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Erich schrieb:wieder eine Hiobs-Botschaft:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:us-staatsanleihen-china-wendet-sich-von-dollar-papieren-ab/60068099.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 68099.html</a><!-- m -->
Zitat: 22.06.2011, 13:56
US-Staatsanleihen
China wendet sich von Dollar-Papieren ab
...
... dazu offiziöse chinesische Meldungen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/fokus/2011-07/21/content_23036636.htm">http://german.china.org.cn/fokus/2011-0 ... 036636.htm</a><!-- m -->
Zitat:21. 07. 2011
Finanzmarkt[b]
China steckt mit seinen US-Staatsanleihen in einem Dilemma
Die Fremdwährungsreserven Chinas steigen weiter und müssen investiert werden. Wegen deren Umfangs können Investitionen nur in Staatsanleihen erfolgen – doch diese drohen, ihren Wert zu verlieren, wenn sich die US-Regierung nicht bald einigt.
...
"China sollte ernsthaft seine Voraussetzung überdenken, US-Anleihen als sicheren Hafen zu betrachten." In der vergangenen Woche stellten internationale Ratingagenturen, darunter auch Moody’s Investors Service und Standard & Poor's, die Triple-A-Bewertung der US-amerikanischen Kreditrückzahlfähigkeit in Frage und deuteten so die Möglichkeit einer Abwertung an. Die chinesische Ratingagentur Dagong Global Ratings Co. Ltd. gab bekannt, dass sie eine Herabstufung der US-Kreditbewertung in Erwägung ziehen würde. Im vergangenen November wurde bereits der AA-Status auf die Bewertung A+ heruntergestuft, nachdem Washington eine zweite Runde der Quantitative Easing (QE)-Politik verkündet hatte.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/business/txt/2011-07/22/content_23049416.htm">http://german.china.org.cn/business/txt ... 049416.htm</a><!-- m -->
Zitat:22. 07. 2011
Währungsreserven sind vor einer Aufwertung des Yuans sicher
Die Währungsreserven werden erst zu echten Verlusten, wenn sie verkauft werden. Wertet sich der Yuan wieder ab, können Gewinne verzeichnet werden – ist die Aufwertung jedoch, wie gegenüber dem Dollar, Dauerhaft, müsse Verlusthingenommen werden.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/usa-die-erschlafften-staaten-von-amerika-1.1123072">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/u ... -1.1123072</a><!-- m -->
Zitat:USA
Die erschlafften Staaten von Amerika
22.07.2011, 10:36
Eine Analyse von Hans von der Hagen
Heftig streiten die Amerikaner um ihre Schuldengrenze. Warum eigentlich? Weit schlimmer ist, dass auch im vierten Jahr nach Ausbruch der Finanzkrise Präsident Obama die USA nicht in Schwung bringt - obwohl er Hunderte Milliarden Dollar in die Wirtschaft gepumpt hat.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:haushaltsfehde-iwf-ermahnt-schuldensuender-usa/60083520.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 83520.html</a><!-- m -->
Zitat:25.07.2011, 17:23
Haushaltsfehde
IWF ermahnt Schuldensünder USA
Opposition und Regierung in Washington riskieren mit einem Streit über die Schuldenobergrenze eine Staatspleite. Sowohl Präsident Obama als auch die Republikaner müssten sich bewegen, fordert der Internationale Währungsfonds.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Schuldenstreit-schwelt-weiter-article3888086.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Schuld ... 88086.html</a><!-- m -->
Zitat:Montag, 25. Juli 2011
Die Uhr tickt
US-Schuldenstreit schwelt weiter
Das Gezerre um die US-Schuldengrenze geht weiter und die Zeit wird immer knapper. Zwischen Demokraten und Republikanern zeichnet sich keine Einigung ab. Es drohen schwere Verwerfungen auf den Finanzmärkten, die USA könnten in eine Rezession zurückfallen. Doch beiden Parteien gelingt es nicht, eine gemeinsame Position zu erzielen.
...
abgesehen davon, dass da mit unverantwortlichem Einsatz gepokert wird - die Anhebung der Schuldengrenze alleine hilft doch nicht, die Verschuldung zu beenden! Im Gegenteil!!! Die USA sind in der gleichen Situation wie Griechenland - sie müssen zur Stärkung der Wirtschaft investieren, und können das nur gezielt. Und damit die Belastung erträglich wird, müssen auch die Vermögenden zur Solidarität angehalten werden. Steuergeschenke an diejenigen, die sowieso schon mehr als Vermögend sind, können sich die USA derzeit wirklich nicht leisten.
Das meint übrigends auch Joseph Stiglitz, Professor an der Columbia University und Nobelpreisträger für Wirtschaft:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:top-oekonomen-joseph-e-stiglitz-stoppt-die-rechten-krisentreiber/60077043.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 77043.html</a><!-- m -->
Zitat:15.07.2011, 10:11
Top-Ökonomen
Joseph E. Stiglitz - Stoppt die rechten Krisentreiber
Kommentar Steuergeschenke für Reiche, Investitionskürzungen und Sparpakete setzen die wirtschaftliche Zukunft der USA und Europas aufs Spiel. Dabei gibt es eine Alternative.
....
