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was genau sollte er lernen?
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Wenn man dem Artikel Glauben schenkt, hat Kadyrow schon eine Menschenrechtlerin auf dem Gewissen:
Zitat:Vor knapp einem Monat erst war die prominente Menschenrechtlerin Natalia Estemirowa in Tschetschenien entführt und ermordet worden. Sie arbeitete für Memorial, der ältesten und bekanntesten Nichtregierungsorganisationen in Russland. Die Gruppe macht den tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadirow für den Mord an Estemirowa verantwortlich.
(Das heisst jetzt natürlich nicht, dass automatisch wieder Ramsan Kadyrow für diesen neuen Mord verantwortlich gemacht wird).
Sprich: Wer zu solchen Methoden greift, um sich selbst harmlose Gegner aus dem Weg zu schaffen, macht sich gerne Feinde. Ramsan Kadyrows Vater wurde zwar nicht Opfer von Menschenrechtlern, das stimmt. Dennoch sollte sich sein Sohn im Interesse seiner eigenen Lebenserwartung hin und wieder daran erinnern, was mit seinem Vater passiert ist, und dass er sich deswegen vielleicht nicht alles erlauben kann.
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es gibt auch eine andere Auffassung dort unten, seinem Vater ist es so ergangen weil dieser nicht konsequent genug gegen eigene Feinde vorgegangen ist.....
Kadyrow ist tot sobald seine Gegner irgendeine Gelegenheit finden ihn zu töten, sein UMgang mit Menschenrechtlern steht hier an 10ter Stelle.
Kann für ihn nur in soweit schädlich werden wenn Moskau die Geduld verliert, allerdings hat Moskau auch nicht gerade viele Alternativen, heutiger Zustand ist nicht das schlimmste was man sich vorstellen kann.
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Kadyrow ist schlicht ein skrupelloser Mörder, der mehr als einmal schon "Gegner" schlicht umbringen hat lassen, auch im Ausland (Österreich), und der auch schon selbst gefoltert haben soll. Und es so darzustellen, dass er das quasi machen muss, um zu überleben oder "weil das da unten eben so ist", ist etwas deplatziert. Der Mann foltert und mordet und Moskau stützt ihn, vielleicht auch, weil man niemand anderen hat.
Schneemann.
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@ ThomasWach
Ich entschuldige mich für diesen Satirischen Kommentar und ersetzet ihn.
Nachrichten zur momentanen Wirtschaftlichen Lage in Russland.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/Russlands-BIP-bricht-ein-article456625.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/Russlands ... 56625.html</a><!-- m -->
@ Kosmos
Ja kann ich.
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Stellt sich die Frage, wem das etwas bringen soll, wenn die russische Wirtschaft in der Krise steckt.
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manche können sich einen runterholen :roll:
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Solche freudigen Kommentare zur Schwäche der russischen Wirtschaft sind genauso deplatziert wie auf der anderen Seite der anachronistische Wunsch nach russischem Einfluß bis Elbe und Oder und Kaukasus und einer russischen Großmachtposition bzw. Einflußsphäre.
So verfehlt ich solche Kommentare zu Russland halte, du Kosmos bist sicher nicht der Richtige andere ihre Starrsinnigkeit bzw. ihre Ideologie vorzuhalten. Denn dafür müsstest du dir ab und an auch etwas mehr deine Scheuklappen sehen.
Zu deinen Positionen zu Osteuropa hoffe ich diese Woche noch etwas schreiben zu können....
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Ein sehr guter Kommentar wie ich finde
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachrichten/ftd/PW/552373.html">http://www.wissen.de/wde/generator/wiss ... 52373.html</a><!-- m -->
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Zitat:KAUKASUS
Unbekannte erschießen Inguschiens Bauminister
Die Täter kamen direkt ins Büro: Aus nächster Nähe haben zwei unbekannte Männer den Bauminister der Republik Inguschien erschossen. Es ist bereits das vierte Verbrechen dieser Art in der Region, die Ermittler sind ratlos.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,642098,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 98,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Hier ist noch ein interesanter Artikel
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1068714&kat=3&man=3">http://www.nn-online.de/artikel.asp?art ... at=3&man=3</a><!-- m -->
Statt sein Geld in zwei kriminelle Regime zu Pumpen sollte Putin versuchen ersteinmal die Probleme im eigenem Land zu lösen.
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ja ja, gibt georgischen Panzern und Kanonen endlich die Möglichkeit auf demokratische und nicht imperialistische Art und Weise aufzuräumen.
...
Etwas tut die Regierung schon, immerhin stiegen ie Geburtenzahlen von 1,397 Millionen 2002 auf 1,717 Millionen 2008, es ist natürlich eine Frage wie jetzt die Krise und damit wieder fallende Lebensstandards sich auswirken.
Aber doch beachtliche und ernstzunehmende Steigerung, vielleicht erreicht man irgendwann auch den Stand von 1990.
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Interessant sind ja eher die Geburtenraten in %. Ein Wachstum von >1% gilt als recht zuverlässiger Indikator für schlechter Lebensverhältnisse und das werden die Russen sicher nicht anstreben wollen. Vermutlich sind die Geburtenraten aber auch garnicht mal das Hauptproblem. Für Russland wäre es vor allem wichtig, wenn sie ihre sehr stark überhöhte Sterblichkeitsrate unter Kontrolle kriegen würden. Also vielleicht weniger Wodka, mehr Hygiene und eine bessere medzinische Versorgung, vor allem von Kindern. :?
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Zitat:Vermutlich sind die Geburtenraten aber auch garnicht mal das Hauptproblem.
doch das ist das Hauptproblem.
Wenn zu wenige Kinder kommen dann hilft auch die beste medizinische Versorgung wenig...
Aber du hast natürlich recht dass in von dir erwähnten Feldern ebenfalls riesige Probleme bestehen.
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@ Kosmos
Kosmos schrieb:ja ja, gibt georgischen Panzern und Kanonen endlich die Möglichkeit auf demokratische und nicht imperialistische Art und Weise aufzuräumen.
Ich verstehe den Zusammenhang mit dem Artikel nicht Kosmos erleuchte mich bitte.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Kaukasus-Georgien-Russland;art123,2872591">http://www.tagesspiegel.de/politik/inte ... 23,2872591</a><!-- m -->
Zitat: Hat Moskau noch die Kontrolle über den Nordkaukasus?
Die unruhigen Republiken drohen Moskau mehr und mehr zu entgleiten. „Der Nordkaukasus ist die Ohnmachtszone der Russischen Föderation“, sagt Halbach. Paradoxerweise ist es gerade Russlands Vorgehen im Südkaukasus, das den Separatistenbewegungen neue Nahrung gegeben hat. Nach der Anerkennung der von Georgien abtrünnigen Republiken Südossetien und Abchasien meldeten die Inguscheten Ansprüche auf Unabhängigkeit von Moskau an. Die vom heutigen Premier Wladimir Putin etablierte Machtvertikale funktioniert nach Ansicht Halbachs in der Region nicht. Der tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow sei kaum noch lenkbar durch den Kreml und werde zum „Zauberlehrling“, sagt der Wissenschaftler.
Das passiert wenn man mit der Anerkennung Südossetiens und Abchasiens Prätzidensfälle schafft. So werden die zahlreichen nach Unabhängikkeit strebenden Provinzen im eigenen Land dazu ermutigt für diese zu kämpfen.
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