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(26.11.2021, 23:55)ObiBiber schrieb: Besser als alte bmp oder Marder Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Da der technische Unterschied zu den nachgerüsteten Exemplaren erheblich sein, jedoch trotzdem einen hohen Ausbildungsgrad erfordern dürfte, kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass man diese Panzer ohne eine später doch noch durchgeführte Nachrüstung sinnvoll einsetzen können wird.
Wohingegen ein frisch entmotteter Marder nach kurzer Überholung wahrscheinlich direkt gen Front rollen könnte.
(27.11.2021, 00:05)Quintus Fabius schrieb: Bezüglich Türmen: was kaum einer weiß ist, dass in Frankreich von Nexter schon vor Jahren mal ein Prototyp eines Leclerc mit einem neuen Turm mit 40mm Maschinenkanone gebaut wurde. Wer sich jedoch regelmäßig in diesem Forum informiert, kann schon mal davon gehört haben.
Aber Frankreich und vor allem Russland sind auch deutlich pragmatischer in Rüstungsfragen. Bei uns eskaliert sowas und ist hinterher teurer als ein Lynx-Neukauf mit dem gleichen Turm.
Daher kann ich deinem Jagd-PUMA deutlich mehr abgewinnen.
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Intensivnutzung: Die 4x F125 lösen 8x F122 ab, es bleibt bei 8 Besatzungen, die allerdings aufgrund der Automatisierung der F125 schrumpfen. Während eine F122 ganz grob 120 Seetage im Jahr hatte, ist für die F125 das doppelte vorgesehen, also 240 sofern sie nicht eine Werftliegezeit hat. Die F125 kann diese 240 Seetage nur mit zwei Besatzungen ausfüllen, da 8 oder gar 12 Monate auf See pro Person nicht möglich sind. Streiche ich eine der zwei Besatzungen pro Schiff weil ich das Mehrbesatzungskonzept aufgebe, dann habe ich eine Fregatte die im Jahr das doppelte leisten könnte und genau so für teueres Geld ausgelegt wurde, aber nun stattdessen die Hälfte der Zeit im Hafen rumgammelt. Im Kalten Krieg war das gut, denn niemand wollten den echten Krieg (und daher waren die vergleichsweise wenigen Seetage pro Fregatte ok), in der Welt des IKM jedoch fehlt diese einsetzbare Plattform.
Zu Kosten (man korrigiere mich): Ich habe im Kopf, dass der Turm ein KPz 1/3 bis 1/2 der Gesamtsystemkosten verursacht, je nach dem ob FKs und passende Sensoren dabei sind oder nicht. Gleichermassen meine ich, dass ein ECR/SEAD Jäger das doppelte eines normalen Jägers kostet. Mit anderen Worten: Ersetze ich einen Leo2 Turm (hier: 50mm für 120mm), dann kaufe ich einen halben neuen Panzer für neues Geld.
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Beim Leclerc Prototyp waren es angeblich tatsächlich ca. 1/3 der Kosten. Das ist halt auch eine Glas Halb voll, halb Leer Frage. Wenn ich für drei Umrüstungen einen komplett neuen Panzer kaufen kann, dann ist es besser umzurüsten weil ich so drei statt einem habe. Und wenn ich für zwei Umrüstungen einen neuen Panzer bekommen, ist das immer noch besser, weil es zwei sind statt einem.
Wenn ich für 4 Bataillone 176 Kampfpanzer als direkte Ausstattung der Einheit benötigt, dazu noch einige für Schulen, Reserve usw, also lassen wir es mal 220 sein (die Zahl ist in Wahrheit sehr knapp), dann heißt dass, dass ich (im schlechtesten Fall) für die Kosten von 110 neuen Panzern alle 220 Panzer entsprechend umgerüstet habe. Ich spare also 50% der Beschaffungskosten. Oder ich spare sogar 66% der Beschaffungskosten. Die Wannen sind dann zwar älter, gebraucht etc, aber dafür steht auch schon vieles von der ganzen Logistigkette, Ersatzteilen, Ausbildung usw und wird der Unterhalb und Betrieb günstiger. Zudem spare ich mir einiges an Bauzeit, entsprechend wird das System wesentlich schneller fertig.
Zitat:Im Kalten Krieg war das gut, denn niemand wollten den echten Krieg (und daher waren die vergleichsweise wenigen Seetage pro Fregatte ok), in der Welt des IKM jedoch fehlt diese einsetzbare Plattform.
Ich schrieb ja explizit, dass IKM deutlich zurück gefahren werden muss. Ganz allgemein kosten die Auslandseinsätze direkt wie indirekt einiges (das reicht bis hin zur Frage der Personalgewinnung und weiteren Verwendung usw) und bringen dafür für uns so gut wie kaum etwas. Ich sehe IKM ohnehin eher kritisch.
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Ja, aber ich habe jetzt nur 4 Schiffe für 8 Besatzungen, weil ich damit die gleiche Leistung wie mit 8 Schiffen erbringen wollte. Streiche ich 4 der 8 Besatzungen dann halbiere ich meine Fähigkeiten.
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(27.11.2021, 00:43)Quintus Fabius schrieb: Ich spare also 50% der Beschaffungskosten. Oder ich spare sogar 66% der Beschaffungskosten. Die Wannen sind dann zwar älter, gebraucht etc, aber dafür steht auch schon vieles von der ganzen Logistigkette, Ersatzteilen, Ausbildung usw und wird der Unterhalb und Betrieb günstiger.
Wenn die 50% günstigere Beschaffung dann aber auch nur halb so lange hält...
Beim LEO2 denke ich einfach, dass diese Plattform keine große Zukunft mehr haben wird, wobei es hier auch darauf ankommen kann, wie alt die tatsächlich umzurüstenden Wannen sind.
Aber beim PUMA sehe ich vor allem, dass dieses System so komplex ist, dass schon kleinere Anpassungen hohe Kosten verursachen und in dem Fall wahrscheinlich die aktuell erforderliche Nachrüstung zzgl. der von dir angedachten Umrüstung den Neupreis eines gleichwertigen Lynx erreichen wird, ohne die sich daraus ergebenden Vorteile mit sich zu bringen.
Was jetzt nicht heißen soll, dass ich unbedingt den PUMA durch den Lynx ersetzen will, nur sehe ich die Umrüstung da einfach nicht als kosteneffizient machbar, zumindest nicht im real existierenden Deutschland.
Zu den Schiffsbesatzungen:
Aus reiner LV/BV-Sicht machen die Wechselbesatzungen auf den ersten Blick wenig Sinn, da sie im Ernstfall weniger Schiffe generieren können. Stattdessen sind sie ausdauernder durch die sich daraus ergebenden Ersatzleute. In wieweit das relevant ist, hängt vom konkreten Szenario ab.
