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Zitat:Bericht über Spionage belastet australisches Verhältnis zu China
Sydney (Reuters) - Das angespannte Verhältnis zwischen Australien und China droht sich durch eine mögliche Spionage-Affäre weiter zu verschlechtern.
Bei einem China-Besuch des australischen Ministerpräsidenten Kevin Rudd sei versucht worden, sein Telefon und seinen Computer anzuzapfen, berichtete die Zeitung "The Australian". China wies den Bericht am Freitag als falsch zurück. Der Fall könnte die hitzige Debatte über den Einstieg chinesischer Staatsunternehmen in den australischen Rohstoffmarkt weiter anheizen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE53206B20090403">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 6B20090403</a><!-- m -->
Schneemann.
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Aus dem Thread "Australiens Streitkräfte":
revan schrieb:Auch geht es hier nicht nur darum das die KP so böse ist sondern auch um die simple Realität das China mit 1,5 Milliarden Bewohner einen unstillbaren Durst nach Energie und anderen Rohstoffen schlichtweg gezwungen sein wird sich Rochstoffe und Lebensraum zu beschaffen. Aus Chinesischer Sicht kommen da an sich nur zwei Territorien in Frage das ist Sibirien was dummerwiese in Russland liegt das einige Tausend Atombomben besitzt oder eben Australien. Australien ist groß Menschenlehr und Rochstoffreich und liegt in den Gebiet das China um 2030 zugänglich sein dürfte. Während mir Deine KP-Phobie nur noch ein Gähnen entlockt (Du hast offensichtlich die letzten 20 Jahre verschlafen, sieh Dir doch mal an, was in China derzeit für ein Wirtschaftssystem herrscht), ist die Zukunftsvision von sich ausbreitenden Chinesen durchaus vorstellbar. Ob sie das unbedingt staatlich gesteuert tun (à la "Lebensraumsicherung") oder einfach so wie bisher durch Migration, sei mal dahingestellt.
Folgende These:
Australien ist nicht einfach ein leeres Reservoir darstellt, dass man beliebig mit Menschen füllen kann. Ich vermute mal, dass die Kapazität des Kontinents nicht viel höher liegt als bisher; der grösste Teil Australiens ist unbewohnbare Wüste, der Klimawandel wird dazu beitragen, dass sich diese Wüste noch ausdehnt. Die Ressource, die für die "Lebensraumausdehnung" wirklich interessant ist, nämlich fruchtbares Land, ist in Australien auf lange Sicht eher nicht gegeben. Den Kontinent als Ventil gegen den eigenen Bevölkerungsdruck zu verwenden, ist für die Chinesen also keine optimale Lösung.
Was die für China durchaus interessanten Rohstoffe aus Australiens Bergbau betrifft, so muss man dafür das Land ja nicht gleich besetzen, oder? Vom Handel profitiert man mehr.
Und wenn, auf der anderen Seite von chinesischen Expansionsüberlegungen, Sibirien nur durch Atomsprengköpfe vor China geschützt werden kann - warum besorgt sich Australien dann nicht einfach auch Atomwaffen?
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hunter1 schrieb:Während mir Deine KP-Phobie nur noch ein Gähnen entlockt (Du hast offensichtlich die letzten 20 Jahre verschlafen, sieh Dir doch mal an, was in China derzeit für ein Wirtschaftssystem herrscht), ist die Zukunftsvision von sich ausbreitenden Chinesen durchaus vorstellbar. Ob sie das unbedingt staatlich gesteuert tun (à la "Lebensraumsicherung") oder einfach so wie bisher durch Migration, sei mal dahingestellt. [/b]
Klar das Genosse Chi Haotian noch biss 2003 Verteidigungsminister war hast du aber anscheinend verpennt. :lol:
Kurze Zusammenfassung unter danach reden wir nochmal über Lebensraum und Humanistische Genesung der Partei.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.epochtimes.de/articles/2005/11/24/6652.htm">http://www.epochtimes.de/articles/2005/11/24/6652.htm</a><!-- m -->
Mal ein paar Teile der besagten Kommunisten Rede gerade betreff Lebensraum die restliche Herren Rassen Story kann man sich ja auf der Site durchlesen wenn man die Nerven hat.
Zitat:Genossen, ich bin heute sehr aufgeregt, weil die von uns in Auftrag gegebene großangelegte Online-Umfrage, die von Sina.com [2] durchgeführt wurde, zeigt, dass unsere nächste Generation sehr hoffnungsvoll ist und die Zukunft für das Vorwärtskommen unserer Partei darstellt. Als die Menschen gefragt wurden: "Würden Sie das Feuer auf Frauen, Kinder und Kriegsgefangene eröffnen?", bejahten dies 80 Prozent oder mehr, was unsere Erwartungen bei weitem übertraf.
Heute möchte ich vor allem darüber sprechen, warum wir Sina.com damit beauftragt haben, diese Umfrage unter unserem Volk durchzuführen. Die heutige Rede ist die Fortsetzung meiner vorhergehenden Rede [3]. In dieser Rede habe ich mit den “Angelegenheiten der drei Inseln” [4] angefangen und erwähnt, dass das seit 20 Jahren mehrfach angestimmte Thema von “Frieden und Entwicklung” schon abgeschlossen und folglich die einzige Wahlmöglichkeit für den nächsten Schritt Chinas die so genannte Modernisierung unter dem Schwert ist. Ich hatte außerdem erwähnt, dass wir gewaltiges Interesse am Ausland haben. Heute will ich weitere konkrete Erklärungen zu diesen beiden Themen geben. Auch wenn oberflächlich gesehen die Frage war, ob man das Feuer auf Frauen, Kinder und Kriegsgefangene eröffnen würde, so ist die Bedeutung, die darin zum Ausdruck kam, nicht darauf beschränkt. Unsere wichtigste Absicht war es, die Einstellung des chinesischen Volkes gegenüber Kriegen herauszufinden. Wenn diese zukünftigen Soldaten es wagen, Zivilisten zu töten, so werden sie hundertmal eher Soldaten töten. Aus dieser Umfrage geht die allgemeine Einstellung unseres Volkes gegenüber Kriegen hervor........
:roll:
Zitat:Diese Angelegenheit muss von Anfang an erklärt werden.
