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Allgemein:
Onto hat durchaus recht, dass es eigentlich rein um die Frage ging, wie Russland in einem solchen Fall westliche Waren erhält.
Die Frage ist allerdings inzwischen wirklich, was für westliche Waren dies sein sollten und so weit ich Onto richtig verstanden habe meint er damit keine Luxusgüter sondern Hochtechnologie.
Die Frage nun aber, welche Hochtechnologie-Produkte Russland wirklich braucht, die China nicht liefern kann, aber wir.
Was konkret also kann China nicht herstellen, aber wir - was Russland dringend benötigt ?!
Im weiteren ist die Frage, inwieweit sich Südkorea bzw Japan an einen solchen Boykott westlicher Hochtechnologie-Produkte halten würden, insbesondere Südkorea würde dies meiner Meinung nach mittragen und weiter solche Produkte liefern.
Nehmen wir also mal zumindest Südkorea mit rein.
Konkrete Frage also:
Welche konkreten Produkte können China und Südkorea nicht liefern, aber wir ?
Onto:
Zitat:Warst duch auch in den Regionen des Landes, wo man noch mit Ochsen die Felder bearbeitet? Man sollte gewisse Metropolen und Ballungszentren nicht mit dem Rest des Landes gleichstellen.
Ich war sogar in einer Region Chinas, wo die Menschen im Wald mit Rentieren in Zelten leben.
Was sagt das nun über die technologische Leistungsfähigkeit von China aus?!
Zitat:Meine Argumente beziehen sich explizit auf die These von srg, dass China als vollkommender Ersatz und/oder Mittelsmann für westliche Waren herhalten soll.
Völlig richtig, wir sollten hier jetzt nicht den Kontext verlieren:
Frage: Welche Produkte konkret, also was genau, können China und Südkorea nicht herstellen, aber wir?
Und was davon braucht Russland zwingend und in welcher Menge/Größenordnung?
Wenn es nämlich nur um ganz geringe Mengen sehr spezieller Produkte geht, spielt der Transportweg auch keine Rolle mehr, da Transport heute global immens billig geworden ist und wenn es sich jeweils nur um kleine Margen spezieller Waren handelt, ist es völlig irrelevant wie oft die um den Globus gefahren werden, dass ist dann locker bezahlbar.
Luetzow:
Das würde allerdings nur für Nordsibirien ein größeres Problem darstellen, die Transsib selbst ist nicht abhängig vom Permafrostboden und würde durch ein Auftauen nicht beeinträchigt werden.
Im weiteren taut der übrigens schon, vor zwei Jahren habe ich beispielsweise eine Reihe von flachen kleinen Seen bewundern dürfen, die früher nicht da waren und in denen es die ganze Zeit blubert (eingeschlossene Gase die jetzt freigesetzt werden).
Wenn der sibirische Permafrostboden tatsächlich großflächig auftauen sollte, wäre das allerdings eine Katastrophe welche die jetzige Zivilisation weltweit nicht überleben würde. Angesichts der immer noch im Winter extrem tiefen Temperaturen gehe ich aber noch nicht davon aus, dass dies auf dem Gros der Fläche geschehen wird.
Allgemein:
Anbei noch zur Frage fernöstlicher Infrastruktur: der Fernverkehr auf der R297 in Ostsibiren die erst 2010 fertig gestellt wurde hat in den letzten 2 Jahren so zugenommen, dass man die Straße vermutlich wegen der Straßenschäden schon bald mal wieder umfangreich sanieren werden muss weil sie für die jetzt darüber rollenden LKW Schlangen einfach nicht gebaut wurde. Folgerichtig gibt es jetzt schon Pläne die Straße zu einer richigen Autobahn auszubauen, mit chinesischem Geld und Ingenieuren.
Insbesondere in der Mongolei bzw im Ostsibirischen Raum sind die Chinesen in den letzten Jahren stärker und stärker aktiv, vom Bauarbeiter über das Baumaterial bis hin zu den Ingenieuren und Geldgebern sieht man da überall Chinesen.