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Ottone:
Es sind aber real nur 4 Schiffe. Wenn ich diese in IKM doppelt so oft einsetzen kann und damit die Leistung von 8 Schiffen im IKM Bereich erreiche, dann sind dass trotzdem nur 4 Schiffe. Der Rest ist eine Frage der Gewichtung der Einsatzbereiche. Deshalb ja auch meine explizite Forderung die F125 so weitgehend wie möglich in Richtung ASW weiter zu entwickeln.
Broensen:
Gerade die Wannen halten aber eben deutlich länger als nur noch halb so lange (und der Preis ist nicht die Hälfte, sondern eher ein Drittel). Nimm mal beispielsweise die Gepard, welche ja auch auf Kampfpanzerwannen des Leopard 1 aufgesetzt wurden. Und auch beim PUMA steigen die Kosten keineswegs so an, dass sich dies nicht lohnen würde, ganz im Gegenteil. Auch wenn der PUMA nicht modular angelegt ist, so ist er trotzdem bereits vom Bau her konzeptionell auch als Basis für einen FlaK-Panzer angedacht gewesen und kann ein solcher auf ihm leicht realisiert werden. Darüber hinaus sollte er ursprünglich eigentlich ohnehin eine 50mm Maschinenkanone tragen, auf diese wurde eben nur deshalb verzichtet um dadurch die Lufttransportfähigkeit zu erreichen.
Das im real existierenden Schlandismus natürlich alles möglich ist und selbst eigentlich kostengünstige Lösungen GorchFockartig ins nirgendwo eskaliert werden ist ein ganz anderes Feld. Mit dem Argument kannst du ja im Prinzip alles angehen: nichts ist möglich, weil wir es ohnehin nicht hinkriegen. Das reicht ja aktuell vom Sturmgewehr bis zur FlaRak. Von daher könnte sich jeder von uns wünschen, dass das Beschaffungswesen sich ändert, aber dazu hatten ja gerade wir beide bereits in einem eigenen Strang ausführlich diskutiert.
Angesichts des real existierenden Schlandismus hast du aber natürlich leider vermutlich recht. Wie wäre es damit :
Mechanisierte Brigade
1 Panzerjäger-Bataillon (Puma), 1 Panzergrenadier-Bataillon (KF-41), 1 Pionier-Bataillon (Pio-Panzer auf Basis des KF41), 1 Unterstützungs-Bataillon, 1 Aufklärungs-Kompanie (Technisch), 1 Drohnen-Kompanie (UAV), 1 EloKa-Kompanie und 1 Führungs-Kompanie
So würden alle PUMA luftverlastbar bleiben und die so teuer erkaufte Fähigkeit bliebe erhalten. Bei 4 Bataillonen bleiben von den real beschafften PUMA dann genug für weitere 6 Panzerjäger-Kompanien welche die NL Brigade, die D/F Brigade und andere solche angehängte Einheiten für ihre Bataillone erhalten, zzgl. Schulen, Reserve.
Division
1 x 2 Mech Brgd / 2 x je 1 Mech Brgd + 1 NL PzGren Brgd und je 1 Infanterie-Regiment (2 Jäger / 1 Gebirgsjäger), 1 Artillerie-Bataillon + 1 FlaRak-Bataillon (von der LW) (zusammengefasst aufwachsend zu 1 Luftabwehr-Artillerie-Regiment (KF41 mit AGM, KF41 FlaK, leichte FlaRak), 1 Aufklärungs-Bataillon (gemischt), 1 EloKa-Bataillon (von der SKB), 1 Unterstützungs-Bataillon, 1 Führungs-Bataillon (Stab, FM, Feldjäger, Krad)
Korps
3 Divisionen, 3 Panzerspäh-Regimenter, 3 schwere Pionier-Bataillone, 3 FlaRak-Einheiten hoher Reichweite (von der LW) (wachsen dann organisch zu 3 Raketen-Regimentern auf welche zugleich Raketen-Artillerie und FlaRak hoher Reichweite führen (MARS II und SAMP/T), n ABC-Abwehr/San-Bataillone, n Feldjäger-Bataillone und andere Einheiten der bisherigen SKB, D/F Brigade
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@Quintus:
Ich rede Stealth nicht als Faktor klein, im Gegenteil halte ich das für eine der Schlüsselfähigkeiten insbesondere für die offensive Kriegsführung. Ich mahne nur, dass der Faktor insgesamt zu stark überhöht und die Relevanz in der defensiven Kriegsführung überbewertet wird und eine Fokussierung darauf und insbesondere auf die F-35, die sich aktuelle ähnlich ausprägt wie einst bei der F-16, die Kampfkraft insgesamt gefährdet. Fünf der acht uns umgebenden Luftwaffen beschaffen die F-35 bereits als dann einziges Kampfflugzeug, mit Tschechien könnte eine sechste in den kommenden Jahren hinzu kommen, insgesamt werden das um die 200 Maschinen sein. In Europa insgesamt sind es aktuell acht Luftwaffen mit perspektivisch um die 400 Maschinen, rechnet man noch die kommenden F-35 der USAF hinzu plus ein oder zwei weitere Kunden (wie etwa das bereits erwähnte Tschechien), dann sprechen wir von 500+ F-35 in Europa.
Nicht nur, dass solch eine Fokussierung auf dieses Muster dem Gegner ermöglicht, sich genau darauf einzustellen (und sowohl aktive wie auch passive Angriffs- und Verteidigungsmöglichkeiten auf diesen Typ zu spezialisieren), würden 20 oder 25 weitere Maschinen der Luftwaffe keinerlei Unterschied machen. 20 oder 25 stattdessen beschaffte dedizierte EloKa-Flugzeuge hingegen schon, und weitere Verbesserungen des Eurofighters (Tranche 4, Tranche 5) ebenfalls, weil die sich auf die gesamte Flotte auswirken könnten. Das muss aber jeweils finanziert werden.
Da es quasi keine politischen Ambitionen gibt, Einsätze, die die besonderen Fähigkeiten einer F-35 erfordern, durchzuführen, ergibt es für mich unter der Prämisse der Optimierung und Spezialisierung schlicht keinen Sinn dieses Muster zu beschaffen. Künftige Operationen abseits größerer Konflikte wird man mit einem zu entwickelnden EloKa-System nicht nur militärisch, sondern auch politisch besser unterstützen können. Und die Fähigkeit würde durchaus auch von den Verbündeten geschätzt werden. Es ist im Endeffekt genau das, was du erreichen möchtest, sowohl im Großen wie auch im Kleinen.