Wie jeder weiß, ist es die Ansicht der westlichen Wissenschaft, dass die Menschheit der gesamten Erde aus einer identischen Quelle stammt - der afrikanischen Mutter - und es deswegen keine Überlegenheit gewisser Rassen gibt. Nach den Untersuchungen der Mehrheit unserer chinesischen Wissenschaftler jedoch ist die chinesische Rasse anders als andere Rassen der Welt. Die Chinesen stammen nicht aus Afrika, sondern sie haben einen unabhängigen Ursprung im gegenwärtigen China. Jeder kennt den Peking-Menschen aus Zhou Kou Dian (Anm.d. Red.: Fossilienfund eines mehrere 100.000 Jahre alten Homo erectus bei Peking), ein Entwicklungsstadium unserer Vorfahren. Ein Projekt, "Suche nach dem Ursprung der chinesischen Zivilisation“, an dem wir gearbeitet haben, soll Chinas zivilisierten Ursprung, seinen Fortschrittsprozess und seine Entwicklung herausfinden. Früher sagten die Menschen immer: "Die chinesische Zivilisation ist etwa 5.000 Jahre alt." Heute glauben viele Experten, die sich mit der Forschung der Archäologie, der nationalen Kultur und der regionalen Geschichte beschäftigen, dass die vor kurzem gefundene nordöstliche Hongshan Kultur, die Liangzhu Kultur in der Provinz Zhejiang, die Jinsha Ruinen der Provinz Sichuan und die Überreste des Kaisers Shun in Yongzhou in der Provinz Hunan den Zustand der frühen chinesischen Zivilisation deutlich machen. Dies hat bewiesen, dass die Geschichte des chinesischen Reisanbaus während der Agrargesellschaft zwischen 8.000 und 10.000 Jahre zurückliegt. Das widerlegt die Hypothese, dass die chinesische Geschichte 5.000 Jahre alt ist. Deswegen beanspruchen wir für uns "ein Millionen von Jahren verwurzeltes kulturelles System, einen bis zu 10.000 Jahre alten Zivilisationsprozess, ein 5.000 Jahre altes Land mit langer Geschichte und eine 2.000 Jahre alte gemeinsame chinesische Identität". Darauf sind wir stolz und es erklärt, warum wir die chinesische Rasse als "Abkömmlinge der Kaiser Yan und Huang" bezeichnen. Damals im Hitler- Deutschland wurde behauptet, dass die germanische Rasse die Beste auf der Welt sei, und wir können sagen, dass unsere jener noch deutlich überlegen ist......
:lol:
Zitat:Der erste Punkt ist der Lebensraum. Das ist der größte Fokus in der Wiederbelebung der chinesischen Rasse. In meiner letzten Rede sagte ich, dass der Kampf um grundlegende Lebensressourcen (einschließlich Land und Meer) die Quelle der überwiegenden Mehrheit der Kriege in der Geschichte ist. Dies mag sich im Informationszeitalter ändern, jedoch nicht wesentlich. Unsere pro Kopf-Ressourcen sind viel geringer als das der Deutschen damals. Des Weiteren hatte die wirtschaftliche Entwicklung in den vergangenen 20 Jahren schlimme Auswirkungen, und das Klima verschlechtert sich rapide. Unsere Ressourcen werden knapp. Die Umwelt ist ernstlich verschmutzt, insbesondere Boden, Wasser und Luft. Nicht nur die nachhaltige Entwicklung, sondern sogar auch das Überleben des Volkes ist gravierend bedroht, und das in einem Maß, wie noch nicht einmal das damalige Deutschland betroffen war.
Jeder, der in westlichen Ländern war, weiß, dass deren Lebensraum wesentlich besser ist als unserer. Sie haben entlang der Autobahnen Wälder, während wir kaum ein paar Bäume an unseren Straßen haben. Ihr Himmel ist oft blau mit weißen Wolken, während unser Himmel mit einer Schicht dunklen Dunstes bedeckt ist. Deren Leitungswasser ist sauber genug zum Trinken, während bei uns sogar das Grundwasser so verschmutzt ist, dass es ohne Filterung nicht getrunken werden kann. In ihren Straßen sind wenige Menschen, und zwei oder drei Personen können ein kleines Wohngebäude bewohnen; auf unseren Straßen dagegen wimmelt es von Menschen, und mehrere Personen teilen sich einen Wohnraum.
Vor vielen Jahren gab es ein Buch mit dem Titel „Gelbe Katastrophen“. Darin wird erklärt, dass unsere begrenzten Ressourcen eine Bevölkerung von 1,3 Milliarden nicht mehr länger ernähren werden und die Gesellschaft zusammenbricht, weil wir dem amerikanischen Konsumstil folgen. Nun hat unsere Population dieses Limit bereits überschritten, und wir sind auf Importe der Ressourcen angewiesen, um unsere Nation zu erhalten. Es ist nicht so, dass wir das nicht beachtet hätten. Das Ministerium für Landesressourcen beobachtet dieses Thema jeden Tag .
Aber der Begriff „Lebensraum“ wird zu eng mit dem Nazi-Deutschland in Beziehung gebracht. Wir wollen das nicht zu offen besprechen, um zu vermeiden, dass der Westen uns mit Nazi-Deutschland assoziiert, was wiederum die Sicht, China wäre eine Bedrohung, unterstreichen könnte. Deshalb reden wir in der Betonung der neuen Theorie von He Xin: „Menschenrechte sind nur Lebensrechte“, nur über „Leben(s)“, aber nicht über „Raum“, um so den Ausdruck „Lebensraum“ zu vermeiden. Der Grund, weshalb China mit dem Thema Lebensraum konfrontiert ist, liegt von der Perspektive der Geschichte her gesehen darin, dass die westlichen Länder den östlichen Ländern in der Entwicklung voraus sind. Westliche Länder gründeten auf der ganzen Welt Kolonien, wodurch sie sich bezüglich Lebensraum einen Vorteil verschafften. Um dieses Problem zu lösen, müssen wir die Chinesen aus China herausführen, so dass sie sich außerhalb Chinas entwickeln können.......
Ok das war nur 10% des Textes es gibt noch sehr viel Lustigere Passagen über die Ausrottung der Minderwertigen europäischen Rassen und wie man das Bewerkstelligen will usw.. Ich finde man sollte derartig krasse Scheiße nicht ignorieren weil sie einen nicht ins Weltbild passt, mehr ist da auch nicht zu verlangen.
hunter1 schrieb:Folgende These:
Australien ist nicht einfach ein leeres Reservoir darstellt, dass man beliebig mit Menschen füllen kann. Ich vermute mal, dass die Kapazität des Kontinents nicht viel höher liegt als bisher; der grösste Teil Australiens ist unbewohnbare Wüste, der Klimawandel wird dazu beitragen, dass sich diese Wüste noch ausdehnt. Die Ressource, die für die "Lebensraumausdehnung" wirklich interessant ist, nämlich fruchtbares Land, ist in Australien auf lange Sicht eher nicht gegeben. Den Kontinent als Ventil gegen den eigenen Bevölkerungsdruck zu verwenden, ist für die Chinesen also keine optimale Lösung.
