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@Erich
Zitat:Die Armee gegen die Finanzkrise? Die scheinen ernsthaft Unruhen zu befürchten in Moskau ...
Es hat in Russland bereits Unruhen wegen der Finanzkrise gegeben. Zwar nicht in Moskau, wohl aber in Ostsibirien...
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genau gesagt in Wladiwostok, wegen drastisch erhöhten Einfuhrzöllen für Kraftfahrzeuge, wovon in Wladiwostok und Umgebung viele Tausende wenn nicht Zehntausende Menschen leben.
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Zitat:19.02.2009 08:59 Uhr
Präsident Medwedjew greift durch
Moskauer Verjüngung
Weil sich das Machtverhältnis zwischen Moskau und den Regionen verschoben hat, entlässt Russlands Präsident Medwedjew Gouverneure und ersetzt sie durch seine Favoriten.
...
der traut sich aber was ....  hock:
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Zitat:20.02.2009 16:37 Uhr
Politik kompakt
Medwedjew kritisiert Putin
Russlands Präsident Medwedjew mäkelt am Premier Putins Krisenmanagement, ....
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Zitat: Die Kosovointervention, mag sie auch letztlich in ihren Motiven bezweifelt werden, passierte 1999! Das Morden und Töten rund um den allmählichen Zerfall des Gebildes, was einstmals die sozialistische Republik Jugoslawiens war, begann aber schon 1991! Die Europäer erwiesen sich in der ersten Hälfte der 1990er Jahren als ärmlicher Haufen von Gaffer, die bis auf ein paar diplomatische Initiativen dem Morden insbesondere im Bosnienkrieg tatenlos zuschaun. Auch der Kosovokonflikt lief seit 1997 und die westliche Gemeinschaft unter der Führung Großbritanniens und der USA intervenierte erst 1999!
natürlich mussten europäische Länder und auch USA sich erst auch mental an neue politische Gegebenheiten anpassen, das bestreite ich nicht.
Aber diese Anpassung wurde eben vollzogen, es kam 1999 zu diem Eingreifen in Kosovo.
Zitat: Man mag sicher streiten, was die Motive waren, aber dein Argument, dass Russland nur die Atomwaffen rettet ist unbegründete und absolut falsche Kreml-Paranoia, die mich an die Angst verkalkter Kremlherren Anfang der 1980er Jahren erinnert, die damals Angst hatten, dass die NATO sie angreift. Europa ist auch heute trotz aller ESVP (Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik im Rahmen der EU) und GASP (Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik) kein wirklich eigenständiger Akteur. Außerdem ist doch gerade Europa das beste Beispiel für die "postheroische Mentalität", für eine allgemeine Null-Bock-Stimmung auf Krieg. Da droht keine Gefahr, das ist purste russische Einbildung.
zuerst, es gibt USA als Führungsmacht, auf ihre Initiative hin ist jede europäische Beteiligung denkbar.
Dann sieht man an Georgien sehr gut wie es zu einer Eskalation kommen kann und da kommt sehr schnell die Frage nach Möglichkeit des militärischen Eingreifens. Ich habe ja die Presse hier in Deutschland und stellenweise in USA verfolgt, eines klang sehr oft warum militärische Reaktion seitens USA nicht möglich war, weil Russland eine Atommacht ist.
Europäische Länder sind mobil wenn sie der Meinung sind das es ihren Interessen entspricht, beim ZWeiten Golfkrieg waren an der Seite der USA ja auch die strotzigen Franzosen dabei.
Wir leben nun mal in einer Welt wo USA und je nachdem auch europäische Länder laufend Kriege führen und mit Androhung militärischen Gewalt versuchen außenpolitische Ziele durchzusetzen, gestützte auf weltweit größte und beste Streitkräfte.
Warum USA und EU nun bei einem hypothetischen Russland ohne Nuklearstreitkräfte es anders handhaben sollen als sonst könntest du vielleicht mal erläutern.