Der einzige Haken einer Fokussierung auf nur ein Muster ist das Problem der Nuklearen Teilhabe, eine Fähigkeit, die ich ungern aufgegeben sehen möchte. Um diese mit minimalem Aufwand sicherzustellen, ist die Angliederung mindestens in logischster Hinsicht an einen Verbündeten sinnvoll. Dadurch, dass wir die benötigten 20 bis 25 Maschinen in Kooperation betreiben reduzieren wir den Aufwand, der uns der Erhalt dieser Fähigkeit kostet. Es sind und bleiben aber trotzdem zusätzliche, der eigentliche Spezialisierung nicht dienliche Kosten. Schon aus dem Grund ergibt es keinen Sinn, diese durch eine weitere Kooperation mit Norwegen (was übrigens durch deren enge Kooperation mit den USA gar nicht so einfach wäre) weiter zu verdoppeln, ohne damit einen echten Mehrwert für uns (auch mit Blick auf die Kooperation mit dem Eurofighter nützen uns in Norwegen stationierte Maschinen quasi nichts) noch für die Verteidigung Europas (aus dem genannten Grund der geringen Relevanz dieser Maschinen im Verhältnis zur Gesamtzahl) zu schaffen.
Hinzu kommt, und da landen wir dann bei der Kostenrechnung, dass der ganze Sinn und Zweck der Kooperation ja darin liegt, die Grundkosten, die ab der ersten Maschine entstehen und nicht linear mit der Anzahl der Maschinen ansteigen, sondern in Stufen abhängig von der maximalen Unterstützungsleistung der einzelnen Systeme (bspw. Testbänke, Wartungseinrichtungen für die Subsysteme, usw), für eine eigentlich zu geringe Zahl an Maschinen zu reduzieren. Soll heißen, pro Flugstunde ist der Betrieb von 20 oder 25 Maschinen in der Kooperation noch immer teurer als der Betrieb von 45 Flugzeugen in Eigenregie, aber eben günstiger als der Betrieb von den 20 bis 25 Maschinen in Eigenregie. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Verteilung von 45 Maschinen in zwei Kooperationen mehr Kosten verursachen würde als der Betrieb eines Geschwaders gleicher Zahl in Eigenregie. Und meines Erachtens liegt die sinnvolle Grenze tatsächlich irgendwo bei 30 bis 50 Maschinen (für eine genauere Analyse müsste man jetzt alle benötigten Systeme und Einrichtungen durchgehen).
Wenn du also unbedingt die F-35 in der Luftwaffe haben möchtest, auch wenn das meiner Ansicht nach nicht deiner eigentlichen Zielsetzung hinsichtlich der Optimierung der und der Fokussierung auf die Luftwaffe entspricht, dann ignoriere die vorgeschlagenen Kooperationen und bilde lieber ein rein nationales Geschwader in entsprechender Zahl. Das würde zwar immer noch Investitionen von anderen Projekten abziehen, aber zumindest in geringerem Maße, mit größerem nationalem Nutzen.
Aktuell haben wir eine Luftwaffe von 226 Kampfflugzeugen, ähnliche Zahlen sind auch nach dem Ersatz des Tornado geplant. Ein weiterer Anstieg ist zwar als Option vorgesehen, die Finanzierung aber fraglich. Deine Zahlen sprechen von 270 Kampfflugzeugen inklusive einer Verschiebung von 15 dedizierten EloKa-Flugzeugen hin zu 90, plus entsprechende Investitionen in die notwendige Weiterentwicklung des Eurofighters (und da geht es nicht nur um die ECR-Version), plus den Aufbau deutlich ausgeprägterer Luftabwehrfähigkeiten, und, wenn auch ungenannt, dem weiteren Aufbau von EloKa-Fähigkeiten über der Kampfflugzeugebene hinaus (weil dies im Gesamtkontext der Spezialisierung Sinn ergibt). Ich behaupte, das ist auch bei einer Reduktion der Zahlen anderer Teilstreitkräfte realistisch nicht machbar.
@Broensen:
Gemeinsame Ausbildungen und Übungen setzen nicht gleiche Muster voraus, insbesondere in letzteren ist eher eine große Vielfalt förderlich, weil dadurch unterschiedliche Szenarien möglich werden, was die Flexibilität auch im Einsatzfall erhöht. Ein neues Muster nur für die Nukleare Teilhabe zu beschaffen mag persönlich unbefriedigend sein, unter anderen Vorzeichen würde ich dem sogar zustimmen, aber mit einer Fokussierung der Fähigkeiten zur Steigerung der Kampfkraft im Rahmen eines realistischen Kostenrahmens ist es meines Erachtens der beste Weg.
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Helios:
Vielen Dank für deine Mühe und die Ausführungen. Jetzt habe ich es verstanden. Dass eine Obergrenze vom Sinn her bei 30 bis 50 Maschinen ist war auch meine Auffasung, deshalb die Zahl von ca 45 Maschinen. Also als nationales Geschwader......
Zitat:Aktuell haben wir eine Luftwaffe von etwa 226 Kampfflugzeugen, ähnliche Zahlen sind auch nach dem Ersatz des Tornado geplant. Ein weiterer Anstieg ist zwar als Option vorgesehen, die Finanzierung aber fraglich. Deine Zahlen sprechen von 270 Kampfflugzeugen inklusive einer Verschiebung von 15 dedizierten EloKa-Flugzeugen hin zu 90, plus entsprechende Investitionen in die notwendige Weiterentwicklung des Eurofighters (und da geht es nicht nur um die ECR-Version), plus den Aufbau deutlich ausgeprägterer Luftabwehrfähigkeiten, und, wenn auch ungenannt, dem weiteren Aufbau von EloKa-Fähigkeiten über der Kampfflugzeugebene hinaus (weil dies im Gesamtkontext der Spezialisierung Sinn ergibt). Ich behaupte, das ist auch bei einer Reduktion der Zahlen anderer Teilstreitkräfte realistisch nicht machbar.
Diese Erhöhung von Qualität und Quantität sollte ja ausdrücklich mein Primat der Luftwaffe bzw. des Bereich Luft ausdrücken und abbilden. Das zieht sich ja auch sonst wie ein roter Faden durch alles, von der Heeresluftabwehr über die AAW Fregatten bis hin zur Verlagerung der Luftlandekräfte in die Luftwaffe.
