Russland
Naja, RIA Novosti ist eine nicht gerade glaubwürdige Quelle.
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Sicherlich nicht die Vertrauenswürdigste Quelle, genau genommen ist Ria das Sprachrohr des Kremels. Doch lügt Ria auch nicht zu 100% sondern verdreht die Wahrheit immer in Interesse des Kremes, also ist fast immer ein Fünkchen Wahrheit in den Ria Artikeln.


Das die Devisen Reserven aber stiegen ist dennoch höchst unglaubwürdig da Russland 2009 und 2010 Schulden auf nehmen wird und zwar in 10% der Höhe des BIPs und die Rochstoffpreise haben sich auch nicht mehr radikal verbessert zugunsten des Kremels. Z.b braucht Russland angeblich einen Öl Preis von 90 Dollar um Schwarze Zahlen zu schreiben und der ist noch längst nicht eingetreten.


Daher ist die Meldung tatsächlich ziemlich absurd es sei den die Russen haben Devisen auf Kredit gekauft was wiederum ein absurdum währe.
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das ist nicht absurd, nur kompliziert......
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Kosmos schrieb:das ist nicht absurd, nur kompliziert......


Nö, das ist schon absurd da man für Staatsanleihen in Dollar weniger Zinsen bekommt als man an Zinsen für Kredite von IWF zahlen muss. Es ist also möglich aber es biegt keine Vorteile sondern nur Nachteile mit sich.
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Ich schreib hier in diesem Thread noch Antworten zu Passagen aus dem Thread "Russland und EU", bei denen mir eine Antwort auf den Nägeln brennt.

Aber davor:

@ Tiger

Historische Vergleiche müssen strukturell gerahmt werden, sprich nicht nur mindestens ein nachvollziehbares Tertium comparationis, also ein Vergleichendes Drittes, sondern eben auch die Vergleiche der Rahmenbedingungen durchgeführt werden.
Kanada und USA als historische Einwanderungsländern litten sicherlich in "existenziellen" Auseinandersetzungen mit "echten" Antagonisten unter einer starken Dosis Paranoia. Man kann wenn man will da auch von einer gewissen Portion Rassismus sprechen. Dennoch: Solch eine Lage in einem historichen Einwanderungsland ist schwer zu vergleichen mit einem auseinanderfallenden Ex-Imperium, in dem Separatisten gekämpft werden und eben jene Völkergruppen auch politisch als Feindbild instrumentalisiert worden.
Und dieses Feindbild beruht eben nicht nur auf den bloßen Taten, sprich dem Krieg, sondern eben auch auf der medialen Darstellung und der herrschenden Einstellung. Und beide letztere Faktoren werden und wurden durch den autoritären und nationalen Geist der Putin´schen Herrschaft von Anfang an gepusht. Man denke nur an die Anschläge vermeintlicher tschetschenischer Terroristen in den Moskauer Wohnblocks, die auch deutlich zu einer weiteren Verleumdung "kaukasischer" Bevölkerungsteile in Russland führte.
Man denke auch daran, dass nationalistische und rechtsradikale Kreise sehr frei und ungehindert agieren können.

Dass die russischen Medien genauso reflektiert und selbstkritisch sind wie die westlichen Medien und daher "genauso nationalistisch" halte ich überdies für einen schlechten Witz. Wer immer und überall nur den bösen Westen schlecht macht und am liebten das nahe Ausland bis zur Oder beherrschen würde, kann wohl kaum anders als nationalistisch bezeichnet werden....

Und da kann man eben nicht pauschale Vergleiche zu anderen osteuropäischen Ländern ziehen: Zum einen, weil die Lage von Land zu Land sehr unterschiedlich ist, zum anderen weil in fast allen Ländern außer Russland im ehemaligen Osten eine freier Presse und größere politische Parteien- und Meinungsvielfalt herrscht, die daher auch sich in diversen politischen Meinungsbildern in diesen Ländern verdeutlicht.



Und nun aus dem anderen Thread:



Die Sache mit den "polnischen Autoren": Hier sieht man ja, wie wenig die in den russ. Medien zirkulierenden Bilder und Denkweisen gefruchtet haben (Vorsicht Ironie!!!) Man bezweifelt also automatisch die kritische Sicht dieser Autoren, weil sie polnisch sind. Wenn ich da an deine Kritik an mir denke, bekomme ich leichte Zweifel, ob deine Kritik an mir nicht eher dich trifft Kosmos:
Zitat:du hast eine ziemlich eingeschränkte auf Nationalitäten in den Grenzen heutiger Staaten ausgerichtete Sichtweise.
Diese Sichtweise ist jedoch völlig verkehrt wenn man versucht Geschichte zu verstehen.

Das Lustige dabei: Ich bin historisch und in der Ideengeschichte durchaus fit genug, um zu wissen, wie allein schon der Begriff der Nation die Jahrhunderte hindurch sich gewandelt hat. Mir ist durchaus klar, dass beispielsweise der große polnische Wien-Sieger und Türkenkämpfer "heute" ein Ukrainer war, viele große polnische Adelsfamilien "heute" litauisch, ukrainisch oder weißrussisch wären.

