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Zitat:Wahl in Mexiko
Ein Drittel der Stimmen wird neu ausgezählt
Neue Runde im mexikanischen Machtpoker:
Die Wahlleiter der Präsidentenwahl wollen rund ein Drittel der Stimmzettel erneut auszählen lassen.
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Stand: 04.07.2012 12:14 Uhr
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Zitat:Nachzählung nach Präsidentenwahl im Mexiko
Wahlkommission bestätigt Peña Nieto als Sieger
Die Nachzählung von Stimmzetteln der Präsidenten- und Parlamentswahl in Mexiko hat Enrique Peña Nieto als Sieger bestätigt. Es gebe keinen Grund, das Ergebnis nicht vollständig anzuerkennen, sagte der Präsident der Wahlkommission IFE.
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Stand: 06.07.2012 07:22 Uhr
auch wenn sich Peña Nieto als "neues Gesicht" darstellt - hinter ihm steht die alte, korrupte Staatspartei PRI. Daran kann auch seine Heirat mit einem Ex-Telenovela-Sternchen nichts ändern.
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Zitat:Detonation am Firmensitz von Ölkonzern Pemex
Mindestens 33 Tote bei Explosion in Mexiko-Stadt
Bei einer Explosion in der Zentrale des staatlichen mexikanischen Ölkonzerns Pemex sind mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 120 Menschen wurden bei der Detonation in Mexiko-Stadt verletzt, sagte Pemex-Generaldirektor Emilio Lozoya. Es werde weiter nach Verschütteten gesucht. Hunderte Rettungskräfte sind im Einsatz.
Ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde erklärte, die Explosion sei offenbar durch eine Gasansammlung in einer elektrischen Anlage des Gebäudes ausgelöst worden. Pemex betonte hingegen, die Unglücksursache sei noch unklar, jegliche Berichte seien pure Spekulation. Ähnlich äußerte sich der mexikanische Präsident. Enrique Peña Nieto betonte: "Wir haben keine schlüssigen Befunde."
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Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/aktuell/international/foltern-bis-zum-gestaendnis-1.18061778">http://www.nzz.ch/aktuell/international ... 1.18061778</a><!-- m -->
Zitat:Mexikos Strafjustiz am Pranger
Foltern bis zum Geständnis
International Donnerstag, 06:00
Mit mangelhaften Prozessen und erpressten Geständnissen fabriziert Mexikos Justiz Schuldige. Die gewaltgeplagte Gesellschaft akzeptiert das – aus Rachedurst.
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Zitat:Zwanzig Jahre Zapatismus
In Chiapas ist die Revolution nicht zu Ende
Reportagen und Analysen 31. Dezember 2013, 05:30
Schon längst sind die Zapatisten totgesagt worden. Doch in Chiapas halten die Revolutionäre weiterhin ein Gebiet in ihrer Gewalt, wie eine Trutzburg gegen den mexikanischen Staat. Die Perspektiven sind zwanzig Jahre nach dem Aufstand ungewiss.
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Der grausame Drogenkrieg in Mexiko ist teilweise ein wenig ins Hintertreffen bei den Medien gerückt. Indessen scheint es so, als wenn die Lage sich keineswegs, trotz manchem Verhaftungserfolg, beruhigt hätte. Auch um der wachsenden Hilflosigkeit der Regierung bzw. der Streitkräfte und der Polizei entgegen zu wirken, aus manchen Gebieten haben sich die oftmals auch korrumpierten oder eingeschüchterten Ordnungskräfte teils zur Gänze zurückgezogen, haben sich nun in manchen Landesteilen Zivilisten zu Milizen zum Selbstschutz zusammengeschlossen. Obgleich abzuwarten bleibt, inwieweit so die Drogenkartelle wirklich zurückgedrängt werden können, könnte dies ein weiterer Baustein in der Erosion der staatlichen Strukturen Mexikos (zumindest in manchen bzw. den offenkundig ärmeren Landesteilen) sein...
