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In der Vergangenheit hat es sich als hilfreich erwiesen, das eine Nation die Führung übernimmt um dem ganze eine konsequente Richtung zu geben. Deutschland ist z.b. Führungsnation beim neuen Kampfpanzer und auch bei der EuroMALE. Beides große Projekte.
Man darf bei den Kooperationen auch nicht immer zu viel erwarten, wenn wir uns in Europa auf Twister und ein gemeinsames VLS-System einigen können wäre das schon ein großer Schritt.
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(13.01.2021, 08:03)Kul14 schrieb: In der Vergangenheit hat es sich als hilfreich erwiesen, das eine Nation die Führung übernimmt um dem ganze eine konsequente Richtung zu geben. Deutschland ist z.b. Führungsnation beim neuen Kampfpanzer und auch bei der EuroMALE. Beides große Projekte.
Man darf bei den Kooperationen auch nicht immer zu viel erwarten, wenn wir uns in Europa auf Twister und ein gemeinsames VLS-System einigen können wäre das schon ein großer Schritt.
Es wird auch nicht einfacher für die Niederländer da wir Hensoldt puschen
Spooky hatte es in F126 #679 schon vermutet.
https://marineschepen.nl/nieuws/Nederlan...80121.html Achtung Sprache wählen
Die Niederlande und Deutschland wollen zusammenarbeiten, aber nicht ganz
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Natürlich ist es Industriepolitik, Hensoldt wichtige Anteile an neuen Marineprogrammen zu verschaffen. Umgekehrt muss man aber auch sehen, dass die Entscheidung für das TRS-4D bei der F126 auch im Lichte der bestehenden Systeme der anderen Einheiten (Korvetten und Fregatten) getroffen wurde - es ist schlicht das Standardradar der Marine. Diesen alleinigen Wert sollte man nicht unterschätzen oder nur als Industriepolitik herabwerten.
Für die F127 sieht die Situation aufgrund der deutlich höheren Anforderungen anders aus, aber wie sollte man eine Finanzierung der Entwicklung bei Thales (es existiert ja noch kein passendes System) rechtfertigen, wenn diese keine grundsätzliche Vorteile besitzt, die es im umgekehrten Fall nicht auch gäbe. Wie im Artikel dann ja auch festgestellt wurde, letztlich wird es auf irgendeine Form der Arbeitsteilung hinaus laufen, auch wenn das die Dinge nicht einfacher macht.
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Man muss doch nur mal die Radar-Produktpalette von Thales und Hensoldt vergleichen und man wird unmittelbar feststellen wo das umfassendere Know-How vorhanden ist. Thales hat eine breite Produktpalette von AESA-Systemen in den verschiedenen Frequenzbändern in Serie und entwickelt fortlaufend neue System und modernisiert Systeme.
Es wäre ja gerade falsch anzunehmen Thales müsste auch alles neu entwickeln denn z.b. mit Smart-L MM hat man ja heute bereits ein entsprechendes System in der Serieneinführung. Für die F127 wäre dann z.b. eine kontinuierlich weiterentwickelte Version (ggf. auch als 3 oder 4 Antennen-Setup) denkbar. Ebenso denkbar ist eine BMD-fähige Version auf Basis von S-Band AESA Modulen.
All das hat Hensoldt nicht! Wenn man überlegt wie lange Thales schon im Bereich BMD unterwegs ist und wie zeitintensiv eine entsprechende Entwicklung ist wäre es mehr als erstaunlich wenn Hensoldt da konkurrenzfähig wäre. Und dazu zählt neben den technischen Leistungsparametern und den Kosten auch das Risiko einer verspäteten Serienreife etc.
Und ja Elta ist da auch deutlich breiter aufgestellt aber ich kann mir gerade schwer vorstellen, das Elta mal eben in wenigen Jahren einen Know-How Transfer zu Hensoldt durchführen wird. Wenn Hensoldt aber sowieso nur die "Werkbank" wird und das Know-How weitestgehend bei Elta bleibt, hat man auch nichts gewonnen. Genau darauf würde es aber gerade im Hinblick auf die Modernisierung des Weitbereichsradars der F-124 hinauslaufen denn hier konkurriert man gegen ein fertiges Produkt von Thales. Ich glaube nicht, das die Marine darauf warten will und kann, das Hensoldt und Elta zusammen ein "neues" Radar entwickelt haben also wird man nur ein Elta-Produkt anbieten können.