Aber gerade aufgrund dieser historischen Variabilität lach ich mir einen weg, wenn ich die russische Selbstbeschreibung und die daraus resultierenden Machtansprüche höre. Die Ukraine russisch??! Die Hälfte der Geschichte wohl nicht, das, was heute die westliche Ukraine ist, hatte mit Russland so viel zu tun wie Budapest mit Deutschland.
Daher war auch Revans ungewollte Verklärung der russ. Geschichte im anderen Thread kaum realistisch. Russland war in Ostmitteleuropa eben nicht die alleine Großmacht, unbestritten und unangefochten, ohne Probleme. Das galt erst ab Beginn 1700. Vorher sah das eben ganz anders aus. Und nun eben auch.
Denn was ist daran russophob, wenn sich Länder und Nationalitäten nach einer längerne Periode russischen Drucks nun befreien wollen? Das, mein lieber Kosmos, ist ein emanzipatorischer, befreiender Nationalismus, denn du nicht einfach so mit einem imperialen, herrschaftssüchtigen Nationalismus verwechseln darfst. Daher sind auch deine Kommentare eben zu Ostmitteleuropa sehr verklärt und haben mit der Realität dort nicht so viel zu tun. Polen braucht beispielsweise nicht erst die USA um Russland so weit wie möglich nach Osten abzudrängen, sie haben das mit sehr viel Erfolg bis 1700 auch ohne die USA getan und auch danach ohne die USA dem russischen Vormarsch immer wieder versucht etwas dagegenzusetzen. Und es ist eben auch kein aggressiver Nationalismus mehr, der nach 1990 freigesetzt wurde nach der Überwindung der Moskauer Dominanz (im Gegensatz zu 1918/1919), sondern ein demokratisch und emanzipatorisch eingerahmtes Bewusstsein für die eigene Nation und die Freiheit. Das ist etwas anderes, als das traurige Bewusstsein, dass trotz langer autoritärer Herrschaftspolitik und versuchter Russifizierung plötzlich "alte und neue Erwerbungen" wieder dem russischen Machtbereich entzogen wurden nach 1990. Und das eben nach 1990 nicht bloß nur der Nationalismus wach wurde in Ostmitteleuropa siehst du eben nochmal an Polen: Anders als 1918/1919 verstieg man sich zu neuem nationalen Chauvinismus, sondern baute einen demokratischen und wirtschaftlichen Staat, suchte mit den Nachbarn Verständigung. Trotz kleinerer Reibereien sind die polnisch-litauischen und polnish-ukrainischen Beziehungen ganz gut. Hier ist eben kein Nationalismus am Werk, sondern das Bewusstsein für die Selbstbestimmung des eigenen Schicksals und für die Freiheit. Und das ist eben etwas ganz, ganz anderes als die russischen Wehklagen über den Verlust des "nahen Auslands". Das unterscheidet eben heute den plumpen, revisionistischen russischen Nationalismus von dem Erwachen des nationalen Freiheitsdrangs an den Rändern des alten russischen Reiches.
Und hier komme ich auf den Film 1612 und die in meinen Augen lächerliche Kritik Kosmos am Spiegelartikel. Kosmos, der Fluch der Karibik versteigt sich nicht in der Fiktionalisierung historischer Ereignisse, sowie deren Verzerrung und kommt auch nicht gerade pünktlich zum neuen Nationalfeiertag heraus, schlicht, weil Fluch der Karibik "nicht nationalisiert" ist, sprich nicht aus der Geschichte eines Volkes eine verzerrende und mythische Geschichte macht. Da streckt viel zu viel Pathos drin, da werden die polnischen Pans, die katholische Kirche als böse Invasoren verdammt, die tatsächlich herrschende auch innerrussische Auseinandersetzung ausgeblendet und viel Pathos und Ethos auf die Bewahrung der russischen Erde gesetzt, zusammen mit Fiktion und Knalleffekten (und so unfreundlichen Details, wie das ein polnischer Hetman eine russ. Prinzessin raubt und sogar vergewaltigt, was eben nicht stimmte...).

Ich denke, du solltest schlicht weniger russ. Medien schauen, dann könntest vielleicht auch du dich von deiner Weltanschauung ab und ab mal etwas distanzieren... :wink:
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Zitat:Dass die russischen Medien genauso reflektiert und selbstkritisch sind wie die westlichen Medien und daher "genauso nationalistisch" halte ich überdies für einen schlechten Witz. Wer immer und überall nur den bösen Westen schlecht macht und am liebten das nahe Ausland bis zur Oder beherrschen würde, kann wohl kaum anders als nationalistisch bezeichnet werden....