Zitat:Bürgerwehren jagen Drogenkartelle
Die Mexikaner greifen zu den Waffen
In der Provinz Michoacán haben bewaffnete Zivilisten die Kontrolle über mehrere Gemeinden übernommen. Es herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände mit unklaren Fronten.
Auf Pick-ups patrouillieren sie durch die eroberten Dörfer und Städte in der Provinz Michoacán. Meist vermummt, ausgerüstet mit schusssicheren Westen und schweren Waffen, verrichten die unerschrockenen Mitglieder Bürgerwehren hier den Job, den sie den staatlichen Sicherheitsorganen nicht mehr zutrauen. […] Mehrere Gemeinden haben die sogenannten Autodefensas in den vergangenen Tagen aus dem Würgegriff der Caballeros Templarios (Tempelritter) befreit, dem wohl schrecklichsten Drogenkartell des Landes. Am Wochenende kesselten sie Apatzingán ein, die Hochburg des Kartells. Der Vormarsch wird von Auseinandersetzungen begleitet. […]
Die Provinz Michoacán, eine der ärmsten des Landes, ist bereits stark militarisiert. Im vergangenen Mai hatte Präsident Peña Nieto mehrere tausend Soldaten in die Provinz entsandt, um der Gewalt Einhalt zu gebieten. […] Die Vernetzung der Autodefensas ist gering. Die massive Offensive in Michoacán lässt jedoch ein gewisses Mass an Koordination vermuten. Als Kopf der Autodefensas in Michoacán wird immer wieder José Manuel Mireles genannt. Der Arzt, der das Stethoskop gegen eine Flinte eingetauscht hat, ist innert wenigen Monaten zu einer Art Nationalheld avanciert. Aus einer Mischung aus Angst vor den Kartelle und Misstrauen gegenüber der Polizei folgen viele Mexikaner auf dem Lande seinem Beispiel und greifen zur Waffe, um Selbstjustiz zu üben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/die-mexikaner-greifen-zu-den-waffen-1.18220650">http://www.nzz.ch/aktuell/international ... 1.18220650</a><!-- m -->
Schneemann.
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Genau gegen diese Bürgerwehren gehen jetzt die mexikanischen Behörden vor:
Zitat: Mexiko-Stadt - Die Männer sind mit Sturmgewehren und schusssicheren Westen ausgerüstet, in Jeeps patrouillieren sie auf den Straßen im mexikanischen Bundesstaat Michoacán: Seit Tagen liefern sich im Westen Mexikos selbsternannte Ordnungshüter Gefechte mit Kämpfern des Drogenkartells "Tempelritter". Die Regierung hat nun ein hartes Vorgehen gegen die bewaffneten Bürgerwehren angekündigt. Sollten sich die Kämpfer nicht zurückziehen, würden sie entwaffnet und festgenommen, sagte Innenminister Miguel Ángel Osorio Chong am Montag auf einer Sicherheitskonferenz in der Provinzhauptstadt Morelia.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/dr...43363.html
Man kann sich natürlich fragen, ob das jetzt verletzter Stolz eines geschlagenen Innenministers ist, oder ob hier gewisse Geldgeber den Herrn Chong an seine Bringpflichten erinnert haben.
Ich halte es für bemerkenswert, dass eine Bürgerwehr in der Lage ist Dörfer von der Drogenmafia zurück zu erobern.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/buergerwehren100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/buergerwehren100.html</a><!-- m -->
Zitat:Mexiko kämpft gegen Bürgerwehren und Drogenkartelle
Angst, Schüsse und Milizen in Michoacan
Bürgerwehren gegen das Drogenkartell, Militär gegen Drogenverbrecher und Bürgerwehren - die Lage im mexikanischen Bundesstaat Michoacan ist unübersichtlich und gefährlich. Es gibt Tote, Verletzte und Vertriebene im Kampf um die Vorherrschaft in der Region.