Im Übrigen finde ich es erstaunlich, das du den "alleinigen Wert" eines Standardradars bei der Marine hoch hälst (auch wenn die Wahl bei der F-126 eben zu einem schlechteren Standard führt) aber gleichzeitig die, natürlich voll zu bezahlende Entwicklung eines eigenen BMD-Radarsystems höher bewertest als die (im schlimmsten Fall halb zu bezahlende) Kooperation mit dem verbündeten Nachbarn. Standard kann aber auch bedeuten, das man eben die gleichen Systeme wie der Nachbar einsetzt und z.b. bei der Ersatzteilbevorratung, Weiterentwicklung etc. mit diesem kooperiert.
Man kann natürlich auch alles alleine machen aber wenn am Ende auf n verschiedenen BMD-fähigen Schiffsklassen Europas ebenso viele verschiedene Radarsysteme im Einsatz sind, bitte nicht wieder über die Anzahl, verspätete Einführung, Einsatzbereitschaft etc. pp. herziehen denn steigern wird man die Effizienz so nicht.
Ich stelle mir das schon bildlich vor, die US-Navy führt irgendwo einen BMD-Test durch und ein halbes dutzend verschiedener europäischer Schiffe liegen wie aufgereiht in der Flugbahn um die Gelegenheit zu nutzen und ihre Systeme zu testen, denn das kann und will natürlich kein europäisches Land alleine durchführen und bezahlen. Und am Ende hat man dennoch eine deutlich niedrigere Testanzahl je Systemtyp. Und wenn man sich dann noch überlegt, das bei derlei modernen Systemen die Software der wichtigste Teil ist, und die natürlich ständig weiterentwickelt wird, kommt man aus dem Testen nicht mehr raus. Vielleicht werden wir uns dann nochmal an die Zeit zurück erinnern als sich die DeZeven und die Sachsen das Testprogramm zur Verifikation von APAR in verschiedenen live firing Tests geteilt haben.
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Ich glaube auch wir täten gut daran für die F127 bei den niederländischen Radaren zu bleiben und ich glaube auch das es so kommen wird. F126 bekommt ja auch das APAR. Hendsoldt hat letztendlich auch keine eigenen Produkte die hier passen. APAR und das neue Smart-L sind meines Wissen schon BMD tauglich.
Bei dem Deal mit Elta/IAI geht es nur um die Vermarktung und Produktion, da kann es letztendlich auch gut sein das die Initiative von den Israelis kommt.
Das TRS-4D ist ein waschechtes Multifunktionsradar welches alleine durch die Software für die einzelnen Aufgaben angepasst werden kann. Es ist somit ideal für unsere Korvetten, die F125 oder als Suchradar für die F126. Solch ein Radar haben die Niederlande nicht (Seafire ist französisch). Es hat also durchaus auch technische Gründe warum das TRS eines unserer Standartradare ist. Es ist auch international ziemlich beliebt. Zur F127 passt es allerdings nicht.
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Sorry, aber der NL Artikel ist reine NL Thales Propaganda.
Genau wie das Eingeständnis, dass D eben nmehr Geld für den angenehmen ARBEITSPLATZ Kriegsschiff hat als NL.
Radar ist radar ist radar... Man legt als BMVG fest, was es können muss, die Firma liefert.
Punkt. ...und für die F127 stehen die exakten Parameter noch gar nicht fest.
Ob Hensoldt das BMD JETZT kann ist völlig wurscht... In 2032 muss es das können für die F127... Vorher nicht.
Und mit Elta kommt ein potenter Israeli mit ins Boot.
Und immer noch besser als US amerikanisch zu kaufen (wie Es mit dem. AEGIS, obwohl das vermutlich doppelt so gut ist wie Thales und Hensoldt zusammen)
Dass die deutsche Ausrüstung der NL Radar Monopolfirma nicht passt ist klar... Die haben es nämlich für selbsterklärend gehalten, dass wir Radar bei denen kaufen, wie seit 60 Jahren seit den ersten Hamburg Zerstörern. (ehemals signaalapparaaten... Die sind auch schon x mal umfirmimiert!)
Gensauso wie die Werften bei uns dachten, wir kaufen die F126 bei uns in D. ...
Hensoldt ist nicht klein und kein Radar Laie... Warten wir einfach ab.
Und das TLS 4D ist eben auf den K130 Los 2 im Einsatz... Standardisierung muss bei knappen. Personal in der Wartung einfach sein... Punkt.