Zitat:Man kann schlicht den "imperial rollback" nicht verkraften, den Verlust zwischenzeitlich dominierter Territorien. Das müssen die russischen Eliten, aber auch die russ. Volksseele noch verkraften. Mein historisches Lieblingsbeispiel ist da immer eine Stadt wie Lemberg, die bis auf die sowjetische Herrschaft nach dem Zerfall des Kiewer Rus nie mehr einem Reich unterstand, das von Moskau oder St. Petersburg beherrscht wurde. Der Verlust der Ukraine oder des Baltikums bedeutet nicht das Ende Russlands oder eine Gefahr für Russland selbst, sondern es schlicht nur das Ende für die russische Supermacht bzw. Hegemonialmacht in dieser Region. Das musst du unterscheiden.
ich bestreite ja gar nicht das es Nachtrauen und imperielle Träumer gibt, auch unter einflußreichen Politikern.
Tatsächlich ist es aber komplizierter als du das darstellst, neben Nachtrauen gibt es aber handfeste aktuelle Probleme, hatten wir schon diskutiert, Lage russischer Minderheit, direkte Feindselligkeit neuer nationallen Eliten, einfach wirtschaftliche Streitfragen, dies alles kann man eben auch bei gänzlichen Verzicht auf imperialle Ambitionen nicht ignorieren, diese Probleme existieren sogar unabhängig von politischen System in Russland.
Und was Ukraine angeht, Lemberg will in Russland slebst bei Nationalisten kaum einer zurück, allerdings fragen sich recht viele dass wenn es falsch war dass die SU sich z.B. baltische Länder einverleibt hat warum es dann richtig sei dass SU der sowjetischen Republik Ukraine Krim und einige Gebiete in Ostukreine die mehrheitlich von Russen bewohnt waren "geschenkt" hat, nach Auflösung der SU wäre es doch sinnvoll auch diese Taten der Kommunisten rückgängig zu machen...... :roll:
Zitat:Dass die USA nun dieses Vakuum mit füllt, ist letztlich fast genauso sehr Wunsch der früheren russischen Vassallen wie amerikanisches Streben, ja, in manchen Punkten wurden die Amerikaner gegen eigene, innenpolitische Widerstände geradezu von den Ostmitteleuropäern gebettelt. Sieht man sich nochmal die innenpolitische Debatte in den USA z. Bsp. zur NATO-Osterweiterung an, dann gab es zuerst genauso wie in Westeuropa Anfang der 1990er Jahren erheblichen Widerstand und Widerstreben. Erst allmählich und mit dem erheblichen Druck der Ostmitteleuropäer machten sich die USA dann dieses Porjekt zu eigen. Aber es gab und gibt auch Stimmen in den USA, die auch fragen würden: Mourir pour Danzig? (ist ne historische Anspielung auf das im Stich lassen Polens 1939 seitens Frankreich und Großbritanniens, übersetzt: Sterben für Danzig?).
das ist ja klar, aber das die Osterweiterung letztendlich durchgeführt wird zeigt welche politische Richtung sich in USA durchgesetzt hat, mit dieser Richtung muss heutiges Russland klarkommen.
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Zitat:Kudrin: Russlands BIP geht selbst bei höheren Ölpreisen zurück
13:12 | 26/ 02/ 2009
MOSKAU, 26. Februar (RIA Novosti). Selbst bei einem deutlichen Anstieg der weltweiten Ölpreise erwartet der russische Finanzminister Alexej Kudrin im laufenden Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandprodukts (BIP).
„Selbst wenn die Ölpreise auf 50 oder 55 US-Dollar pro Barrel steigen, wird das BIP zurückgehen“, ....
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Zitat:Ministerin: BIP-Wachstum in Russland erst bei Ölpreis ab 50 Dollar je Barrel möglich (Zusammenfassung)
20:03 | 26/ 02/ 2009
MOSKAU, 26. Februar (RIA Novosti). Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Russlands kann erst bei einem Ölpreis von über 50 US-Dollar je Barrel wieder wachsen.
....
