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Zitat:Lateinamerika rückt zusammen
Brasilien freundet sich mit Mexiko an
Zeichen der Zeit: Im Süden der USA knüpfen zwei aufstrebende Regionalmächte auf eigene Faust wirtschaftliche Beziehungen. Beim Staatsbesuch legt Brasilien den Grundstein für eine engere Zusammenarbeit mit Mexiko. [...]
Mit Brasilien und Mexiko haben sich die beiden größten Volkswirtschaften Lateinamerikas auf ein Investitionsabkommen geeinigt. "Wir wollen den rechtlichen Rahmen verbreitern, um Handel und Investitionen anzukurbeln", sagte der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto. Beim Staatsbesuch der brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff wurden zudem Abkommen zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit auf den Gebieten Verkehr, Landwirtschaft und Tourismus unterzeichnet. [...]
Das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern betrug im vergangenen Jahr 9,2 Milliarden US-Dollar. Beobachter werten die Kooperation als Beispiel für die neuen bilateralen Beziehungen abseits der USA. Brasilien und Mexiko zählen zur Gruppe der aufstrebenden Schwellenländer, der neue wirtschaftliche Stärke sich zunehmend auch in politischem Selbstbewusstsein niederschlägt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/Brasilien-freundet-sich-mit-Mexiko-an-article15175026.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/Brasilien ... 75026.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Wenn es um Mexiko ging, so dominierte bei uns in den Medien zumeist nur der Streit mit den USA und den Bau einer geplanten Grenzmauer. Wie aber sieht es im Lande aus? Vor allem der verheerende Drogenkonflikt, der das Land seit Jahren in Atem hält, brodelt nachwievor weiter, wirkliche Ergebnisse bezüglich einer Beruhigung sind nicht in Sicht...
Zitat:Machtkampf der Kartelle
El Chapo sitzt und in Mexiko tobt Krieg
Als der mexikanische Drogenkönig El Chapo 2016 verhaftet wird, glauben die USA und Mexiko an einen Erfolg im Krieg gegen die Drogen. Doch stattdessen bricht ein blutiger Machtkampf um seine Nachfolge aus. Inzwischen registriert Mexiko historische Mordzahlen. [...]
Der Krieg gegen die Drogen begann in Mexiko vor elf Jahren. Im Dezember 2006 entsandte der damals neugewählte mexikanische Präsident Felipe Calderón knapp 7000 Soldaten in seinen Heimatstaat Michoacán und ließ dort mehr als 2000 Marihuanafelder zerstören, annähernd 500 Kilogramm der Droge sowie Dutzende Waffen beschlagnahmen. Es war der Anfang einer landesweiten Jagd auf die Kartelle. [...]
Doch der Erfolg ist bisher gleich null, denn Zerstörung schafft weder Stabilität noch Frieden, sondern Unordnung und noch mehr Gewalt. Auch das Sinaloa-Kartell ist an der Festnahme von El Chapo nicht zerbrochen. Stattdessen hat sich die Verbrecherorganisation wie schon viele andere vor ihr in etliche kleinere Gruppen aufgesplittert, die im ganzen Land verteilt einen blutigen Kampf um die Nachfolge ihres früheren Anführers, Geld und Einfluss führen. [...]
Das neue Jahr bestätigt diesen Trend: Gleich 12 der 31 mexikanischen Bundesstaaten verzeichneten in den ersten beiden Monaten des Jahres 2017 historische Mordzahlen. Im März wurden landesweit 2020 Menschen getötet und damit so viele wie in keinem Monat seit Juni 2011. Von den 50 gefährlichsten Städten der Welt liegen derzeit gleich 8 in Mexiko. Die Zeitung "Norte de Ciudad Juárez" aus der gleichnamigen Grenzstadt stellte Anfang April ihre Arbeit ein, weil sie nach der Ermordung einer Reporterin, die über die Organisierte Kriminalität berichtet hatte, die Sicherheit ihrer Mitarbeiter nicht mehr garantieren konnte. [...]
http://www.n-tv.de/panorama/El-Chapo-sit...15473.html
Vor allem die Morde an Journalisten haben den mexikanischen Präsidenten, Enrique Nieto, nun veranlasst, einen härteren Kurs bei der Strafverfolgung anzukündigen, mit dem Versuch, so den miserablen Ruf des Landes bei der Pressefreiheit zu verbessern.
Zitat:Pressefreiheit in Mexiko
Präsident kündigt härtere Strafverfolgung an
Staatschef Nieto reagiert nun auf den vorgelegten Bericht über Verbrechen an Journalisten in Mexiko: Unter anderem sollen konsequentere Ahndungen von Morden an Reportern eine freie Meinungsäußerung garantieren. [...]
Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto will Mörder von Journalisten entschlossener verfolgen. „Meine Regierung fühlt sich verpflichtet, die freie Meinungsäußerung und die Pressefreiheit zu garantieren“, sagte der Staatschef am Donnerstag nach einem Treffen mit einer Delegation des Komitees zum Schutz von Journalisten (CPJ). CPJ-Amerika-Koordinator Carlos Lauría begrüßte die Ankündigung: „Jetzt müssen die Regierung und die Justiz entsprechend dem Versprechen des Präsidenten handeln.“ [...]
Darin wird kritisiert, dass Verbrechen gegen Journalisten fast nie geahndet werden. Das lateinamerikanische Land gehört zu den gefährlichsten Staaten für Medienvertreter. Seit 2010 wurden nach Angaben des CPJ mehr als 50 Journalisten getötet oder verschleppt. In der Rangliste von Reporter ohne Grenzen (ROG) liegt Mexiko auf Platz 147 von 180 untersuchten Ländern.
http://www.handelsblatt.com/politik/inte...59838.html
Schneemann.
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Ein kurzer Blick auf einen Konflikt, der in letzter Zeit medial etwas ins Hintertreffen geriet. Dabei ist die Lage nachwievor nicht gut, es sterben derzeit sogar mehr Menschen als noch vor sieben oder acht Jahren in Mexiko durch Kartellgewalt. Und die Gangsterbanden rüsten auf, wobei - was aber nur eine Frage der Zeit war - anscheinend auch sprengstoffbestückte Drohnen zum Einsatz kommen...
Zitat:Mexican army moves in on drug lord's home town
The Mexican army has taken control of the hometown of a powerful drug lord in the state of Michoacán, west Mexico. Nemesio Oseguera Cervantes - known as "El Mencho" - was born in the town of Naranjo de Chila, Aguililla, and is wanted in Mexico and the US. Landmines planted by rival gangs in the surrounding area killed one person and injured others in recent weeks. [...]
"El Mencho", who leads the Jalisco New Generation Cartel (CJNG), has been on the run for years. His gang is one of the most powerful drug cartels in Mexico is believed to be behind attacks on Mexican security forces, such as a 2015 ambush in Jalisco which left 15 officers dead and the attempted assassination of Mexico City's police chief in 2020.
The cartel has spread from its original power base in the state of Jalisco to have an almost nationwide presence. In the municipality of Aguililla, the CJNG has been fighting the rival Los Viagras Cartel for control of the area for years. In the fight for control, drone-carrying explosives and landmines have been planted across the area, according to the Associated Press. [...] In response to the explosions, Mexican troops entered the area, reports Spanish news agency EFE. Michoacán state's seaport and smuggling routes mean that it is a coveted place for drug cartels.
https://www.bbc.com/news/world-latin-america-60443514
Schneemann