Ich gehörte zu jenen, die hofften, die Finanzkrise würde die Amerikaner und andere lehren, dass wir mehr Gleichheit, eine stärkere Regulierung und ein besseres Gleichgewicht zwischen Markt und Staat brauchen. Das ist leider nicht passiert. Im Gegenteil: Wieder einmal wird die Weltwirtschaft oder zumindest die Wirtschaft Europas und Amerikas, wo diese Ideen weiter gedeihen, vom Wiedererstarken einer rechtsgerichteten Wirtschaftslehre bedroht. Sie ist wie immer angetrieben durch Ideologie und Partikularinteressen.
In den USA droht dieses Wiedererstarken der Rechten, die offensichtlich grundlegende Gesetze der Mathematik und der Ökonomie außer Kraft setzen wollen, zu einem Zahlungsausfall bei den staatlichen Schulden zu führen. Wenn der Kongress Ausgaben vorsieht, die die Einnahmen übersteigen, ergibt sich ein Defizit, und dieses Defizit muss finanziert werden. Statt die Vorteile jedes staatlichen Ausgabenprogramms sorgfältig gegen die Kosten steigender Steuern abzuwägen, wollen die Rechten den Vorschlaghammer anlegen: Wenn man keine Zunahme der Staatsschuld zulässt, erzwingt man, dass die Ausgaben auf die Steuereinnahmen begrenzt bleiben.
Es bleibt die Frage, welche Ausgaben dabei Priorität erhalten. Und wenn die Zinsausgaben für die staatlichen Schulden nicht dazugehören, ist die Pleite unvermeidbar. Mehr noch: Senkt man jetzt mitten in einer durch die Ideologie des freien Marktes herbeigeführten Krise die Ausgaben, verlängert sich dadurch der Konjunkturabschwung.
...
Die Medizin für das US-Defizit ergibt sich unmittelbar aus dieser Diagnose: Man muss Amerika durch Konjunkturprogramme wieder Arbeit verschaffen, die sinnlosen Kriege beenden, die Kosten für Militär und Medikamente begrenzen und die Steuern erhöhen, zumindest was die Superreichen angeht.
...
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bevor ich mein "Lieblingsthema" wieder angreife -erst mal den neuestes Kurs zum Euro:
1 Euro = 1,4493 USD [0.0117] +0,81%
so, und dann zurück zum US-Dollar:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:gefaehrlicher-machtkampf-us-schuldenstreit-verstoert-die-maerkte/60083403.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:gef ... 83403.html</a><!-- m -->
Zitat:Merken Drucken 25.07.2011, 18:18
Gefährlicher Machtkampf
US-Schuldenstreit verstört die Märkte
Ohne Einigung droht den USA am 2. August die Pleite. Trotzdem gibt es keinerlei Annäherung zwischen den politischen Parteien. Anleger schichten ihr Geld in Schweizer Franken und Gold um.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:plan-b-fuer-obama-die-notausgaenge-aus-dem-us-schuldenstreit/60083907.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 83907.html</a><!-- m -->
Zitat:26.07.2011, 18:02
Plan B für Obama
Die Notausgänge aus dem US-Schuldenstreit
Die Fronten zwischen den Republikaner und dem Präsident sind im Zwist um die Schuldengrenze verhärtet. Sollten die Parteien keine Lösungen finden, gibt es für die USA aber noch andere Auswege.
...
so sorry, aber diese "Notausgänge" ändern an der Schuldenwirtschaft auch nichts ....
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:schuldenkrise-grossinvestoren-senken-daumen-fuer-us-spitzenrating/60084215.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:sch ... 84215.html</a><!-- m -->
Zitat:27.07.2011, 12:42
Schuldenkrise
Großinvestoren senken Daumen für US-Spitzenrating
Das "AAA" der USA wird fallen - davon sind einflussreiche Fondsmanager überzeugt. Derweil wird immer weniger über das Ob, sondern immer mehr über das Wann einer US-Zahlungsunfähigkeit diskutiert
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:us-schulden-countdown-s-p-chef-nennt-us-schuldenstreit-zerstoererisch/60084400.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 84400.html</a><!-- m -->
Zitat:Merken 28.07.2011, 19:58
+++ US-Schulden-Countdown +++
S&P-Chef nennt US-Schuldenstreit "zerstörerisch"
US-Schulden-Countdown - Noch 5 Tage, dann droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. Hier die jüngsten Entwicklungen in Washington und die weltweiten Reaktionen. Zuletzt: S&P-Chef Chambers rät zum Defizitabbau um mindestens 4000 Mrd. Dollar.
28. Juli, 19:45 Uhr Laut John Chambers, dem Geschäftsführer von Standard & Poor's, wird der Dollar trotz der Unsicherheit über den Ausgang der US-Schuldenkrise auf nicht absehbare Zeit Leitwährung bleiben. Chambers legt den Verantwortlichen nahe, das Haushaltsdefizit um mindestens 4000 Mrd. Dollar zu senken. Das sei eine "sinnvolle Anzahlung" zur Bewältigung der Schuldenkrise. Die US-Schuldendebatte stuft der S&P-Konzernchef als "zerstörerisch" für das Land ein.
...