Das dagegen ist ein berechtigter These und ich kann den auch Folgen auf der anderen Seite sollte man auch nicht vergessen das Australien einer der Weltgrößen Uran Exporteure ist und das nicht alles Land Wüste ist sonder nur die Zentralen Gebiete Es ist durch aus auch landwirtschaftlicher raum vorhanden dieser könnte durch intensive Bewässerung auch erweitert werden. Interessanter sind da die Energiereserven die auf australischen Boden schlummer könnten vergleichen mit Silieren mag Australien nicht sehr attraktiv sein aber es ist dafür um vieles leichter zu erobern. Die Existenz der Atomwaffe macht große Kriege in Hitlerischen Still ziemlich unmöglich aber ausschließen sollte man nichts.
Australien erscheint mir trotz deiner berechtigten Einwände immer och als ein Lohnendes Ziel wenn auch die Wahrscheinlichkeit äußerst gering währe das man sowas überhaupt jäh versuchen dürfte. Wenigstens so lange das Sperrriegel in Gelben Meer hält und Die USA ihre starke Präsenz in Pazifik aufrechterhalten können.
hunter1 schrieb:Was die für China durchaus interessanten Rohstoffe aus Australiens Bergbau betrifft, so muss man dafür das Land ja nicht gleich besetzen, oder? Vom Handel profitiert man mehr.
Ja in normal Fahl schon wir reden hier aber von extrem Situationen, auch garantiert Handel nicht immer gleich Zugang zu Rochstoffen.
hunter1 schrieb:Und wenn, auf der anderen Seite von chinesischen Expansionsüberlegungen, Sibirien nur durch Atomsprengköpfe vor China geschützt werden kann - warum besorgt sich Australien dann nicht einfach auch Atomwaffen?
Ich würde es tuchen, dann währe man an sich sicher. Doch das währe unter jetzigen Gesichtspunkten extrem Kontraproduktiv das Australien diese Fähigkeit hat ist da ehr unzweifelhaft. Aber China ist noch längst nicht eine reale Bedrohung für Australien das sich an der Äußersten Peripherie des Chinesischen Aktionsradius befindet. Die USA, Japan, Süd Korea und vor allen Taiwan bilden da einen Speerriegel für China und die USA hat zum Glück ausreichend Atomwaffen für China. Eine akute Bedrohung für Australien währe daher erst ab 2030 vieleicht erst 2050 dankbar der Australische Plan ist so ausgelegt das man Streitkräfte aufbauen will die in Fahle eines großen Krieges zwischen den USA, Japan, Südkorea und TAIWAN an der Seite der USA operieren kann und Notfall eine begrenzten Angriff abzuwehren vermag.
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@revan
Du willst doch nicht ernsthaft eine kommunistische Parteiideologie mit diesem faschistoiden Quatsch gleichsetzen? Was werden wohl die Parteigenossen dazu gedacht haben?
Die Ansichten von Chi Haotian hatten wir sogar schon mal in diesem Forum. Solange solche Schreihälse kein Oberwasser kriegen, muss man sich nicht allzu viele Sorgen machen (zugegeben, in Krisenzeiten haben solche Ansichten Auftrieb). Wir wissen ja auch nicht, unter welchen Umständen der Herr zu seinem Posten gekommen ist und ob der Rest des Politbüros ihn nicht wegen solcher Ansichten davon enthoben hat (2003 ist schon eine Weile her).
Und was die "Umfrage" betrifft, die er zur Beweisführung für die Einstellung des chinesischen Volkes angibt: in einem Land, wo die Medien vom Staat kontrolliert werden, ist doch so eine Erhebung keinen Pfifferling wert. Frei nach dem Motto: "Traue nie einer Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast!" Wie repräsentativ ist denn seine Ansicht letztendlich? Kannst Du mir wohl kaum beantworten.
Wenn man sich die Sache so durchliest, die er von sich gibt, kommen auch fundamentale Widersprüche zum Vorschein: weshalb soll die "chinesische Rasse" überlegen sein, wenn der Autor sogar zugibt, dass alle westlichen Länder weiter entwickelt sind als China? Ihm selber, der die Überlegenheit des Westens z.B. punkto Umweltschutz anerkennt, muss doch klar sein, dass die Chinesen, um seinen Anspruch zu untermauern, westlichen Standard zuerst bei sich selber schaffen müssen. Die vernünftigen Chinesen werden das genau so sehen.
Aber mal angenommen, Chi Haotians Ansicht wird von China tatsächlich in Erwägung gezogen: die Prolematik der Überbevölkerung ist in dem Land ja nicht neu. Es gab schon andere Lösungsansätze, um dem Problem Herr zu werden (Ein-Kind-Familie), also ist es durchaus möglich, dass man sich etwas ausdenkt, was nichts mit Lebensraumerweiterung zu tun hat. Man könnte zum Beispiel einen Teil der Bevölkerung zwangssterilisieren.
Eine ganz andere Möglichkeit wäre noch, dass sich die Geschichte wiederholt und China von grässlichen Unruhen und Bürgerkriegen zerrissen wird, was die Bevölkerung derart dezimieren würde, dass sich das Problem von selbst erledigen würde. So etwas könnte man sogar von aussen initiieren.
Punkto Lebensraum in Australien: wie gesagt, ich behaupte nach wie vor, dass die Chinesen an Australien zu wenig Interesse haben können, da der dortige Lebensraum einfach nicht genug gross ist, um eine signifikante Anzahl von Chinesen anzusiedeln. Für intensive Landwirtschaft braucht man Unmengen von Wasser, die der Kontinent einfach nicht hat. Ich glaube nicht, dass Australien viel mehr als die jetztige Bevölkerungszahl erträgt, egal ob es sich um Australier oder Chinesen handelt.
Viel mehr Sorgen würde ich mir diesbezüglich um Afrika machen. Obwohl die Kosten für China dort höher wären (Ausbau der Infrastruktur): Afrika wäre als Lebensraum wesentlich besser geeignet.
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hunter1 schrieb:@revan
Du willst doch nicht ernsthaft eine kommunistische Parteiideologie mit diesem faschistoiden Quatsch gleichsetzen? Was werden wohl die Parteigenossen dazu gedacht haben?
