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Konstruktionslogik
3 verschiedene Voraborte
- Atomreaktoren
- Katapulte (Emals) und AnHaltelinien (AAG)
- Probeplatform CSM
2031- 2034
Zusammenbau der Einzelteile ( 1 Jahr)
Ausrüstung im Bassin
Überstellung nach Toulon
Und aus der Gerüchteküche
3 Katapult für Drohnen
Kampfflieger mehrheitlich bis ++ Rafale V5 ??
Kauf eines 4 Hawkeyes, 3 an Bord, 2 gleichzeitig im Einsatz
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Eine erste Komponente des Flugzeugträgers der neuen Generation wurde von Framatome . geschmiedet
VON LAURENT LAGNEAU 11. JUNI 2021
OPEX 360 (französisch) Obwohl die Konstruktionsstudien des Flugzeugträgers der neuen Generation [PA-NG] im Gange sind und die Generaldirektion für Rüstung [DGA] als Auftraggeber des Programms gerade eine Kampagne Manövrierfähigkeitstests nach dem Modell des zukünftigen Schiffs hat der Bau des Nachfolgers der Charles de Gaulle bereits begonnen.
Tatsächlich gab Framatome am 9. Juni bekannt, dass es am Standort Le Creusot mit der Produktion von Komponenten für die PA-NG-Kernkessel begonnen hat. "Unsere Teams sind stolz darauf, diese strategischen Produktionen zugunsten dieses wichtigen Programms für die französische Marine zu starten", sagte François Billot, Direktor von Framatome Defense. „Dieses Projekt zeigt das Vertrauen der CEA [Französische Kommission für Atomenergie und Erneuerbare Energien], der DGA und der Naval Group in unsere Teams und in unsere industriellen Kapazitäten, um dieses Programm sowie die anderen Verteidigungsprogramme zu bedienen“, fügte er hinzu.
TWEET Framatome
Ein erster Teil des zukünftigen PA-NG-Kernkesselraums wurde im Werk Framatome in Le Creusot geschmiedet. Und das dank einer neuen Schmiede mit 13 Öfen, 2 Pressen von 9.000 und 11.300 Tonnen sowie 24 Hochleistungsbearbeitungsmaschinen. Genauer gesagt handelt es sich um ein Metallband, das den Reaktorbehälter umschließt und an dem Pumpen und Ventile installiert werden. Eine solche Operation sollte keiner Annäherung unterliegen. Es sei "feine Uhrmacherkunst auf einem 270-Tonnen-Stück", sagte Hervé Grandjean, Sprecher des Bundesheeres. Framatome gibt jedoch an, dass es sich um einen "Demonstrationsteil" handelt, der ein "vorläufiger Schritt zur Qualifizierung der Komponenten der Kesselräume des Flugzeugträgers" ist. "
Zur Erinnerung: Die PA-NG wird mit zwei neuen K22-Atomkesseln mit einer Leistung von 220 bis 230 Megawatt ausgestattet. Mit einer Verdrängung von 75.000 Tonnen muss dieses Schiff mit einer Geschwindigkeit von 27 Knoten navigieren können. Was viel stärkere Reaktoren als die beiden K-15 von Charles de Gaulle voraussetzt.
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Frankreichs neuer Flugzeugträger wird nuklearbetrieben sein
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat heute offiziell grünes Licht für den Bau eines neuen Flugzeugträgers mit Atomantrieb im Rahmen des PANG-Programms gegeben. Das künftige Flaggschiff der Marine Nationale soll um 2038 die bestehende "Charles de Gaulle" ersetzen.
Bereits im Oktober dieses Jahres gab Framatome die Gründung von Framatome Defense bekannt, um die Verteidigungsaktivitäten des Unternehmens zu fördern und sein Engagement und seinen Beitrag zu diesem strategischen Sektor zu verstärken. Framatome unterstützt den französischen Verteidigungssektor bereits seit Jahrzehnten mit einem Schwerpunkt auf Komponenten für die französische Marine, insbesondere für U-Boot-Programme und den Flugzeugträger Charles de Gaulle. Das Unternehmen steuert auch Innovationen für große, laufende Programme wie Barracuda SSN und SNLE3G SSBN bei.