Und da kann man eben nicht pauschale Vergleiche zu anderen osteuropäischen Ländern ziehen: Zum einen, weil die Lage von Land zu Land sehr unterschiedlich ist, zum anderen weil in fast allen Ländern außer Russland im ehemaligen Osten eine freier Presse und größere politische Parteien- und Meinungsvielfalt herrscht, die daher auch sich in diversen politischen Meinungsbildern in diesen Ländern verdeutlicht.
Pauschalisierung, welche Medien nun genau machen den Westen generel schnell oder das nahe Ausland beherrschen wollen?
Wie unfreie Presse hin oder her, in Russland existiert eben die Presse welche Kritik ausübt.
Alle freie Presse hat sowas wie Entstehung der Nicht Bürger in baltischen Staaten nicht verhindert, denn freie Presse heißt keineswegs von radikalen Nationalismus freie Presse.
Zitat:Aber gerade aufgrund dieser historischen Variabilität lach ich mir einen weg, wenn ich die russische Selbstbeschreibung und die daraus resultierenden Machtansprüche höre. Die Ukraine russisch??! Die Hälfte der Geschichte wohl nicht, das, was heute die westliche Ukraine ist, hatte mit Russland so viel zu tun wie Budapest mit Deutschland.
wer bitte redet von Machtanspruch für Westukraine?
Es geht um Krim und Ostukraine, vorallem aber um ganz aktuelle politische und wirtschaftliche Streitpunkte.......
Zitat:Denn was ist daran russophob, wenn sich Länder und Nationalitäten nach einer längerne Periode russischen Drucks nun befreien wollen? Das, mein lieber Kosmos, ist ein emanzipatorischer, befreiender Nationalismus, denn du nicht einfach so mit einem imperialen, herrschaftssüchtigen Nationalismus verwechseln darfst. Daher sind auch deine Kommentare eben zu Ostmitteleuropa sehr verklärt und haben mit der Realität dort nicht so viel zu tun.
ich verwechsle das nicht, ergänze nur dass dieser Nationalismus auch gegen Minderheiten und potentielle Schutzmacht dieser Minderheiten gerichtet ist. Da potentielle Schutzmacht russischer Minderheiten ist Russland, darauf sind die grundzüge der durch Nationalismus geprägter Politik vieler osteuropäischen Staaten nachvollziehbar.
Zitat:Polen braucht beispielsweise nicht erst die USA um Russland so weit wie möglich nach Osten abzudrängen, sie haben das mit sehr viel Erfolg bis 1700 auch ohne die USA getan und auch danach ohne die USA dem russischen Vormarsch immer wieder versucht etwas dagegenzusetzen.
interessant ob du ein Einverleiben polnischer Gebiet durch Zarenreich nach 1700 etwa als ein "Abdrängen Polens" bezeichnen würdest...
Zitat:Anders als 1918/1919 verstieg man sich zu neuem nationalen Chauvinismus, sondern baute einen demokratischen und wirtschaftlichen Staat, suchte mit den Nachbarn Verständigung. Trotz kleinerer Reibereien sind die polnisch-litauischen und polnish-ukrainischen Beziehungen ganz gut. Hier ist eben kein Nationalismus am Werk, sondern das Bewusstsein für die Selbstbestimmung des eigenen Schicksals und für die Freiheit. Und das ist eben etwas ganz, ganz anderes als die russischen Wehklagen über den Verlust des "nahen Auslands".
Polen hatte einfach nach 1990 Minimum an Einfluß und Möglichkeiten für Chauvinismus, aber das bissle hat man auch genutzt.
Kleine Stiche von Zeit zur Zeit Richtung Russland oder manchmal auch Deutschland ist für Polen einfach das Maximum machbaren.

Verstehst du es wirklich nicht?
Polen, Balten und etwa deine geliebte Westukrainer haben Selbstständigkeit erhalten, eigene nationalle Staaten, keiner unterdrückt sie und schränkt ihre kulturelle Entwicklung ein.
Sehr schön, nur haben gleichzeitig Millionen Russen ihren Nationalstaat verloren, kamen in die Situation wo sie nicht frei eigene Kuktur weiterentwickeln können, sie stehen praktisch dort wo Balten und Ukrainer vor 1990 standen.........

Ist es in dieser Sitution wirklich so schwer nachvollziehbar dass viele Russen und auch viele russische Politiker diese Entwicklung anprangern?

Ist das wirklich latente und bösartiger imperiale Nationalismus?

Feindschaft zu Russland wurde bei vielen Staaten in Osteuropa zu einer Art politischen MUSS erhoben, kein Mensch hat sie gezwungen während des Krieges georgischen Präsidenten persönlich durch Staatschefs Beistand zu versichern.
Das kann man auch in Ukraine sehen wo der armen Timoschenko Staatsverrat vorgeworfen wurde nur weil sie etwas leiser als der Präsident Russland alle Sünden an Kaukasuskrieg vorwarf.
Zitat:Das unterscheidet eben heute den plumpen, revisionistischen russischen Nationalismus von dem Erwachen des nationalen Freiheitsdrangs an den
bitte Belege für plumpen revisionistischen russischen Nationalismus
Zitat:Und hier komme ich auf den Film 1612 und die in meinen Augen lächerliche Kritik Kosmos am Spiegelartikel. Kosmos, der Fluch der Karibik versteigt sich nicht in der Fiktionalisierung historischer Ereignisse, sowie deren Verzerrung und kommt auch nicht gerade pünktlich zum neuen Nationalfeiertag heraus, schlicht, weil Fluch der Karibik "nicht nationalisiert" ist, sprich nicht aus der Geschichte eines Volkes eine verzerrende und mythische Geschichte macht. Da streckt viel zu viel Pathos drin, da werden die polnischen Pans, die katholische Kirche als böse Invasoren verdammt, die tatsächlich herrschende auch innerrussische Auseinandersetzung ausgeblendet und viel Pathos und Ethos auf die Bewahrung der russischen Erde gesetzt, zusammen mit Fiktion und Knalleffekten (und so unfreundlichen Details, wie das ein polnischer Hetman eine russ. Prinzessin raubt und sogar vergewaltigt, was eben nicht stimmte...).
wieso sollte man so einen Film nicht pünktlich zum Nationalfeiertag in die Kinos bringen?
Da ist eben kein Pathos drin, Pathos haben Filme die Anspruch auf Widergabe der realen historischen Ereignisse haben, etwa "Der Patriot" mit Mel Gibson hat sowas wie Pathos.
1612, Film hat diesen Anspruch nicht, Drehbuch, Darstellung, all das beinhaltet keinen Pathos, hier wurde einfach ein historischer Hindergrund für ein Action Kini genommen.
Zitat:Ich denke, du solltest schlicht weniger russ. Medien schauen, dann könntest vielleicht auch du dich von deiner Weltanschauung ab und ab mal etwas distanzieren...
ne man sollte sich schon in der Materie auskennen bevor man sich anmaßt zu urteilen.

Meine Weltanschaung ist einfach, freundschaftliche Beziehungen zu Nachbarstaaten wenn diese Nachbarstaaten Wert auf solche Beziehungen legen.
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@ThomasWachm wie immer kann ich nur mein Hut vor deinen einfach glänzend geschriebenen und Inhaltsvollen Beiträgen ziehen, denen ich nur vollsten zustimmen kann und von denen ich mich auch gerne belehren lasse.