P.
.
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(21.01.2021, 23:21)spooky schrieb: Im Übrigen finde ich es erstaunlich, das du den "alleinigen Wert" eines Standardradars bei der Marine hoch hälst (auch wenn die Wahl bei der F-126 eben zu einem schlechteren Standard führt) aber gleichzeitig die, natürlich voll zu bezahlende Entwicklung eines eigenen BMD-Radarsystems höher bewertest als die (im schlimmsten Fall halb zu bezahlende) Kooperation mit dem verbündeten Nachbarn.
Ich finde es erstaunlich, was du in meine Aussage hinein interpretierst und wie falsch du mit deiner Interpretation liegst. In dem Artikel wird die Frage gestellt, wo der Vorteil für die Niederlande liegt wenn beide Unternehmen dazu verpflichtet werden, bei der Entwicklung zu kooperieren, wenn Thales Nederland dies auch alleine schaffen würde? Ich stelle dazu nur die Gegenfrage, welchen Vorteil hat Deutschland davon, den Niederländern die Entwicklung eines Systems zu finanzieren, wenn wir ein Technologieunternehmen mit der grundsätzlichen Befähigung zur Entwicklung im Lande haben? Wenn erstere Frage berechtigt ist, dann muss es letztere auch sein, und dann brauchen wir nicht weiter von einer Kooperation zu sprechen. Wenn es um eine Kooperation gehen soll, und das ist insgesamt aus so vielen Gründen sinnvoll, dann muss auch in Kauf genommen werden, dass dies Nachteile mit sich bringt, um den großen Vorteil eines gemeinsamen Standards zu erreichen.
Der Hintergrund ist dabei allerdings doch ein ganz anderer, denn was du über Hensoldt sagst ist prinzipiell durchaus richtig, aber was ist die daraus zu ziehende Konsequenz? Die Entwicklung und Produktion militärischer Radargeräte erfolgt zwangsläufig primär im Rahmen nationaler Erfordernisse, der Aufbau von Know-How kann nicht erfolgen, wenn der natürliche Kunde (das eigene Land) lieber woanders einkauft. Umgekehrt ist es aufgrund der Komplexität und des Zeitrahmens unsinnig, hier auf eine nationale Eigenentwicklung zu setzen, die aufgrund der Marktverpflechtungen kein Potenzial für weitere Nutzer bietet. Gerade deshalb muss es im nationalen Interesse sein, dass es zu einer gemeinsamen Entwicklung kommt und in gewisser Hinsicht ein Technologietransfer stattfindet, nicht um anschließend darauf eine eigene Entwicklung anzustoßen, sondern um diese Erkenntnisse in die anderen Bereiche zu transferieren. Es ist natürlich nachvollziehbar, dass Thales daran wenig Interesse hat, zumal Hensoldt ein wichtiger Konkurrent im Bereich der Mehrzweckradare ist (und dort augenscheinlich das interessantere Produkt anbietet).
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(22.01.2021, 01:22)Kul14 schrieb: Das TRS-4D ist ein waschechtes Multifunktionsradar welches alleine durch die Software für die einzelnen Aufgaben angepasst werden kann. Es ist somit ideal für unsere Korvetten, die F125 oder als Suchradar für die F126. Solch ein Radar haben die Niederlande nicht (Seafire ist französisch). Es hat also durchaus auch technische Gründe warum das TRS eines unserer Standartradare ist. Es ist auch international ziemlich beliebt. Zur F127 passt es allerdings nicht.
Auch wenn ich es im F-126 Thread schon geschrieben habe: Das Problem sehe ich weder darin, das TRS-4D ein schlechtes Radarsystem ist (denn das ist es sicher nicht), noch macht es die "Software" zu einem Wundergerät (denn jedes voll durchdigitalisierte AESA wird letztlich erst durch die Software zu einem Radar und kann entsprechend angepasst werden). TRS-4D ist schon auf Grund des verwendeten Frequnzbandes (C-Band) ein solides Radarsystem wenn ich mich für genau ein System entscheiden muss. Für kleine Schiffe dann eben als rotierendes System (K130) und für größere als 4-Antennen Setup (F-125).
Sobald aber ein zweites Radarsystem ins Spiel kommt (APAR Blk2 bei der F-126) sollte man die Systeme so auswählen, das sie sich optimal ergänzen. Genau da liegt das Problem speziell bei dem gewählten Setup der F-126, denn zu APAR Blk.2 hätte ein S-Band System deutlich besser gepasst. Und in dem Bereich hat Thales (auch Thales-NL) einige Produkte.