Die Ansichten von Chi Haotian hatten wir sogar schon mal in diesem Forum. Solange solche Schreihälse kein Oberwasser kriegen, muss man sich nicht allzu viele Sorgen machen (zugegeben, in Krisenzeiten haben solche Ansichten Auftrieb). Wir wissen ja auch nicht, unter welchen Umständen der Herr zu seinem Posten gekommen ist und ob der Rest des Politbüros ihn nicht wegen solcher Ansichten davon enthoben hat (2003 ist schon eine Weile her).
Und was die "Umfrage" betrifft, die er zur Beweisführung für die Einstellung des chinesischen Volkes angibt: in einem Land, wo die Medien vom Staat kontrolliert werden, ist doch so eine Erhebung keinen Pfifferling wert. Frei nach dem Motto: "Traue nie einer Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast!" Wie repräsentativ ist denn seine Ansicht letztendlich? Kannst Du mir wohl kaum beantworten.
Wenn man sich die Sache so durchliest, die er von sich gibt, kommen auch fundamentale Widersprüche zum Vorschein: weshalb soll die "chinesische Rasse" überlegen sein, wenn der Autor sogar zugibt, dass alle westlichen Länder weiter entwickelt sind als China? Ihm selber, der die Überlegenheit des Westens z.B. punkto Umweltschutz anerkennt, muss doch klar sein, dass die Chinesen, um seinen Anspruch zu untermauern, westlichen Standard zuerst bei sich selber schaffen müssen. Die vernünftigen Chinesen werden das genau so sehen.
Aber mal angenommen, Chi Haotians Ansicht wird von China tatsächlich in Erwägung gezogen: die Prolematik der Überbevölkerung ist in dem Land ja nicht neu. Es gab schon andere Lösungsansätze, um dem Problem Herr zu werden (Ein-Kind-Familie), also ist es durchaus möglich, dass man sich etwas ausdenkt, was nichts mit Lebensraumerweiterung zu tun hat. Man könnte zum Beispiel einen Teil der Bevölkerung zwangssterilisieren.
Eine ganz andere Möglichkeit wäre noch, dass sich die Geschichte wiederholt und China von grässlichen Unruhen und Bürgerkriegen zerrissen wird, was die Bevölkerung derart dezimieren würde, dass sich das Problem von selbst erledigen würde. So etwas könnte man sogar von aussen initiieren.
@hunter1
Ich glaube du unterschätzt die Chinesen und missinterpretiert was ich sagen will. Es geht nicht darum das Chi Haotian nun für alle Chinesen spricht oder das ich eine Kommunistischen Umfrage jäh trauen würde ich denke ich währe hier der aller letzte der sowas tuchen würde.
Der Punkt ist aber der das bekannte Genossen wie Chi Haotian hat übrigens auch mehrmals den USA auch bei anderen Gelegenheiten mit einen Atomkrieg gedroht. In undurchsichtigen Machtapparat Chinas hat er von 1993 biss 2003 seinen Posten als Verteidigungsminister halten können und ging dann in Rente. Die Tatsache das eine Person der derartigen Wahnsinn an den Tag bringt eine derartig hohe Position inne hatte spricht gegen die KP genau wie ihre ganze Geschichte gegen ein friedliches China spricht.
Ganz gleich ob man Australien nun erobern will oder nicht ist die Chinesische KP eine Verbrecherische Diktatur die zwar durch den Westen Salonfähig gemacht wurde und ihr Antlitz änderte sich aber nie von ihren Faschistisch-Steinzeitlichen Ideologie ihres Gottes Mao Zedong entfernte. Ich denke das man bei der Kalkulation des Risikos das von China ausgeht außer den bekannten Gegebenheiten und Erkenntnissen wie etwa die Energie und Überbevölkerungsprobleme wie auch der kontinuierlichen Militärischen Aufrüstung auch die Natur der KP mit einberechnen sollte.
Die Natur der KP sät schwer erfassbar doch besteht eine kontinuierliche Line zu Mao Zedongs Ideen und das der Maoistische Geist auch über 30 Jahre Tod ist zeigt Chi Haotian auf erschreckender Weise. Das man den Blödsinn nicht ernstnehmen kann steht glaube ich mal außer Frage und das es widersprüchlich ist auch aber was soll man von einen der sowas schreibt auch erwarten ? Desweiteren was soll man von einer Diktatur halten deren Partei Ideologie auf Maos Roten Buch basiert wenigstens auf dessen Ideengut ?
Fakt ist das man 1933 wohl das selbe über Hitler sagte als er genau so sprach in nachhinein hat keiner mehr gelacht und Hitler ignorieren können .
Vorsicht und vorausschauende Planung ist geboten und nicht Ignoranz und da verhält sich Australien genau richtig ob es einen Krieg geben wird gegen Rot China in 20 Jahren ist schwer zu sagen und eher unwahrscheinlich aber eben nicht ausgeschlossen.
hunter1 schrieb:Punkto Lebensraum in Australien: wie gesagt, ich behaupte nach wie vor, dass die Chinesen an Australien zu wenig Interesse haben können, da der dortige Lebensraum einfach nicht genug gross ist, um eine signifikante Anzahl von Chinesen anzusiedeln. Für intensive Landwirtschaft braucht man Unmengen von Wasser, die der Kontinent einfach nicht hat. Ich glaube nicht, dass Australien viel mehr als die jetztige Bevölkerungszahl erträgt, egal ob es sich um Australier oder Chinesen handelt.
Viel mehr Sorgen würde ich mir diesbezüglich um Afrika machen. Obwohl die Kosten für China dort höher wären (Ausbau der Infrastruktur): Afrika wäre als Lebensraum wesentlich besser geeignet.
Ich bin zu der Ansicht gekommen das du Recht hast was Australien anbelangt nach den ich mir auch mal die Topografie angesehen habe. Was Afrika anbelangt so stimme ich da gänzlich zu, zu mahl China hier auch schon aktiv geworden ist und es ausreichend Lebensraum gibt wie kaum Wiederstand des Afrikanischen Volkes wie auch keine Großmächte die es schützen.
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Zitat:Aber mal angenommen, Chi Haotians Ansicht wird von China tatsächlich in Erwägung gezogen: die Prolematik der Überbevölkerung ist in dem Land ja nicht neu. Es gab schon andere Lösungsansätze, um dem Problem Herr zu werden (Ein-Kind-Familie), also ist es durchaus möglich, dass man sich etwas ausdenkt, was nichts mit Lebensraumerweiterung zu tun hat. Man könnte zum Beispiel einen Teil der Bevölkerung zwangssterilisieren.
im 21 Jahrhundert von Überbevölkerung zu sprechen ist einfach grotesk.