15.30 Uhr Nach Einschätzung der italienischen Großbank Unicredit geht die Ära "absolut sicherer" US-Staatsanleihen zu Ende. Auch ein Kompromiss zwischen Republikanern und Demokraten würde daran nichts mehr ändern, schreibt die Bank. "Die Ratingagenturen mögen jetzt vielleicht noch stillhalten, da es sich um eine politisch motivierte und nicht um eine wirtschaftliche Zahlungsunfähigkeit handelt. Auf Dauer werden die USA aber ihre AAA-Bewertung nicht halten können", heißt es in einer Studie. Zu groß seien die strukturellen Probleme in der amerikanischen Wirtschaft. Die USA verfügten über kein nachhaltiges Wirtschaftsmodell, das auf Sicht der nächsten Jahre ein ausreichend hohes Wachstum generieren könnte.
...
ein Nervenkrieg fast wie Beamtenmikado .... "wer sich zuerst bewegt hat verloren" ... und wenn sie sich ein paar Minuten vor zwölf einigen, dann sind alle erleichtert und übersehen, dass die Schulden nicht weniger werden
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Was ich mich frage ist, ob dieses 5 vor 12 reicht. Weil irgendwie müssen ja die neuen Maßnahmen implementiert werden, wenn sie sich einig sind. Oder geht das irgendwie automatisch?
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ich denke, "5 vor 12" müsste eigentlich schon vorbei sein - und nach dem folgenden Artikel wird es wohl nicht mal "fünf nach zwölf" werden
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C31325/chaos-im-schuldenstreit-republikaner-ringen-um-einheitliche-linie-30476077.html">http://www.faz.net/artikel/C31325/chaos ... 76077.html</a><!-- m -->
Zitat:Chaos im Schuldenstreit
Republikaner ringen um einheitliche Linie
Die Beratungen der Republikaner vor Erreichen der Schuldengrenze am 2. August werden immer chaotischer: „Sprecher“ John Boehner beauftragte nun einen Ausschuss, um nach weiteren Einsparmöglichkeiten zu suchen.
Von Matthias Rüb, Washington
29. Juli 2011 17:33:26 Ein zunehmend chaotischer Gesetzgebungsprozess prägt in Washington die letzten Tage vor Erreichen der gesetzlichen Schuldengrenze am 2. August. ....
„Sprecher“ Boehner und Fraktionschef Eric Cantor (Virginia) versuchten, die Rebellion der konservativen „Tea Party“-Gruppe sowie weiterer Abweichler gegen die Parteilinie unter Kontrolle zu bringen. Boehner beauftragte nach der mehrfachen Verschiebung geplanter Abstimmungen einen Ausschuss, um nach weiteren Einsparmöglichkeiten zu suchen. Die Führerin der informellen „Tea Party“-Abgeordnetengruppe und Präsidentschaftskandidatin Michele Bachmann (Minnesota) bekräftigte am Freitag, dass sie gegen eine Erhöhung der Schuldengrenze stimmen werde, wenn es nicht zugleich zu einem Verfassungsverpflichtung auf einen ausgeglichenen Bundeshaushalt komme. Ein entsprechendes Gesetz, das im Repräsentantenhaus angenommen worden war, wurde vom Senat aber sogleich abgelehnt.
...
Amerikanische Wirtschaft kommt nicht in Fahrt
Derweil bestätigten die jüngsten Wachstumszahlen, dass die amerikanische Wirtschaft weiter nicht in Fahrt kommt. Im zweiten Quartal wuchs die größte Volkswirtschaft der Welt auf das gesamte Jahr 2011 gerechnet um nur 1,3 Prozent und damit schwächer als von Fachleuten erwartet. In den ersten drei Monaten des Jahres stieg das Bruttoinlandsprodukt (GDP) nach revidierten Zahlen sogar um nur 0,4 Prozent, wie das Handelsministerium am Freitag mitteilte. Zunächst war von einem Wachstum von 1,9 Prozent ausgegangen worden.
Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit und die Dauerkrise am Häusermarkt schwächen vor allem auf die Kauflaune der Amerikaner, von der die amerikanische Wirtschaft zu gut zwei Dritteln abhängt. Im Juni war die Arbeitslosenquote auf 9,2 Prozent gestiegen, nur 18.000 neue Arbeitsplätze waren hinzugekommen; das war der geringste monatliche Zuwachs seit neun Monaten. Der amerikanische Notenbankchef Ben Bernanke hatte vor zwei Wochen im Kongress zugestanden, dass die Konjunktur auf kurze Sicht „ziemlich schwach“ bleiben werde.
....
Zitat:Rein in die Schulden
Im seit Monaten in Washington ausgetragenen Streit über den Abbau des Defizits geht es auch darum, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass binnen eines Jahrzehnts ein so gewaltiger Schuldenberg aufgehäuft wurde und wer dafür Verantwortung trägt.
....
Bush übernahm Haushaltsüberschuss von Clinton
Unstrittig ist, dass der Republikaner George W. Bush bei seinem Amtsantritt im Januar 2001 von seinem demokratischen Amtsvorgänger Bill Clinton einen moderaten Haushaltsüberschuss übernehmen konnte. Optimistische Berechnungen des überparteilichen Budgetamtes des Kongresses (CBO) gingen seinerzeit davon aus, dass die günstige Haushaltslage fortdauern werde: Mit den Budgetüberschüssen würden zusätzlicher Schuldendienst geleistet und bis 2006 gar die Schuldenfreiheit des Bundes erreicht werden können. Doch es kam anders, Defizit und Schulden schossen in die Höhe. Nach Angaben des Weißen Hauses soll am 2. August die derzeit gesetzlich zugelassene Höchstverschuldung von 14,3 Billionen Dollar erreicht werden. Die Schuldenlast könnte wie zuletzt zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs bald wieder 100 Prozent der Wirtschaftskraft betragen.
