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Tja, es geht halt um mehr als nur einen Auftrag für Kampfflugzeuge. Die goldenen Zeiten der europäischen und amerikanischen Flugzeugschmieden sind seit dem Ende des Kalten Krieges vorbei und die Hersteller verkaufen inzwischen ihre Seele, um ihre Ware loszuwerden. Oder wann hat es zuvor bei solch komplexen Waffensystemen schon einen totalen Techtransfer gegeben? Es wird also mit sehr harten Bandagen um die wenigen Aufträge gekämpft, die zur Zeit vorhanden sind. Und wer den Indien-Auftrag gewinnt, hat sein Bein in diesem aufstrebenden Markt drin. Boeing bzw. Lockheed sind zwar nicht grad existenziell bedroht, wenn ihnen der Indien-Auftrag durch die Lappen geht. Aber bei Dassault wird irgendwann die Luft raus sein, wenn die Rafale nirgendwohin exportiert werden kann.
Andererseits: Indien ist nicht die USA. Wie es mit Klagen der Unterlegenen aussieht (wie etwa bei den Tankflugzeugen für die USAF), kann ich nicht sagen. Vielleicht ist den Indern ein Protest einfach wurscht. Allerdings können sie die Unterlegenen zwingen, den Preis zu senken bzw. noch mehr Zugeständnisse zu machen. Die Devise heisst also: ruhig Blut bis dann endlich mal ein Vertrag unterzeichnet ist (dasselbe in Brasilien).
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War bei den Franzosen nicht Brasilien als Abnehmer der Rafale im Gespräch? Das wäre dann eigentlich eine nette Kombination:
die Rafale für Südamerika und der EF bis Indien - so dass jeder was hat ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nytimes.com/2011/04/29/business/global/29india.html?_r=2&ref=asia">http://www.nytimes.com/2011/04/29/busin ... 2&ref=asia</a><!-- m -->
Zitat:U.S. Loses Bids to Supply Jets to India
By VIKAS BAJAJ
Published: April 28, 2011
NEW DELHI — The United States lost a hard-fought competition to supply a new generation of fighter jets to India, which has listed two European manufacturers as the finalists for an order estimated to be worth $10 billion.
...
Dinesh Keskar, president of Boeing’s Indian operation, said that while the company was “obviously disappointed” about not making the cut for the fighter jets, it was “quite excited about the opportunities in India.” He added that the company was seeking a meeting with Indian officials to find out why its planes were not selected.
Boeing said the company and the Indian Air Force were in the final stages of negotiating a contract for C-17 cargo planes that was announced by Mr. Obama and Prime Minister Manmohan Singh in November. And it is hoping to win orders for attack and heavy-lift helicopters.
“We are quite engaged with and will continue our partnership with India,” Mr. Keskar said in a telephone interview.
dann käme ja doch noch was an Boeing
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Zitat:War bei den Franzosen nicht Brasilien als Abnehmer der Rafale im Gespräch? Das wäre dann eigentlich eine nette Kombination:
die Rafale für Südamerika und der EF bis Indien - so dass jeder was hat ...
Es schien so, als wäre der Rafale-Deal für Brasilien besiegelt. Dann legte Lula das Präsidentenamt nieder und alles begann wieder mehr oder weniger von vorn. Auch da heisst es abwarten und Tee trinken.
Und dass die Rafale nach Südamerika, der Eufi nach Indien soll...naja, so funktioniert Ökonomie aber nicht :wink:
Ein im Flugzeugforum von User Scorpion (ist das "unser" Scorpion82? Könnte sein..) geposteter Artikel mit Gründen, warum die Rafale und der Eufi in Indien favorisiert wurden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deccanchronicle.com/channels/nation/south/rafale-typhoon-score-merit-126">http://www.deccanchronicle.com/channels ... -merit-126</a><!-- m -->
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Ja das bin in der Tat ich. :wink:
@Erich,
inwiefern findest Du das überdenkenswert?
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gut fundierte und logische Überlegungen :wink:
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Aso, dachte da gibts noch sinnvolle Ergänzungen zu. Ich poste hier nochmal aus meiner Sicht die möglichen Gründe für den Ausschluss der anderen Mitbewerber. Ist nur meine Sicht der Dinge, natürlich unter Berücksichtigung der mir bekannten Informationen.