@Kosmos, gerade ist die Diskussion in den einen Bereich (EU-Russland) zu Ende gegangen um wieder in anderen an einer anderen Stelle fortgesetzt zu werden. Ich kann mir sicherlich nicht anmaßen auf Tomas Level dich in den Schranken zu weise, weil ich längst nicht so viel gelesen habe wie er und einen arg begrenzten Wortschatz der Deutschensprache habe.


Aber zu einigen Punkten brennt es auch mir in den Finger Stellung zu nehmen, hinsichtlich der genannten Autoren die du ohne überhaupt dich über sie zu informieren zu" bösen Polen" machtest und dir so entging das sie eben keine Polen sind noch nicht mal eine direkte Verbindung zu Polen haben oder hatten zurück zu kommen. Übreigens selbst wenn es so gewesen währe und es alles Polen gewesen währen so zeugt deine Aussage auch von viel Rassismus und den Erfolg russischer Propaganda.


Denn selbst wenn es Polen gewesen währen,was hätte dies über ihre Kompetenzen ausgesagt ? Zu mahl sie aus einen freien Staat gekommen währen und nicht aus einer Öl und Gas Diktatur mit hegemonialen Anspruch und gelenkten Medien.


Damit andere Leser den Überblick nicht verlieren kopiere ich noch mal kurz einen Teil meines Beitrages hinsichtlich der Autoren aus den EU-Russland Beriech.


<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=4361&start=105">viewtopic.php?t=4361&start=105</a><!-- l -->

revan schrieb:PS: Aber mal am Rande etwas über die Autoren:

Jörg Baberowski:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Baberowski">http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Baberowski</a><!-- m -->


Zitat:Jörg Baberowski (* 24. März 1961 in Radolfzell am Bodensee) ist ein deutscher Historiker. Er ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin.


Baberowski absolvierte 1982 in Holzminden sein Abitur. Ab dem Wintersemester desselben Jahres studierte er bis 1988 in Göttingen Geschichte und Philosophie. 1988 schloss er dieses Studium mit einer Magisterarbeit über „Politische Justiz im ausgehenden Zarenreich“ ab.

Im darauffolgenden Jahr trat Baberowski am Seminar für Osteuropäische Geschichte der Goethe-Universität in Frankfurt eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an. Dort legte er im Winter 1993 seine Dissertation über Autokratie und Justiz im Zarenreich vor. Zum Wintersemester desselben Jahres wechselte er an das Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen, wo er sich im Juli 2000 mit der Arbeit Auf der Suche nach Eindeutigkeit (Buchtitel „Der Feind ist überall. Stalinismus im Kaukasus“) habilitierte. Darüber hinaus absolvierte er diverse Forschungsaufenthalte und betrieb Archivstudien u. a. in Aserbaidschan, Finnland und Russland.

Im April 2001 übernahm Jörg Baberowski vertretungsweise einen Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte an der Universität Leipzig. Seit Oktober 2002 ist er Lehrstuhlinhaber für Geschichte Osteuropas am Institut für Geschichtswissenschaften (IfG) der Humboldt-Universität zu Berlin, dessen Leitung er von 2004 bis Februar 2006 als Geschäftsführender Direktor innehatte....


So viel zum Thema Polen er ist geborener Deutscher und hat noch dazu in Deutschland studiert promoviert und leitete und leitet anerkannte Deutsche Universitäten, dies schafft man sicherlich nur als Geschichtsverfälscher. Wink



Janusz Bugajski

<!-- m --><a class="postlink" href="http://csis.org/expert/janusz-bugajski">http://csis.org/expert/janusz-bugajski</a><!-- m -->


Zitat:Janusz Bugajski is director of the New European Democracies Project and senior fellow in the Europe Program at CSIS. He has served as a consultant for various U.S. organizations and government agencies and testifies regularly before the U.S. Congress. He chairs the South-Central Europe area studies program at the Foreign Service Institute of the U.S. Department of State. He was a recipient of the Distinguished Public Service Award granted jointly by the U.S. Department of State, the U.S. Agency for International Development, the U.S. Information Agency, and the Arms Control and Disarmament Agency....



Janusz Bugajski war immerhin Kompetent genug den Georgien Krieg schon 2004 vorherzusagen als es noch um die Frage ging wie Moskau auf eine Demokratie Bewegung vor seiner Haustür reagieren würde sei Fazit war durch schüren von Konfliktherden und Militärischer Gewalt.



Ah ja und nun der Knaller,

Olga kryschtanowskaja

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kiwi-verlag.de/46-0-autor.htm?id=3832">http://www.kiwi-verlag.de/46-0-autor.htm?id=3832</a><!-- m -->

Zitat:Dr. Olga Kryschtanowskaja ist Direktorin des Instituts für angewandte Politik und Leiterin der Abteilung für Eliteforschung am Institut für Soziologie der russischen Akademie der Wissenschaften. Sie bekleidet eine Ehrenprofessur an der Universität von Glasgow, hat an Universitäten in New York und Salzburg und im Auftrag des französischen Verteidigungsministeriums geforscht und als »spin doctor« für Politiker wie Gorbatschow, Tschernomyrdin, Nemzow und Lebed gearbeitet. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und politische Kommentare. International ist Kryschtanowskaja 1994 mit ihrem Essay Die russische Finanzoligarchie bekannt geworden....