Wesentliche Gründe für das klaffende Defizit des vergangenen Jahrzehnts sind die Ausgaben für die Kriege in Afghanistan und im Irak sowie allgemein für die nationale Sicherheit in Billionenhöhe nach dem 11. September 2001; die Steuersenkungen für Besserverdienende und Unternehmen unter George W. Bush; die Mindereinnahmen in den Rezessionen unter Bush wie unter Obama; die von Bush durchgesetzte Erweiterung der Leistungsansprüche bei der Senioren-Krankenversicherung „Medicare“; die Rettungspakete für Banken und Autoindustrie unter Bush wie unter Obama; erhöhte Zinszahlungen für die gestiegenen Schulden; sowie schließlich das Konjunkturpaket von Obama von Anfang 2009. (rüb.)
der Countdown läuft jedenfalls <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:us-schulden-countdown-obama-spricht-us-politik-aaa-rating-ab/60085007.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 85007.html</a><!-- m -->
Zitat:29.07.2011, 17:58
+++ US-Schulden-Countdown +++
Obama spricht US-Politik "AAA"-Rating ab
US-Schulden-Countdown - Noch vier Tage, dann droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. Hier die jüngsten Entwicklungen in Washington und die weltweiten Reaktionen. Zuletzt: Obama äußert sich zur Schuldensituation.
...
und alles erinnert irgendwie fatal an 1979;
Zitat:...
De-facto-Insolvenz
Auch damals machten es die Republikaner dem jungen demokratischen Präsidenten nicht einfach. Der hieß Jimmy Carter und rang ebenso verzweifelt um eine Einigung wie heute Barack Obama. Kurz vor Verstreichen der Deadline warnte der damalige Finanzminister Michael Blumenthal eindringlich, die USA seien nur noch Stunden entfernt von der ersten Pleite ihrer Geschichte. Der dramatische Appell zeigte Wirkung. Im allerletzten Moment gelang der Deal: Am 2. April 1979 wurde die Obergrenze schließlich heraufgeset
Zu spät jedoch für den US-Verwaltungsapparat: Eine Reihe technischer Pannen bei der Abwicklung der Auszahlungen sorgte dafür, dass die Schecks aus Washington ein paar Tage zu spät kamen. Insgesamt bei drei Anleihen erfolgte die Zahlung nicht mehr pünktlich - dabei ging es um nicht weniger als 120 Mio. Dollar.
Erst Mitte Mai waren alle Ausstände beglichen. Damit lag formal gesehen eine Insolvenz vor:
....
aber zurück zur aktuellen Situation:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:infografik-die-talfahrt-des-dollar/60085384.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:inf ... 85384.html</a><!-- m -->
Zitat: 29.07.2011, 14:51
Infografik
Die Talfahrt des Dollar
Infografik Die USA befinden sich nur noch wenige Tage vor der Zahlungsunfähigkeit. Dazu lahmt noch die Konjunktur. Das führt zu einem deutlichen Verfall des Dollar. Eine Analyse in Charts.
...
wobei man hier wieder sagen muss, dass die Märkte wohl genauso euphorisch reagieren werden, wenn sich die Politiker in den USA doch noch einigen. Nach der "Verdammnis" kommt dann wieder das "Hosianah".
Dabei - aber das schreib ich mir die Finger wund - gehts im Kern nicht um die Anhebung von irgendwelchen Kreditlinien (gesetzlich Schuldenobergrenze) sondern um die generelle Schuldenwirtschaft <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:bip-zahlen-konjunkturflaute-stuerzt-usa-in-doppelte-not/60085367.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/mark ... 85367.html</a><!-- m -->
Zitat:29.07.2011, 18:38
BIP-Zahlen
Konjunkturflaute stürzt USA in doppelte Not
Erst die drohende Zahlungsunfähigkeit, jetzt kommt auch noch ein massiver Wachstumseinbruch dazu. Die Wirtschaft trippelt auf der Stelle. Weltweit trennen sich Anleger vom Dollar und schichten in Gold um.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/linklisteusschuldenkrise100.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lin ... se100.html</a><!-- m -->
Zitat:Der US-Schuldenstreit im Internet
"Kompromissfähig wie ein dreijähriges Kind"
Nicht nur Demokraten und Republikaner streiten über den Umgang mit dem nationalen Schuldenberg. Im Internet machen sich die US-Bürger ihre eigenen Gedanken - und verblüffen teiweise mit amerikanischem Erfindungsgeist. tagesschau.de gibt einen Überblick.
...
Stand: 29.07.2011 20:03 Uhr
und noch ein edit - weils so gut zur letzten Meldung passt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/S30350/amerikas-schuldenkrise-senat-lehnt-schuldenplan-der-republikaner-ab-30476296.html">http://www.faz.net/artikel/S30350/ameri ... 76296.html</a><!-- m -->
Zitat:Amerikas Schuldenkrise
Senat lehnt Schuldenplan der Republikaner ab
Absoluter Stillstand im Streit um die Schuldengrenze: Zunächst verabschieden die Republikaner im Repräsentantenhaus ihr Konzept, gerade mal zwei Stunden später lehnen es die Demokraten im Senat wieder ab. Es ist die gewählte Selbstblockade. Keine Seite zeigt sich kompromissbereit.