Nur rein theoretisch (nicht dass ich das anstreben würde): wäre eine solche Steigerung der Luftstreitkräfte machbar wenn man die Marine de facto abschaffen würde (bis auf ganz geringe Reste) und sich die Investitionen in die neuen Kriegsschiffe spart (ich weiß!) - mit all den Nachteilen und signifikanten Lücken die das wiederum an anderer Stelle bringt. Es geht mir nur um eine grobe rein theoretische Einschätzung ob dann ein solcher Aufwuchs der Luftstreitkräfte möglich wäre.
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(27.11.2021, 04:39)Quintus Fabius schrieb: Wie wäre es damit : Da unsere Vorstellungen ja grundsätzlich nah beisammen liegen, erlaube ich mir mal, das ganz dreist zu überarbeiten. Ausschlaggebend ist dabei für mich, noch weniger in den Materialbestand einzugreifen und den, ich nenn es mal, konzeptionellen Umbau der Panzerwaffe etwas langsamer vorzunehmen, um unseren strukturkonservativen Haufen nicht zu überfordern (Änderungen in blau, das " >" steht für eine mittelfristige Ablösung):
Mechanisierte Brigade
1 Panzer-Bataillon ( LEO2 > KF41-MBT*), 1 Panzergrenadier-Bataillon ( PUMA > KF41-IFV), 1 Pionier-Bataillon (Pio-Panzer auf Basis des KF41), 1 Unterstützungs-Bataillon, 1 Aufklärungs-Kompanie (Technisch), 1 Drohnen-Kompanie (UAV), 1 EloKa-Kompanie und 1 Führungs-Kompanie , 1 PzMrs/Hbz-Kompanie (KF41-120/115) bei Zulauf KF41-MBT
Division
1 x 2 Mech Brgd / 2 x je 1 Mech Brgd + 1 NL PzGren Brgd , 1 Panzerjäger-Kompanie (PUMA) und je 1 Infanterie-Regiment ( MarineInfanterie / Jäger / Gebirgsjäger), 1 Artillerie-Bataillon + 1 FlaRak-Bataillon (von der LW)(zusammengefasst aufwachsend zu 1 Luftabwehr-Artillerie-Regiment (2xDE, 1xNL)( PzH2k > KF41 mit AGM, KF41 FlaK, leichte FlaRak), 1 Aufklärungs-Bataillon (gemischt), 1 EloKa-Bataillon (von der SKB), 1 Unterstützungs-Bataillon, 1 Führungs-Bataillon (Stab, FM, Feldjäger, Krad)
Korps
3 Divisionen, 3 Panzerspäh-Regimenter, 3 schwere Pionier-Bataillone, 3 schwere Panzer-Bataillone (LEO2), 3 FlaRak-Einheiten hoher Reichweite (von der LW) (wachsen dann organisch zu 3 Raketen-Regimentern (LKW) auf welche zugleich Raketen-Artillerie und FlaRak hoher Reichweite führen (MARS II und SAMP/T), n ABC-Abwehr/San-Bataillone, n Feldjäger-Bataillone und andere Einheiten der bisherigen SKB, D/F Brigade , 1 LL-Panzer-Regiment (PUMA)
_________
* Der MBT ist ein noch näher zu definierender Mittelkaliber-Kampfpanzer. Ich möchte mich da noch nicht konkret festlegen, aber je nach Auslegung kann dann entweder auf die Mörser/Haubitzen-Kompanie verzichtet oder aber MBT und IFV zusammengeführt werden.
Im Luftlande-Panzer-Regiment ist der PUMA als Bronegruppa-Panzer für die leichten Infanteriekräfte der LuftwaffenInfanterieDivision sowie der D/F-Brigade oder auch verbündeter leichter Infanterieverbände vorgesehen. Er stellt somit das bodengebundene Gegenstück zu den Hubschraubern dar und erfüllt je nach transportierter Infanterie unterschiedliche Aufgaben wie SPz, JagPz, MörserTräger etc. Das Regiment wird dem Heer unterstellt, an die D/F-Brigade angelehnt und dabei auch dem EuroKorps zur Verfügung gestellt.
Die von mir vorgesehenen zusätzlichen Einheiten werden tlw. durch die Integration der NL-LuftabwehrArtillerie ausgeglichen, die PUMA ohne eigene absitzende Truppen tragen auch ihren Teil dazu bei und ermöglichen es zudem, die DtA D/F noch leichter auszurüsten mit der Verstärkungsoption PUMA.
Der Zulauf des Lynx beginnt mit den Varianten, für die noch keine oder nur veraltete Pendants vorhanden sind - Mrs, FlaK etc. - und soll perspektivisch alle anderen Kettenplattformen unterhalb der Korps-Ebene ablösen. Die dabei sukzessive frei werdenden LEO2 und als letztes PUMA gehen an das Korps oder die Reserve.
Ziel bei der Beschaffungsstrategie sollte es auch hier sein, dauerhaft einen kontinuierlichen Zulauf von regelmäßig aktualisierten Einheitsplattformen (KF41-GTK-GFF-HiMoLaP-LuLaP) zu erreichen, so dass dann letztendlich nicht mehr die einzelnen Fahrzeuge der BW kampfwertgesteigert werden, sondern - wie ansatzweise schon beim LEO2 praktiziert - Neuanschaffungen mit der "Inzahlungnahme" alter Exemplare verknüpft werden.
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Der Vollständigkeit halber:
Luftwaffe
Die Luftwaffe erhält vom Heer die DSK, welche als LuftwaffenInfanterieDivision bezeichnet wird. Die beiden Fallschirmjäger-Regimenter werden direkt der Division unterstellt und entsprechen dabei der ebenfalls unterstellten 11.NL, die aktuell nur etwa halb so groß ist wie unsere derzeitige LL-Brigade. Es werden daraufhin nach Möglichkeit gemeinsame Divisionstruppen aus den bisher integrierten Unterstützungskräften gebildet, die Brigadeebene entfällt. An die Seite der drei Regimenter (entsprechend der drei Heeresbrigaden) tritt das KSK (Regimentsgröße).
Zudem werden die Kampfhubschrauber in moderat reduzierter Anzahl mit Frankreich modernisiert, in Phalsbourg stationiert und dem Eurokorps zur Verfügung gestellt. Außerdem wird mit den Niederlanden deren CH47-Flotte leicht ausgebaut, um den unvermeidbar erforderlichen dt. STH-Bedarf decken zu können. Es werden die 2 nationalen Hubschrauber-Regimenter mit mittleren Mehrzweck-Hubschraubern ausgestattet (NH-90 und zusätzliche H145M), und das bisherige Kampfhubschrauber-Regiment wird in ein Luftkampf-Regiment mit bewaffneten Drohnen umgestaltet. Zudem wird eine kleinere Einheit mit COIN Flugzeugen aufgestellt, welche ebenfalls diesem Regiment unterstellt wird.
