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Zitat:bastian postete
Als klassischer Träger ist die Charles de Gaulle der Kuznetsov überlegen, die Seeziel FK der zweiteren können natürlich keine Landzielbekämpfung leisten.
In einem direkten Vergleich würde ich dennoch auf die russische CVBG setzen. Die E2 sind zwar von Vorteil, aber die Russen können diese sicher orten und wenn die Franzosen die E2 über dem Verband kreisen lassen, wissen die Russen auch ohne eigenen Radareinsatz, wo der französische Verband ist.
Dann schiesst man einfach die FK in Richtung Radarsignal und hofft das sie das größte Ziel, die Charles de Gaulle treffen.
Na, woher sollen sie denn wissen dass die E-2 direkt über dem Verband kreist? Und ich bezweifel dass die Russen ihre schönen FKs nur auf Verdacht abschießen würden, zumal ein Ozean nicht leer ist und die Dinger sonstwas treffen könnten.
Zitat:Und zur Ortung des französischen Verbandes könnten die Russen landgestütze Bears einsetzen (okay eigentlich war hier nie von landgestützten Operationen die Rede....).
Ich denke wir sollten solche Konstruktionen weglassen, zumal es die Kusnetzow auch nicht aufwertet und somit für den Vergleich ohne Belang ist.
Zitat:Das Problem der Russen dürfte darin liegen, die Charles de Gaulle zu finden, der Angriff selber ist dann leichter, während den Franzosen das Finden der Russen wesentlich leichter finden sollte, ihnen aufgrund der schwächeren Flugkörper der Angriff schwerer fallen sollte.
Die Su33 wehren derweil die Rafale Angriffe ab, dann fallen ihre fehlenden See/ Bodenangriffskapazitäten nicht so in Gewicht.
Dafür wurden sie auch gebaut, die Su-33 und der ganze Träger, um eben Schutz vor Angriffen zu bieten. Jedoch hat sich einiges weiterentwickelt, und die Luftkampffähigkeiten einer Rafale übersteigen meiner Einschätzung nach die einer Su-33 im direkten Vergleich, wenn dann auch noch der Vorteil durch Jägerleitung (mittels E-2) gegeben ist, dürften sie nochmal höher liegen.
Zitat:Ich traue es der SAM Batterie der Kuznetsov eher zu mit Exocet fertig zu werden, als der SAM Batterie der Charles de Gaulle mit Shipwreck.
Hmm, diese Frage finde ich gar nicht so leicht zu beantworten. Die Frage ist ja nicht nur welche Rakete bei Laborbedingungen leicher abzufangen ist (da dürfte es wohl die Exocet sein), sondern welche Rakete im Feldeinsatz leichter abzufangen ist. Die russische Seite hat den Vorteil eines sehr guten Flugkörpers, die französische Seite den einer sehr guten Abwehr. Wann die Fks erkannt werden ist eine entscheidende Frage, hier sehe ich Vorteile bei der französischen Seite, wieder durch die E-2. Die andere entscheidende Frage ist, wann der Fk bekämpft werden kann, und wie oft, im Zweifelsfall. Die Reichweite von Aster 15 liegt bei etwa 30 km, die von SA-N-9 bei knapp 17 km. Diese Strecke (Aster 15) wird von der Shipwreck in 42 Sekunden durchflogen, die Exocet braucht für die Reichweite der SA-N-9 61 Sekunden. Sprich trotz der geringeren Reichweite hat die russische Führung mehr Zeit zur Verfügung, sofern denn die angfliegende(n) Rakete(n) rechtzeitig erkannt werden. Was sagen die Rechnungen und Zahlen nun aus? Gar nichts! Und genau das ist das Problem.
Ein endgültiges Fazit zu finden, mit dem alle einverstanden sind, ist (wie immer?!?) unmöglich. Ich bewerte ein direktes Aufeinandertreffen, bei dem meiner Meinung nach wohl die Umstände entscheiden würde, wer der Sieger wäre, nicht so hoch wie die eigentlichen Aufgaben der Schiffe und die Gesamtbetrachtung. Bei den eigentlichen Aufgaben trennt die beiden nicht viel, bei der Gesamtbetrachtung ist der unterschied auch nicht riesig, aber doch sichtbar vorhanden.