Sicherlich so eine Polnische Agentin die das Moskauer Institut infiltriert hat um von dort aus den Kremel zu verleugnen. Laughing



Ja Kosmos so viel zum Thema Polen. Wink




Was Ion Mihai Pacepa ist der Mann auch kein Pole sondern Rumäne und er ist noch vieles mehr als das.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ion_Mihai_Pacepa">http://de.wikipedia.org/wiki/Ion_Mihai_Pacepa</a><!-- m -->


Zitat:Ion Mihai Pacepa (* 28. Oktober 1928) ist der höchstrangige Geheimdienstmitarbeiter, der aus dem früheren Ostblock jemals übergetreten ist. Er ist nun US-amerikanischer Staatsbürger.

Bis Juli 1978 war der General des rumänischen Geheimdienstes Securitate gleichzeitig Berater von Präsident Nicolae Ceauşescu, stellvertretender Chef des Auslandsgeheimdienstes sowie Staatssekretär des rumänischen Innenministeriums. Er setzte sich in die Vereinigten Staaten ab, nachdem Präsident Jimmy Carter sein Asylgesuch angenommen hatte.

In der Folge arbeitete er mit dem US-Geheimdienst in mehreren Operationen gegen den früheren Ostblock zusammen. Die CIA (Central Intelligence Agency) beschrieb diese Zusammenarbeit als einen „wichtigen und einzigartigen Beitrag für die Vereinigten Staaten“....



Wenn es um Rumänien und die Ceauşescu Diktatur geht ist dieser Man mit Sicherheit der mit den besten Einblick, er musste übrigens die Kader Schule von Ioan Gergiu Des durchlaufen (KP Partie Schule) und war wie es in Vorwort steht Kommunist.



Nun aber weiter zum den anderen Punkten.


Zitat:wer bitte redet von Machtanspruch für Westukraine?
Es geht um Krim und Ostukraine, vorallem aber um ganz aktuelle politische und wirtschaftliche Streitpunkte.......
Zitat:Moment, wer redet hier von den Machtanspruch nur auf die Ukraine ? Der russische Machtanspruch geht noch weit, sehr weit darüber hinaus und zwar geht es Russland um alles was zu Sowjetunion gehörte und um alles was die Sowjetunion beherrschte also auch Ost Europa bzw. die Warschauer packt Staaten (Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien) ! Das perverse daran ist das man daraus gar keinen Hel mehr macht wie am Anfang sondern dies unter Begriffen wie Naher Ausland oder besondere Interessens Zone oder auch einfach Einflusszone die man mit den Wort "Historisch" würzt tut. In Buch "Cold Peace -Russia New Imperialism" wird auch der Hintergrund der Taktik betreff der Krim erläutert wie generell die Taktik des nutzen und schüren von Konflikten um eine Fuß ins Hause des Nachbarn zu halten.




Zitat:ich verwechsle das nicht, ergänze nur dass dieser Nationalismus auch gegen Minderheiten und potentielle Schutzmacht dieser Minderheiten gerichtet ist. Da potentielle Schutzmacht russischer Minderheiten ist Russland, darauf sind die grundzüge der durch Nationalismus geprägter Politik vieler osteuropäischen Staaten nachvollziehbar.




Oh jä und da fängt diese billig Nummer von Unterdrückten Russen in Baltikum wieder an, was jetzt noch fehlt ist die Nummer mit den 2000 Russischen Staatsbürger die in Georgien durch einige Grad Raketen umgekommen sein sollten ah ja und die Nummer mit den Baltischen Nazis usw.



Arbeitest du als Schreiberlin für Ria oder der Prawda oder warum hören sich diese Punkte wie die Eins zu Eins übernehme der Kremel Position an ?

Desweiteren hat wie Tomas es schon sagte die Freiheit und Demokratie Bewegung in Europa weniger mit Nationalismus sondern viel mehr mit den Wunsch nach Selbstbestimmung und einen leben ohne Moskaus Stiefel in Genick zu tuchen. Was dir aber in deiner eigenen zu tieft nationalistischen Position natürlich nicht ins Konzept passt und du natürlich nicht wahrhaben willst.



Auch wenn es völlig sinnlos ist aber ich versuch es mal. Hinsichtlich der Russen in Baltikum sei erstens zu sagen das diese mehr Freiheiten haben und mehr Vorzüge genießen als EU Bürger als die Russen daheim.


Zweitens solltest du dir mal die Realität in Russland ansehen besonders die Menschrechtslage und die Rechte der Minderheiten bevor du jetzt mit der ewigen Nazi und Balten Nummer angerannt kommst.


Zitat:Verstehst du es wirklich nicht?
Polen, Balten und etwa deine geliebte Westukrainer haben Selbstständigkeit erhalten, eigene nationalle Staaten, keiner unterdrückt sie und schränkt ihre kulturelle Entwicklung ein.
Sehr schön, nur haben gleichzeitig Millionen Russen ihren Nationalstaat verloren, kamen in die Situation wo sie nicht frei eigene Kuktur weiterentwickeln können, sie stehen praktisch dort wo Balten und Ukrainer vor 1990 standen.........



Ja das Russland zu den Ort wurde, wo sich Russen nicht weiterentwickeln können bzw. nicht in Sinne von Demokratie und Freiheit scheinst du aber zu ignorieren. Während sich die ehemaligen Opfer Russlands zu Demokratien und EU Staaten wandelten und ihren Minderheiten darunter auch die russischen Minderheiten integrierten. Lebt Russland seine Sowjet Nostalgie weiter fröhlich aus und verklärt und verfälsch die unliebsamem Wahrheit wo es nur kann.