Und noch was interessantes: Es gibt seit 2 Jahren immer mehr Eisenbahnverkehr von Deutschland nach China und wieder zurück, quer durch Russland. Beispielsweise transportiert BMW immer größere Anteile per Eisenbahn durch Russland nach China.
Der Trans-Eurasia-Express fährt seit mehreren Jahren sogar schon täglich von Deutschland nach China bzw retour und braucht dafür zwischen 15 und 23 Tage:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Trans-Eurasia-Express">http://de.wikipedia.org/wiki/Trans-Eurasia-Express</a><!-- m -->
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Auch wenn der Beitrag zu China jetzt ein wenig Offtopic wird.
Russland bezieht ähnliche Waren aus Deutschland wie China. Der Grund ist ganz einfach - Deutschland (Europa) stellt auch nur eine begrenzte Palette an Waren her die international erfolgreich sind. Dies sind meist Hightec-Waren wie Fahrzeuge, Flugzeuge, Werkzeugmaschinen, gewisse Chemieprodukte - hauptsächlich Pharmaka. (Alles aufzuzählen wäre zu viel)
Was den Maschinenbau angeht kenn ich mich ganz gut aus. China kauft sehr gern deutsche Maschinenbauprodukte. Nun das Problem dabei - leider ist es von beiderseitigen Vorteil ein großen Teil der Maschinen auch in China herzustellen (von sehr speziellen Dingen einmal abgesehen). Somit geht auch ein Teil des KnowHow an China über. Man sollte dabei nicht so naiv sein und denken, dass die damit nichts anfangen können.
Beispielsweise haben wir in den letzten 3 Jahren in Changchun eine Außenstelle für automatische Werkzeugwechselsysteme aufgebaut. - Grund- es gibt einfach genügend Werkzeugautomaten in chinesischen Firmen die welche benötigen. Ebenso stellt China auch selbst Bearbeitungszentren her. Diese sind vielleicht nicht ganz auf dem hohen Niveau wie Deutsche, aber das müssen sie auch nicht sein. Auch ist der Grund nicht, weil die Chinesen zu dumm sind welche zu bauen, sondern ist der Aufwand in dem Bereich gleichzuziehen einfach unverhältnismässig hoch.
Kaufen ist ganz einfach günstiger und wird auch gern gemacht. Sollte man nun aber einen Markt den nur China bedienen kann (darf) in Russland dafür schaffen, so wird man diesen über kurz oder lang bedienen.
Beim Flugzeugbau und Pharma wird es sich ähnlich verhalten. Beides sind Bereiche die ersteinmal hohe Investitionen erfordern. Sollte der Gewinn aber entsprechend hoch sein...so wird man es tun. Auch in China ist sehr viel "herrenloses" Kapital unterwegs das Anlagemöglichkeiten sucht.
Dabei spielt es überhaupt keine Rolle ob auf dem Land im Westen Chinas ein Bauer noch einen Ochsenpflug nutzt oder nicht. Für BMW spielt es auch keine Rolle ob ein Ökobauer noch seine Möhren von Hand streichelt.
Wenn man ein Eindruck von Chinas Schwerindustrie bekommen möchte sollte man sich Shenyang mal ansehen. Das Gebiet übertrifft das frühere Ruhrgebiet bei weitem. Natürllich auch mit den entsprechenden Folgen für die Umwelt- ein hübscher bunter Fluss zum Beispiel und relativ neue Gebäude die an der Fassade aussehen als würden sie seit 10 Jahren neben einem Kohlekraftwerk stehen. - Der Probleme ist man sich aber durchaus bewußt.
Ein Faktor sollte man vielleicht auch noch mit Einberechnen, dass ist Taiwan und Hongkong.
Vielleicht sollte man auch nicht davon ausgehen , dass Russland wirklich KnowHow auf Deutschen Stand benötigt. Es geht auch mit etwas weniger.
2. kann man davon ausgesehen , dass was in China hergestellt wird auch spätestens jetzt auch chinesisches KnowHow ist.