Für mich ist die CdG das komplettere Schiff, mit ausgewogenen Waffensystemen (Flugzeuge und eigene Waffen) und Einsatzmöglichkeiten. Die Kusnetzow hingegen ist nichts halbes und nichts ganzes, die Landzielbekämpfung ist kaum gegeben, die Seezielbekämpfung findet in der Hauptsache trägeruntypisch vom Träger selbst statt, die Luft-Luftfähigkeiten sind durch fehlende AEW eingeschränkt, nichtsdestotrotz ist sie ein fähiges Schiff und den kleineren Zeitgenossen trotz Beschränkungen überlegen. Da darf man dann auch mal als Beispiel die starken U-Abwehrmittel hervorheben. Insofern darf man den doch zurecht vergebenen dritten Platz (zumindest meiner Meinung nach) nicht zu negativ sehen, man sollte besser im Hinterkopf behalten was möglich ist wenn die Beschränkungen aufgehoben würden (zum Beispiel durch den Einsatz von MiG-29K, durch neue AEW-Mittel, durch Leistungssteigerung der Su-33, etc...).
Übrigens, zum Schluss noch ein interessantes Detail, welches dem ein oder anderen vielleicht nicht bekannt ist. Die doch recht großen Shipwrecks werden direkt aus dem Deck, genauer gesagt genau aus der Startbahn heraus gestartet. Sprich, Flugbetrieb sollte, zumindest über die Bugrampe, ruhen.
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Dein Schlußwort ist ne Super-Überleitung. Da wollte ich gerade drauf kommen. Halte es für nicht unriskant. Wenn man sich die Fehlerquoten bei amerikanischen Raketen anschaut, und die russischen sind da nicht besser, besteht ja doch durchaus die Gefahr eines Rohrkrepierers. Auch die zusätzliche Belastung durch die direkt über den Silos durchgeführten Starts dürfte nicht unbedingt zur Zuverlässigkeit beitragen. Selbst wenn wir nun den Worstcase eines Rohrkrepierers mit Detonation des Sprengkopfes außen vor lassen, welcher definitiv zum Ausfall führen würde, und nur davon ausgehen, das die Rakete ihr Startrohrt nicht verläßt, welche Folgen könnte das haben. Könnte es unter Umständen dazu führen, dass das Deck durch die Hitzebelastung integrale Schwächen bekommt und nicht mehr nutzbar ist? Immerhin haben die Shipwreck ein ganz anderes Kaliber als die SM und auch dort können einzelne Krepierer zum vorübergehenden Ausfall eines kompletten Systems führen.
Jetzt bitte nicht falsch verstehen, ich behaupte nicht, dass jede 2. im Rohr hochgeht! Aber die Gefahr sollte bedacht werden.
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Wenn die Hitzebelastung von außerhalb käme, wäre das Deck wohl ausreichend geschützt, muss schließlich Raketen- wie auch Flugzeugstrats überleben. Wie es aussieht wenn die Hitze von Innen kommt, dazu müßte man schon Detailpläne samt Informationen haben. Aber selbst wenn man die statische Schwächung außen vor läßt, was durchaus passieren kann ist das Teile des Klappenmechanismus etc. so beschädigt werden, dass sich die offene Klappe nicht wieder verriegeln ließe. Ganz zu schweigen von einer verkeilten Rakete, glaube eher nicht dass die da so einfach mit nem Schneidbrenner rangehen Sprich von dem einfachsten Problem (einem nicht mehr zu verschließenden Lukendeckel) bis zum von dir angesprochenen Worst Case, alles hätte die Folge dass der Flugbetrieb entweder gar nicht oder nur sehr eingeschränkt und mit großen Gefahren durchgeführt werden könnte. Und nach Murphy's Law würde solch ein Fall sicher mitten im Einsatz eintreffen...
Um nochmal zur Belastung der Anlage zu kommen, die Starts werden nicht direkt über dem Feld durchgeführt, sondern eigentlich links und rechts vorbei. Die direkte Belastung dürfte sich nur auf die vordersten Zellen beschränken, obwohl nur eine kleine Abweichung genügt um auch mehr zu 'treffen'.