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Zitat:Gold- und Devisenreserven Russlands weiter gesunken
15:55 | 26/ 02/ 2009
MOSKAU, 26. Februar (RIA Novosti). Die Gold- und Devisenreserven Russlands haben am 20. Februar 383 Milliarden US-Dollar gegenüber 386,6 Milliarden US-Dollar am 13. Februar betragen.
...
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Zitat:Russland meldet massiven Kapitalabfluss im Januar
13:39 | 26/ 02/ 2009
AKSAKOWO (Gebiet Moskau), 26. Februar (RIA Novosti). Der Kapitalabfluss aus Russland hat im Januar etwa 40 Milliarden US-Dollar betragen.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/russia/20090227/120329769.html">http://de.rian.ru/russia/20090227/120329769.html</a><!-- m -->
Zitat:Krise kann Russland Chance für Modernisierung geben - Vizepremier Schukow
10:33 | 27/ 02/ 2009
KRASNOJARSK, 27. Februar (RIA Novosti). Die globale Finanzkrise kann Russland eine Chance für die Modernisierung aller Lebensbereiche geben.
...
jo - aber wie soll diese Chance genutzt werden?
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Zitat:Putin kündigt neue Gesetze im Kampf gegen Wirtschafsflaute an
16:13 | 27/ 02/ 2009
...
ah ja - russiche Planwirtschaft: wir machen ein Gesetz und die Wirtschaftsflauter ist gesetzlich verboten (nicht wirklich, aber das Gesetz soll auch die Binnenkonjunktur ankurbeln, insofern ist die Übersetzung von RIA NOVOSTI mal wieder grauenhaft)
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Zitat:ah ja - russiche Planwirtschaft: wir machen ein Gesetz und die Wirtschaftsflauter ist gesetzlich verboten (nicht wirklich, aber das Gesetz soll auch die Binnenkonjunktur ankurbeln, insofern ist die Übersetzung von RIA NOVOSTI mal wieder grauenhaft)
aber das hat Geschichte, und zwar ERFOLGSGESCHICHTE, als Ende der 20er die Welt in der Weltwirtschaftskrise steckte, boomte in der Sowjet Union die Industrialisierung, mit rasanten Tempo, in den Jahre zwischen 26-39 wurden die Grundsteine für den Sieg in Zweiten Weltkrieg und später Warschauer Pakt gelegt. Ja, um an Kapital für Industrialisierung zu kommen war gegenüber eigener Bevölkerung erbarmungslos......
Aber heutiges Russland hat ja sehr große Divisenreserven (bzw. hatte bis paar Monate noch wesentlich größere), d.h. theoretisch hat man die Möglichkeiten für einen "Sprung nach vorn" , es wird sich nun zeigen wie effektiv heutige russische Regierung ist.
Ich bin eher pessimistisch, überhaupt ist hier widerum ersichtlich wie zerstörerisch Perestroika und Zerfall der SU waren, man hat kürzlich stolz verkündet dass 2008, vor der Krise, BSP Zahlen von 1990 erreicht wurden. :roll: D.h. 18 verlorene Jahre, fast eine ganze Generation.
Stalin war ein Verbrecher, aber unter ihm stieg das Land aus einer viel schwierigeren Ausgangslage zu einer Supermacht auf, in gleichen Zeitraum. :!: Nur um den Unterschied in Effektivität der Regierungen zu verdeutlichen.
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Kosmos schrieb:...
Aber heutiges Russland hat ja sehr große Divisenreserven (bzw. hatte bis paar Monate noch wesentlich größere), d.h. theoretisch hat man die Möglichkeiten für einen "Sprung nach vorn" , es wird sich nun zeigen wie effektiv heutige russische Regierung ist.
Ich bin eher pessimistisch, der erste Anschein gibt Dir wohl recht:
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Zitat:Russland meldet massiven Kapitalabfluss im Januar
13:39 | 26/ 02/ 2009
AKSAKOWO (Gebiet Moskau), 26. Februar (RIA Novosti). Der Kapitalabfluss aus Russland hat im Januar etwa 40 Milliarden US-Dollar betragen
...
belief sich der Nettokapitalabfluss im vergangenen Jahr auf ungefähr 130 Milliarden US-Dollar.