In China können auch 100 Milliarden Chinesen leben, Land dafür ist mehr als genug da. :roll:
Wenn ein Krieg geführt wird dann genau aus dem gleichen Grund warum die USA kürzlich Irak "befriedet" haben, Kampf um Rohstoffe.
Aber auch bei diesem Kampf wird es an erster Stelle nicht darum gehen diese Rohstoffe zu "errobern", sondern darum politisch motivierte (auch mögliche) Blockade der Rohstoffliederungen zu verhindern.
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und schon sind wir wieder beim nächsten Stöckchen, diesmal China und Afrika (aber da gibts auch einen eigenen Strang ... <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=3236">viewtopic.php?t=3236</a><!-- l -->
deshalb zurück zu Australien und Chinas "auswuchen nach Süden"
ein Blick auf die Karte zeigt, dass da sich in der Region die ASEAN - Gruppe bildet und die malayisch-islamischen Staaten, die den Kern der Staatengruppe bilden (insbesondere Indonesien) extrem Bevölkerungsreich sind.
Dazu gibt es zwar in ganz Südostasien eine chinesische Minderheit (mit Ausnahme von Singapur), aber immer wieder ethnische Spannungen zwischen Einheimischen und Chinesen, die sich in regelrechten Progromen (Amok) entladen haben. Also ist nicht damit zu rechnen, dass sich Chinesen über einen längeren Zeitraum als Hegemonialmacht in Südostasien etablieren könnten, zumal vom indischen Ozean her auch Indien versucht, dort Einfluss zu gewinnen (da diskutieren wir auch schon unter <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=2152&start=0">viewtopic.php?t=2152&start=0</a><!-- l --> ).
Dementsprechend ist mit einem direkten und unmittelbaren Angriff Chinas auf Australien schlicht zumindest in absehbarer Zeit nicht zu rechnen.
Nun kann man natürlich Japans Expansion im letzten Weltkrieg als Gegenbeispiel anführen. Dazu wäre aber anzumerken, dass Japan mit seiner rittlerlichen, auf Kampf bezogenen "Samurai-Tradition" ein ganz anderes Weltbild, einen anderen "Nationalcharakter" hat als das im Wesentlichen immer noch bäuerlich geprägte China. China war - und ist - ein Bauern- und Händlervolk. Für Bauern und Händler gibt es nichts schlimmeres als Krieg, der die eigene Existenzgrundlage zestört. Der "Verherrlichung" der kämpferischen Rittertugenden der Samurai in Japan steht traditionell die Verachtung der Chinesen für die "Kriegsherren" gegenüber. Militär wird in China traditionell als (notwendiges) Übel akzeptiert, aber bei Weitem nicht so verherrlicht wie wir das aus Japan oder auch von US-Kriegsfilmen her kennen.
Es gibt für Chinesen nichts Wichtigeres als die "Harmonie von Yin und Yang", Ruhe und Ordnung.
Nationale Katastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen, Hungersnöte und (!) Kriege gelten in China sogar als Zeichen, dass die "herrschende Regierung" das "Mandat des Himmels" verloren hat.
Daher kommt eine geradezu panische Angst der chinesischen Regierungen vor Demonstrationen und Volksaufständen.
Nun wäre es "Geschichtsfälschung" zu behaupten, China hätte in seiner Geschichte nie expandiert. Gerade die südlichen Nachbarn haben durchaus negative historische Erfahrungen. Das unterscheidet diese aber auch von den Nachbarn im Norden und Westen, die als Eroberer das chinesische Reich besetzten (Mongolen, Mandschu ... sogar die Tibeter) und dann als "Morgengabe" das eigene Territorium dem chinesischen Reichsgebiet beifügten - und deren Dynastien dann sehr schnell sinisiert oder assimiliert wurden. Auch die kommunistische Ideologie wird in China sinisiert. Inzwischen herrscht dort ein pragmatischer Staatskapitalismus, der in seinen schlimmsten Auswüchsen an den "Manchester-Kapitalismus" aus dem beginnenen Industriezeitalter erinnert. Anscheinend machen die unterschiedlichsten Gesellschaften bei der Industriealisierung dieselben Erfahrungen, ohne dass es auf ideologische Hintergründe ankommt.
Nun aber zurück zur "Südexpansion" Chinas:
Die Expansion der Chinesen im Süden erfolgte in der mehrtausendjährigen Geschichte des Reiches im Wesentlichen wohl durch die Ausbreitung der bäuerlichen Bevölkerung, die gerade im Süden die einheimischen Völker (z.B. auch die Thais und die Vietnamesen) verdrängten, und sich dabei auf den Schutz des Kaisers und seiner Macht verlassen konnten.
Es galb also keine "Völkerwanderung" wie in Europa, sondern ein durch die Kaiser geschütztes Vordringen von Ackerbauern. Insofern ist das Meer zugleich auch immer die Grenze des Vordringens gewesen, wie auch die Wüste im Westen, die Gebirge im Südwesten und die für den Ackerbau untauglichen Kältesteppen des Nordens (und dann die sibirischen Wälder) eine entsprechende Barriere darstellten. Diese Gebiete wurden nie richtig "sinisiert" - und dann in Phasen der Schwäche auch sehr schnell wieder "verloren".
China war in seiner mehrtausendjährigen Geschichte trotz seiner langen Küste immer eine Kontinentalmacht, keine Seemacht wie etwa die Engländer oder Portugiesen und jetzt die USA.
Der einzige (!) militärische Vorstoß der Chinesen übers Meer erfolgte unter mongolischer Fremdherrschaft, und da wurde die Landungsflotte "vom Winde verweht" bzw. vom Sturm zerschlagen.
Auch die Expeditionen der mittelalterlichen chinesischen Flotte bis nach Afrika war im Kern eine Handelsexpansion - gedacht zum Tausch von Gütern (vornehm als "Geschenke" und "Abgaben" bezeichnet), und dafür ziemlich unwirtschaftlich. Das hat ja dann auch zum Ende dieser Flottenexpedition geführt.
Insofern sehe ich nicht, dass sich Australien vor einer Landungsoperation der Chinesen schützen müsste.
Mit Verlaub - andere Nachbarn wie Indonesien wären viel schneller drann, geographisch und politisch, etwa beim Streit um Bodenschätze im Meer, um in einen Konflikt mit Australien zu geraten.