Die ersten künstlerischen Eindrücke, die von Naval Group veröffentlicht wurden, bestätigen einige der technischen Details, über die wir seit Juli berichtet haben:
Nuklearantrieb (CVN) mit zwei K22-Reaktoren (2 x 220 MW thermisch)
Länge zwischen 285 und 295 Metern
Volllastverdrängung etwa 70.000 - 75.000 Tonnen
Höchstgeschwindigkeit: 26 bis 27 Knoten (ähnlich Charles de Gaulle)
Antriebsleistung: ca. 80 MW, verteilt auf drei oder vier Wellenleitungen
Gesamtleistung ca. 110 MW, einschließlich der elektrischen Anlage
Zukünftiges Luftgeschwader: 32 Kampfflugzeuge der nächsten Generation mit 2 bis 3 E-2D Advanced Hawkeyes und einer noch zu bestimmenden Anzahl von Fernlenkern/UCAVs
Zwei Seitenaufzüge mit 40 Tonnen Hebekapazität
Drei elektromagnetische 90-Meter-Katapulte (EMALS) von General Atomics
Flugdeck: 16,000 m²
Flugzeughangar: 5.000 m²
Besatzung: 900 und 1080 Matrosen (ohne das Luftelement von 550 bis 620 Matrosen) mit höherem Komfort im Vergleich zur Charles de Gaulle.
Thales SeaFire-Radar
PAAMS mit MBDA ASTER Boden-Luft-Raketen zur Selbstverteidigung
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Wenn man die gemeinsame europäische Integration und Verteidigungspolitik ernst meint, dann sollte Deutschland 2/3 der Kosten für einen zweiten Träger übernehmen!
ich schätze mal das sind 5-8 mrd €
außerdem Beteiligung an beiden Carrier Strike groups mit Einheiten…
der NGF und die UCAVs werden eh schon gemeinsam entwickelt…
gemeinsamer Betrieb beider Träger…Großteil der besatzungen aus Frankreich und bei Bedarf aus andere. Europäischen Ländern!
Name für den zweiten Träger könnte „Charlemagne/Karl der große“ sein
um die gemeinsame Verbundenheit beider Länder zu symbolisieren
Kosten für Deutschland entstehen erst zwischen 2035 und 2040… Zulauf des 2. Trägers ist dann 2040
Betriebskosten und Besatzung wäre recht gering…
alles andere ist eh schon geplant
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Nein, sollte Deutschland nicht machen. Und sich auch sonst nicht an dem/den Trägern beteiligen. Es sei denn, dass Deutschland dann auch 2/3 der Zeit die Hoheit über den Träger hat und den dahin schicken kann wo Deutschland den haben will und den so einsetzen kann wie Deutschland den haben will. In dem Moment hat Deutschland dann allerdings einen "eigenen" Flugzeugträger.
Ich bin auch gegen den Betrieb von deutschen Flugzeugstaffeln auf französischen oder britischen oder wie auch immer Trägern. Denn solange wir nicht die Hoheit über den Träger haben bringt uns das gar nichts.
Etwas anderes wäre ein europäischer Träger. Aber da müßte erstmal festgelegt werden, wer die Missionen des Trägers koordiniert. Das europäische Parlament zwecks Parlamentvorbehalt? Die europäische Komission? Der europäische Rat? Aber das ist eine andere Diskussion.
Noch etwas anderes ist die Beteiligung an den CSG. Das machen wir ja schon bei den Verbündeten Nationen und das sollten wir auch weiter machen. Denn wenn wir die Fregatte oder das U-Boot oder was auch immer dann mal dringend woanders benötigen oder die CSG etwas macht was uns nicht gefällt können wir das Schiff immer noch relativ einfach aus der CSG herausziehen.