Alles in allem keine guten Aussichten, würde ich meinen, auch wenn die Gefahr insgesamt nicht übertrieben werden sollte. Wie du schon sagtest, daran denken sollte man auf jeden Fall...
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Und solange die Raketen im Rumpf liegen stellen sie natürlich auch eine große Gefahr bei einem Treffer dar, ne billige LGB könnte ausreichen um das Schiff im warsten Sinne des Wortes in Stücke zu reißen. Ich gehe zumindest mal davon aus, dass die Raketen in Ihren Silos lange nicht so gut geschütz werden können wie dies bei der Munition für die Flugzeuge der Fall ist.
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Wäre mal interessant zu erfahren, was die Piloten davon halten, jedesmal 'über' solch eine Batterie hinwegzustarten.
Es gibt allerdings auch nicht viele Orte, wo man solche Monster an Bord eines Trägers unterbringen kann, was letztlich zu der Frage führt, ob sie überhaupt etwas an Bord eines Träger zu suchen haben. Dabei sollte man nun nicht unbedingt westliche Maßstäbe anlegen, ich kann schon nachvollziehen warum die Russen eine Waffe zur Flugzeugträgerbekämpfung auf einen Flugzeugträger packen, nur ob es wirklich sinnvoll ist, das möchte ich doch mal in Frage stellen, bin auf Meinungen gespannt!
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Die Russen scheinen etwas gegen Spezialisierung zu haben. Aus westlicher und traditioneller Sicht habe diese Raketen dort nichts verloren, nach russischer Sicht offenbar schon. Dies wird aber auch bei anderen russischen Schiffen deutlich. Die Spezialisierung ist wesentlich geringer als bei westlichen Modellen. Wenn ich mir die Zerstörer anschaue werden sie zwar als für eine bestimmte Aufgabe ausgelegt dargestellt, die "artfremde" Bewaffnung macht aber einen wesentlich höheren Anteil aus als bei amerikanischen Schiffen z.B.
So werden im eigentlichen Spezialgebiet zwar keine Höchstleistungen erreicht, durch den Verlust eines Schiffes verliert man aber im Gegenzug auch nicht gleich eine komplette Kapazität. Ähnlich wie beim gesamten Schiffsdesign, angefangen bei der Rumpfform bis hin zur Art der Aufbauten und Sensoren scheinen die Russen hier einen anderen Weg gewählt zu haben als der Großteil der anderen Staaten.
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Finde eine dermassen starke FK Bewaffnung auf Trägern nicht sinnvoll. Lenkt nur von der Hauptaufgabe eines Träger ab und das ist die Fluplatzfunktion.
Bei den Russen kann man vielleicht von politischen Gründen ausgehen, Träger wurden als Waffe der Imperialisten angesehen, es wäre dem Volk kaum zu verkaufen gewesen, Träger zu verdammen und dann selbst reinrassige Träger zu bauen.
Irgendwie musste man die Kuznetsov ja als Flugdeckkreuzer verkaufen. Da passen Shipwreck Raketen gut rein.
Vielleicht wollte man auch einmal entwickelte Waffensysteme möglichst verbreitet einzusetzen.
@Helios
Die Charles de Gaulle ist das komplettere Schiff. Wer im direkten Vergleich siegt, kann man nur schwer beurteilen.
Ich würde auf die Kuznetsoc setzen, in einem "Fleet Command" Szenario habe ich die Charles de Gaulle regelmäßig mit der Kuznetsov versenkt. Zwar kein wirkliches Argument, führt aber mit zu meiner Einschätzung.
Jägerleitung ist auch vom Träger selber möglich, wenn das Gefecht in Radarreichweite des Trägers oder eines anderen Schiffes des Verbandes stattfindet. Da die russische Einsatzdoktrin einen eher defensiven Einsatz der Flugzeuge vorsieht, fällt das Fehlen einer AEW Kapazität bei der Jägerleitung insoweit nicht so stark ins Gewicht.