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Ich werd mich Montag oder Anfang nächste Woche mal äußern. Momentan fehlt mir bissl die Zeit Nur als kleine Randnotiz
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das sieht nicht nach Deeskalation aus
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/putin-krim100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/putin-krim100.html</a><!-- m -->
Zitat:Tag der Siegesfeiern in Russland
Putin bei Militärparade auf der Krim
Russlands Präsident Wladimir Putin ist am wichtigsten russischen Feiertag demonstrativ auf die abtrünnige ukrainische Schwarzmeerhalbinsel Krim gereist. Es ist Putins erster Besuch auf der Krim seit dem international nicht anerkannten Anschluss.
Dort nahm er die Parade von zehn Kriegsschiffen sowie 70 Kampfflugzeugen und Hubschraubern in der Bucht von Sewastopol an Bord eines Bootes ab. Das Staatsfernsehen übertrug die Feier anlässlich des Sieges über Nazi-Deutschland 1945 live. Der Präsident lobte die Eingliederung der Krim in die Russische Föderation.
...
Stand: 09.05.2014 15:36 Uhr
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Wieso sollte eine Militärparade in Russland zum 9.Mai eine Eskaltion oder Deeskalation darstellen? Es ist einfach nur eine Feier und die Leute waren scharrenweise dort. In Charkow und anderen Städten gabs auch eine.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=ie41UkFdiDg">http://www.youtube.com/watch?v=ie41UkFdiDg</a><!-- m -->
Vollkommen isoliert mußte Putin seine Parade abnehmen:
Zitat:Als erster deutscher Bundeskanzler war Gerhard Schröder zu der Zeremonie auf dem Roten Platz eingeladen worden, an der Staats- und Regierungschefs aus mehr als 50 Ländern teilnahmen.
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Russlands Präsident Wladimir Putin lobte die deutsch-russische Versöhnung als eine "der wichtigsten Errungenschaften der Nachkriegszeit" und würdigte den Beitrag aller Alliierten im Kampf gegen Nazi-Deutschland.
...
Im Beisein von US-Präsident George W. Bush, des französischen Präsidenten Jacques Chirac und anderer Staatsgäste nahm Putin die Siegesparade mit mehr als 7000 Soldaten und rund 2500 Veteranen ab. Neben Schröder nahm als weiterer Vertreter eines Kriegsverlierers der japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi erstmals an der Parade teil. Zum ersten Mal saßen auch deutsche Kriegsveteranen auf der Zuschauertribüne.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.russland.ru/kapitulation/morenews.php?iditem=207">http://www.russland.ru/kapitulation/mor ... iditem=207</a><!-- m -->
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Luetzow schrieb:Wieso sollte eine Militärparade in Russland zum 9.Mai eine Eskaltion oder Deeskalation darstellen? .... Zitat:...
Im Beisein von US-Präsident George W. Bush, des französischen Präsidenten Jacques Chirac und anderer Staatsgäste nahm Putin die Siegesparade ... ab... wo lebst Du? Hinter'm Mond? Seit wann ist z.B. Bush nicht mehr Präsident der USA?
Kauf Die mal die Süddeutsche von heute, print, Titelgeschichte S. 1: Zitat:Putin reizt den Westen
Ausgerechnet auf der Krim feiert Russlands Präsident .... Die NATO nennt das unangemessen. Im Osten der Ukraine komme es zu blutigen Kämpfen
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Sorry für den Blödsinn gestern. :-) Da war ich nicht mehr ganz wach ... soll vorkommen.
Aber wenigstens ein Presseorgan in Deutschland kann man noch ernst nehmen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.der-postillon.com/2014/05/pfui-hinterhaltige-russen-wagen-es-wie.html">http://www.der-postillon.com/2014/05/pf ... s-wie.html</a><!-- m -->
Zitat:Moskau (dpo) - Wi-der-lich! Ausgerechnet mitten im Ukrainekonflikt fand heute in Moskau eine Militärparade statt. Obwohl die Feierlichkeiten anlässlich des Sieges über Nazi-Deutschland seit 1965 jedes Jahr am 9. Mai stattfinden, gilt die Veranstaltung in diesem Jahr Medienberichten zufolge eindeutig als eine gegen den Westen gerichtete Machtdemonstration und Provokation.