Die LW rüstet im weiteren als Ersatz für die an das Heer abgegebenen FlaRak-Einheiten neue solche Verbände hoher Reichweite auf, welche entsprechend mit den neuen moderneren Systemen ausgestattet werden. Dazu verbleibt entsprechend immer ein Teil der abgegebenen FlaRak Einheit bei der Luftwaffe und wird zum Kern der neu aufgestellten Einheit zur Luftraumverteidigung.
Es werden an Kampfflugzeugen - zusätzlich zu den vorhandenen und bestellten EF - vorerst zwei, perspektivisch bis zu vier Staffeln EF ECR sowie ein oder zwei Staffeln F-35A beschafft und letztgenannte mit den F-35 der Beneluxstaaten zusammen betrieben. Die weitere Ausstattung bleibt weitestgehend erhalten, die Flugbereitschaft inkl. VIP-Helis und SAR wird an die Bundespolizei abgegeben.
Marine
Die F125 werden so weitgehend wie möglich für ASW befähigt.
Es werden 4 F125, 4 F126 sowie vorerst ebenfalls 4 F127 beschafft. Perspektivisch werden dann weitere Lose F126/127, auch als späterer Ersatz für die F125, entsprechend dem sich dann ergebenden Bedarf beschafft. Bis dahin werden weitere Module für die F126 beschafft, zuvorderst 2 weitere Gewahrsam und 2 weitere ASW, damit alle vier Einheiten vollumfänglich in einem oder dem anderen Bereich eingesetzt werden können.
Dazu die 6 U-Boote 212A und die 10 K130 (alle mit Minenschienen) sowie perspektivisch die beiden U212CD, die in der weiteren Nachfolge der 212A durch einen deutlich kleineren Typ ergänzt werden.
Zudem werden signifikante Minenlege und Minenräumkapazitäten aufgebaut, angestrebt werden min. 12 dezidierte Minenabwehreinheiten, und weitere leichte und schnelle kleine Einheiten (auch amphibische Einheiten) beschafft. Angedacht wird eine Kombination aus 2-4 größeren Landungsbooten (autark einsetzbar, jedoch abgestimmt auf die NL-Amphibik) sowie einer Kombination zweier Kampfboot-Kategorien, von denen die größere (vgl. Mk.V) selbstständig im Ostseeraum verlegen kann, während die andere (CB90/M12) durch EGV, MUsE oder NL in den Einsatz verbracht wird.
Das Jäger-Regiment der in Norddeutschland stationierten Division des Heeres wird amphisch befähigt und am Heeresstandort Eutin stationiert. Es wird aus Teilen des Seebataillons, insbesondere der Küsteneinsatzkompanie, eine Strandmeisterkompanie aufgestellt, die Teil dieses neuen Marineinfanterieregimentes beim Heer wird, jedoch Teil bei der Marine bleibt. Sie befähigt das Regiment zum amphibischen Einsatz und dient zugleich auch als eine Art Schnittstelle zwischen Marine und Heer.
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Einen (Groß)teil eurer Argumente aufgreifend, Zahlen reduzierend usw. hier noch mal vollständig überarbeitet:
Heer
Kampfpanzer: die Leopard 2 werden zeitnah an Polen abgetreten. An die Stelle der 4 Panzer-Bataillone treten Panzerjäger-Einheiten einer aus der Panzergrenadiertruppe neu aufgestellten Panzerjägertruppe s.u.
Panzergrenadiere: Der PUMA wird bei einer Stückzahl von um die 350 belassen, diese werden das System
der Panzerjäger-Truppe mit 4 Bataillonen (ca 180 PUMA); die restlichen ca 170 PUMA werden in 6
selbstständigen Panzerjäger-Kompanien (ca. 120 gesamt), Schulen und bei der Umlaufreserve
eingesetzt (ca 50).
So würden alle PUMA luftverlastbar bleiben und die so teuer erkaufte Fähigkeit
bliebe erhalten. Die 6 PUMA Panzerjäger-Kompanien werden dann den Bataillonen der beiden
Niederländischen mechanisierten Brigaden unterstellt, welche die Divisionen des Heeres auffüllen.
Die Panzergrenadiere erhalten den KF41, mit einer 50mm Maschinenkanone und
Raketenbewaffnung. Es werden nur 4 Panzergrenadier-Bataillone mit KF41 ausgerüstet, weitere KF41
werden als Pio-Panzer, mit dem AGM für die Panzer-Artillerie, als FlaK-Panzer (ebenfalls 50mm) usw usw
verwendet. Der KF41 wird die neue gepanzerte Einheitsplattform und alle Kettenfahrzeuge werden Stück für Stück durch ihn ersetzt.
Mörser: Die aktuell verbliebenen wenigen 120mm Systeme sowie 81mm Mörser werden durch eine sehr große Zahl von 98mm Mörsern ersetzt.
Es werden dann 4 neue symmetrische Brigaden zusammengestellt; jeweils:
Mechanisierte Brigade
1 Panzerjäger-Bataillon (Puma), 1 Panzergrenadier-Bataillon (KF-41, beinhaltet eine Mörser-Kompanie), 1 Pionier-Bataillon (Pio-Panzer auf Basis des KF41, beinhaltet eine Mörser-Kompanie), 1 Unterstützungs-Bataillon, 1 Aufklärungs-Kompanie (Technisch), 1 Drohnen-Kompanie (UAV), 1 EloKa-Kompanie und 1 Führungs-Kompanie
Jeweils 2 solcher Brigaden bilden die Basis für eine mechanisierte Division. Zu den vier nationalen
Brigaden kommen in zwei Divisionen dann je eine (verstärkte) Niederländische Panzergrenadier-
Brigade. Mit den insgesamt dann 6 Brigaden werden 3 Divisionen aufgestellt. Dazu kommen als Divisionstruppen:
Artillerie: Die drei bestehenden Artillerie-Bataillone werden auf die drei Divisionen verteilt. Dazu
kommt je ein FlaRak-Bataillon von der LW. Beide werden dann zusammengefasst und daraus ein
Luftabwehr-Artillerie-Regiment gebildet. Die PzH2000 werden für den notwendigen Aufwuchs an Rohrartillerie zunächst durch KF41 mit AGM ergänzt und schließlich durch diese ersetzt. Die Wannen der PzH2000 werden zu schweren Transportpanzern umgerüstet und diese der Pio-Truppe zugeordnet. Raketenartillerie hoher Reichweite geht dafür an die Raketen-Regimenter der Korps Truppen (dort ebenfalls mit FlaRak hoher Reichweite zusammen).