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Die Konstruktion von Kernreaktoren für den künftigen Flugzeugträger wirft "wichtige technologische und industrielle Fragen auf".
VON LAURENT LAGNEAU - 31. OKTOBER 2021
OPEX 360 (französisch)
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...201208.jpg]
Der Antrieb des Flugzeugträgers Charles de Gaulle und der sechs ballistischen Raketen-U-Boote mit Nuklearantrieb [SNLE] der "Le Triomphant"-Klasse basiert derzeit auf dem Kernreaktor K-15 mit einer Leistung von etwa 150 thermischen Megawatt. Eine verbesserte Version dieses Modells wurde für die nuklearen Angriffs-U-Boote der "Suffren"-Klasse [SNA] und das zukünftige SNLE3G ausgewählt.
Während der Flugzeugträger Charles de Gaulle mit zwei K-15-Motoren eine Geschwindigkeit von 27 Knoten erreichen kann, wird dies bei seinem Nachfolger, der eine Verdrängung von rund 75.000 Tonnen haben wird, nicht der Fall sein. Darüber hinaus ist der Energiebedarf für die elektromagnetischen Katapulte [EMAL], mit denen das Schiff ausgestattet sein wird, wesentlich höher. Daher ist es notwendig, einen neuen Typ eines nuklearen Kesselraums zu entwickeln, nämlich den K-22, der eine Leistung von 220 bis 230 Megawatt haben wird.
Bei einer parlamentarischen Anhörung im Jahr 2019 versicherte François Geleznikoff, damaliger Direktor für militärische Anwendungen [DAM] bei der französischen Kommission für Atomenergie und erneuerbare Energien [CEA], dass die K-22-Kessel "nicht allzu weit von den K-15-Kesseln entfernt sind" und dass ihre "Konstruktion mit den derzeitigen Simulationsmitteln und der verfügbaren Technologie beherrscht werden kann". Er betonte: "Es gibt also keinen Sprung ins Ungewisse. Dieses Projekt bietet daher die Gelegenheit, einen neuen kompakten Kesselraum zu entwerfen und gleichzeitig die Fristen einzuhalten.
Aber nicht nur das... Denn bei der Entwicklung des Reaktors K-22 geht es auch darum, Kompetenzen zu erhalten... Das hat Vincenzo Salvetti, der derzeitige Leiter der DAM, im Juni letzten Jahres behauptet. Ihm zufolge spiegelt die Wahl des Antriebs für den Flugzeugträger der neuen Generation [PA-NG] den "Wunsch wider, die Kompetenzen des Nuklearantriebssektors zu erhalten". Seiner Meinung nach, die "von vielen geteilt" wird, ist diese Erhaltung des Know-hows "weniger wichtig für den Flugzeugträger als für die U-Boote mit ballistischen Atomraketen, denn der nukleare Antrieb ermöglicht es ihnen, unverwundbar zu sein und mehrere Dutzend Tage lang im Meer zu versinken, ohne an die Oberfläche zu kommen.
Dies ist jedenfalls die Meinung von Christophe Lejeune, Abgeordneter, Verfasser der Stellungnahme zu den Mitteln für die Abschreckung im Finanzgesetz 2022. "Die Entscheidung, die PA-NG mit einem nuklearen Kesselraum auszustatten, hat es ermöglicht, auf eine Befürchtung des Sektors zu reagieren, die darin bestand, dass das Ende des Barracuda-Programms und der SNLE-Tätigkeit - trotz des SNLE-3G-Programms - dazu führen würde, dass die Belegschaft von TechnicAtome unter die Wasserlinie fallen würde, wenn es kein drittes Auslegungsprogramm gäbe", bemerkte er.