30. Juli 2011 ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:us-schulden-countdown-obama-blockt-vorstoss-der-republikaner-ab/60085007.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 85007.html</a><!-- m -->
Zitat:30.07.2011, 09:38 Schriftgröße: AAA
+++ US-Schulden-Countdown +++
Obama blockt Vorstoß der Republikaner ab
US-Schulden-Countdown - Noch drei Tage, dann droht den USA die Zahlungsunfähigkeit. Hier die jüngsten Entwicklungen in Washington und die weltweiten Reaktionen. Zuletzt: Ein Antrag der Republikaner im Abgeordnetenhaus wird vom demokratisch geführten Senat abgewiesen.
...
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der Dollar beherrscht nach wie vor die Leitartikel der Presse
während Gerald Braunberger weiterhin von der Hegemonie des US-Dollars (und damit der USA) schwadroniert ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/S30770/geschichte-einer-waehrung-die-macht-des-dollar-30475892.html">http://www.faz.net/artikel/S30770/gesch ... 75892.html</a><!-- m -->
Zitat:Geschichte einer Währung
Die Macht des Dollar
Die Vereinigten Staaten leiden unter einer schwachen Konjunktur und einer hohen Verschuldung. An ihrer Hegemonie in der Welt des Geldes ändert das nichts.
30. Juli 2011 18:54:54 Den berühmtesten Satz der Währungsgeschichte sprach Anfang der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts der damalige amerikanische Finanzminister John Connally aus: „Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem.“ Die Arroganz eines Leitwährungslandes spricht aus diesen seinerzeit unbefangen vorgetragenen Worten, die in einem Gespräch mit ausländischen Journalisten fielen. ...
... weisen andere Autoren ebenfalls in der FAZ auf die substanziellen Probleme hin, die konsequent gedacht gerade dieser Hegemonie den Todesstoß versetzen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30770/vereinigte-staaten-vom-ueberschussland-zum-schuldenberg-30475930.html">http://www.faz.net/artikel/C30770/verei ... 75930.html</a><!-- m -->
Zitat:Vereinigte Staaten
Vom Überschussland zum Schuldenberg
Amerika hat in einem Jahrzehnt durch Steuererleichterungen und Ausgabenfreude 12,7 Billionen neue Schulden gemacht. Weder die Republikaner noch die Demokraten können sich von der Schuld daran freisprechen.
Von Patrick Welter, Washington
29. Juli 2011 16:31:22 Vor einem Jahrzehnt war in den Vereinigten Staaten die Welt noch in Ordnung. Der republikanische Präsident George Bush hatte zum Amtsantritt einen kleinen Haushaltsüberschuss übernommen. Das unabhängige Budgetbüro des Kongresses prognostizierte, dass bis 2006 die Schulden zurückgezahlt wären, und bis 2011 gebe es Überschüsse von insgesamt 2,3 Billionen Dollar. Dazu kam es nicht. Seit 2002 haben die Vereinigten Staaten jedes Jahr mit Defiziten gewirtschaftet, allein in diesem Fiskaljahr wird das Minus rund 1,4 Billionen Dollar betragen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C31299/kolumne-expat-leere-schatzkammer-in-den-vereinigten-staaten-30470635.html">http://www.faz.net/artikel/C31299/kolum ... 70635.html</a><!-- m -->
Zitat:Kolumne „Expat“
Leere Schatzkammer in den Vereinigten Staaten
Von einer Schatzkammer kann beim Blick auf das amerikanische Finanzministerium schon lange keine Rede mehr sein. Die Vereinigten Staaten sind hoch verschuldet. Finanzminister Geithner verwaltet die Knappheit und keinen Schatz.
Von Patrick Welter, Washington
31. Juli 2011 ...
Ich hab schon vor Jahren die Konsequenz so gesehen:
Zitat:USA - Vereinigte Staaten von Amerika - Das Ende des Dollar-Jahrhunderts
...
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/S30770/schuldenstreit-der-amerikanische-albtraum-30476411.html">http://www.faz.net/artikel/S30770/schul ... 76411.html</a><!-- m -->
Zitat:Schuldenstreit
Der amerikanische Albtraum
Amerika hat 14 Billionen Dollar Schulden - so viel wie nie zuvor. Ewig kann das nicht weitergehen. Viele Amerikaner folgern, ihr Staat müsse sich nun radikal beschränken. Sie hoffen, dass die Schulden ein europäisches Problem bleiben.
Von Patrick Bernau
31. Juli 2011 14:49:00 Wenn der amerikanische Präsident vor einer „schweren Wirtschaftskrise“ warnt, dann muss die Lage schon ernst sein. Wenn sich dann auch noch die IWF-Chefin einmischt, die für die Bekämpfung von Finanzkrisen zuständig ist – dann wird es dramatisch. Genau das ist vergangene Woche geschehen. Denn Amerika steht vor dem Abgrund: Womöglich kann das Land seine Schulden nicht mehr bezahlen.
...