Jäger/Gebirgsjäger: Aus der Gebirgs-Brigade werden Pio, UStg usw heraus gezogen und 1
Gebirgsjäger-Regiment aufgestellt. Aus den sechs Jäger-Bataillonen werden 2 Jäger-Regimenter
aufgestellt. Jede Division erhält dann eines dieser Infanterie-Regimenter. Das Gebirgsjäger-Regiment
wird entsprechend der Division unterstellt die in Süddeutschland stationiert wird. Das Jäger-Regiment der in Norddeutschland stationierten Division wird mit dem See-Bataillon der Marine vernetzt s.u.
Es entsteht folgende Struktur für die 3 Divisionen:
Division
1 x 2 Mech Brgd / und 2 x je 1 Mech Brgd ,1 NL PzGren Brgd und je 1 Infanterie-Regiment (2 Jäger / 1
Gebirgsjäger), 1 Artillerie-Bataillon + 1 FlaRak-Bataillon (von der LW) - zusammengefasst
aufwachsend zu 1 Luftabwehr-Artillerie-Regiment (KF41 mit AGM, KF41 FlaK, leichte FlaRak), 1
Aufklärungs-Bataillon (gemischt), 1 EloKa-Bataillon (von der SKB), 1 Unterstützungs-Bataillon, 1
Führungs-Bataillon (Stab, FM, Feldjäger, Krad)
Über den Divisionstruppen werden als Korps-Einheiten verwendet:
D/F Brigade: bleibt. Diese wird analog zu den Strike-Brigaden der Briten als Plänkler für die Divisionen
und als Korps-Reserve eingesetzt.
Panzerspäher: Aus den freiwerdenden Panzergrenadieren und drei der Aufklärungs-Bataillone
werden dann 3 Panzerspäh-Regimenter aufgestellt. Zudem werden ausgesuchte Teile der
Jägertruppe zu Fernspähern qualifiziert - nur ohne die Luftlandefähigkeiten - und entsprechend
stehen sie als neue Truppengattung der Späher zwischen den Fernspähern der DSO in der Luftwaffe
und normalen Jägern. Diese Späher sind ebenfalls dann den Panzeraufklärungs-Regimentern
unterstellt.
Pioniere: Aus freiwerdenden Pionier-Bataillonen werden drei schwere Pionier-Bataillone aufgestellt
welche alle drei über ausgeprägte Brückenlegefähigkeiten verfügen. Zudem erhalten diese schwere Transportpanzer welche sie in einer Art Bronegruppa führen und welche spezifisch zum Orts- und Häuserkampf verwendet werden können.
Sanitäter: werden die Sanis mit weiteren Fähigkeiten ausgestattet, also qualitativ
aufgebaut, insbesondere werden ABC Abwehr und Sandienst miteinander verschmolzen so dass jede
San-Einheit auch als ABC Abwehr-Einheit agieren kann und der Sandienst wird auch zur
Trinkwasseraufbereitung in großem Stil befähigt.
Es entsteht folgende Struktur für das Korps:
Korps
3 Divisionen, 3 Panzerspäh-Regimenter, 3 schwere Pionier-Bataillone, 3 FlaRak-Einheiten hoher
Reichweite (von der LW) (wachsen dann organisch zu 3 Raketen-Regimentern auf welche zugleich
Raketen-Artillerie und FlaRak hoher Reichweite führen (MARS II, HIMARS und SAMP/T), n ABC-Abwehr/San-
Bataillone, n Feldjäger-Bataillone und andere Einheiten der bisherigen SKB, D/F Brigade (bleibt)
Luftwaffe
Die Luftwaffe erhält vom Heer die DSK, welche wieder als DSO bezeichnet wird. Aus den beiden
Fallschirmjäger-Regimentern wird dabei eine kompakte Luftlande-Brigade aufgestellt. Zusammen mit der
Niederländischen Luftlande-Brigade (welche durch freiwerdende deutsche Fallschirmjäger verstärkt
und auf die gleiche Größe wie die deutsche LL Brigade gebracht wird) bildet sie das Fundament der
Division. An die Seite der beiden Brigaden tritt analog zu den Infanterie-Regimentern beim Heer das
KSK (Regimentsgröße).
Zudem werden die Kampfhubschrauber abgeschafft und die Tiger an Frankreich abgegeben und ebenso keine neuen schweren Transporthubschrauber beschafft. Es werden 3 Hubschrauber-Regimenter mit mittleren (teilweise bewaffneten) Mehrzweck-Hubschraubern ausgestattet (NH-90 und H145M), und das bisherige Kampfhubschrauber-Regiment wird in zwei Drohnen-Regimenter mit bewaffneten Drohnen umgestaltet. Zudem wird eine kleinere Einheit mit COIN Flugzeugen aufgestellt.
Die LW rüstet im weiteren als Ersatz für die an das Heer abgegebenen FlaRak-Einheiten neue solche
Verbände hoher Reichweite auf, welche entsprechend mit den neuen moderneren Systemen
ausgestattet werden. Dazu verbleibt entsprechend immer ein Teil der abgegebenen FlaRak Einheit
bei der Luftwaffe und wird zum Kern der neu aufgestellten Einheit zur Luftraumverteidigung.
Es werden an Kampfflugzeugen 120 EF auf dem neuesten Stand mit vollen Luft-Boden-Fähigkeiten,
80 EF ECR/Eloka und 20 F-35A beschafft (zusammen also 220 Kampfflugzeuge) und die F-35 für die NT zusammen mit den Beneluxstaaten betrieben. Dazu kommen 40 Trainer Boeing T-7. Zudem 40 A400M, für diese aber deutlich mehr Tankermodule. Die Zahl der C130J/KC-130J bleibt.
Marine
Die F125 werden so weitgehend wie möglich für ASW befähigt. Es werden zu den schon bestehenden 4 F125 die geplanten 4 F126 sowie 4 F127 (diese basierend auf dem Typ F126) beschafft. Im Laufe der Zeit werden weitere Module für die F126 beschafft, zuvorderst 2 weitere Gewahrsam und 2 weitere ASW, damit alle vier Einheiten vollumfänglich in einem oder dem anderen Bereich eingesetzt werden können. Auf Dauer (parallel mit dem Zulauf der F-127 sollten dann auch AAW Module für die F126 beschafft werden. Gesamt werden 12 Fregatten angestrebt.
Dazu die 4 U-Boote 212A und 2 U-Boote 212CD und die 10 K130 (alle mit Minenschienen).