Zur Erinnerung: Es war einmal geplant, zwei neue Flugzeugträger mit konventionellem Antrieb zu bauen. Laut einem im Oktober 2019 veröffentlichten parlamentarischen Bericht bevorzugt die französische Marine in der Reihenfolge "zwei nukleare Flugzeugträger, zwei konventionell angetriebene Flugzeugträger, einen nuklearen Flugzeugträger, einen konventionell angetriebenen Flugzeugträger".
Auf jeden Fall wird sich die Entwicklung des Kesselraums K-22 als "komplex" erweisen, so dass "etwa 300 Mitarbeiter mobilisiert werden müssen", erinnert sich Herr Lejeune. Lejeune. Und es "wirft wichtige technologische und industrielle Fragen auf: ein größerer Kern, die Verdoppelung der Anzahl der Mechanismen, die Auswirkungen auf die Strömungsmechanik", bemerkte er, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.
Wie Loïc Rocard, CEO von TechnicAtome, bereits erklärt hat, wird der K-22 der "größte Kompaktreaktor" sein, der von seiner Gruppe gebaut wird. "Die technische Herausforderung ist ähnlich wie in den 1980er Jahren, als wir die U-Boot-Klasse von Rubis auf Triomphant umgestellt haben, die mit dem Kesselraum K15 ausgestattet ist", erklärte er in einem Interview mit der Tageszeitung Les Echos. Und das alles unter Zeitdruck: Das Vorprojekt muss bis 2023/24 abgeschlossen sein, um ab 2026 mit dem Bau beginnen zu können, die Inbetriebnahme der PA-NG ist bestenfalls für 2036 geplant.
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#Frankreich / Es ist offiziell, die Konfiguration des PANG ist nun bekannt: Es werden zwei Katapulte auf dem Flugdeck sein.
Die Hypothese mit den drei Katapulten wurde schließlich verworfen.
Die Operation hat einen Wert von 1,3 Milliarden Euro und der Prime Contractor ist #GeneralAtomics.
https://twitter.com/leo__adde/status/147...7665443846
USA bereit, EMALS-Katapulte für den zukünftigen französischen Flugzeugträger für 1,2 Milliarden Euro zu liefern.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 22. Dezember 2021
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...201208.jpg]
Am 8. Dezember 2020 bestätigte Präsident Macron bei einem Besuch des Framatome-Standorts in Le Creusot, dass der Flugzeugträger der neuen Generation [PA NG] mit einem Atomantrieb ausgestattet werden soll, der sich auf zwei K22-Heizer mit einer Leistung von 220 bis 230 Megawatt stützt.
Abgesehen von industriellen Überlegungen, wie der Notwendigkeit, die Kompetenzen für die Entwicklung zukünftiger Reaktoren für die dritte Generation von Atom-U-Booten [SNLE 3G] zu erhalten, beruht diese Entscheidung vor allem auf operativen Erfordernissen. Der PA NG ist mit 75.000 Tonnen deutlich größer als die derzeitige Charles de Gaulle und benötigt 50 % mehr Energie, um mit einer Geschwindigkeit von 27 Knoten zu fahren und elektromagnetische Katapulte [EMALS - ElectroMagnetic Aircraft Launching System] einzusetzen.
Das elektromagnetische Katapult wurde von General Atomics für die neue Flugzeugträgerklasse "Gerald Ford" der US Navy entwickelt und beruht auf dem Prinzip der magnetischen Induktion. Einfach ausgedrückt: Elektrische Ströme erzeugen auf beiden Seiten einer Katapultschiene ein Magnetfeld, wodurch ein beweglicher Schlitten, auf dem das Luftfahrzeug befestigt ist, in Bewegung gesetzt wird. Die Stromversorgung dieses linearen Induktionsmotors wird auf die Masse des zu startenden Luftfahrzeugs abgestimmt.
Im Vergleich zu dampfbetriebenen Antrieben bieten EMALS mehrere Vorteile. So ist die physische Belastung der Flugzeugzelle geringer, die Energieeffizienz wird optimiert, die Wartung ist einfacher und die Lärmbelästigung geringer. Daher fiel die Wahl auf den PA NG.
