier im Bundeswehr-Wunschkonzert zu weit.
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(25.02.2022, 11:03)Helios schrieb: Da wird hier im Wunschkonzert sind, und wir bisher unter Broensens Realismus-Spardiktat diskutiert haben (nimm's mir nicht übel ), wäre es vielleicht an der Zeit für entsprechende Aufstellungen in einer neuen Wirklichkeit. Also realistisch, aber mit deutlich positiveren Vorzeichen. Ich bin gespannt!
Keine Sorge, ich arbeite schon dran. Allerdings wird da von meiner Seite nicht mehr ganz so viel kommen können, nachdem deine Ausführungen abgearbeitet sind. Von denen würde ich nämlich jeden Punkt so unterschreiben und kann da somit höchstens noch die strukturellen Begleiterscheinungen ausformulieren.
(25.02.2022, 14:47)Quintus Fabius schrieb: Ein wesentlicher Bereich wenn man auf eine militärische Auseinandersetzung mit Russland hinaus will wäre der arg vernachlässigte Zivilschutz. ...
Das könnte dann eine ganz eigene Organisation sein, mit einer völlig eigenen neuen Struktur welche man von Grund auf neu aufzieht
Ich sehe da ein bisschen das Problem des Erbes von Kaltem Krieg und Wehrpflicht, wodurch es hier immer noch Restzuständigkeiten in der Bundeswehr gibt, die aber eigentlich gar nicht mehr Bestandteil des Kernauftrags sind. Man könnte mMn durchaus mal radikal andenken, das gesamte Kommando Territoriale Aufgaben aus der BW auszugliedern, "entmilitarisiert" mit dem THW zusammen zu legen und dann die komplette zivil-militärische Kooperation umgekehrt von der zivilen Seite her aufzuziehen, während die Bundeswehr sich auf ihren eigentlichen Auftrag konzentrieren kann. Hilft auch gegen Wasserkopf.
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Exakt auf so etwas wollte ich hinaus. Man könnte auch schwere Transporthubschrauber als Teil des Zivilschutz andenken, eigene Fernmelde-Einheiten (nicht mehr vorhanden), eigene starke ABC-Abwehr-Einheiten (nicht mehr vorhanden) und eigene Pionier-Einheiten (nicht vorhanden), sowie Aufgaben im Bereich Cybersicherheit.
Damit entstünde eine wesentlich größere, umfangreichere und von ihren Aufgaben her wesentlich breiter aufgestellte Organisation, die fließend ins Militärische übergeht, weil sie im Ernstfall dann auch Unterstützung für die Armee leisten kann.
Eben nicht das THW von heute, sondern eine deutlich größere und deutlich weiter greifende neue Form von Zivilschutz, durch welche auch der Wehretat entlastet wird und Kosten aus der Bundeswehr ausgelagert werden. Dieses THW 2.0 könnte dann auch Einheiten und Teile der Bundeswehr kannibalisieren, beispielsweise den Zentralen Sanitätsdienst und etliches aus der SKB.
Das wäre meiner Meinung nach auch politisch interessant, weil es sich viel eher der Bevölkerung verkaufen lässt als eine massive Erhöhung des Wehretat und der Streitkräfte. Kann man dann unter Katastrophenschutz, Hilfe für andere Länder, Vorbereitung auf den Klimawandel usw laufen lassen.
Und man würde natürlich Querverbindungen in die Streitkräfte benötigen, also entsprechende Verbindungs-Offiziere. Ob und wie weit das THW bereits heute mit der Bundeswehr interoperabel ist entzieht sich meiner Kenntnis. Meiner Meinung nach sollte aber bei einem THW 2.0 der Übergang zur Bundeswehr so fließend wie möglich gestaltet werden.
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