"Wurden die beiden europäischen Muster gewählt, weil sie in der Evaluierung am besten abgeschnitten haben, die modernsten Muster sind und man ihnen das größte Wachstumspotenzial beimisst. Angesichts der Tatsache dass der MMRCA-Sieger bis zu 40 Jahre lang im Einsatz bleiben soll ist das auch durchaus nachvollziehbar.
Ich denke lediglich die Super Hornet hätte hier noch mitspielen können, aber sie ist nun mal sehr groß. Prinzipiell sprechen zudem die zahlreichen Beschränkungen hinsichtlich Technologietransfer etc. gegen die US-Muster. Ich denke dass Pakistan die F-16 einsetzt hat weniger eine Rolle gespielt als dass die F-16 inzwischen schon ziemlich ausgereizt ist.
Für die MiG sprachen vor allem die geringen Anschaffungskosten und Synergieeffekte mit den MiG-29UPG/K und die Befähigung auch das vorhandene Inventar nutzen zu können. Dem gegenüber standen aber praktisch Null Gewinne hinsichtlich politischer Beziehungen und dem Technologietransfer, der Fakt dass die MiG-35 bis heute nicht als Serienflugzeug existiert und es auch sonst keine Kunden für diese eher spezielle Variante gibt. Zudem wollen die Inder eine einseitige Abhängigkeit von Waffenlieferanten vermeiden und der Kauf der MiG-35 wäre eher kontraproduktiv für dieses Vorhaben gewesen.
Die Gripen NG ist ebenfalls noch ein Prototyp und das Entwicklungsrisko dieser Varinte wäre wohl am größten gewesen. Hinzu kommt das Schweden ein Fliegengewicht auf der internationalen politischen Bühne ist und ob die Schweden die umfassenden Offsetanforderungen hätte erfüllen können ist dann noch eine ganz andere Frage. Gegen die Gripen selbst spricht vor allem auch, dass sie dem einheimischen Tejas zu ähnlich ist und die Inder suchen ja was das gut zwischen dem Tejas als leichtem Kampfflugzeug und der Su-30MKI als schweren Kampfflugzeug passt.
Den EF und die Rafale in die engere Auswahl zu nehmen macht durchaus sinn. Was man nicht vergessen darf ist, dass die Inder ja immer wieder betonten dass der billigste Bieter der die Anforderungen erfüllt gewählt werden würde. Hätte man also irgendeines der anderen Muster mit in die Auswahl genommen hätte dies zwangsläufig gewinnen müssen, da die beiden Eurojäger zweifellos die teuersten Mitbewerber sind. Wer weiß evtl. haben sich die Inder intern auch schon längst entschieden, nur will man eben durch die Konkurrenz einen gewissen Druck auf den Anbieter aufrecht erhalten um den bestmöglichen Deal herauszuschlagen.
Ich persönlich denke, dass die Rafale das Rennen machen wird. Die Rafale ist in mancher Hinsicht führend, insbesondere was die Luft-Bodeneigenschaften anbelangt, aber auch die generelle Eignung in diesem Bereich ist besser, aufgrund der Anordnung der Aufhängungen. Es gibt einen recht robusten Upgradeplan und es ist wahrscheinlich, dass die Rafale noch länger für den Eigenbedarf der Franzosen in Produktion bleiben wird als der EF für die Partnernationen. Zudem könnte der Rafaledeal die Kosten für das Mirage 2000 Upgrade drücken und es wäre möglich die neuen Waffen an beiden Mustern zu verwenden, was logistische Vorteile hätte.