Während du andren Nationalismus vorwiest frönst du und gerade Russland der plumpsten Form des Nationalismus ! Ja Russland machte den Nationalismus zu Staatsräson, auch der von dir genannte Film 1612 spiegelt dies wieder und bei Gott es ist kein Popcorn Kino sondern einen von Nationalismus und Geschiehsts Verklärung Trieffender Schundstreifen. lSicherlich mag er mit einigen Märchen Komponenten gewürzt sein wie etwa Zauberei oder ein Einhorn , an den Nationalistischen Unterton und der Dämonisierung der Polen ändert dies nichts und das er wie Tomas sagte zum Nationalfeiertag rauskam war auch sicherlich nur ein Zufal.


Zitat:Ist es in dieser Sitution wirklich so schwer nachvollziehbar dass viele Russen und auch viele russische Politiker diese Entwicklung anprangern?


Eigentlich ist es nicht schwer Nachvollziehbar das viele indoktrinierte Russen und die Autokraten an der Spitze. Die Entwicklung in Ost Europa weg von Russland hin zu Demokratie und zum Westen ein Dorn in Auge oder ein Stahlen in Fleische ist.


Zitat:Ist das wirklich latente und bösartiger imperiale Nationalismus?

Ja ist es, Russlands Politik ist Imperialismus in Reinform es folgt den Mustern des 19 Jahrhunderts, hinkt so zu sagen der Zeit hinterher.



Zitat:Feindschaft zu Russland wurde bei vielen Staaten in Osteuropa zu einer Art politischen MUSS erhoben, kein Mensch hat sie gezwungen während des Krieges georgischen Präsidenten persönlich durch Staatschefs Beistand zu versichern.
Das kann man auch in Ukraine sehen wo der armen Timoschenko Staatsverrat vorgeworfen wurde nur weil sie etwas leiser als der Präsident Russland alle Sünden an Kaukasuskrieg vorwarf.



Die "Feindschaft" zu Russland wurde für viele Ost Europäische Staaten erst ein muss als das neue Russland unter Putin deren Souveränität in Frage stellte und es darum ging sich entweder unterzuordnen oder Russlands Attacken zu trotzen.


Seltsam das die Spannungen der Ost Europäischen Saaten mit Russland erst zunahmen als Russland unter Putin zu eine Militaristischen Staat verkam das Anspruch auf diese Länder erhob. Dies musste zwangläufig zu einer Abwehrhaltung gegenüber den neuen Russischen Imperialismus führen der diesen Staaten schon biss 1990 so arg leiden ließ und Generationen Zukunft oder Leben nahm und unter dessen Folgen sie noch heute leiden.


Zitat:bitte Belege für plumpen revisionistischen russischen Nationalismus

Welche Belege willst du denn noch ? Fast jeden Tag kommt irgendetwas auf Ria wo die Rede von Sonderinteressenszone, Nahes Ausland , Einflusszohne der bösen NATO Ost Erweiterung oder den bösen streben der Ukraine und Georgiens in die NATO usw steht.



Zitat:wieso sollte man so einen Film nicht pünktlich zum Nationalfeiertag in die Kinos bringen?
Da ist eben kein Pathos drin, Pathos haben Filme die Anspruch auf Widergabe der realen historischen Ereignisse haben, etwa "Der Patriot" mit Mel Gibson hat sowas wie Pathos.
1612, Film hat diesen Anspruch nicht, Drehbuch, Darstellung, all das beinhaltet keinen Pathos, hier wurde einfach ein historischer Hindergrund für ein Action Kini genommen.




Sicherlich und die dauernden Nationalistischen Betonungen, von Russischer Erde etc. den Bösen Polen die rauben und vergewaltigen usw. haben sicherlich auch kein Pathos drinnen. Nur weil 1612 in Vergleich zum Patriot billig gemacht und plump ist macht es die zugrundeliegende Botschaft nicht weniger verwerflich. Der Spiegel Artikel erkannte dies, so musstet du natürlich darüber wie immer lästern da warrn natürlich die Polnische Flügel Husaren am Werke.


Zitat:ne man sollte sich schon in der Materie auskennen bevor man sich anmaßt zu urteilen.

Meine Weltanschaung ist einfach, freundschaftliche Beziehungen zu Nachbarstaaten wenn diese Nachbarstaaten Wert auf solche Beziehungen legen.

Dazu kann ich nur noch lachen, der war einfach zu gut. :lol: :lol: :lol: :lol:
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Zitat:Seltsam das die Spannungen der Ost Europäischen Saaten mit Russland erst zunahmen als Russland unter Putin zu eine Militaristischen Staat verkam das Anspruch auf diese Länder erhob. Dies musste zwangläufig zu einer Abwehrhaltung gegenüber den neuen Russischen Imperialismus führen der diesen Staaten schon biss 1990 so arg leiden ließ und Generationen Zukunft oder Leben nahm und unter dessen Folgen sie noch heute leiden.
das ist nicht wahr, die Spannungen waren immer da nur war Russland unter Jelzin so schwach dass die Nachbarn tun und walten konnten wie sie wollten.
Zitat:Sicherlich und die dauernden Nationalistischen Betonungen, von Russischer Erde etc. den Bösen Polen die rauben und vergewaltigen usw. haben sicherlich auch kein Pathos drinnen. Nur weil 1612 in Vergleich zum Patriot billig gemacht und plump ist macht es die zugrundeliegende Botschaft nicht weniger verwerflich. Der Spiegel Artikel erkannte dies, so musstet du natürlich darüber wie immer lästern da warrn natürlich die Polnische Flügel Husaren am Werke.
es gibt keine solche dauernde Betonungen.
Wie immer bei dir, der Urteil steht fest obwohl du den Film wahrscheinlich nicht eine Sekunde lang gesehen hast.

Welche plumste Form des Nationalismus fröne ich nun genau?