Zudem werden signifikante Minenlege und Minenräumkapazitäten aufgebaut, angestrebt werden 12
Minenabwehr(Multifunktions) Einheiten verschiedener Größen, und weitere leichte und schnelle kleine Einheiten (auch amphibische Einheiten) beschafft. Angedacht wird eine Kombination aus 2-4 größeren Landungsbooten (autark einsetzbar, jedoch abgestimmt auf die NL-Amphibik) sowie einer Kombination zweier Kampfboot-Kategorien, von denen die größere (vgl. Mk.V) selbstständig im Ostseeraum verlegen kann, während die andere (CB90/M12) durch EGV, MUsE oder NL in den Einsatz verbracht wird.
Die Marine wird heimatnäher in Nord- und Ostsee gehalten und IKM zurück gefahren.
Das Jäger-Regiment der in Norddeutschland stationierten Division des Heeres wird amphisch befähigt und am
Heeresstandort Eutin stationiert. Es wird aus Teilen des Seebataillons, insbesondere der
Küsteneinsatzkompanie, eine Strandmeister-Einheit aufgestellt, die Teil dieses neuen
Marineinfanterieregimentes beim Heer wird, jedoch Teil bei der Marine bleibt. Sie befähigt das
Regiment zum amphibischen Einsatz und dient zugleich auch als eine Art Schnittstelle zwischen
Marine und Heer.
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Bei diesem Vorschlag wird mir beim Heer zu viele altsysteme umgerüstet…
das ist super unwirtschaftlich…
Mit dem Lynx als einheitsplatform könnte ich mich gut anfreunden…
ich würde da nur ein Standard Fahrzeug vorsehen welches mit identischer Ausrüstung als
Schützenpanzer
Jagpanzer Killer-Killer
Shorad panzer
taugt
Der Lynx bräuchte dafür
35mm mit 2 munitionssorten u.a. Airburst Munition
von den 4 möglichen FK sollten min 2 auch gegen Luftziele einsetzbar sein
Einfache Sensoren gegen luftziele sind natürlich dann natürlich auch nötig…
Davon 800-1.200 Fahrzeuge!
Alternativ das ganze auf Basis Boxer
Ich denke für Drohnen Abwehr und shorad sollten in Zukunft fast alle Fahrzeuge befähigt sein
Dafür kann ich mir Puna Upgrade und Nachfolger Leo2 einsparen
In Zukunft wird man Schwerpunkte auf
Artillerie
Aufklärung mit Drohnen
Loitering Munition
Shorad
Legen müssen!!!
Bzgl drehflügler:
Würde ich 24 Apache
25 STH CH47F
Beschaffen…und mit NL betreiben
national dann NH90 und H145M
bei den restlichen Vorschlägen bin ich bei dir
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Ich beschränke mich jetzt auf ein paar Hinweise bzw. Fragen, da unsere - nur noch sehr geringfügigen - konzeptionellen Unterschiede inzwischen abschließend dargelegt sein dürften.
Wobei ich noch nicht ganz verstehe, warum du die Artillerie und Luftabwehr der Niederländer nicht integrierst, obwohl diese sogar technisch kompatibel ist. Wir haben doch eh schon sämtliche Kampftruppen vereinnahmt.
(28.11.2021, 10:54)Quintus Fabius schrieb: Pionier-Bataillon (Pio-Panzer auf Basis des KF41, beinhaltet eine Mörser-Kompanie) Zum Verständnis könnte ich hier zusätzliche Infos zum Waffensystem gebrauchen. Handelt es sich um einen Mörser, der auch im direkten Schuss gegen Stellungen wirken soll? Ich kenne und schätze dein Sappeur-Konzept, hätte diesbezüglich aber eher Kanonen oder Haubitzen statt Mörsern erwartet.
Zudem ist es für mich noch nicht ganz schlüssig, dass diese Stellungsbrecher nicht auf der gleichen Ebene wie die schweren PioTPz aufgehängt sind. Sollen die dann vom Korps bei Bedarf abgestellt werden?
Insgesamt würde mich die Aufstellung bzw. Aufgabenverteilung der Pioniere in diesem Konzept noch detaillierter interessieren.
(28.11.2021, 10:54)Quintus Fabius schrieb: Zu den vier nationalenBrigaden kommen in zwei Divisionen dann je eine (verstärkte) Niederländische Panzergrenadier-Brigade. Ich gehe davon aus, du hast das bereits berücksichtigt, aber die 13.NL ist auch verstärkt mit drei PzJgKp(PUMA) noch deutlich leichter (Boxer, Fuchs, Fennek, Buschmaster) als die deutschen PzGren-Brigaden, weswegen sie ja auch besonders für die Infanterie-lastige Gebirgsdivision geeignet ist.
(28.11.2021, 10:54)Quintus Fabius schrieb: Zusammen mit der Niederländischen Luftlande-Brigade (welche durch freiwerdende deutsche Fallschirmjäger verstärkt und auf die gleiche Größe wie die deutsche LL Brigade gebracht wird) bildet sie das Fundament der Division. Ich habe in diesem Fall gar keine Prämisse hinsichtlich Regiment/Brigade, halte aber die Abstellung deutscher Truppenteile unter die 11.NL ohne einen über das Zahlengleichgewicht hinausgehenden Mehrwert für schwierig. Ich hab' dafür aber auch keine bessere Lösung parat, wenn man die Brigade-Ebene behalten und die LL1 nicht auf die Hälfte einschrumpfen oder zumindest die EGB-Kräfte ausgliedern möchte.
(28.11.2021, 10:54)Quintus Fabius schrieb: Auf Dauer (parallel mit dem Zulauf der F-127 sollten dann auch AAW Module für die F126 beschafft werden. Wie stellst du dir ein AAW-Modul den vor? Soweit ich weiß, besteht die für weitergehende AAW erforderliche Technik aus Raketen im VLS und hochintegrierter Elektronik, was beides nicht über das Modulkonzept der F126 zu regeln ist. BMD-Shooter ist eine Option, erfordert jedoch mWn kein entsprechendes Modul, sondern muss integriert werden.
(28.11.2021, 10:54)Quintus Fabius schrieb: Dazu die 4 U-Boote 212A und 2 U-Boote 212CD Das ergibt so auf den ersten Blick keinen Sinn.
Die U212A umfassen ein erstes Los von vier Booten, das zwischen 2005 und 2007 in Dienst gestellt wurde und somit bei Zulauf der beiden U212CD ablösereif sein wird. Das zweite Los von zwei Booten, wurde 2015/16 in Dienst gestellt.