Trotz allem denke ich dass auch der EF nicht ganz Chancenlos ist. Das AESA-Radar mag zwar noch in der Entwicklung stecken, doch wie zuvor bereits erwähnt gibt es gute Chancen, dass das System fristgerecht fertig wird und dann wahrscheinlich das aktuelle AESA-Radar der Rafale übertreffen könnte. Die LB-Fähigkeiten werden ausgebaut und es bleibt abzuwarten ob Indien alles von Beginn an haben will oder es sich leisten kann etwas zu warten. Man stellt ja nicht ein Flugzeug von heute auf morgen in Dienst und setzt es gleich in sämtlichen Rollen ein. Für den EF spricht natürlich die größere Kundenbasis und eine Mitgliedschaft im EF-Programm ist sicherlich nicht gänzlich unattraktiv, auch wenn das Konsortium in der Vergangenheit nicht unbedingt effizient war, aber viel davon ist auch der Politik versdchuldet und man bemüht sich zumindest um Besserung. Auch denke ich, dass die 4 Partnernationen ein größeres politisches Gewicht haben und evtl. auch attraktivere Offsets gestalten können als Frankreich alleine. Hinzu kommt die aktuelle Unzufriedenheit der Inder über die horrenden Kosten für das Mirage 2000 Upgrade, Bestechungsvorwürfe gegenüber der französischen Seite und es ist ja nicht so als hätten die Franzosen nicht bereits einige lukrative Deals von den Indern an Land gezogen (Scorpene U-Botte etc.).
Es bleibt also spannend und auch wenn ich denke, dass die Rafale das Rennen machen wird, würde ich nicht meinen Hintern drauf verwetten.
Was die Anforderungen der IAF anbelangt denke ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich, dass der MMRCA primär die MiG-21/23 ersetzen wird, sondern lediglich temporär die Stückzahlen pimpen soll bis der Tejas in ausreichender Zahl zur Verfügung steht und mittelfristig stattdessen die MiG-27/29, Mirage 200 und den Jaguar ablösen wird. Der AMCA wird noch lange auf sich warten lassen, de FGFA ist als Ersatz für die Su-30MKI vorgesehen und die vier erwähnten Flugzeugmuster müssen alle zwischen 2020 und 2025 ersetzt werden. Ich denke daher auch, dass es nicht bei den 126 MMRCA bleiben wird sndern dass es 200 oder mehr werden.
just my 2ct"
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Exzellent. Danke, Scorpion!
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Gut geschrieben, wirklich nachvollziehen kann ich aber die ganze Ausschreibung nicht. Man schaue auch wie lange diese schon dauert, und wann erst die neuen Flugzeuge tatsächlich in Dienst kommen... Ich bin mir nicht sicher dass die Inder selbst wissen was sie tun.
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@Kosmos,
um das alles zu verstehen muss man wohl weiter zurückgehen. Prinzipiell wollten die Inder den Tejas ja als Nachfolger für die MiG-21 entwickeln. Das Programm wurde bereits 1983 gestartet, die Entwicklung begann aber erst 10 Jahre später. Zu diesem Zeitpunkt war der Kalte Krieg vorbei und nicht nur Indien, sondern auch China befanden sich im wirtschaftlichen Aufschwung. Traditionell sah sich die IAF der PLAAF hinsichtlich der Qualität ihrer Kampfflugzeuge überlegen, wobei man zahlenmäßig unterlegen war. Im Vergleich zu Pakistan war das Qualitätsverhältnis ausgeglichen, aber die IAF hatte mehr Flugzeuge als die PAF.
Anfang der 90er Jahre stellte sich die Situation für die Inder so dar, dass man eine Reihe leichter bis mittlerer Kampfflugzeuge im Dienst hatte, viele verschiedene Typen und einige von diesen waren bereits veraltet. Die Kampfflugzeugflotte sank und die IAF sah sich mit der Problematik konfrontiert dass die Anzahl operationeller Einheiten immer weiter schrumpfte. Der Tejas war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Sicht, also benötigte man erneut fremde Muster um den weiteren Verfall der IAF zu stoppen. Man startete eine Ausschreibung und evaluierte die Mirage 2000-5 und die Su-30, wobei sich Letztere durchsetzte. Es hast die Su-30 sei aus Kostengründen gewählt worden, ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass die Inder befürchteten mit der Mirage nicht gegen die neuen chinesischen Su-27 bestehen zu können. Ende der 90er plante man dann doch noch den Kauf der Mirage 2000, möglicherweise weil man festgestellt hatte dass die Su-30 im Betrieb zu teuer ist und evtl. auch aufgrund der eher mäßigen Ersatzteilversorgung. Erst ging es nur um 40 Maschinen, nachdem Anfang des 21. Jahrhunderts jedoch immer noch kein Tejas in Sicht war plante man nun bis zu 120 Kampfflugzeuge in dieser Klasse zu kaufen und um die Lücke zu füllen und nahm Verhandlungen mit den Franzosen über die Mirage 2000 auf.