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Stand: 19.01.2014 12:19 Uhr
nach dem Motto "viel Feind, viel Ehr" - oder will da jemand die Drogenkartelle unterstützen (gegen die Bürgerwehren) nach dem Motto: "niemand darf neben mir einen Drogenhandel betreiben oder stören" ???
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1389857675569/Sicherheitskraefte-riegeln-mexikanische-Unruheregion-Michoacan-ab">http://derstandard.at/1389857675569/Sic ... choacan-ab</a><!-- m -->
Zitat:Sicherheitskräfte riegeln mexikanische Unruheregion ab
21. Jänner 2014, 08:05 Benachbarte Regionen sollen geschützt werden - Regierung befürchtet, dass sich Mitglieder des Drogenkartells absetzen
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siehe auch: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/mexikos-kampf-um-sicherheit-und-vertrauen-1.18225348">http://www.nzz.ch/aktuell/international ... 1.18225348</a><!-- m --> (nur beschränkte Zugriffszahl möglich)
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Wäre doch auch hierzulande nicht anders, wenn sich Leute zu einer Bürgerwehr zusammenschließen und schwer bewaffnet gegen Kriminelle zu Felde ziehen würden.
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In der Tat scheint es so, als wenn man das "Bürgerwehr-Problem" so langsam durch Einbindung dieser Gruppen in staatliche Strukturen in den Griff zu kriegen scheint. Zudem gab es offenbar in diesem Zusammenhang einen Erfolg, da die Festnahme eines hochrangigen Anführers des hiesigen Kartells der "Tempelritter" in Michoacan gemeldet wird...
Zitat:Mexico to integrate vigilantes into security forces
Mexican vigilante groups in western Michoacan state have agreed to join the official security forces after weeks of taking the law into their own hands. The "self-defence" groups have recently taken over a number of towns in their attempt to drive the Knights Templar drug cartel from the area. […]
The vigilantes launched an offensive earlier this month, moving close to the stronghold of the Knights Templar cartel in the town of Apatzingan. Interior Minister Miguel Angel Osorio Chong said the new units would be "temporary" and "under the control of the authorities to co-perate with the troops". […] On Monday, Mexican officials announced an important development, the arrest of the Knights Templar cartel leader Dionicio Loya Plancarte, known as El Tio (The Uncle).
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bbc.co.uk/news/world-latin-america-25924386">http://www.bbc.co.uk/news/world-latin-america-25924386</a><!-- m -->
Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://amerika21.de/2014/04/98955/oelreserven-werden-verkauft">http://amerika21.de/2014/04/98955/oelre ... n-verkauft</a><!-- m -->
Zitat: 6. Apr 2014 | Mexiko | Politik | Wirtschaft
Mexiko verkauft zwei Drittel seiner Ölreserven
Ölreserven sollen privatisiert und an ausländische Investoren verkauft werden. Erste konkrete Schritte der umstrittenen Energiereform ....
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/wirtschaft/daimler-daimler-fuer-werk-in-mexiko,1472780,27572828.html">http://www.fr-online.de/wirtschaft/daim ... 72828.html</a><!-- m -->
Zitat:22. Juni 2014
Daimler für Werk in Mexiko
Daimler will einem Magazinbericht zufolge ein Werk in Mexiko bauen. Rivale VW betreibt bereits seit Jahrzehnten im mexikanischen Puebla ein Werk.
Mercedes-Benz werde im mexikanischen Aguascalientes Modelle der A-Klasse produzieren,
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Der Rivale BMW will Medienberichten zufolge ebenfalls in Kürze über ein Werk in Mexiko befinden.
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BMW denke darüber nach, in Mexiko zusätzlich zum 3er das Kompaktmodell 1er zu bauen. Die Produktion solle spätestens 2017 anlaufen, heißt es in dem Blatt unter Berufung auf Konzernkreise. Geplant sei eine Kapazität von 150.000 Autos im Jahr.
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solche Pläne sind auch ein Zeichen für eine wachsende Mittelschicht im Lande, die sich solche Fahrzeuge auch leisten kann - wiewohl Mexiko möglicherweise auch für den US-Markt produzieren könnte.