Einige Tage nachdem die französische Marine und die US Navy einen "strategischen Interoperabilitätsplan" für die nächsten 20 Jahre unterzeichnet hatten, gab die Defense Security Cooperation Agency [DSCA], die für den Export von US-Militärgütern im Rahmen des sogenannten Foreign Military Sales [FMS] Verfahrens zuständige Behörde, eine Empfehlung ab, hat eine Stellungnahme abgegeben, in der sie dem Kongress empfiehlt, dem potenziellen Verkauf von zwei EMALS-Katapulten und einem AAG-Gerät (Advanced Arresting Gear) an Frankreich zuzustimmen. Dieses Gerät funktioniert mit einem elektrischen Induktionsmotor, der mit Wasserturbinen gekoppelt ist, um die Fangstränge zu betätigen, die die Flugzeuge zum Landen einhängen müssen.
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...181017.jpg]
Laut DSCA-Stellungnahme wird der Wert dieses potenziellen Verkaufs auf 1,321 Mrd. US-Dollar [entspricht 1,17 Mrd. Euro nach dem aktuellen Wechselkurs] geschätzt. Dieser Betrag umfasst auch die technische Unterstützung und andere Dienstleistungen. Nach Angaben der US Navy machen die EMALS-Katapulte und das AAG-Gerät etwa 25 % der Kosten des Flugzeugträgers USS Gerald Ford aus [die sich auf 13,5 Milliarden US-Dollar belaufen, Anm. d. Ü.].
[Bild: http://lignesdedefense.blogs.ouest-franc...576697.jpg]
Bei dem von der DSCA angegebenen Betrag handelt es sich jedoch nur um eine Schätzung. Die US-Behörde hat die Angewohnheit, in ihren Gutachten die Bewertung zu "versalzen". Es ist daher wahrscheinlich, dass die EMALS-Katapulte und das AAG-Gerät zu einem niedrigeren Preis verkauft werden.
Der "vorgeschlagene Verkauf wird die Außenpolitik und die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten unterstützen, indem er dazu beiträgt, die Sicherheit eines NATO-Verbündeten zu verbessern, der eine wichtige Kraft für die politische Stabilität und den wirtschaftlichen Fortschritt in Europa darstellt", so die DSCA. Sie betonte, dass sie die "Interoperabilität" zwischen der US Navy und der französischen Marine fördern werde.
Darüber hinaus, so die DSCA, werde dieser Verkauf "die Entsendung von etwa 40 US-Regierungsvertretern und Unternehmern nach Frankreich für zehn Wochen pro Jahr in den Jahren 2033-2038 erfordern, um die Installation des [EMALS/AAG]-Systems an Bord des PA NG, die Inbetriebnahme, die Zertifizierung, die Kompatibilitätstests der Flugzeuge, die Cockpit-Zertifizierung und die Seeerprobung zu unterstützen".
Laut dem Bericht des Senators Dominique de Legge über den Entwurf des Haushaltsgesetzes 2022 sind für 2023/24 Tests dieser Technologie durch die französische Marine geplant, bei denen die Rafale von der USS Gerald Ford aus katapultiert werden soll. "Diese Lösung ermöglicht eine größere Interoperabilität zwischen Verbündeten - insbesondere mit den USA -, könnte aber aufgrund des amerikanischen Designs auch ein Problem der strategischen Autonomie darstellen", so der Parlamentarier, der die Kosten für den PA NG auf 4,5 Milliarden Euro über zehn Jahre schätzt. Dies "stellt einen unbestreitbaren Risikofaktor dar, da er am Ende des Militärprogrammgesetzes mehr als 1 % des Jahreshaushalts der Streitkräfte ausmachen wird", schrieb er.