Dementsprechend hätten wir bei Zulauf der CD entweder nur noch das 2. Los der 212A oder aber weitere Ersatzbeschaffungen, MLUs o.ä.
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(27.11.2021, 14:56)Quintus Fabius schrieb: Diese Erhöhung von Qualität und Quantität sollte ja ausdrücklich mein Primat der Luftwaffe bzw. des Bereich Luft ausdrücken und abbilden. Das zieht sich ja auch sonst wie ein roter Faden durch alles, von der Heeresluftabwehr über die AAW Fregatten bis hin zur Verlagerung der Luftlandekräfte in die Luftwaffe.
Ein Gedanke, den ich wie mehrfach ausgeführt unterstütze. Wer den Himmel dominiert, kann die Erde kontrollieren. Ich bin allerdings der Meinung, dass es hier besonders um Qualität gehen muss, was auch Durchhaltevermögen mit einschließt und daher eine viel stärkere Fokussierung auf die Wirkmittel bedeutet, als reine Quantität etwa von Luftfahrzeugen. Eine Flotte von 200 Eurofighter ist für sich genommen eine sehr starke Streitmacht, wenn man diese adäquat pflegt und ausrüstet, wäre viel gewonnen!
Zitat:Nur rein theoretisch (nicht dass ich das anstreben würde): wäre eine solche Steigerung der Luftstreitkräfte machbar wenn man die Marine de facto abschaffen würde (bis auf ganz geringe Reste) und sich die Investitionen in die neuen Kriegsschiffe spart (ich weiß!) - mit all den Nachteilen und signifikanten Lücken die das wiederum an anderer Stelle bringt. Es geht mir nur um eine grobe rein theoretische Einschätzung ob dann ein solcher Aufwuchs der Luftstreitkräfte möglich wäre.
Die Frage ist seriös nicht zu beantworten, zum einen, weil da jeweils extrem viele Faktoren mit hinein spielen, zum anderen, weil diese sich wiederum nur sehr eingeschränkt durch öffentlich zugängliche Quellen quantifizieren lassen. Was ich "gefühlsmäßig" denke sag ich in dem Kontext lieber nicht.
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Ergänzend zu deiner neuen Aufstellung noch zwei Anmerkungen von mir:
1) Warum planst du eine Reduktion der Stückzahl des A400M auf 40 Maschinen?
2) Ich folge Broensen bei seinen Anmerkungen zur F126, dass man kein AAW-Modul entwickeln kann, weil die notwendigen Systeme integraler Bestandteil der Schiffskonstruktion sind und diese entsprechend auf ihre Aufnahme ausgelegt sein muss, damit eine sinnvolle Lösung dabei heraus kommt. Desweiteren folge ich Broensen bei der Bewertung der Unterseeboote, vier Einheiten 212A und zwei 212CD bedeuten drei verschiedene Baulose und Rüststände in zwei Grunddesigns, was auch meines Erachtens wenig Sinn ergibt. Zudem gebe ich zu bedenken, dass Unterseeboote sowohl im wichtigen Bereich Aufklärung und zur Abriegelung von Gefechtsfeldern kaum zu ersetzende Fähigkeiten besitzen, die gerade in einem Großkonflikt relevant besitzen und aufgrund der besondere Kompetenz der deutschen Unterseebootindustrie eine nützliche Fähigkeitsergänzung darstellen, die insbesondere von kleineren Staaten in der Form nicht aufgebracht werden kann. Statt hier die viel zu geringen Zahlen (ursprünglich waren deutlich mehr Einheiten geplant) weiterzutragen, sollte meiner bescheidenen Meinung nach die Niederlande beim Projekt 212CD ins Boote geholt werden um so die Entwicklungskosten weiter zu reduzieren und von uns sechs Boote beschafft werden, zudem sollte ein ähnliches Projekt mit den Ostseeanrainern aufgelegt werden (Typ 212BD Baltic Design) und auch hiervon vier Boote angeschafft werden.
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(28.11.2021, 14:10)ObiBiber schrieb: Bei diesem Vorschlag wird mir beim Heer zu viele altsysteme umgerüstet… Welche denn? Die Umrüstungen hat Quintus doch inzwischen alle - schweren Herzens - gestrichen.
- Der PUMA wird nicht umgerüstet, sondern lediglich umgenutzt, da muss dann vielleicht ein neuer LFK integriert und ein paar Sitze gegen Munitionsträger getauscht werden, das ist aber auch schon alles.
- Der Boxer mag ein paar andere Module erhalten, okay. Aber dafür wurde er ja auch entworfen und die ggf. zu ersetzende Verwendung ist auch noch die technisch simpelste, nämlich Gruppentransport. Sofern nicht sogar die komplette Umstellung im Rahmen weiterer Fuchs-Nachfolge-Beschaffungen zu bewerkstelligen wäre, so dass auch diese Module nur umgenutzt werden müssen.
- Nur die PzH2k-Wannen werden umgebaut, das aber auch erst, nachdem sie ersetzt wurden. Das ist Recycling, keine Umrüstung.
- Und der Rest sind die KF41, die anstelle anderer Systeme beschafft werden. Da wird auch nichts umgerüstet, sondern lediglich die technische Basis der sukzessive anstehenden Nachfolge-Beschaffungen von LEO zu LYNX geändert.
In meinen Augen ist das einzige noch kritisch zu diskutierende an diesem Konzept, der radikale Bruch in der Ausstattung der Panzertruppe hinsichtlich der Waffensysteme, insbesondere der zeitnahe Verzicht auf großkalibrige Kanonen. Das wird für viele so nicht akzeptabel sein, entspricht aber nun mal der grundsätzlichen Intention des Verfassers.
Darüber hinaus ist das eine hervorragende Lösung der selbst gesetzten Aufgabenstellung.
(27.11.2021, 14:56)Quintus Fabius schrieb: wäre eine solche Steigerung der Luftstreitkräfte machbar wenn man die Marine de facto abschaffen würde (bis auf ganz geringe Reste) und sich die Investitionen in die neuen Kriegsschiffe spart (ich weiß!) - mit all den Nachteilen und signifikanten Lücken die das wiederum an anderer Stelle bringt. Ohne abschließendes Urteil gebe ich dabei zu bedenken, dass die dann aufwachsende Luftwaffe auch zahlreiche Aufgaben der Marine mit übernehmen müsste. Im Bündnis würde sie auch entsprechend mehr gefordert werden. Das entspricht zwar dem Schwerpunkt-Konzept, würde aber auch einen großen Teil der gewonnenen Vorteile wieder einkassieren.
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