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Der grausame Drogenkrieg in Mexiko, der medial in letzter Zeit ein wenig ins Hintertreffen getreten ist, könnte nach einer neuerlichen und ungeheuerlichen Bluttat...
Zitat:Gewalt in Mexiko: Verdächtige gestehen Mord an vermissten Studenten
Der Fall der 43 vermissten Studenten in Mexiko könnte bald aufgeklärt sein. Drei Männer haben die Ermordung der Hochschüler gestanden. Sterbliche Überreste wurden gefunden - deren Identifizierung ist jedoch äußerst schwierig. [...]
Demnach töteten die Männer die jungen Leute auf einer Müllkippe nahe der Ortschaft Cocula, übergossen ihre Leichen mit Benzin und steckten sie in Brand. Die sterblichen Überreste seien in Plastiktüten verpackt und in einen Fluss geworfen worden.
Die Studenten waren am 26. September im südlichen Bundesstaat Guerrero bei der Rückkehr von einer Spendensammelaktion in der Stadt Iguala von Polizisten gestoppt worden. Dann sollen die Polizisten die Studenten der Drogenbande "Guerros Unidos" übergeben haben. Die Geständigen sollen Mitglieder dieser kriminellen Organisation sein.
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...endgültig zu einem Aufbegehren der Menschen vor Ort gegen die Kartelle bzw. zu einer weiteren Destabilisierung des Landes führen. Anzeichen für diese weitere Erosion staatlicher Gewalt waren ja schon letztes Jahr abzusehen, als bewaffnete Bürgerwehren die Kartellgangs aus einzelnen Orten im Bundesstaat Michoacán vertrieben (und u. a. wurden im Januar d. J. ja nicht ohne Grund staatlicherseits genau diese Bürgerwehren auch legalisiert, da die Polizei heillos überfordert und korrupt war/ist und sich aus einigen Gebieten sogar ganz zurückgezogen hat).
Zitat:Krawalle in Mexiko
Wut über möglichen Mord an Studenten
Aufgebrachte Demonstranten haben den Regierungssitz des mexikanischen Bundesstaates Guerrero angegriffen und mehrere Fahrzeuge in Brand gesteckt. Etwa 300 zum Teil maskierte Menschen beteiligten sich an einem Marsch auf das Gebäude und bewarfen es mit Brandsätzen und Steinen.
Hintergrund der Ausschreitungen ist die mutmaßliche Ermordung von 43 Studenten Ende September. "Sie haben sie lebend mitgenommen, wir wollen sie lebend zurück", skandierten die Demonstranten, unter denen offenbar auch viele Studenten waren. [...] Auch in Mexiko-Stadt kam es zu Ausschreitungen. Eine Gruppe von Demonstranten versuchte in den Nationalpalast einzudringen. Sie rammten Metallbarrikaden gegen die Eingangstür und legten Feuer, konnten jedoch nicht in das Gebäude gelangen.
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Schneemann.
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@Schneemann
Zitat:Anzeichen für diese weitere Erosion staatlicher Gewalt
Das Problem in Mexiko ist imho keine Erosion staatlicher Gewalt, sondern das diese auch früher in manche Gegenden einfach nicht hineinreichte.
Das hat seine Ursachen zum einen schlichtweg in der Landesnatur - Mexiko ist einfach riesig! - zum anderen aber auch in der vorkolonialen und kolonialen Vergangenheit.
So ist Chiapas etwa traditionell weitgehend isoliert und gilt auch als traditionell fremdenfeindlich, und entsprechend vom Zugriff entfernter Autoritäten entfernt. Viele Gegenden im Norden - wo die großen Kartelle ihren Ursprung haben - sind zudem weitläufig, entsprechend isoliert und bevölkerungsarm.
Auf Yukatan sieht es da ganz anders aus, man verdient am Tourismus und jede deutsche Großstadt ist gefährlicher.
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