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Zitat:French Navy releases video about the future aircraft carrier PA-Ng
According to a tweet published by the French Navy on April 13, 2022, the Navy has released the first video about the future French aircraft carrier (PA-NG), "the new generation aircraft carrier". [...] The French Navy is actively planning for a future aircraft carrier and new flagship. It is known in French as Porte-avions de nouvelle génération (PA-Ng) for "new generation aircraft carrier".
Construction of the PA-Ng is expected to begin around 2025 and it will enter service in 2038; the year the aircraft carrier Charles de Gaulle is due to be retired. The ship will be nuclear-powered and feature the Electromagnetic Aircraft Launch System (EMALS) catapult system. [...]
https://www.navyrecognition.com/index.ph...pa-ng.html
Schneemann
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Ein drittes elektromagnetisches Katapult für den Flugzeugträger der nächsten Generation?
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 13. April 2022
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...220413.jpg]
Im Dezember 2021 gab die Defense Security Cooperation Agency [DSCA], die für den Export von US-Militärgütern über das sogenannte "Foreign Military Sales"-Verfahren zuständig ist, eine positive Stellungnahme zum möglichen Verkauf eines elektromagnetischen Luftfahrzeug-Startsystems [EMALS] in der Konfiguration "zwei Träger" und eines Advanced Arresting Gear [AAG - Erweiterte Arrestvorrichtung] an Frankreich ab. Dies soll die Ausrüstung des zukünftigen Flugzeugträgers der neuen Generation [PA-NG] der französischen Marine ermöglichen. Das Ganze hat einen geschätzten Wert von 1,17 Milliarden Euro.
Diese Ankündigung war keine Überraschung. Da die Entscheidung, den PA-NG mit elektromagnetischen Katapulten auszustatten, bereits ein Jahr zuvor bestätigt worden war, konnte sich Frankreich bei der Beschaffung dieser Katapulte nur an das amerikanische Unternehmen General Atomics wenden.
Zur Erinnerung: Die Funktionsweise eines elektromagnetischen Katapults beruht auf dem Prinzip der magnetischen Induktion: Das durch elektrische Ströme auf beiden Seiten einer Katapultschiene erzeugte Magnetfeld setzt einen beweglichen Schlitten in Bewegung, auf dem das Luftfahrzeug befestigt ist. Die Stromversorgung dieses linearen Induktionsmotors wird auf die Masse des zu startenden Luftfahrzeugs abgestimmt. Sie hat mehrere Vorteile: geringere physische Belastung des gestarteten Luftfahrzeugs, optimierte Energieeffizienz, leichtere Wartung und weniger Lärmbelästigung.
Laut den von der französischen Marine und der Direction générale de l'armement [DGA] vorgelegten Dokumenten war bislang die Rede davon, zwei Katapulte des Typs EMALS auf dem künftigen Flugzeugträger zu installieren. Offensichtlich und während die Konstruktionsstudien noch im Gange sind, haben sich die Pläne geändert. Und das war auch nicht anders zu erwarten.
"Mit dem Beginn des Vorentwurfs [...] werden neue Entscheidungen getroffen, um den Bau dieses neuen Flugzeugträgers vorzubereiten. Es wird darum gehen, die Architektur sowie die Systeme für den Einsatz der Luftwaffe zu präzisieren, die Entwicklung der nuklearen Heizanlagen fortzusetzen und die Arbeiten an den Schnittstellen und der Kohärenz, insbesondere der Konnektivität, mit den anderen Gebäuden und Luftfahrzeugen, die sich auf See und in der Luft bewegen werden, zu intensivieren", hatte Florence Parly, die Ministerin der französischen Streitkräfte, beim Start dieser Studien, für die ein Budget von 200 Millionen Euro vorgesehen war, erklärt.
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In einem Video, das die Marine am 12. April in den sozialen Netzwerken veröffentlichte, wurden einige Details über den PA-NG bekannt gegeben. Erstens wird sie im Jahr 2038 [dem Jahr, das für ihre Bewaffnung vorgesehen ist, Anm. d. Red.] von einer der beiden Luftverteidigungsfregatten [FDA] des Typs Horizon begleitet, die zu diesem Zeitpunkt fast 30 Jahre im Dienst sein werden...