(22.01.2021, 01:25)Marinefan_Hannover schrieb: Radar ist radar ist radar... Man legt als BMVG fest, was es können muss, die Firma liefert.
Punkt. ...und für die F127 stehen die exakten Parameter noch gar nicht fest.
Ob Hensoldt das BMD JETZT kann ist völlig wurscht... In 2032 muss es das können für die F127... Vorher nicht.
Und in einer idealen Welt liefert die Firma dann auch termingerecht, im Kostenrahmen und erfüllt oder übererfüllt jede einzelne Anforderung. Dann wäre die Geschichte an deinem "Punkt" auch tatsächlich zu Ende aber dann hätten wir ja auch keinerlei Ausrüstungsprobleme bei der Einführung neuer Systeme. Irgendwie passt diese Idealvorstellung aber so gar nicht zu unseren aktuellen Projekten.
Und auch wenn es natürlich noch zu früh für eine Vergabe eines Radarsystems für die F-127 ist, so ist es dennoch nicht "wurscht" was Hensoldt heute anbieten kann. Aktuell steht die Obsoleszenzbeseitigung Smart-L auf den F-124 an, wenn ich mich richtig erinnere war sogar mal eine Vergabe 2020 geplant. Hierbei geht es explizit auch um die Grundbefähigung BMD-Sensor und eine damit verbundene Risikominimierung für die zukünftige Fregattenklasse F127. Für die DeZeven Klasse sind die Niederlande ca. 2011 losgelaufen und konnten 2019 das erste Smart-L MM übernehmen. Ich glaube nicht das wir da warten können und wollen bis Hensoldt ein Produkt aus dem Hut zaubert.
@Helios:
Vielleicht werde ich aus deinen Postings einfach nicht schlau. Wenn wir die Technologieführerschaft von Thales anerkennen, eine Eigenentwicklung unsinnig ist, man Thales aber nicht zwingen kann all sein Know-How nur wegen weniger verkaufter Systeme an einen Mitbewerber weiterzugeben, was bleibt dann noch? Eine Kooperation, die thematisch oder vertraglich so eng gestrickt ist, das sie Thales nicht wirklich schadet aber dann Hensoldt auch kaum nützt nur um den "Schein" zu wahren? Ein Offsetgeschäft möglicherweise in einem ganz anderen Bereich, damit zumindest der finanzielle Ausgleich gegeben ist? Das wäre in meinen Augen immer noch besser als unsinnig Steuergelder in die Entwicklung des n-ten europäischen Radarsystems zu blasen.
Im übrigen glaube ich wie gesagt auch nicht, das IAI-Elta auf ihrem Storyboard eine Ertüchtigung von Hensoldt vorsieht damit diese dann mit mehr eigenen Produkten gegen Elta-Systeme bieten kann. Im Prinzip das gleiche Thema wie bei Thales. Ich denke Elta skizziert da ehr die Werkbank um besser im europäischen Markt Fuss zu fassen.
Woran machst du das "interessantere" fest:
" zumal Hensoldt ein wichtiger Konkurrent im Bereich der Mehrzweckradare ist (und dort augenscheinlich das interessantere Produkt anbietet). "
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(22.01.2021, 21:21)spooky schrieb: Vielleicht werde ich aus deinen Postings einfach nicht schlau. Wenn wir die Technologieführerschaft von Thales anerkennen, eine Eigenentwicklung unsinnig ist, man Thales aber nicht zwingen kann all sein Know-How nur wegen weniger verkaufter Systeme an einen Mitbewerber weiterzugeben, was bleibt dann noch?
Mir ging es nur darum, genau diese komplizierte Situation so darzustellen. Eine Antwort auf die Frage will ich zu diesem Zeitpunkt nicht geben, weil ich mir bisher auch noch nicht all zu viele Gedanken gemacht habe, wie so etwas wirklich sinnvoll aussehen könnte. Ich akzeptiere aber (Ausnahmesweise) den politischen Standpunkt, Hensoldt ist für die deutsche Rüstungsindustrie enorm wichtig, von daher habe ich grundsätzlich Verständnis dafür, dass hier eine Unterstützung durch Einbindung in alle relevanten Marineprojekte erfolgen soll.