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Was hier bei der ganzen Dikussion vergessen wird ist der Verband von Schiffen die den Träger begleiten. Und da haben die Russen schon einen Nachteil. Die Franzosen haben schon seit den frühen sechzigern Flugzeugträger. Und die USA und GB sogar noch viel länger. Daher haben sie über Jahrzehnte einen ausgeklügelten Sicherheitsring bestehend aus Fregatten, FK-Kreuzern und U-Booten um die Träger entwickelt. Nicht zu vergessen sind auch die Versorgungschiffe. Da haben die anderen Länder mehr Erfahrung auf dem Gebiet. Speziell USA und GB die ihre Träger ja als einzige in richtig großen Seekriegeneingesetzt haben. Das die Russen diesen Vorsprung nicht so schnell aufholen haben sie selber früh genug bemerkt. Nicht umsonst wurden ja die SSGN der Oscar-Klasse entwickelt, die nach Expertenmeinung die größte Gefahr für die CVN darstellen.
PS. Das die Russen ihre Träger niemals als Flugzeugträger bezeichnet haben hat einen anderen Grund. Das ist die Türkei. In einer NATO-Weisung durften die Türkei alle Arten von Schiffen am Bosporus passieren lassen außer Flugzeugträger. Daher nannten die Russen auch die Schiffe der Kiev-Klasse Takticheskye avianochtny kreysera (Takktische Flugzeuge tragende Kreuzer).
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Zitat:Wastel postete
Was hier bei der ganzen Dikussion vergessen wird ist der Verband von Schiffen die den Träger begleiten. Und da haben die Russen schon einen Nachteil. Die Franzosen haben schon seit den frühen sechzigern Flugzeugträger. Und die USA und GB sogar noch viel länger. Daher haben sie über Jahrzehnte einen ausgeklügelten Sicherheitsring bestehend aus Fregatten, FK-Kreuzern und U-Booten um die Träger entwickelt. Nicht zu vergessen sind auch die Versorgungschiffe. Da haben die anderen Länder mehr Erfahrung auf dem Gebiet. Speziell USA und GB die ihre Träger ja als einzige in richtig großen Seekriegeneingesetzt haben. Das die Russen diesen Vorsprung nicht so schnell aufholen haben sie selber früh genug bemerkt. Nicht umsonst wurden ja die SSGN der Oscar-Klasse entwickelt, die nach Expertenmeinung die größte Gefahr für die CVN darstellen.
Das Thema wurde nicht vergessen, sondern absichtlich ausgeklammert, weil das Hauptthema die Leistungsfähigkeit der Flugzeugträger ist. Wenn man dann die Begleiter mit hinein nimmt, dann muss man auch andere Systeme beachten, womit man letztlich wieder bei einem Vergleich der gesamten Streitkräfte ankommt.
Zitat:PS. Das die Russen ihre Träger niemals als Flugzeugträger bezeichnet haben hat einen anderen Grund. Das ist die Türkei. In einer NATO-Weisung durften die Türkei alle Arten von Schiffen am Bosporus passieren lassen außer Flugzeugträger. Daher nannten die Russen auch die Schiffe der Kiev-Klasse Takticheskye avianochtny kreysera (Takktische Flugzeuge tragende Kreuzer).
Die NATO hat damit nichts zu tun, denn als der Dardanellenvertrag (Meerengenstatut von Montreux) 1936 verfasst wurde, gab es diese bekanntlich noch nicht. In diesem Vertrag ist die Durchfahrt durch die Dardanellen, dem Mamarameer und dem Bosporus geregelt, wobei die dort gemachte Formulierung 'Linienschiffe' unter Beachtung des Anhangs, hier Anlage 2, Absatz B, Punkt 2 zum Ausschluss von Flugzeugträgern führt. Da dieser Punkt 2 sehr genau gefasst ist, nützt ein reines Umbenennen nichts. Das ist ein weiterer Grund der starken Bewaffnung von Moskwa- und Kiew-Klasse, denn nur durch diese in Verbindung mit dem Namen ist eine Passage erlaubt. Das Propagandistische Gründ jedoch ebenso eine Rolle spielen, ist klar, wie Bastian schon sagte, nur Imperialisten haben Flugzeugträger. Bei der Kusnetzow ist die Sache etwas schwieriger, meiner Meinung nach stellt die hohe FK-Bewaffnung nicht den eigentlichen Nutzen als Flugzeugträger in den Hintergrund, aber darüber sollen sich juristen streiten...