Zweitens wird das 75.000 Tonnen schwere und 305 Meter lange Schiff, das von zwei K22-Atomkesseln angetrieben wird, die Sichtkennung [Pennant Number] R92 tragen. Es ist kein Name zu sehen, was die Möglichkeit von Prognosen offen lässt [Richelieu? Napoleon Bonaparte? etc]. Abgesehen von dieser Anekdote deutet das Video darauf hin, dass die PA NG nicht nur zwei, sondern drei elektromagnetische Katapulte haben wird. Dies würde die Flexibilität der Luftoperationen erhöhen und gleichzeitig die Häufigkeit der Katapulte steigern.
"Der Flugzeugträger wird so dimensioniert sein, dass er alle Komponenten des SCAF [Future Air Combat System, Anm. d. Red.] aufnehmen kann, sobald sie in Dienst gestellt werden, von der Rafale bis zu den zukünftigen Kampfflugzeugen mit ihren Drohnen. Es wird mit der neuesten Generation von Luftfahrzeugen der US-Marine [V-22 Osprey, MQ-25 Stingray und F-35C] interoperabel sein", erklärte die DGA in einem Dokument, das im Juni 2021 veröffentlicht wurde.
In dem jüngsten Video der französischen Marine zu PA-NG heißt es, dass die Luftstreitkräfte an Bord 30 Rafale oder 30 New Generation Fighter, das aus dem SCAF hervorgegangene Kampfflugzeug, umfassen werden. Die Anzahl der E-2D Advanced Hawkeye Luftüberwachungsflugzeuge bleibt unverändert: zwei dieser Flugzeuge werden an Bord des Schiffes sein. Auf dem Flugdeck befinden sich keine Drohnen.
Laut der US Navy kostete die Integration von vier EMALS und dem AAG auf dem Flugzeugträger USS Gerald Ford etwa 25% des Gesamtpreises des Schiffes [geschätzt auf 13,5 Milliarden US-Dollar].
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Einige Neuigkeiten.
Ouest France (französisch)
Im April 2023 wird der Entwurf in die Phase des detaillierten Vorentwurfs übergehen. Das bedeutet, dass eine genauere Zeichnung, detaillierte Pläne usw. erstellt werden müssen.
[Bild: http://lignesdedefense.blogs.ouest-franc...322928.jpg]
Bisher sind die Grundzüge des Grobkonzepts bestätigt.
76 000 T
2 (Atom) Reaktoren K 22 bis 220 MW
3 Propeller zwei Ruder
Das Flugdeck wird von 12 000 m2 bei CDG auf 17 000 m2 bei PA NG erweitert.
Dagegen ist noch nicht klar, ob zwei oder drei 106-M-Katapulte.
Eine dritte Katapultschiene würde es ermöglichen, ein hohes Starttempo aufrechtzuerhalten, ohne die Landungen zu beeinträchtigen, und gleichzeitig eine bessere technische Abstimmung zu gewährleisten. Diese Option ermöglicht auch eine bessere Reparatur der Anzahl der Kaptakulthiebe, um die natürliche Alterung der EMALS zu verteilen.
Wenn man jedoch zwei PAs bauen müsste, würde die Wahl natürlich auf zwei Katapulte auf jedem PA NG fallen.
Die Marine zählt auch auf das Know-how der "Chantiers de l'Atlantique" , um komfortable Räumlichkeiten zu schaffen. Mit einer besseren Schallisolierung, um angenehmere Lebens- und Ruhebedingungen zu gewährleisten. (Klimaanlagen entsprechen den neuesten Standards).