Jetzt mach mal mal Klartext.
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Kosmos schrieb:das ist nicht wahr, die Spannungen waren immer da nur war Russland unter Jelzin so schwach dass die Nachbarn tun und walten konnten wie sie wollten.


Aha also nicht mehr bevormundet werden konnten, gut das du es eben eigesehen hast. :wink:


Kosmos schrieb:Welche plumste Form des Nationalismus fröne ich nun genau?



Das dämonisieren der Polen als eine brutale Abgriffs macht die plündert und vergewaltigt zugleich der Weg der Vorherbestimmung der Helden in Film um Mütterchen Russland vor dem Dämonischen Aggressoren zu verteidigen fast so als hätte es sich damals nur um eine Abwehrkrieg gegen die Polnische Invasion gehandelt hätte. Das sich die Russischen Fürstentümer damals selbst bekriegten und eine Nation und Russland gar nicht existieret wird dabei auch völlig ausgeblendet.
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@ Kosmos

Du solltest nicht vergessen das zu einem Krieg immer zwei oder mehr Parteien gehören

Kosmos schrieb:dieses Anwachsen hat mit Krieg in Kaukasus und Benehmen der Kaukasier zu tun. Auf Belege was Putins Nationnalismus damit zu tun hat wäre ich gespannt

Das Putin die Seperatisten in Südossetien und Abchasien vor dem Krieg ausreichend mit Waffen versorgt hat (obwohl die Russischen "Blauhelme" die Aufgabe hatten genau dies in dieser Region zu verhindern) ist ja kein Geheimnis. Ohne dieser großzügigen Russischen unterstützung wären die Südossetier bzw Abchasier gar nicht in der Lage gewesen die in Südossetien bzw. Abchasien lebenden Georgier durch ständige Mörserangriffe etc. zu provozieren und terrerosieren.
Das der junge und hitzköpfige georgische Präsident irgendwann auf diese provokationen in dem leider geschehenem Maße eingeht war von der russischen Führung meiner Meinung nach so Kalkuliert worden.
Dazu kam noch das Russland kurz vor Ausbruch des Konflikts Starke rusissche Verbände am Roki- Tunnel zusammen gezogen hat um die provokation auf die höhe zu treiben. Nichts anderes macht die russische Führung im Moment um Georgien zu destabilisieren bzw. zu einer weitern Unüberlegten Handlung zu treiben.
Und ob die russischen Besatzer und Südossetischen Freischärler die bessere Wahl ist für das Südossetische Volk bzw. die in der Region Verbliebenen Georgier wage ich zu bezweifeln.
Siehe hierzu:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/regierung_in_sdossetien_entlassen_1.3273645.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/r ... 73645.html</a><!-- m -->

Du solltest dich also bevor du das "schlechte" Benehmen der Kaukasier kritisierst erst einmal gründlicher über die Hintergründe eines solchen Konfliktes Informieren.

Das Geschriebene entspricht meiner persönlichen Meinung und muß nicht die Meinung dritter wiederspiegeln
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Zitat:Das dämonisieren der Polen als eine brutale Abgriffs macht die plündert und vergewaltigt zugleich der Weg der Vorherbestimmung der Helden in Film um Mütterchen Russland vor dem Dämonischen Aggressoren zu verteidigen fast so als hätte es sich damals nur um eine Abwehrkrieg gegen die Polnische Invasion gehandelt hätte. Das sich die Russischen Fürstentümer damals selbst bekriegten und eine Nation und Russland gar nicht existieret wird dabei auch völlig ausgeblendet.
wo habe ich Polen demonisiert und vor Vergewaltigungen usw. gesprochen.
Du hast diesen Vorwurf an mich gerichtet, bitte genau Erklärung.
Zitat:Das sich die Russischen Fürstentümer damals selbst bekriegten und eine Nation und Russland gar nicht existieret wird dabei auch völlig ausgeblendet.
genau genommen war dieser Krieg die Geburt eines Staatsbewußtseins für Moskau Russland und Verankerung in der Bevölkerung. Sagen wir durchaus Selbstwahrnehmung der Nation.

Im übrigen zeigt es wiedermal dass du den Film gar nicht gesehen hast, Zerwürfniss zwischen Eliten und Korruption werden gar nicht ausgeblendet, ganz im Gegenteil.
...................
@Putin

ich meinte mit diesem Satz eigentlich nicht Georgien sondern Erreignisse innerhalb Russland selbst.
Aber ich muss trotzdem etwas klarstelln:
Zitat:Das Putin die Seperatisten in Südossetien und Abchasien vor dem Krieg ausreichend mit Waffen versorgt hat (obwohl die Russischen "Blauhelme" die Aufgabe hatten genau dies in dieser Region zu verhindern) ist ja kein Geheimnis. Ohne dieser großzügigen Russischen unterstützung wären die Südossetier bzw Abchasier gar nicht in der Lage gewesen die in Südossetien bzw. Abchasien lebenden Georgier durch ständige Mörserangriffe etc. zu provozieren und terrerosieren.
die Waffen hatten sie lange bevor Putin an die Macht kam...
Putin hat diesen und andere Konflikte aus "Zeiten der Demokratie" geerbt...

Als der brutale Nationalist und Imperalist Putin an die Macht kam existierten noch russische Basen in Kerngeorgien.

Auf einer Seite haben wir Putin der diese Truppen nach und nach abzieht auf der anderen Seite aber neue georgische Führung die darauf regiert in dem sie Armee auch mit amerikanischen Geld massiv ausrüstet, georgische Präsident vollmündige Versprechen über baldige Bereinigung der Situation macht.
Gleichzeitig werden Anschläge auf ossetische und abchasische Politiker und Sicherheitsbeamte fortgesetzt. Der Sitz der abchasischen Exilregeirung wird nach Kodori Tal verlegt. Letztendlich beginnen Drohnenflüge über Abchasien...