...
aber nach der Süddeutschen Zeitung <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,ra9m1/finanzen/319/459957/text/">http://www.sueddeutsche.de/,ra9m1/finan ... 9957/text/</a><!-- m -->
Zitat:27.02.2009 18:23 Uhr
Energieagentur warnt vor Engpass
"Die nächste Ölkrise kommt"
wird es ja schon im nächsten Jahr neue Rekordpreise für Öl geben - und damit fließt wieder Geld in den russischen Staatssäckel.
Kosmos schrieb:überhaupt ist hier widerum ersichtlich wie zerstörerisch Perestroika und Zerfall der SU waren, man hat kürzlich stolz verkündet dass 2008, vor der Krise, BSP Zahlen von 1990 erreicht wurden. :roll: D.h. 18 verlorene Jahre, fast eine ganze Generation.
Stalin war ein Verbrecher, aber unter ihm stieg das Land aus einer viel schwierigeren Ausgangslage zu einer Supermacht auf, in gleichen Zeitraum. :!: Nur um den Unterschied in Effektivität der Regierungen zu verdeutlichen. Wenn Du mit solchen Effektivitätsvergleichen kommst, dann ist Russland allerdings nicht unbedingt das ideale Vergleichsbild.
Stalin hatte - wie Hitler oder Deutschland nach dem Krieg - die Möglichkeit, von "praktisch Null" anzufangen. Damit ist immer die Chance auf großes Wachstum gegeben.
Wie unterschiedlich die beiden Systeme "Planwirtschaft" und "Marktwirtschaft" aber sind, sieht man an der unterschiedlichen Entwicklung, die Deutschland - oder auch Korea - nach dem Krieg genommen haben.
Effektiv sind die Chinesen, (Süd-)Koreaner, Japaner und Vietnamesen - allesamt durch konfuzeanistische Ethik geprägte Gemeinschaften mit hoher Arbeitsmoral, die sogar den Staatskommunismus (China) in einen Staatskapitalismus umgewandelt haben.
Russland hat ein ganz anderes Problem: Unzuverlässigkeit als erstes, die mit "kreativem Chaos" (manche würden sagen: "herumwursteln") zur mangelnden Effizienz des Landes beiträgt.
Irgendwie geht dann irgendwo doch noch was - aber das läuft dann nicht "nach Plan" sondern mit dem letzten Rest an individueller Kreaitivität, Improvisationsgeschick und Phantasie, der den Russen das Überleben im Kommunismus erleichtert hat.
Auch die Chinesen ernten erst, seitdem sie Eigeninitiative erlauben und die Zügel lockern, genauso wie die Inder durch jahrelange kommunistische Bürokratie gelähmt waren.
Planwirtschaft ist nie effektiv. Sie kann nicht rasch genug auf veränderte Bedingungen eingehen. Früher war auch in der Sowjetunion nicht "alles besser", wie man rückwirkend überall gerne durch eine verklärte Brille sieht.
Diese Sichtweise von Altkommunisten verklärt die Mangelwirtschaft des Ostens.
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Zitat:Wenn Du mit solchen Effektivitätsvergleichen kommst, dann ist Russland allerdings nicht unbedingt das ideale Vergleichsbild.
Stalin hatte - wie Hitler oder Deutschland nach dem Krieg - die Möglichkeit, von "praktisch Null" anzufangen. Damit ist immer die Chance auf großes Wachstum gegeben.
Hitler musste nicht von Null anfangen. Stalin hat ein ein von Bürgerkrieg zerstörtes Land übernommen, mehr ein Bauerstaat als Industrienation, hinterlassen hat er eine Atommacht. Alles etwa in 30 Jahren, chinesisches Staatskapitalismus wird noch zeigen müssen aber es einen ähnlichen Sprung vorbringen kann.
Zitat:Effektiv sind die Chinesen, (Süd-)Koreaner, Japaner und Vietnamesen - allesamt durch konfuzeanistische Ethik geprägte Gemeinschaften mit hoher Arbeitsmoral, die sogar den Staatskommunismus (China) in einen Staatskapitalismus umgewandelt haben.