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Womit immer noch nicht geklärt ist, warum China denn Australien erobern sollte. Scheint aber in den USA eine beliebte Wahnvorstellung zu sein. In Dragon's Fury hat China auch gemeinsam mit islamischen Superstaat und Indien den australischen Kontinent erobert und aufgeteilt.
Aber ich wüsste auch nicht, was China's Menschenmassen dort sollten. Da wäre Sibirien, das quasi vor der Haustür liegt und viel Raum und auch viele Rohstoffe bietet interessanter, oder auch...hey, wir Europäer könnten uns mit China zusammentun und Nordamerika erobern. Den Kontinent teilen wir unter uns auf, und was an kaukasischstämmiger Bevölkerung da drüben ist können wir nach Europa zurückverschiffen, damit die Renten sicher sind. Sorry, der Satz musste sein, mir ging revan's "chinesische Herrenrasse"-Tick auf den Wecker... :twisted:
@hunter1
Es wird gerne vergessen, was für ein Mass an Auswanderung aus China es bereits gab - nicht nur in die USA, sondern auch z.B. nach Singapur und Thailand, wo sie übrigens schon weitestgehend in der einheimischen Bevölkerung aufgegangen sind.
Die chinesische Regierung könnte diese Auswanderung fördern.
Würde es zu einem chinesischen Bürgerkrieg kommen, könnte es sehr wohl zu einer furchtbaren Dezimierung der Bevölkerung kommen - man denke an die Opferzahlen des Taiping-Aufstandes - und/oder zu einer Auswanderungswelle aus China.
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Erich schrieb:....
Nationale Katastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen, Hungersnöte und (!) Kriege gelten in China sogar als Zeichen, dass die "herrschende Regierung" das "Mandat des Himmels" verloren hat.
Daher kommt eine geradezu panische Angst der chinesischen Regierungen vor Demonstrationen und Volksaufständen.
.... das ist heute "die Aufmachernachricht" in der offiziösen Nachrichtenagentur
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/fokus/2009-05/11/content_17755158.htm">http://german.china.org.cn/fokus/2009-0 ... 755158.htm</a><!-- m -->
Zitat:11. 05. 2009
Weißbuch
China will Katastrophen reduzieren
Heute Vormittag hat das chinesische Presseamt des Staatsrats ein neues Weißbuch mit dem Titel "Chinas Aktionen zur Katastrophenreduktion" veröffentlicht.
...
Globale Herausforderung. Im Weißbuch heißt es, in den letzten Jahren haben die sich häufig ereignenden Naturkatastrophen weltweit große Verluste an Menschenleben und materiellen Werten gefordert. Naturkatastrophen seien zu einer Herausforderung geworden, der alle Länder gegenüberstehen.
...
Nachhaltige Entwicklung. Die chinesische Regierung halte daran fest, den Menschen in den Mittelpunkt und den Schutz der Lebens- und Vermögenssicherheit der Volksmassen an erste Stelle zu setzen.
...
Schwachpunkte beheben. China befinde sich derzeit in einer wichtigen historischen Phase des umfassenden Aufbaus einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand und habe schwere Aufgaben bei der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung zu lösen. Angesichts des immer größer gewordenen Risikos von Naturkatastrophen in China ....
Umfassende Fähigkeit. Die chinesische Regierung werde an der Idee festhalten, die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und die umfassende Fähigkeit und das Niveau der Vorbeugung der Naturkatastrophen zu erhöhen, ...
(die haben wirklich was anderes zu tun als sich Gedanken über die Eroberung der nordaustralischen Wüste zu machen)
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Kosmos schrieb:im 21 Jahrhundert von Überbevölkerung zu sprechen ist einfach grotesk.
In China können auch 100 Milliarden Chinesen leben, Land dafür ist mehr als genug da. :roll:
Kosmos ich denke du solltest zum Arzt gehen kein Witz. Also wie man derartigen Blödsinn von sich geben kann ist mir einfach nicht begreiflich weißt du was 100 Milliarden sind ? Es stellt sich momentan die Frage ob der Planet Erde überhaupt 7 Milliarden Menschen verkraften kann über 1 Milliarde hat keine Zugang zu sauberen Wasser noch mehr müssen Hungern. Der Planet Erde geht zu Grunde durch den Menschen das ist Fakt die Energiereserven reichen biss ca. 2050 ohne Öl ist keine Moderne Landwirtschaft möglich ohne eine Moderne Landwirtschaft kann man höchsten 2 Milliarden Menschen ernähren und das Weltweit. Was China nun anbelangt so ist ein Großteil davon Wüste oder Berg nur 15% Chinas eignet sich für Landwirtschaft der Rest ist Besiedelt , verseucht ,Wüste oder liegt zu hoch damit Pflanzen wachsen könnten. Schnapp dir mal Google Earth und sehe dir mal an wie China so ausschaut du wirst da schnell merken das jedes Fleckchen Fruchtbarer Erde schon jetzt genutzt wird und das der Rest des Landes wie ich schon sagte nicht geeignet ist für Landwirtschaft.
Viele Amerikanische und Britische Studien über die Geopolitische Situation beschreiben das Problem des Nahrung und bald auch Wassermangels in China als dringendes Problem. Da immer größere Teile Chinas auf Grund des Sozialisten Raubbaus der 60er,70er, 80er und 90er sich in Wüsten verwandeln daher hatte man auch Staubstürme in Peking. Viele Gewässer sind dazu verseucht mit Arsen oder Zyanid daher eigentlich als Trinkwasser ungeeignet was die armen Chinesischen Bauern zu spüren bekommen wie die Bewohner außerhalb der Sonderzonen.
Erich schrieb:deshalb zurück zu Australien und Chinas "auswuchen nach Süden"
ein Blick auf die Karte zeigt, dass da sich in der Region die ASEAN - Gruppe bildet und die malayisch-islamischen Staaten, die den Kern der Staatengruppe bilden (insbesondere Indonesien) extrem Bevölkerungsreich sind.
Dazu gibt es zwar in ganz Südostasien eine chinesische Minderheit (mit Ausnahme von Singapur), aber immer wieder ethnische Spannungen zwischen Einheimischen und Chinesen, die sich in regelrechten Progromen (Amok) entladen haben. Also ist nicht damit zu rechnen, dass sich Chinesen über einen längeren Zeitraum als Hegemonialmacht in Südostasien etablieren könnten, zumal vom indischen Ozean her auch Indien versucht, dort Einfluss zu gewinnen (da diskutieren wir auch schon unter <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=2152&start=0">viewtopic.php?t=2152&start=0</a><!-- l --> ).