Zitat:Woran machst du das "interessantere" fest:
"zumal Hensoldt ein wichtiger Konkurrent im Bereich der Mehrzweckradare ist (und dort augenscheinlich das interessantere Produkt anbietet). "
Anhand des Exporterfolgs (Quantitativ und Qualitativ).
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Hier geht es um die F127, und nur um die F127! Ich habe daher einige Beiträge entfernt, in denen mehr oder weniger sachlich über die allgemeine Entwicklung deutscher Marineeinheiten "diskutiert" wurde. Natürlich ist es normal, bei einer neuen Klasse auf ältere Typen Bezug zu nehmen. Dies muss aber im unmittelbaren Kontext zum eigentlichen Thema passieren. Ich bitte in Zukunft darauf zu achten. Danke!
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(23.01.2021, 21:53)Helios schrieb: Hier geht es um die F127, und nur um die F127!
Danke.
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(22.01.2021, 21:21)spooky schrieb: (22.01.2021, 01:22)Kul14 schrieb: Das TRS-4D ist ein waschechtes Multifunktionsradar welches alleine durch die Software für die einzelnen Aufgaben angepasst werden kann. Es ist somit ideal für unsere Korvetten, die F125 oder als Suchradar für die F126. Solch ein Radar haben die Niederlande nicht (Seafire ist französisch). Es hat also durchaus auch technische Gründe warum das TRS eines unserer Standartradare ist. Es ist auch international ziemlich beliebt. Zur F127 passt es allerdings nicht.
Auch wenn ich es im F-126 Thread schon geschrieben habe: Das Problem sehe ich weder darin, das TRS-4D ein schlechtes Radarsystem ist (denn das ist es sicher nicht), noch macht es die "Software" zu einem Wundergerät (denn jedes voll durchdigitalisierte AESA wird letztlich erst durch die Software zu einem Radar und kann entsprechend angepasst werden). TRS-4D ist schon auf Grund des verwendeten Frequnzbandes (C-Band) ein solides Radarsystem wenn ich mich für genau ein System entscheiden muss. Für kleine Schiffe dann eben als rotierendes System (K130) und für größere als 4-Antennen Setup (F-125).
Sobald aber ein zweites Radarsystem ins Spiel kommt (APAR Blk2 bei der F-126) sollte man die Systeme so auswählen, das sie sich optimal ergänzen. Genau da liegt das Problem speziell bei dem gewählten Setup der F-126, denn zu APAR Blk.2 hätte ein S-Band System deutlich besser gepasst. Und in dem Bereich hat Thales (auch Thales-NL) einige Produkte.
Wenn du die Radare nur anhand ihrer Frequenzen unterscheidest, dann machst du es dir eindeutig zu einfach. Ja mit niedrigeren Frequenzen kann man bei gleicher Leistung eine höhere Reichweite erzielen, aber gleichzeitig sinkt auch die Genauigkeit. Wenn man jetzt den Aufgabenbereich von der F126 und die vermutlich relativ hohe Sendeleistung des TRD-4D betrachtet ist es von der Leistungsfähigkeit keine Schlechte Wahl. Ein S-Band Radar mit einer ähnlichen Leistung wäre vermutlich kleiner, aber da ist dann natürlich immer die Frage ob es sich extra dafür lohnt ein neues Radarsystem in der Marine einzuführen.
Auch für BMD ist ein L-band Radar nicht unbedingt gesetzt. Das von Hendsold und IAI vorgeschlagene BMD Radar ELM-2090S ist z.b. ein S-Band Radar, das AN/TPY-2 sogar ein X-Band Radar.
Ich denke wenn man sich bei der F124 für ein Radar entschieden hat, dieses dann auch für die F127 auswählt. Eine komplette Neuentwicklung ist auf Grund der Zeit auszuschließen und daher wird es entweder das Smart-L oder eben das ELM-2090S wird, bzw. dessen Nachfolger. Ich halte das israelische Radar aber eigentlich für relativ unwahrscheinlich. Mit dem Smart-L haben wir Erfahrung und ein Upgrade auf die neuste Version wäre bei der F124 problemlos möglich. Das ELM-2090S hingegen wurde noch nie auf einem Schiff montiert.