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Zu den Raketen bei der Kuznetsov die sind ja soweit ich weiß in der Startrampe eingebaut.Da müssten die doch jede menge Platz wegnehmen,den man besser für Hangarraum für zusätzliche Flugzeuge oder für Dinge die die Seeausdauer erhöhen könnten, nützen könnte.
Finde ASM haben nur was auf Begleitern zu suchen.
Auf Trägern nur CIWS und Luftabwehr Raketen.
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Zitat:Helios postete
Zitat:Wastel postete
Was hier bei der ganzen Dikussion vergessen wird ist der Verband von Schiffen die den Träger begleiten. Und da haben die Russen schon einen Nachteil. Die Franzosen haben schon seit den frühen sechzigern Flugzeugträger. Und die USA und GB sogar noch viel länger. Daher haben sie über Jahrzehnte einen ausgeklügelten Sicherheitsring bestehend aus Fregatten, FK-Kreuzern und U-Booten um die Träger entwickelt. Nicht zu vergessen sind auch die Versorgungschiffe. Da haben die anderen Länder mehr Erfahrung auf dem Gebiet. Speziell USA und GB die ihre Träger ja als einzige in richtig großen Seekriegeneingesetzt haben. Das die Russen diesen Vorsprung nicht so schnell aufholen haben sie selber früh genug bemerkt. Nicht umsonst wurden ja die SSGN der Oscar-Klasse entwickelt, die nach Expertenmeinung die größte Gefahr für die CVN darstellen.
Das Thema wurde nicht vergessen, sondern absichtlich ausgeklammert, weil das Hauptthema die Leistungsfähigkeit der Flugzeugträger ist. Wenn man dann die Begleiter mit hinein nimmt, dann muss man auch andere Systeme beachten, womit man letztlich wieder bei einem Vergleich der gesamten Streitkräfte ankommt.
Zitat:PS. Das die Russen ihre Träger niemals als Flugzeugträger bezeichnet haben hat einen anderen Grund. Das ist die Türkei. In einer NATO-Weisung durften die Türkei alle Arten von Schiffen am Bosporus passieren lassen außer Flugzeugträger. Daher nannten die Russen auch die Schiffe der Kiev-Klasse Takticheskye avianochtny kreysera (Takktische Flugzeuge tragende Kreuzer).
Die NATO hat damit nichts zu tun, denn als der Dardanellenvertrag (Meerengenstatut von Montreux) 1936 verfasst wurde, gab es diese bekanntlich noch nicht. In diesem Vertrag ist die Durchfahrt durch die Dardanellen, dem Mamarameer und dem Bosporus geregelt, wobei die dort gemachte Formulierung 'Linienschiffe' unter Beachtung des Anhangs, hier Anlage 2, Absatz B, Punkt 2 zum Ausschluss von Flugzeugträgern führt. Da dieser Punkt 2 sehr genau gefasst ist, nützt ein reines Umbenennen nichts. Das ist ein weiterer Grund der starken Bewaffnung von Moskwa- und Kiew-Klasse, denn nur durch diese in Verbindung mit dem Namen ist eine Passage erlaubt. Das Propagandistische Gründ jedoch ebenso eine Rolle spielen, ist klar, wie Bastian schon sagte, nur Imperialisten haben Flugzeugträger. Bei der Kusnetzow ist die Sache etwas schwieriger, meiner Meinung nach stellt die hohe FK-Bewaffnung nicht den eigentlichen Nutzen als Flugzeugträger in den Hintergrund, aber darüber sollen sich juristen streiten...
Also so war das. Danke für die Richtigstellung. Und zur Kusnetzow. Die Russen machen sowas öfter. Auch die Kirov-Klasse soll wohl so eine Art eierlegende Wollmilchsau sein. Die haben da auch alles mögliche an Waffen reingebaut was gerade in den Arsenalen zu finden war. :evil:
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Hallo erstmals!
Wollt mal kurz dieses interessante Thema wieder aufrollen aber zuerst dazusagen, dass ich niergendst Fachmann bin... aber viel über Militaria lese.