Dementsprechend ist mit einem direkten und unmittelbaren Angriff Chinas auf Australien schlicht zumindest in absehbarer Zeit nicht zu rechnen.
Nun kann man natürlich Japans Expansion im letzten Weltkrieg als Gegenbeispiel anführen. Dazu wäre aber anzumerken, dass Japan mit seiner rittlerlichen, auf Kampf bezogenen "Samurai-Tradition" ein ganz anderes Weltbild, einen anderen "Nationalcharakter" hat als das im Wesentlichen immer noch bäuerlich geprägte China. China war - und ist - ein Bauern- und Händlervolk. Für Bauern und Händler gibt es nichts schlimmeres als Krieg, der die eigene Existenzgrundlage zestört. Der "Verherrlichung" der kämpferischen Rittertugenden der Samurai in Japan steht traditionell die Verachtung der Chinesen für die "Kriegsherren" gegenüber. Militär wird in China traditionell als (notwendiges) Übel akzeptiert, aber bei Weitem nicht so verherrlicht wie wir das aus Japan oder auch von US-Kriegsfilmen her kennen.
Es gibt für Chinesen nichts Wichtigeres als die "Harmonie von Yin und Yang", Ruhe und Ordnung.
Nationale Katastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen, Hungersnöte und (!) Kriege gelten in China sogar als Zeichen, dass die "herrschende Regierung" das "Mandat des Himmels" verloren hat.
Daher kommt eine geradezu panische Angst der chinesischen Regierungen vor Demonstrationen und Volksaufständen.
Nun wäre es "Geschichtsfälschung" zu behaupten, China hätte in seiner Geschichte nie expandiert. Gerade die südlichen Nachbarn haben durchaus negative historische Erfahrungen. Das unterscheidet diese aber auch von den Nachbarn im Norden und Westen, die als Eroberer das chinesische Reich besetzten (Mongolen, Mandschu ... sogar die Tibeter) und dann als "Morgengabe" das eigene Territorium dem chinesischen Reichsgebiet beifügten - und deren Dynastien dann sehr schnell sinisiert oder assimiliert wurden. Auch die kommunistische Ideologie wird in China sinisiert. Inzwischen herrscht dort ein pragmatischer Staatskapitalismus, der in seinen schlimmsten Auswüchsen an den "Manchester-Kapitalismus" aus dem beginnenen Industriezeitalter erinnert. Anscheinend machen die unterschiedlichsten Gesellschaften bei der Industriealisierung dieselben Erfahrungen, ohne dass es auf ideologische Hintergründe ankommt.
Nun aber zurück zur "Südexpansion" Chinas:
Die Expansion der Chinesen im Süden erfolgte in der mehrtausendjährigen Geschichte des Reiches im Wesentlichen wohl durch die Ausbreitung der bäuerlichen Bevölkerung, die gerade im Süden die einheimischen Völker (z.B. auch die Thais und die Vietnamesen) verdrängten, und sich dabei auf den Schutz des Kaisers und seiner Macht verlassen konnten.
Es galb also keine "Völkerwanderung" wie in Europa, sondern ein durch die Kaiser geschütztes Vordringen von Ackerbauern. Insofern ist das Meer zugleich auch immer die Grenze des Vordringens gewesen, wie auch die Wüste im Westen, die Gebirge im Südwesten und die für den Ackerbau untauglichen Kältesteppen des Nordens (und dann die sibirischen Wälder) eine entsprechende Barriere darstellten. Diese Gebiete wurden nie richtig "sinisiert" - und dann in Phasen der Schwäche auch sehr schnell wieder "verloren".
China war in seiner mehrtausendjährigen Geschichte trotz seiner langen Küste immer eine Kontinentalmacht, keine Seemacht wie etwa die Engländer oder Portugiesen und jetzt die USA.
Der einzige (!) militärische Vorstoß der Chinesen übers Meer erfolgte unter mongolischer Fremdherrschaft, und da wurde die Landungsflotte "vom Winde verweht" bzw. vom Sturm zerschlagen.
Auch die Expeditionen der mittelalterlichen chinesischen Flotte bis nach Afrika war im Kern eine Handelsexpansion - gedacht zum Tausch von Gütern (vornehm als "Geschenke" und "Abgaben" bezeichnet), und dafür ziemlich unwirtschaftlich. Das hat ja dann auch zum Ende dieser Flottenexpedition geführt.
Insofern sehe ich nicht, dass sich Australien vor einer Landungsoperation der Chinesen schützen müsste.
Mit Verlaub - andere Nachbarn wie Indonesien wären viel schneller drann, geographisch und politisch, etwa beim Streit um Bodenschätze im Meer, um in einen Konflikt mit Australien zu geraten.
@Erich, du hast mich überzeugt ich kann deiner Analyse der Situation hier nur voll und ganz zustimmen.
Tiger schrieb:Aber ich wüsste auch nicht, was China's Menschenmassen dort sollten. Da wäre Sibirien, das quasi vor der Haustür liegt und viel Raum und auch viele Rohstoffe bietet interessanter, oder auch...hey, wir Europäer könnten uns mit China zusammentun und Nordamerika erobern. Den Kontinent teilen wir unter uns auf, und was an kaukasischstämmiger Bevölkerung da drüben ist können wir nach Europa zurückverschiffen, damit die Renten sicher sind. Sorry, der Satz musste sein, mir ging revan's "chinesische Herrenrasse"-Tick auf den Wecker... Twisted Evil
Aha so schaut also dein Feuchter Traum aus. :lol: Träum weiter Tiger !
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revan schrieb:....
@Erich, du hast mich überzeugt ich kann deiner Analyse der Situation hier nur voll und ganz zustimmen.
.... hock: Hähhh - willst Du mich jetzt vera?schen oder wie oder was ???
Da macht doch die ganze Diskutiererei keinen Spass mehr wenn Du mir einfach zustimmst :oops:
Ich will dass Du mir widersprichst :!: (mit den Füßen aufstampf) :evil:
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Erich schrieb:Shocked Hähhh - willst Du mich jetzt vera?schen oder wie oder was ???
Da macht doch die ganze Diskutiererei keinen Spass mehr wenn Du mir einfach zustimmst Embarassed
Ich will dass Du mir widersprichst Exclamation (mit den Füßen aufstampf) Evil or Very Mad
Ich wiederspräche nur dem was ich nicht vertreten kann, warum sollte ich künstlich wiedersprächen also etwas vertreten von was ich selbst nicht überzeugt bin ?
Deine Argumentation war überzeugend und wenn etwas überzeugend ist dann stimme ich eben zu, so einfach ist das.