Keine Ahnung was die Inder letztlich zu der Überlegung trieb eine offene Ausschreibung zu starten, aber möglicherweise war man mit den Kosten der Mirage 2000 nicht ganz zufrieden und so wurde das MRCA-Programm ins Leben gerufen. Ursprüngliches Ziel war es schnellstmöglich ein kostengünstiges Kampfflugzeug einzuühren um der immer weiter sinkenden Stückzahl an Maschinen entgegen zu wirken. Anfängliche Mitbewerber waren dann die Mirage 2000-5, JAS 39, F-16 und MiG-29M. Allerdings zog sich das Programm hin und Frankreich wolte/konnte die Produktionslinie der Mirage 2000 nicht mehr offen halten, also musste man die Rafale anbieten. Letztere ist allerdings kein leichtes und billiges Kampfflugzeug und ich denke, dass die Akzeptanz der Rafale auch Tür und Tor für die F/A-18E/F und den Eurofighter öffnete. In dieser Zeit kam das Tejas Programm voran und die IAF schloss die Lücken Teilweise durch den Kauf von immer mehr Su-30MKI. Aus dem ursprünglichen MRCA, wurde der MMRCA. Die Anforderungen änderten sich dahingehend, dass man nun eher ein Flugzeug suchte das zwischen den Tejas und die Su-30MKI passen würde und nicht mehr ein kostengünstiges Leichtflugzeug, eine schnelle Einführung war eh nicht mehr möglich. Dass die Inder ihre Anforderungen ständig erhöht haben liegt sicher auch an den Entwicklungen in China und daran, dass Indien die Möglichkeit sah seine eigene Industrie durch ein solches Programm voranzubringen. Dadurch stiegen die Anforderungen kontinuierlich und ich denke dass sich die Inder durch möglichst viele Bieter eben auch viele Optionen offen halten wollten, selbst wenn die einzelnen Mitbewerber irgendwie so garnicht zueinander passen. Was die Inder wirklich wollen zeigt sich nun denke ich auch mit der Auswahl des Eurofighter und der Rafale. Man will einen politisch hinreichend starken und verlässlichen Partner, man will gute Offsets und umfassenden Technologietransfer zum Wohle der eigenen Industrie, man will möglichst keine Beschränkungen in der Nutzung und man will keine einseitige Abhängigkeit von Ländern wie Russland. Operationell will man ein Flugzeug, dass möglichst gut zwischen den Tejas und die Su-30MKI passt und das auch über die kommenden Jahrzehnte hinaus möglichst viel Wachstumspotenzial bietet und bei dem man auch noch auf die Unterstützung der Originalhersteller zählen kann. Natürlich will man auch ein Kampfflugzeug das leistungsfähig genug und potenziellen Feindmustern möglichst überlegen ist.
Auch dies ist nur meine Sicht der Dinge.
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Zitat:Man will einen politisch hinreichend starken und verlässlichen Partner, man will gute Offsets und umfassenden Technologietransfer zum Wohle der eigenen Industrie, man will möglichst keine Beschränkungen in der Nutzung und man will keine einseitige Abhängigkeit von Ländern wie Russland. Operationell will man ein Flugzeug, dass möglichst gut zwischen den Tejas und die Su-30MKI passt und das auch über die kommenden Jahrzehnte hinaus möglichst viel Wachstumspotenzial bietet und bei dem man auch noch auf die Unterstützung der Originalhersteller zählen kann. Natürlich will man auch ein Kampfflugzeug das leistungsfähig genug und potenziellen Feindmustern möglichst überlegen ist.
Russland ist jetzt schon ein seit Jahrzehnten ein verläßlicher Partner und ist bereit mit Indern einen Kampfflugzeug der 5ten Generation mit zu entwickeln, wieviel Technologietransfer will man denn noch?
Und Wachstumspotential von Eurofighter oder Rafale, ich weiß nicht, wenn sonst nichts überaschendes passiert wird MMRCA seinen Dienst zeitgleich mit den 5gen Flugzeugen verrichten, d.h. Wachstumspotential ist hier grundsätzlich nicht ausreichend.