Ohne Steuererhöhung macht die Regierung täglich neue Schulden
Kein Wunder, dass viele Amerikaner folgern, ihr Staat müsse sich nun radikal beschränken.
...
...Norquist Chef eines amerikanischen Steuerzahler-Verbandes und unterstützt Abgeordnete der Republikaner im Wahlkampf. Dafür nimmt er ihnen das Versprechen ab, niemals Steuererhöhungen zuzustimmen. Mit dieser Strategie hat er Erfolg. Und treibt die Vereinigten Staaten an den Rand der Pleite.
Denn ohne Steuererhöhungen und mit gestiegenen Ausgaben macht die Regierung täglich neue Schulden. Doch es gibt eine Schuldenobergrenze. Wenn die Parlamentsabgeordneten diese Grenze nicht erhöhen, kann die Regierung ihre Rechnungen bald nicht mehr bezahlen. In normalen Jahren ist das ein Routinebeschluss. Seit 1940 ist die Grenze von 49 Milliarden auf 14.300 Milliarden gestiegen. Doch jetzt können sich die Norquist-Leute nicht mal mit den übrigen Abgeordneten ihrer eigenen Partei darauf einigen, wie viel Geld der Staat im Gegenzug zur Ausweitung der Schuldengrenze sparen soll.
Die grundsätzliche Schwierigkeit Amerikas wird nur verschärft
Präsident Obama hat gedroht, das Geld werde schon am kommenden Dienstag ausgehen. Analysten rechnen damit, dass noch einige Tage mehr Zeit bleibt, bis Mitte August oder gar bis in den September hinein. Sollte es tatsächlich keine Lösung geben, droht ein Drama, das die Welt härter trifft als die Lehman-Pleite vor drei Jahren. Wenn die Amerikaner ihre Schulden nicht bedienen, könnten die Investoren schlagartig aus den Staatsanleihen flüchten. Dann müsste der amerikanische Staat horrende Zinsen zahlen. Noch schlimmer: Die Kurse der Staatsanleihen würden abstürzen – und mit ihnen die Anleihen von Bundesstaaten, Firmen und Banken. Ihre Besitzer verlören in kurzer Zeit Billionen, viele Banken kämen abermals ins Wanken.
...
Und natürlich hat Amerika den Dollar, die Welt-Leitwährung. Wer immer auf der Welt mit Dollar bezahlen möchte, gibt damit zwangsläufig Amerika einen Kredit. Kaum einer rechnet damit, dass der Dollar demnächst abgelöst werden könnte. Denn auch hier sind Alternativen rar.
....
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Erich schrieb:.... ein Nervenkrieg fast wie Beamtenmikado .... "wer sich zuerst bewegt hat verloren" ... und wenn sie sich ein paar Minuten vor zwölf einigen, dann sind alle erleichtert und übersehen, dass die Schulden nicht weniger werden fast schon wie ich gesagt habe - jetzt bejubeln alle die absehbare Einigung, die noch mehr Schulden vorsieht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/S31325/einigung-im-schuldenstreit-ein-erfolg-der-zweiten-mannschaft-30477566.html">http://www.faz.net/artikel/S31325/einig ... 77566.html</a><!-- m -->
Zitat:Einigung im Schuldenstreit
Ein Erfolg der zweiten Mannschaft
Im amerikanischen Schuldenstreit sahen weder der Demokrat Barack Obama noch der Republikaner John Boehner gut aus. Der Kompromiss in letzter Minute, der sich am Montag abzeichnete, ist vielmehr ein Verdienst zweier Männer im Hintergrund: Mitch McConnell und Joseph Biden.
Von Matthias Rüb, Washington
....
aber damit ist keine Haushaltssanierung verbunden Zitat: ... Obamas wichtigster Erfolg ist die Erhöhung des gesetzlichen Schuldenlimits von derzeit 14,3 Billionen Dollar um mindestens 2,1 Billionen Dollar. Damit ist die zur Aufrechterhaltung der Liquidität der Bundesregierung erforderliche Neuaufnahme von Krediten bis über das Wahljahr 2012 hinaus gewährleistet. Im Gegenzug kamen er und die Demokraten den Republikanern weit entgegen, weil es vorerst keine Steuererhöhungen geben wird – nicht für Besserverdienende mit einem Jahreseinkommen von mehr als 250.000 Dollar und auch für sonst niemanden. ....
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nu is es soweit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.pr-inside.com/de/us-staatsschuld-uebersteigt-100-prozent-des-bip-r2748968.htm">http://www.pr-inside.com/de/us-staatssc ... 748968.htm</a><!-- m -->
Zitat:US-Staatsschuld übersteigt 100 Prozent des BIP
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(PR-inside.com 04.08.2011 01:07:20) - Nach Anhebung der Schuldengrenze ist die Staatsverschuldung der USA auf über 100 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) gestiegen. Unmittelbar nach Inkrafttreten des Gesetzes am Dienstag nahm die Regierung in Washington 238 Milliarden Dollar (166 Milliarden Euro) an neuen Krediten auf, wie am Mittwoch aus Statistiken des US-Finanzministeriums hervorging.
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Zitat:Donnerstag, 4. August 2011 07:09 Uhr
USA: Staatsverschuldung höher als BIP
Die Staatsverschuldung der USA hat das Bruttoinlandsprodukt überholt. Das geht aus US-Statistiken hervor. Die Regierung nahm unmittelbar nach der Anhebung der Schuldenobergrenze neue Kredite in Höhe von 238 Milliarden Dollar auf. Die Verschuldung liegt nun bei 14,58 Billionen Dollar.