Dass es sich bei den Feierlichkeiten zum "Tag des Sieges" in diesem Jahr um eine "Militärparade der Superlative" (Spiegel Online) handelt, sei schon alleine daran zu erkennen, dass unglaubliche 11.000 (!) Soldaten aufmarschierten – ganz im Gegensatz etwa zu 2013, als nur klägliche 11.000 Soldaten aufmarschierten
...
Experten gehen allerdings davon aus, dass die USA bereits in wenigen Wochen am 4. Juli mit einer ähnlich patriotischen Parade kontern werden.
Hätte ich nicht schöner sagen können :-P.
:lol:
Das schlimme ist aber eigentlich, dass die Satire wahrscheinlich mehr Journalistische Arbeit und Recherche erfort hat als alle anderen großen Medien in Deutschland für ihre Beiträge zum Thema betrieben haben.
Was Deeskalation bedeutet zeigte heute auch die Regierung in Kiew:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/politics/20140510/268465068.html">http://de.ria.ru/politics/20140510/268465068.html</a><!-- m -->
Zitat:„Die Ukraine hat die Verkehrsmaschine mit einer russischen Delegation unter Leitung von Kulturminister Wladimir Medinski zur Landung in der moldauischen Hauptstadt Chisinau gezwungen, wie RIA Novosti inoffiziell von einer gut informierten Person erfuhr.
Die Ukrainer haben zwei MiG-29-Flugzeuge aufsteigen lassen, um die Verkehrsmaschine zur Landung zu zwingen“, sagte der Gesprächspartner der Agentur.
Wie Medinski zuvor via Twitter mitteilte, hatten die ukrainischen Behörden das Flugzeug mit der russischen Delegation, die sich auf dem Rückflug von Chisinau nach Moskau befand, nicht durchgelassen und „unter Androhung einer Zwangslandung in der Ukraine“ zur Umkehr genötigt.
Kann man nur hoffen das keiner von denen mal durch den winzigen Luftraum von Russland fliegen will. :lol:
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/business/20140520/268539297.html">http://de.ria.ru/business/20140520/268539297.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland und China verhandeln über eine mögliche Kooperation bei der Entwicklung und dem Bau eines gemeinsamen Langstreckenflugzeugs, verlautete am Dienstag aus gut unterrichteten Kreisen.
Die Umsetzung des Projektes, das sich erst im Anfangsstadium befinde, werde auf etwa zehn Milliarden US-Dollar geschätzt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/business/20140520/268540548.html">http://de.ria.ru/business/20140520/268540548.html</a><!-- m -->
Zitat:Hauptlieferant von Titan für Airbus und dessen Mutterkonzern EADS ist seit den 1990er Jahren der weltgrößte Titanproduzent VSMPO-Avisma aus Russland, der den Bedarf des Unternehmens an diesem wichtigen Metall zu 60 Prozent deckt. „Im Moment sehe ich keine Probleme mit russischem Titan. Aber Airbus sucht angesichts möglicher Sanktionen gegen Russland nach Alternativen: Der Lieferplan von Airbus für dieses Jahr ist sehr anstrengend.“ Deshalb möchte sich der Konzern gegen höhere Gewalt absichern, sagte Butschek.