Ist denn operationell ein Flugzeug zwischen Tejas und Su-30 wirklich notwendig? Irgendwas sagt mir dass Tejas und Su-30MKI vollkommen ausreichen...
IMHO das ganze ist ein Ergebniss aus extrem ineffektiven bürokratischen Entscheidungsfindungsprozess und Geldgier ranghohen Militärs, Beamten und ja auch der Industrie, Interessen der Landesverteidigung stehen dabei an letzter Stelle.
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Kosmos schrieb:Russland ist jetzt schon ein seit Jahrzehnten ein verläßlicher Partner und ist bereit mit Indern einen Kampfflugzeug der 5ten Generation mit zu entwickeln, wieviel Technologietransfer will man denn noch?
Richtig aus Russland ist in der Hinsicht nichts zu holen, da man ja ohnehin schon beim FGFA dabei ist, so dass die MiG-35 kaum einen technischen Vorteil bieten würde. Der Westen ist den Russen ja traditionell auf einigen technischen Ebenen überlegen und daher können die Inder für sich daraus sicher einen größeren Nutzen ziehen.
Zitat:Und Wachstumspotential von Eurofighter oder Rafale, ich weiß nicht, wenn sonst nichts überaschendes passiert wird MMRCA seinen Dienst zeitgleich mit den 5gen Flugzeugen verrichten, d.h. Wachstumspotential ist hier grundsätzlich nicht ausreichend.
Das ist natürlich richtig, aber Kampfflugzeugmuster der 4. Generation werden ja auch noch über viele Jahrzehnte hinweg im Dienst bleiben. s ist ja nicht so als würde die ganze Welt schon übermorgen mit Kampfflugzeugmustern der 5. Generation ausgestattet werden/sein. Und Potenzial gibts sicher noch einiges.
Zitat:Ist denn operationell ein Flugzeug zwischen Tejas und Su-30 wirklich notwendig? Irgendwas sagt mir dass Tejas und Su-30MKI vollkommen ausreichen...
Im gewissen Maße macht ein mittlerer Jäger für die Inder Sinn, denn die Su-30MKI ist mit sicherheit nicht billig oder einfach zu warten was den operationellen Betrieb angeht. Der Tejas hat immer noch mit seinen Problemen zu kämpfen und die MK2 Version ist auch noch ein gutes Stückchen entfernt. Darüber hinaus ist der Tejas bedingt durch seine größere recht eingeschränkt. Ich denke die IAF sucht hier ein Flugzeug das nicht so groß und teuer im Unterhalt ist wie der Tejas, aber leistungsmäßig eher mithalten kann. Aber sicher würde es auch ohne gehen, nur sind weder der Tejas noch die Su-30MKI ein wirklich sinnvoller Ersatz für die vielen Muster wie die MiG-27/29, Jaguar und Mirage 2000.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.yahoo.com/s/ap/20110527/ap_on_re_as/as_india_france_defense;_ylt=Alwi2pcNoSo5KEkMR5oiLpIBxg8F;_ylu=X3oDMTJ1c2s1aGtjBGFzc2V0A2FwLzIwMTEwNTI3L2FzX2luZGlhX2ZyYW5jZV9kZWZlbnNlBHBvcwMxOQRzZWMDeW5fcGFnaW5hdGVfc3VtbWFyeV9saXN0BHNsawNpbmRpYWZyYW5jZWQ-">http://news.yahoo.com/s/ap/20110527/ap_ ... ZyYW5jZWQ-</a><!-- m -->
Zitat:India, France discuss pending fighter jet deals
AP
By NIRMALA GEORGE, Associated Press Nirmala George, Associated Press – Fri May 27, 5:59 am ET
NEW DELHI – France's defense minister made a final pitch for his country's fighter jet on a visit to India on Friday, hoping to secure a lucrative contract with the world's biggest arms importer.
....