Was ich bis jetzt über russische Träger alles so gelesen habe...
Wie schon gesagt wurde die Russen wollten nie nen richtigen Flugzeugträger bauen und nach langer politischer Diskussion ob man sowas überhaupt brauche... (wie überall gibts Fürsprecher und Leute die dagegen sind) haben sich die Admiräle oder auch die KP Funktionäre mitte der 80er den Traum eines "Flugzeugträgers" erfüllt da man aber nicht Imperealistisch wirken wollte hat man diesen Flugzeugträger den Auftrag gegeben "das Vaterland" zu verteidigen... war aber nicht so ausdgelegt wie die amerikanischen Gegenstücke, offensiv zu operieren.
Zu dem Thema "Luftraumüberwachung" wollt ich noch sagen, dass es ein Projekt gibt, einen Helix mit einem AEW Radar auszurüsten. Hat sicher nicht die leistung einer Hawkeye, aber immerhin (vergleichbar sind da die SeaKing AEW Hubschrauber der Briten). Und angeblich haben die Radars der SU33 ne sehr hohe Kapazität (ich weiss, das ersetzt auch kein AEW System *g*)
Zum Thema Bewaffnung... Die K. hat 24 Werfer für 192 Klinok SAM was sicherlich Masse statt Klasse ist aber denoch nicht zu unterschätzendas Kashtan System ist sichererlich auch nicht zu unterschätzen... die CdG brächte um das auszugleichen sicher nen FK Zerstörer zusätzlich.
SSM auf nem Flugzeugträger halte ich für unnötig, aber bitte, die Shipwreck werden schon für was gut sein (zur abschreckung??) *g*
Weiters hat die K. Sonar und is auch für ASW aufgaben gerüstet (was auch auf ne defensive aufgabe schliessen lässt).
Angeblich hat die CDG ne sehr hohe Radarleistung (ohne E2) soll angeblich fast so gut wie das AEGIS sein, aber genaues darüber weiss ich nicht.
Zu den Flugzeugen... da denk ich ist die CdG weit überlegen... zumal die Russen kein "geborenes" Trägerflugzeug haben. Die JAK 44 (oder auch 141) wollte man aus diesem Grund entwickeln... doch kein Geld da... und ich denke auch wenn das Flugzeug in Serie gegangen wär... wär es schon beim Jungfernflug veraltet gewesen.
Da die K. der erste Träger der Russen ist... wird es nicht wirklich ne Waffe sein... sondern "mal schauen was geht" *gg* als defensiver Träger braucht man halt keine "Landangriffsfähigkeiten" obwohl die Russen auch die SU 25 Froogfoot auf der K. testeten.
Interessant ist das russische Projekt der Oriel Klasse...
Die Ul'Yanovsk wurde 1988 aufgelegt... aber leider kam die Wende dazwischen und das was schon da war, wurde verschrottet.
Kurz dazu: 79,758 Tonnen, Nuklear betrieben mit 70 Flugzeugen und 4 Katapulten. Für mich, als Laien schaut das wie die K. nur ne Nr. grösser aus
Also für mich ist die K. ein sehr guter "allround" Träger die CdG aber etwas besser... aber ich würde den Russen zutrauen was vergleichbares zu bauen.. wenn sie nur das Geld dafür hätten *gg*
um die Senkrechtstarter zu verteidigen sei nur eins gesagt: Falkland 82 :juhu:
also wie gesagt... wollt das nur mal zur sprache bringen... man kann ja drüber reden
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Zitat:Rizzo postete
Zu dem Thema "Luftraumüberwachung" wollt ich noch sagen, dass es ein Projekt gibt, einen Helix mit einem AEW Radar auszurüsten. Hat sicher nicht die leistung einer Hawkeye, aber immerhin (vergleichbar sind da die SeaKing AEW Hubschrauber der Briten). Und angeblich haben die Radars der SU33 ne sehr hohe Kapazität (ich weiss, das ersetzt auch kein AEW System *g*)
Über den Ka-31 habe wir hier im Thread auch schon gesprochen, auch wenn es gut gemeint war, erzählst du uns nicht neues :daumen:
Zitat:Zum Thema Bewaffnung... Die K. hat 24 Werfer für 192 Klinok SAM was sicherlich Masse statt Klasse ist aber denoch nicht zu unterschätzendas Kashtan System ist sichererlich auch nicht zu unterschätzen... die CdG brächte um das auszugleichen sicher nen FK Zerstörer zusätzlich.