Airbus wird sich bedanken bei unseren Politikern.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/politics/20140519/268525917.html">http://de.ria.ru/politics/20140519/268525917.html</a><!-- m -->
Zitat:Der endgültige russische Gaspreis für China wird 350 bis 380 US-Dollar pro 1000 Kubikmeter betragen, schreibt die Zeitung „Iswestija“ unter Hinweis auf eine Quelle in Gazprom.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/politics/20140520/268537358.html">http://de.ria.ru/politics/20140520/268537358.html</a><!-- m -->
Zitat:Obwohl die russischen Truppen sich auf eigenem Territorium befinden und keine außergewöhnlichen Aktivitäten betreiben, „hat unser Präsident dem Verteidigungsminister befohlen, die Truppen aus drei an die Ukraine angrenzenden Regionen abzuziehen. Ich bestätige, dass dieser Prozess schon begonnen hat“, teilte der russische Vize-Verteidigungsminister Anatoli Antonow am Dienstag dem Nachrichtensender BBC mit. „Können Sie mir bitte erklären, auf wie viel Kilometer unsere Panzer von der Grenze weggehen sollen, damit Sie zufrieden sind: fünf km, zehn km oder 100 km? Niemand hat uns bisher gesagt, wie viel Kilometer ausreichen würden.“
Der sollte lieber nicht fragen...die Anwort ist wahrscheinlich : irgendwo hinter dem Ural :roll:
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-06/eckhard-cordes-ostausschuss">http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-06/e ... tausschuss</a><!-- m -->
Zitat: Sanktionen gegen Russland
"Die Ukraine-Krise ist absolutes Gift"
Die Wirtschaft leidet unter der Krise in der Ukraine. Ex-Metro-Chef Eckhard Cordes wirbt deshalb für eine rasche politische Lösung. Von Sanktionen hält er nicht viel. Ein Interview von Axel Hansen
27. Juni 2014 19:05 Uhr ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gazprom-100.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gazprom-100.html</a><!-- m -->
Zitat:Gazprom erzielt Rekordabsatz in Europa
Rekordabsatz trotz Ukraine-Krise
Stand: 27.06.2014 13:52 Uhr
Mitten in einem schweren Gaskonflikt mit dem wichtigen Energie-Transitland Ukraine muss der russische Staatskonzern Gazprom zumindest nicht über Absatzprobleme klagen. Das vom Kreml kontrollierte Unternehmen habe im vergangenen Jahr einen Rekordabsatz in Europa erzielt,
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Zitat:Folgen der Ukraine-Krise
IWF warnt vor Rezession in Russland
Stand: 01.07.2014 17:03 Uhr
Russland droht als Folge der Ukraine-Krise eine Rezession. Der Internationale Währungsfonds (IWF) sagte der Wirtschaft des Landes nur noch ein Wachstum von 0,2 Prozent in diesem Jahr voraus - mehr als ein Prozentpunkt weniger als bei der vergangenen Prognose. "Die geopolitischen Spannungen haben die russische Wirtschaft zum Stillstand gebracht", heißt es in dem IWF-Länderbericht.
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Zitat:Putins Expansion: Russen leiden unter Belastung durch Krim-Kosten
Nach anfänglicher Euphorie macht sich Ernüchterung breit: Vor allem ärmere Russen spüren die Kosten der Krim-Annexion durch Putins Regierung in der Lohntüte. Steigende Inflation und sinkende Reallöhne machen ihnen mehr und mehr zu schaffen.
Sonntag, 06.07.2014 – 14:13 Uhr
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Die von der Ukraine separierte Region, einst Erholungsgebiet sowjetischer Bonzen und Russlands strategisch wichtiger Hafen zum Schwarzen Meer, liegt ökonomisch darnieder. Bahnlinien, Straßen, Häfen und Industrie wurden teils seit Jahrzehnten nicht saniert, die Landwirtschaft liegt teilweise brach. Bis zu einer Billion Rubel, rund 22 Milliarden Euro, will Putin bis 2020 investieren.
Zunächst herrschte im russischen Volk patriotische Euphorie über den gelungenen Coup Putins, die Medien jubelten über ihren Präsidenten, dem es gelungen war, die russischsprachige Region den Fängen ukrainischer Faschisten zu entreißen und dem Westen ein Schnippchen zu schlagen. Doch der Champagner-Laune folgt bereits wenige Monate später Ernüchterung: Steigende Inflation und sinkende Reallöhne machen besonders den mittelständischen und armen Russen mehr und mehr zu schaffen.
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das wurde schon vor Wochen "vorhergesagt" - aber es dauert immer, bis aus der nationalen Euphorie die Erkenntnis kommt, dass Errungenes bezahlt werden muss
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Zitat:Die Brücke von Kertsch
Eine Jahrhunderte alte Idee nimmt Gestalt an: Russland will mit einer Brücke über die Straße von Kertsch am Schwarzen Meer das russische Festland mit der Krim verbinden. Seit die Halbinsel wieder der Russischen Föderation eingegliedert ist, beschleunigt Putin die Pläne, die schon eine ziemlich wechselvolle Geschichte hinter sich haben. Am 19. März beschloss der russische Präsident das Bauvorhaben mit Hochdruck zu beginnen.