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Zitat:Kosmos ich denke du solltest zum Arzt gehen kein Witz. Also wie man derartigen Blödsinn von sich geben kann ist mir einfach nicht begreiflich weißt du was 100 Milliarden sind ? Es stellt sich momentan die Frage ob der Planet Erde überhaupt 7 Milliarden Menschen verkraften kann über 1 Milliarde hat keine Zugang zu sauberen Wasser noch mehr müssen Hungern. Der Planet Erde geht zu Grunde durch den Menschen das ist Fakt die Energiereserven reichen biss ca. 2050 ohne Öl ist keine Moderne Landwirtschaft möglich ohne eine Moderne Landwirtschaft kann man höchsten 2 Milliarden Menschen ernähren und das Weltweit. Was China nun anbelangt so ist ein Großteil davon Wüste oder Berg nur 15% Chinas eignet sich für Landwirtschaft der Rest ist Besiedelt , verseucht ,Wüste oder liegt zu hoch damit Pflanzen wachsen könnten. Schnapp dir mal Google Earth und sehe dir mal an wie China so ausschaut du wirst da schnell merken das jedes Fleckchen Fruchtbarer Erde schon jetzt genutzt wird und das der Rest des Landes wie ich schon sagte nicht geeignet ist für Landwirtschaft.
mein Gott, dir ist es vielleicht entgangen aber seit der Industrierevolution lebt die Mehrheit der Menschen in Industrienationen NICHT von Landwirtschaft. Es gibt eine Mänge Länder die eigene Bevölkerung nicht selbstständig ernähren können aber trotzdem keinen Hunger erleiden während in vielen Ländern wo es sehr viel Raum für Landwirtschaft gibt die Menschen sehr sehr schlecht leben. Rate mal wie das funktioniert.
Durch Erroberung von Australien, Japan, Korea usw. wird es nicht mehr Wasser oder landwirtschaftlich nutzbaren Flächen auf chinesischen Festland geben, deswegen sind die Phantasien wo Chinesen Problem der Überbevölkerung durch Erroberung lösen Unsinn.
China ist dabei führende Wirtschaftsmacht auf diesem Planeten zu werden, bei freien globalen Marktwirtschaft kann China den direkten und effizientesten Weg gehen, nämlich kaufen das was man braucht.
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Kosmos schrieb:mein Gott, dir ist es vielleicht entgangen aber seit der Industrierevolution lebt die Mehrheit der Menschen in Industrienationen NICHT von Landwirtschaft. Es gibt eine Mänge Länder die eigene Bevölkerung nicht selbstständig ernähren können aber trotzdem keinen Hunger erleiden während in vielen Ländern wo es sehr viel Raum für Landwirtschaft gibt die Menschen sehr sehr schlecht leben. Rate mal wie das funktioniert.
Kosmos schalt mal dein Gehirn ein und überlege dir mal bitte wie du den von Industrieprodukten leben willst ? Nahrung fehlt nicht von Himmel und Strom kommt nicht aus der Steckdose !
Kosmos schrieb:Durch Erroberung von Australien, Japan, Korea usw. wird es nicht mehr Wasser oder landwirtschaftlich nutzbaren Flächen auf chinesischen Festland geben, deswegen sind die Phantasien wo Chinesen Problem der Überbevölkerung durch Erroberung lösen Unsinn.
In Sachen Australien habe ich nach Erichs Post eingesehen das eine Eroberung Australien zum Zwäcke des Gewinnes von Lebensraum unsinnig währe weil Australien eben zum großen Teil unbewohnbar ist. So bleibt China also nur noch Sibirien und Zentralasien zur Lebensraum Erschließung sollte es das Problem der massiven Überbevölkerung nicht in den Griff bekommen da hat China dank der Repressiven Staatsform und des massiven Verwaltungsapparats bessere Chancen als andere Länder der zweiten Welt wie Indien etwa dies zu tuchen.
Kosmos schrieb:China ist dabei führende Wirtschaftsmacht auf diesem Planeten zu werden, bei freien globalen Marktwirtschaft kann China den direkten und effizientesten Weg gehen, nämlich kaufen das was man braucht.
Man kann nicht alles kaufen und das Angebot ist begrenzt gerade für Energie und es ist vor allem endlich so wie faktisch jedes Industrie aber auch Landwirtschaftlich relevantes Rohstoff. Ohne Öl gibt es keine Globalisierung ohne Öl gibt es keine moderne Landwirtschaft ohne Öl keine Industrie und das bedeutet Hungersnot und Krieg das ist kein Schreckens Vision das ist purer Realismus. Sehe dich um Kosmos in deine Heim es wird schwer sein etwas zu entdecken das nicht in irgendeiner Weise auf Öl basiert oder mit dessen Hilfe hergestellt wurde.
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Zitat:Kosmos schalt mal dein Gehirn ein und überlege dir mal bitte wie du den von Industrieprodukten leben willst ? Nahrung fehlt nicht von Himmel und Strom kommt nicht aus der Steckdose !
Revan lerne mal das lesen und informiere dich über entwickelte Industrienationen, du wirst mit Erstaunen eine ganze Reihe finden die große Teile der Nahrungsmittel und Energieträger aus Ausland einführen.
Deutschland hat z.B. praktisch keine eigene Öllförderung, aber o Wunder, es fahren Millionen Autos auf deutschen Straßen, Zauberei.
Zitat:Man kann nicht alles kaufen und das Angebot ist begrenzt gerade für Energie und es ist vor allem endlich so wie faktisch jedes Industrie aber auch Landwirtschaftlich relevantes Rohstoff. Ohne Öl gibt es keine Globalisierung ohne Öl gibt es keine moderne Landwirtschaft ohne Öl keine Industrie und das bedeutet Hungersnot und Krieg das ist kein Schreckens Vision das ist purer Realismus. Sehe dich um Kosmos in deine Heim es wird schwer sein etwas zu entdecken das nicht in irgendeiner Weise auf Öl basiert oder mit dessen Hilfe hergestellt wurde.
Die Chinesen sind bereits seit Jahren dabei in Zentralasien und Afrika massiv einzukaufen, damit kommen sie an die für sie benötigten Rohstoffe.
Rohstoffe waren schon immer begrenzt und schon immer kam derjeniger mit Geld an diese Rohstoffe, daran wird sich nichts ändern.
Preise werden steigen und fallen aber die zukunftige Wirtschaftsmacht Nummer 1 wird sich alles leisten können, wer denn auch sonst wird in Zukunft höhere Preise bieten können....
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