Es folgte Schlag auf Schlag, auf Verlegung der Exilregierung, Ausbau der Armee und Drohnenflüge reagierte Russland mit Verstärkung der militärischen Präsenz in Abchasien.

Aber das wichtigst, bis dahin hat Russland zwar im humanitären Sinne etwa den freien Verkehr der Menschen erleichtert und auch durch Geld eine Aufrechterhaltung eines Minimums an Infrastruktur aufrechterhalten aber darüber hinaus wurde die wirtschaftliche Blockade der abtrünigen georgischen Provinzen aufrechterhalten.
Eben 2006 erfolgte in der russischen Regierung angesichts georgischen Politik ein Kurswechsel, man beendete die wirtschaftliche Blockade, dadurch bekamm besonders Abchasien langfristig gesehen eine Perspektive für Aufbau eines eigenen Staates, wirtschaftliche Druckmittel seitens Georgien wurden wirkungslos....

Damit stand Saakaschwili vor dem Scheitern seiner gesamten Politik und vorallem vor dem Scheitern gegenüber seinen Wählern..........
Er war der Mann der schnellen Erfolge, der Heilsbringer und Modernisator, eine Art fr. Bonapart.

Was blieb war die Hoffnung auf einen Teilerfolg, dort wo man am ehesten erwarten könnte dass Russland sich unter amerikanischen Druck zurückhält bzw. einen Handel eingeht und wo theoretische gewisse Chancen auf schnelle militärische Operation bestanden, Süd Ossetien.

Georgische Soldaten die in Zhinvali einmarschierten taten dies im Glauben dass mit Russland eine politische Übereinkunft erzielt wurde......
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Es stellt sich mir nur die Frage warum sich die meisten anderen Länder in Russland "Einflussspähre" von Russland abwenden.
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Zitat:Russische Truppen in Alarmbereitschaft

Neue Spannungen im Südkaukasus

In wenigen Tagen jährt sich der Georgien-Krieg zum ersten Mal und wieder steigen die Spannungen in der Region. Die Separatisten in Südossetien und die georgischen Behörden werfen sich seit vergangenen Donnerstag gegenseitig vor, für Angriffe mit Schusswaffen und Mörsern verantwortlich zu sein. Berichte über Verwundete oder Verletzte gab es bislang aber nicht.
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...und...
Zitat:Parlamentswahl in Südossetien

Eine unbequeme Last für Moskau

Der Kaukasuskrieg vergangenen Sommer hat der von Georgien abtrünnigen Provinz Südossetien die lang ersehnte Anerkennung der Unabhängigkeit durch Russland eingebracht. Doch den Menschen dort ergeht es seither nicht besser. Auch die Parlamentswahl am Sonntag wird daran wohl nichts ändern.
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Schneemann.
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Ganz besonders lustig finde ich diesen Teil, der nur zu gut die russische Kakophonie hinsichtlich des gesamten Georgien Krieges versinnbildlich.


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Zitat:....Nur ab und zu gewährt Russland ausgewählten Journalisten in Begleitung von Regierungsvertretern Zugang zu Südossetien. So bleibt nicht nur verborgen, wie stark die Dörfer der aus Südossetien vertriebenen Georgier im Krieg zerstört worden sind. Es ist auch weitgehend unklar, unter welchen Bedingungen die verbliebenen Osseten leben müssen. Immer wieder wird von Auseinandersetzungen zwischen Clans berichtet. Ein südossetischer Gebietsgouverneur erzählte schon im Herbst, angesichts von Unsicherheit und wirtschaftlicher Not würden sehr viele Einwohner ihre Heimat verlassen. Doch gingen die meisten nicht über den Kaukasus nach Russland, sondern in den Süden nach Georgien.....


Wie auch das,

Zitat:....Die Vorwürfe gehen weiter: Oppositionelle und ehemalige Regierungsmitglieder wie Ex-Ministerpräsident Oleg Tesijew werfen Kokoity vor, das Gebiet von der Größe Luxemburgs autoritär zu regieren. Seine Gegner zwinge er, Südossetien zu verlassen. Kokoitys Regierung sei vor allem in Wirtschaftsfragen inkompetent. Vor einigen Tagen protestierten 150 Kokoity-Gegner vor der Duma in Moskau. Sie beschwerten sich darüber, dass die finanzielle Hilfe Russlands nicht bei den Menschen ankomme, sondern in den Taschen von Kokoitys Familie verschwinde.....






Was einen nicht wundern sollte handelt es sich bei den Ossetischen Stadt in Prinzip um eine Bande von Wegelagerern unter der Führung eines ungebildete Ex Riegers und Gangster. Russland wollte sein eigenes Kosovo haben und hat einen weiteren Missratenen Gangsterstaat so erzeugt, war vielleicht die EU und die NATO wie die USA noch gezwungen den Kosovo für unabhängig zu erklären was ich zu tiefst missbillige so hat es Russland nur aus Rache und Kurzsichtigkeit getan und auch und vor allem um so eine NATO Beitritt Georgiens um jeden Preis zu verhindern.




Das ein Georgisch-Ossetischer Hass wie etwa ein Albanisch-Serbischer nicht existiert zeigt schon die Tatsache das viele Osseten nach Georgien fliehen und sich die Massenmord Storys als wie ich von vorherein gesagt habe als haltlos und eine typische Russische Lüge erwiesen. Nicht das ich jäh auch nur daran gedacht hätte der Russischen Propaganda Beachtung zu schenken dafür kenne ich sie viel zu gut.
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Auch Sinnbildlich
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Im Gegensatz dazu in Kerngeorgien
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