Wie ich schon in diesem Thread beschrieben habe, ist das Luftverteidigungssystem der CdG keineswegs so schwach wie manche vermuten. Allein die Anzahl an Raketen sehe ich als Vorteil an, ansonsten denke ich sind beide gleichauf.
Zitat:Zu den Flugzeugen... da denk ich ist die CdG weit überlegen... zumal die Russen kein "geborenes" Trägerflugzeug haben. Die JAK 44 (oder auch 141) wollte man aus diesem Grund entwickeln... doch kein Geld da... und ich denke auch wenn das Flugzeug in Serie gegangen wär... wär es schon beim Jungfernflug veraltet gewesen.
Bei der Yak-44 darf man sich nicht vom äußeren täuschen lassen, zumal ein veraltetes System auch besser wäre als gar keines, und AEW hat noch niemandem geschadet. Bei der Yak-141 hingegen bin ich zwiegespalten. Zum einen halte ich sie für keinen schlechten Entwurf, im Gegenteil, zum anderen hatte sie schon beim Erstflug des Prototyps einige Jahre auf dem Buckel, und bei Wiederaufnahme der Testflüge sowieso. Das sind schon eindeutig europäische Verhältnisse, wahrscheinlich sogar schlimmer :evil:
Zitat:Da die K. der erste Träger der Russen ist... wird es nicht wirklich ne Waffe sein... sondern "mal schauen was geht" *gg* als defensiver Träger braucht man halt keine "Landangriffsfähigkeiten" obwohl die Russen auch die SU 25 Froogfoot auf der K. testeten.
Die Su-25UTG war ein Trainingsflugzeug, um den angehenden Piloten die Möglichkeit zu geben Deckslandungen realitätsgetreu trainieren zu können. Zwar wurden auch Angriffsvarianten überlegt, jedoch letztlich nicht mehr in die Planungen einzubinden.
Zitat:Interessant ist das russische Projekt der Oriel Klasse...
Die Ul'Yanovsk wurde 1988 aufgelegt... aber leider kam die Wende dazwischen und das was schon da war, wurde verschrottet.
Kurz dazu: 79,758 Tonnen, Nuklear betrieben mit 70 Flugzeugen und 4 Katapulten. Für mich, als Laien schaut das wie die K. nur ne Nr. grösser aus
Die Angaben sind da nicht so gesichert, mal ist zum Beispiel von vier Katapulten die Rede (und auf Modellen auch zu sehen), manchmal waren es nur zwei Katapulte und eine Rampe wie bei der Kuznetzow (auch auf Modellen zu sehen). Letztere Variante gilt als die wahrscheinlichere. Die Verdrängung konnte auch nie genau ermittelt werden, die Abweichungen sind da recht groß.
Zitat:um die Senkrechtstarter zu verteidigen sei nur eins gesagt: Falkland 82 :juhu:
Senkrechtstarter haben Vor- und Nachteile, wie alle anderen Flugzeuge auch. Das ist wohl jedem klar...
Zitat:also wie gesagt... wollt das nur mal zur sprache bringen... man kann ja drüber reden
Nichts wirklich neues :bonk: aber schön das wir darüber geredet haben :daumen:
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Zitat:Zu den Flugzeugen... da denk ich ist die CdG weit überlegen... zumal die Russen kein "geborenes" Trägerflugzeug haben. Die JAK 44 (oder auch 141) wollte man aus diesem Grund entwickeln... doch kein Geld da... und ich denke auch wenn das Flugzeug in Serie gegangen wär... wär es schon beim Jungfernflug veraltet gewesen.
Das glaube ich kaum die Yak 141 hat bei ihrem Jungfernflug zwölf neue Weltrekorde aufgestellt!Wenn die Yak 141 veraltet ist dann sollte man den Harrier direkt verschrotten.:laugh:
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@ Pascha Für das alles hast du Beweise???
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