Sie haben auch die sogenannte "Horizontale Lebensmittelversorgung" beibehalten, wie sie auf den Passagierschiffen verwendet wird. Der Nachteil einer vertikalen Linie (wie beim CdG) mit übereinander liegenden Küchen, Kühlschränken und Schlafräumen stellt in manchen Situationen ein Problem dar. Die "Horizontale Lebensmittel" wird die Bewegung erleichtern, insbesondere während der Versorgung auf See, wo die Paletten alle auf demselben Stockwerk ankommen werden.
Für die Selbstverteidigung ist noch nichts klar, der Verteilung der Verteidigung zwischen FDA NG und PA NG ist in der Diskussion, ebenso wie die Größe der neuen Raketen im Jahr 2040.
Die ersten Blöcke werden 2028 gebaut und 2033 in Saint Nazaire auf Kiel gelegt.
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(02.08.2022, 13:42)voyageur schrieb: Eine dritte Katapultschiene würde es ermöglichen, ein hohes Starttempo aufrechtzuerhalten, ohne die Landungen zu beeinträchtigen
Das klingt so, als würde man bei nur zwei Katapulten wieder zur Konfiguration der CdG zurück gehen, was bei einer solchen Größe wirklich absurd wäre. Oder missverstehe ich diesen Satz?
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Zitat:Oder missverstehe ich diesen Satz?
Mal wieder JEIN.
Es ist vor allem eine Budgetfrage.
Ein "Ensemble EMals" mit 2 Startkatapulten wird für 1.3 Milliarden Dollar angeboten. Und sowohl Macron als auch die Marine würden gerne 2 PANG bauen.
Bloß das ganze muss ja irgendwie in das neue PLM Gesetz(Budget) passen. Und also werden alle möglichen Lösungen durchgespielt.
Und im Ensemble EMals stecken ja auch viele Dienstleistungen drin, multiplizieren mit 2 stimmt da auch nicht. Und die US Navy hat ein großes Interesse an den französischen Trägern, sind ja die einzigen CATOBAR Träger auf die sie zählen können.
Hier wird wohl noch viel Politik kommen, bevor die militärische Lösung festgelegt wird.
Zusammengefasst:
1 PANG 3 Katapulte
2 PANG da kommt es auf das Geld an.
NB: Größe bedeutet nicht unbedingt viel mehr Kampfflugzeuge.
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Ich bezog mich nur konkret auf die Konfiguration der Katapulte. Bei der CdG ermöglicht die Position der Katapulte einen Parallelbetrieb beim Start, aber keinen parallelen Betrieb Start/Landung. Die bisherigen Veröffentlichungen zum PANG zeigten drei Katapulte, zwei auf dem Startdeck und eines auf dem Winkeldeck. Ich ging nun davon aus, sollten es doch aus Kostengründen nur zwei Katapulte werden, dass die beiden auf dem Startdeck beibehalten würden.
Wenn aber der Stand ist, dass nur bei drei Katapulten dieser parallele Betrieb Start/Landung möglich wird, heißt das für mich, dass bei zwei Katapulten diese wieder wie bei der CdG angeordnet werden, also sich eines auf dem Winkeldeck und eines Backbord auf dem Startdeck. Und das wäre für mich schwer nachvollziehbar (aus Kostengründen auf ein drittes Katapult zu verzichten ist zwar kurzsichtig, aber legitim).
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Eine video Stand April
[Video: https://youtu.be/QJ5Tce_tkYU]
Zitat:Ich ging nun davon aus, sollten es doch aus Kostengründen nur zwei Katapulte werden, dass die beiden auf dem Startdeck beibehalten würden.
Wenn aber der Stand ist, dass nur bei drei Katapulten dieser parallele Betrieb Start/Landung möglich wird, heißt das für mich, dass bei zwei Katapulten diese wieder wie bei der CdG angeordnet werden, also sich eines auf dem Winkeldeck und eines Backbord auf dem Startdeck.
Zur Zeit keine Information (für mich) verfügbar. Vielleicht mehr im September wenn die Parlamentsdebatte vorbereitet wird.
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