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Nicht immer alle so pessimistisch hier...
die f127 wird ein gutes brauchbares Schiff...wie es die f124 schon ist und wie es die f126 auch werden...
das Radar wird brauchbar und State of the Art sein...
man wird mindestens 48-64 VLS Module haben... was mehr als ausreichend ist!
man wird 8 BMD FK SM3 an Board haben, ca 24 SM6 und der Rest ESSM
immer diese Schw.... Vergleiche wer mehr Module hat...
ich hatte es schonmal geschrieben...
selbst eine f126 mit 2 mal RAM und 16er VLs mit 64 ESSM Block 2 ist kampfkräftiger und hat mehr FK
als die Zerstörer der Engländer, Franzosen und Italiener!!
die einzigen Länder die hier wirklich mehr auch an Board haben sind die Amerikaner, Südkoreaner und Japaner
Das einzige was wirklich kritisch sein könnte ist die Frage ob 4 oder wie geplant 6 Einheiten beschafft werden...
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Sehr gut zusammengefasst Obi.
Es ist trotzdem wichtig, dass wir uns mit Blick nach oben richtig positionieren. F127 wird in gewisser Weise das „high intensity“ Kriegsschiff Deutschlands der nächsten Generation. Deswegen ist es wichtig, hier zu klotzen statt zu kleckern.
Prinzipiell ließt es sich aber schon gut:
Zitat: Die Klasse 125 wurde zu Beginn des Jahrhunderts als Stabilisierungseinheit mit neuen Ideen zur Intensivnutzung und MKS 180 auf Grundlage der Einsatzerfordernisse zu Beginn dieser Dekade konzipiert. Die Grundidee für F 127 basiert dagegen auf der Wiederausrichtung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung und repräsentiert den dazugehörigen maritimen Anteil. Die Durchsetzungsfähigkeit im intensiven Seegefecht und gegen Angriffe aus der Luft sowie von Land, der Schutz von zivilen und militärischen Verbänden in See und Einrichtungen in Küstennähe sowie der Beitrag zur Abwehr ballistischer und hypersonischer Bedrohungen stellt bislang nicht gekannte Anforderungen an die technologische Auslegung der Schiffe. Eine besondere Herausforderung wird dabei das Zusammenspiel der internen Prozesse auf den Schiffen mit den externen Sensor- und Wirkverbünden darstellen.
https://esut.de/2020/01/fachbeitraege/ru...teidigung/
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(24.01.2021, 12:09)ObiBiber schrieb: Nicht immer alle so pessimistisch hier...
die f127 wird ein gutes brauchbares Schiff...wie es die f124 schon ist und wie es die f126 auch werden...
das Radar wird brauchbar und State of the Art sein...
man wird mindestens 48-64 VLS Module haben... was mehr als ausreichend ist!
man wird 8 BMD FK SM3 an Board haben, ca 24 SM6 und der Rest ESSM
immer diese Schw.... Vergleiche wer mehr Module hat...
ich hatte es schonmal geschrieben...
selbst eine f126 mit 2 mal RAM und 16er VLs mit 64 ESSM Block 2 ist kampfkräftiger und hat mehr FK
als die Zerstörer der Engländer, Franzosen und Italiener!!
die einzigen Länder die hier wirklich mehr auch an Board haben sind die Amerikaner, Südkoreaner und Japaner
Das einzige was wirklich kritisch sein könnte ist die Frage ob 4 oder wie geplant 6 Einheiten beschafft werden...
Um das vlt. nochmal zu unterstreichen: Wenn man jetzt z.b. mal annimmt das die ESSM eine Trefferwahrscheinlichkeit von 90% hat, dann liegt die Wahrscheinlichkeit das die F126 alle ihre 64 ESSMs verschießen kann bevor sie selbst getroffen wird bei gerade einmal 0,1%
Eine 127 soll jetzt natürlich nicht nur sich selbst schützen sondern einen ganzen Verband und der Effektor von Twister wird wohl auch nur einzeln in die Zellen passen. Ich denke auch das 48-64 Module realistisch sind, obwohl ich eher von 48 ausgehen würde. Wenn man sich die geplanten Leistungsdaten von Twister anschaut kann ich mir gut vorstellen das man auf die Einführung von SM3 oder ähnlichem vorerst verzichtet.
Was mich persönlich etwas stört ist, das man alle Schiffe als Fregatten bezeichnet. Wenn man zutreffende Bezeichnungen verwenden würde, dann wäre die Struktur bei unseren Schiffen deutlich klarer und auch besser kommunizierbar. F125 würde ich genauso wie die La Fayette Klasse als leichte Fregatten bezeichnen. F126 und F123 sind klassische Fregatten. F127 werden Zerstörer sein.
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