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die Inder kaufen einen neuen Basic-Trainer:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/agenturen-ticker/75-PilatusTrainingsflugzeuge-fuer-die-indische-Luftwaffe/story/30724442">http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/30724442</a><!-- m -->
Zitat:75 Pilatus-Trainingsflugzeuge für die indische Luftwaffe
Aktualisiert am 21.06.2011
Die Stanser Pilatus Flugzeugwerke können der indischen Luftwaffe 75 Trainingsflugzeuge vom Typ PC-7 liefern.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://defpro.com/daily/details/836/?SID=ee307033743289f81306ebc1ce106d4c">http://defpro.com/daily/details/836/?SI ... c1ce106d4c</a><!-- m -->
Zitat:Indian Air Force to Purchase 75 Pilatus PC-7 Trainer Aircraft
Reports Suggest that Pilatus will be Awarded the $1 Billion Trainer Contract
10:10 GMT, June 20, 2011 defpro.com ...
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.flugrevue.de/de//militaer/militaerflugzeugverkaeufe-2011.37151.htm">http://www.flugrevue.de/de//militaer/mi ... .37151.htm</a><!-- m -->
Zitat:Boeing C-17A Globemaster III - Indische Luftstreitkräfte (10)
15. Juni 2011
Der Auftragswert liegt bei etwa 4,1 Milliarden Dollar. Lieferung 2013 und 2014 geplant. Optionen auf sechs weiter Flugzeuge liegen vor. Boeing sorgt für den logistischen Support und hat sich zu Gegengeschäften in Höhe von 30 Prozent des Kaufpreises verpglichtet.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://economictimes.indiatimes.com/news/news-by-industry/transportation/airlines-/-aviation/iaf-plans-biggest-overhaul-of-fighters/articleshow/9366801.cms">http://economictimes.indiatimes.com/new ... 366801.cms</a><!-- m -->
Zitat:26 Jul, 2011, 07.10AM IST, Rajat PanditRajat Pandit,TNN
IAF likely to go in for another 63 fighters
NEW DELHI: The "mother" could well become the "granny" of all defence deals.India is likely to go in for another 63 fighters after delivery of the first 126 MMRCA (medium multi-role combat aircraft) if the "timelines" for its other fighter development projects are not met, say top defence officials. This would be the biggest overhaul of any air force in the world in such a short period. ....
Even with 126 jets, this is the biggest such fighter contract going around the world as of now.
India is likely to go in for another 63 fighters after delivery of the first 126 mediummulti-role combat aircraft if other fighter jet projects get delayed.
...
"We are looking for only 126 fighters. The first 18 jets will come from abroad, while the rest 108 will be manufactured byHindustan Aeronautics Ltd after transfer of technology from end-2016 or early-2017 onwards," said a senior ministry official.
"But yes, if the timelines for the Tejas LCA (Light Combat Aircraft) and the stealth Indo-Russian FGFA (Fifth-Generation Fighter Aircraft) projects are not met, we will go for more MMRCA to retain IAF's combat edge," he added.
Apart from inducting 272 Sukhoi-30 MKIs contracted from Russia for around $12 billion,IAF is slated to induct the first lot of 120 indigenous Tejas from end-2013 onwards. India also hopes to begin inducting 250 to 300 FGFA from 2020 onwards under the joint project with Russia, which rough calculations show will eventually cost India around $35 billion in the decades ahead.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20110726/259882167.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 82167.html</a><!-- m -->
Zitat:Waffendeal: Braucht Indien 63 Kampfjets mehr?
11:07 26/07/2011
NEU DELHI, 26. Juli (RIA Novosti).
Indien prüft eine mögliche Vergrößerung des geplanten Auftrages von 126 Kampfjets im Wert von fast zehn Milliarden US-Dollar um weitere 63 Jets, berichtet die Zeitung „Times of India“ am Dienstag.
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„Wir sind nur an 126 Kampfjets interessiert. Die ersten 18 Maschinen werden aus dem Ausland geliefert. Die übrigen 108 werden im Unternehmen Hindustan Aeronautics Ltd. (HAL) in den Jahren 2016 und 2017 hergestellt. Wenn aber die Fristen der Projekte des LCA und des indisch-russischen Flugzeuges der fünften Generation nicht eingehalten werden, müssen wir eine zusätzliche Partie von Mittelstrecken-Mehrzweckkampfflugzeugen (MMRCA, Medium Multi-Role Combat Aircraft) zur Aufrechterhaltung der Kampffähigkeit der indischen Luftwaffe kaufen“, schreibt die Zeitung.
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