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Zitat:Donnerstag, 04. August 2011
Lasten übersteigen WirtschaftsleistungDer US-Schuldenberg wächst
Nach der Zitterpartie um das Budget-Limit schwellen die Verbindlichkeiten der Vereinigten Staaten weiter an: Auf einen Schlag nimmt Washington neue Kredite über fast 240 Milliarden Dollar auf. Zum ersten Mal seit 1947 steigt die Schuldenquote über die Marke von 100 Prozent der Wirtschaftskraft.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/Faellt-das-Top-Rating-der-USA-article3986746.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/Faellt-da ... 86746.html</a><!-- m -->
Zitat:Freitag, 05. August 2011
Wilde Gerüchte an der Wall Street
Fällt das Top-Rating der USA?
Die Erleichterung über die besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten währt nicht lange. Nach einer kurzen Verschnaufpause setzt sich der Ausverkauf an den internationalen Aktienmärkten fort. Händler verweisen auf Gerüchte: Angeblich droht den USA nach Börsenschluss ein "Downgrade".
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das war längst fällig
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/artikel/C30770/vereinigte-staaten-ratingagentur-stuft-bonitaet-herab-30480426.html">http://www.faz.net/artikel/C30770/verei ... 80426.html</a><!-- m -->
Zitat:Vereinigte Staaten
Ratingagentur stuft Bonität herab
Die Vereinigten Staaten haben erstmals ihre Spitzenbonitätsnote bei einer führenden Ratingagentur verloren. Standard & Poor's setzte die Kreditwürdigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft um eine Stufe auf AA+ herab und zog damit Konsequenzen aus dem langwierigen Schuldenstreit in Washington.
06. August 2011 ... Zugleich warnte die Agentur, der langfristige Ausblick sei negativ. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:herabstufung-durch-s-p-usa-verlieren-aaa-rating/60088139.html">http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:h ... 88139.html</a><!-- m -->
Zitat:06.08.2011, 07:48
Herabstufung durch S&P
USA verlieren AAA-Rating
Jetzt ist es passiert. Erstmals in der Geschichte verlieren die USA ihre Spitzenbonität bei einer Ratingagentur. Standard&Poor's bewertet auch den Ausblick als negativ.
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und die Folgen kann man sich an einer Hand ausrechnen:
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Zitat:Amerikas Schuldenkrise
Attacken aus China
Nach der Herabstufung der Bonität der Vereinigten Staaten durch die Ratingagentur Standard & Poor's hat China Amerika heftig wegen seiner Schuldenpolitik attackiert. Peking stellt die Rolle des Dollars als globale Leitwährung infrage.
06. August 2011 ...
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Zitat:06.08.2011, 16:23
Abwertung der US-Bonität
China platzt der Kragen
Der größte Auslandsgläubiger schlägt nach dem Verlust des Spitzenratings harsche Töne an. Die USA sollten ihre Militär- und Sozialausgaben drastisch reduzieren. Außerdem seien die Tage des Dollar als Leitwährung gezählt
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Zitat:Scharfe Kritik an US-Schuldenpolitik
China rüttelt an der Leitwährung
So scharf und deutlich war die Kritik aus China selten zuvor: Nach der Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch die Ratingagentur Standard & Poor's erhöht die Regierung in Peking den Druck auf die größte Volkswirtschaft der Welt.
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Stand: 06.08.2011 10:54 Uhr
schimpfe vom größten Gläubiger ....
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Zitat:06.08.2011, 13:21
Herabstufung der USA
"AAA-Verlust ist eine Beleidigung"
Die Ratingagentur S&P hat den USA die Topnote "AAA" aberkannt. Dieser Schritt könnte die USA 100 Mrd. Dollar pro Jahr kosten. Doch alleine der Reputationsverlust ist immens, die Folgen für die Finanzmärkte nicht absehbar. ...
das ist keine Beleidigung sondern seit Jahren überfällige bittere Realität.
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Zitat:Amerikanische Bonität
Volatiler Weg in die neue Weltwährungsordnung
Die Folgen der Herabstufung der Bonitätsnote Amerikas durch Standard & Poor's erwiesen sich am Montag zunächst als weniger schlimm als befürchtet, konnte die Geldpolitik die Folgen erst einmal abfangen. Doch die Weltwirtschaft wandelt sich schnell und die Märkte werden noch volatiler werden.
Von Martin Hock
08. August 2011 ....
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In der Dollar-Falle
Im Grunde ist die Abstufung nur ein weiterer, wenn auch spektakulärer Schritt im langsamen Abschied vom Dollar als Weltleitwährung. Diese basiert vor allem auf Vertrauen in ihre Stabilität und in die Krisenbeständigkeit der dahinter stehenden Volkswirtschaft. Doch der unbedingte Glaube an die Führungsrolle der Vereinigten Staaten in der Weltwirtschaft ist schon lange gebrochen, wie die schon chronische Schwäche des Dollar zeigt. Just diese verhindert auch den Einbruch des Wechselkurses.
Veränderungen im Weltwährungssystem werden schon lange diskutiert. Der Blick richtet sich dabei vor allem auf eine multipolare Welt, da eine neue Führungsmacht nicht in Sicht ist.