Von Hans-Joachim Hoppe
21.03.2014 ...
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Zitat:Sanktionen und Einfuhrverbote
Russland kämpft gegen steigende Preise
Stand: 09.08.2014 13:28 Uhr
Nach dem Einfuhrverbot für westliche Agrarprodukte will Russland drohende Preiserhöhungen begrenzen. Landwirtschaftsminister Nikolai Fjodorow beriet mit Branchenvertretern über mögliche Absprachen, um die Lebensmittelpreise zu deckeln.
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Zitat: 0,8 Prozent Wirtschaftswachstum
Russland vermeidet die Rezession
Die russische Wirtschaft wächst im zweiten Quartal nach einer ersten Schätzung um 0,8 Prozent. Das liegt leicht über den Markterwartungen, doch sonst gibt es wenig Grund zur Freude.
11.08.2014 ...
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Zitat:29. August 2014 18:19
Ziele der russischen Außenpolitik
Putins Traum von "Neurussland"
Angeberisch und irgendwie irre klingt es, wenn prorussische Separatisten von der Errichtung eines neuen Staates sprechen. Doch "Neurussland" ist mittlerweile auch zur Vision von Russlands Präsident Putin geworden, der mit Radikal-Rhetorik nachlegt.
Es war am 24. Mai dieses Jahres, einen Tag vor der Präsidentschaftswahl in der Ukraine, als russische Medien folgende Nachricht in die Welt schickten: "Die Volksrepubliken Donezk und Luhansk haben die Errichtung eines neuen Staates, Noworossija, bekanntgegeben", das melde "Volksgouverneur" Pawel Gubarew. Noworossija fordere den neuen Mann in Kiew - gewählt wurde dann Petro Poroschenko - auf, die Unabhängigkeit der Republiken des Donezkbeckens anzuerkennen.
Dann zählte Gubarew auf, was er noch zu diesem neuen Staat, dessen Geburt er quasi nebenbei ankündigte, hinzurechne: neben den Bezirken Donezk und Luhansk auch Dnjepropetrowsk, Saporoschje, Odessa, Nikolajew, Charkiw und Cherson. Das ist, wenn man sich diese Namen auf einer Landkarte der Ukraine anschaut, mehr als ein Drittel des ganzen Staatsgebiets.
...
In der Nacht zum Freitag war kurz nach ein Uhr ein Statement von Wladimir Putin auf die Webseite des Kremls gestellt worden, das letzte Unklarheiten beseitigt: Putin will ein Drittel der Ukraine. Er richtete eine Rede an den "Volkssturm von Neurussland", jenes proklamierte Staatsgebilde also, das Gubarew im Mai ausgerufen hatte, das aber immer virtuell geblieben war - eine territoriale Behauptung.
....
dazu Zitat:Im Wortlaut
"Aufruf von Russlands Präsident Wladimir Putin an die Volkswehr von Neurussland: Die Volkswehr hat offenkundig erhebliche Erfolge bei der Unterbindung der Gewaltoperation Kiews erzielt, die eine tödliche Gefahr für die Bevölkerung von Donbass darstellt. Ich rufe die Kräfte der Volkswehr auf, einen humanitären Korridor für die eingekesselten ukrainischen Armeeangehörigen einzurichten, damit sie zu ihren Müttern, Frauen und Kindern zurückkehrend. Die russische Seite ist bereit, der Bevölkerung von Donbass, die infolge der humanitären Katastrophe leidet, humanitäre Hilfe zu leisten. Ich rufe die Behörden der Ukraine ein weiteres Mal auf, die Kampfhandlungen unverzüglich zu stoppen, das Feuer einzustellen, sich zusammen mit Vertretern von Donbass an den Verhandlungstisch zu setzen und alle vorhandenen Probleme ausschließlich mit friedlichen Mitteln zu lösen."
dpa
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