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Auf dem Weg in die neue Weltwährungsordnung
Wann eine neue, multipolare Weltwährungsordnung Wirklichkeit werden kann und wie stabil diese dann sein wird, bleibt abzuwarten, auch wenn ein solches System theoretisch kein neues Konstrukt ist.
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Chinesische offiziöse Medien äussern sich auch über das Thema "neue Weltleitwährung"
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/business/txt/2011-08/08/content_23164356.htm">http://german.china.org.cn/business/txt ... 164356.htm</a><!-- m -->
Zitat:08. 08. 2011
China fordert von den USA die Sicherung seiner Dollareinlagen
Die Herabstufung der US-Staatsanleihen durch die Ratingagentur S&P verstärkte weiter die Befürchtung Chinas, dass ein Teil seiner Darlehen an die USA für immer verloren sein könnte.
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China verkündete, dass Washington ganz allein für die Misere verantwortlich sei, und forderte eine neue, stabile, globale Reservewährung.
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"Eine internationale Überwachung des US-Dollars sollte geschaffen werden und eine neue, stabile und sichere Reservewährung könnte ebenfalls eine Option sein, um zu verhindern, dass ein einziges Land eine Katastrophe auslöst", so Xinhua.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:neuer-tiefschlag-produktivitaet-der-usa-gesunken/60089250.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:neu ... 89250.html</a><!-- m -->
Zitat:09.08.2011, 15:12
Neuer Tiefschlag
Produktivität der USA gesunken
Die Wettbewerbsfähigkeit der weltgrößten Volkswirtschaft leidet. Der Rückgang fällt allerdings weniger stark aus als erwartet - die Börsen reagieren erleichtert - zunächst.
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die Fed reagierte sofort:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/latestnews/eilmeldung">http://www.ftd.de/latestnews/eilmeldung</a><!-- m -->
Zitat:09.08.2011 20:22
Eilmeldung
US-Notenbank will Zinsen bis Mitte 2013 niedrig halten
Der US-Leitzins bliebt auf absehbare Zeit niedrig. Das gab die Fed am Dienstag nach einer Sitzung des Offenmarktausschusses bekannt. Der US-Standardwerteindex Dow Jones sprang kurz um rund 100 Punkte nach oben - fiel aber sofort wieder zurück und hielt sich bei 10.900 Punkte.
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Zitat:US-Notenbank lässt Leitzins unverändert
Fed verspricht extrem niedrige Zinsen bis 2013
Die US-Notenbank Fed will den Leitzins für mindestens zwei weitere Jahre nahe Null belassen. Sie teilte mit, dass der Leitzins bis "mindestens Mitte 2013 extrem niedrig bleiben" werde. Bereits seit Dezember 2008 liegt er bei einem historischen Tiefstand zwischen 0,0 und 0,25 Prozent. Die Fed hatte ihn im Zuge der Finanzkrise so stark abgesenkt, um eine bessere Versorgung der Märkte mit frischem Geld zu gewährleisten.
Düsterer Ausblick auf Konjunktur
Das Festhalten an dieser Zinsspanne soll auch die Konjunktur in den Vereinigten Staaten stützen und der Gefahr einer neuen Rezession entgegenwirken. Die Fed erklärte, dass sich die Risiken für die Wirtschaft des Landes jüngst "erhöht" und die Abwärtstrends verstärkt hätten. Das Wachstum in diesem Jahr sei erheblich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Fed-Chef Ben Bernanke verwies zudem auf die schlechtere Lage auf dem Arbeitsmarkt.
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Stand: 09.08.2011 21:15 Uhr
... und das Ergebnis war klar ...
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Zitat:09.08.2011, 20:24
Börsen-Ticker
+++ Dow Jones nach US-Zinsentscheid auf Talfahrt +++
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der Euro steht aktuell bei 1,4231 USD [0.0059] +0,42%
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:konjunkturschwaeche-obama-gibt-europa-mitschuld-an-us-krise/60090575.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 90575.html</a><!-- m -->
Zitat: 12.08.2011, 09:18 S
Konjunkturschwäche: Obama gibt Europa Mitschuld an US-Krise
Amerika ächzt unter hohen Schulden und schwacher Konjunktur. Der US-Präsident sieht einen Grund für die Probleme in der Krise der Euro-Zone - und will künftig jede Woche Vorschläge zur Stützung der US-Wirtschaft unterbreiten.
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spontan: es müssen immer die anderen schuld sein - ein ehernes Gesetz der Politik, dabei haben sich die Staaten nach der Aera "Bill Clinton" die überhand nehmende Verschuldung selbst zuzuschreiben .....
dann aber: ja, natürlich, Obama hat in gewissem Maße recht ... solange der US-$ die einzige Weltleitwährung war, konnten die USA ja unbeschränkt in die Schuldenwirtschaft abtrudeln - es gab keine andere Alternative. Das könnte jetzt mit dem Euro anders werden. Und insofern hat Europa tatsächlich Mitschuld an der US-Krise.
Wie sehr der Dollar aber immer noch das Weltfinanzgeschehen bestimmt, zeigt sich in den letzten Tagen mit der Reaktion auf die Liquiditäts-Debatte der USA (Erhöhung des Kreditlimits)
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