Russland hat ein ganz anderes Problem: Unzuverlässigkeit als erstes, die mit "kreativem Chaos" (manche würden sagen: "herumwursteln") zur mangelnden Effizienz des Landes beiträgt.
Irgendwie geht dann irgendwo doch noch was - aber das läuft dann nicht "nach Plan" sondern mit dem letzten Rest an individueller Kreaitivität, Improvisationsgeschick und Phantasie, der den Russen das Überleben im Kommunismus erleichtert hat.
d.h. das Problem läßt sich NICHT bloß auf "Plannwirtschaft" versus "Kapitalismus" reduzieren...
Zitat:Früher war auch in der Sowjetunion nicht "alles besser", wie man rückwirkend überall gerne durch eine verklärte Brille sieht.
Diese Sichtweise von Altkommunisten verklärt die Mangelwirtschaft des Ostens.
oh natürlich hast du recht, es war sogar einiges schlechter aber dies auch auf ureigene Probleme der SU zurückzuführen, eines davon war Kalter Krieg mit seinen riesigen Militärausgaben, dies war einer der wesentlichen Gründe für Mangelwirtschaft.
Trotzdem hatte Russland bis 1991 sogar Bevölkerungswachstum...  hock:
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Zitat:"ZERFALL IN SECHS RUMPFSTAATEN"
Russischer Diplomat prophezeit Kollaps der USA vor 2011
Die USA als Supermacht? Nicht mehr lange. Der amerikanische Dollar? Bald überflüssig. Die Wirtschaftskrise wird den USA das Rückgrat brechen - diese These verbreitet der Dekan der russischen Diplomatenakademie. Präsident Barack Obama werde noch 2009 das Kriegsrecht verhängen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,611453,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 53,00.html</a><!-- m -->
Nur zur Erinnerung: Das ist kein Wodka-Seeliger in einem Moskauer U-Bahn-Schacht, sondern der Dekan der russischen Diplomatenakademie: Der Mann UNTERRICHTET den Nachwuchs!!! :roll:
Schneemann.
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Aus dem Artikel:
Zitat:Ein Lehrbeauftragter fragte ihn anschließend, ob er nicht eher den Zustand Russlands beschrieben habe, das sich derzeit in der schwersten Wirtschaftskrise seit einem Jahrzehnt befindet und dem einige Forscher einen demografischen Kollaps vorausgesagt haben.
Das war auch die erste Frage, die ich mir gestellt habe. :roll:
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wenn der Realitätssinn überall so ist :?
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Zitat:RUSSLAND
Video nährt Zweifel an Urteil im Mordfall Politkowskaja
Neue Details im Mordfall Politkowskaja: Eine Moskauer Zeitung ist in Besitz eines Videos, das die Unabhängigkeit der Ermittler in Frage stellt. Als Beleg für Politkowskajas vermeintliche Illoyalität galt der russischen Justiz offenbar ihr US-Pass und ein deutscher Ehrenpreis - den es gar nicht gibt.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,612740,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 40,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:Russlands Zentralbank hält bis zu 40 Milliarden Dollar gegen Abwertung des Rubels bereit
17:59 | 15/ 03/ 2009
ZÜRICH, 15. März (RIA Novosti). Das Zahlungsbilanzkonto der russischen Zentralbank ist diesem Jahr mit 30 bis 40 Milliarden US-Dollar gefüllt.
....
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Zitat:Russland will Atomstreitkräfte modernisieren
Moskau (Reuters) - Als Reaktion auf den wachsenden Einfluss der Nato im früheren sowjetischen Machtbereich will Russland seine Atomstreitkräfte modernisieren.
"Die Versuche, die militärische Infrastruktur der Nato bis an die Grenzen unseres Landes heranzubringen, setzen sich fort", sagte der russische Präsident Dmitri Medwedjew am Dienstag beim jährlichen Treffen mit seinem Verteidigungsstab. Auch angesichts regionaler Konflikte und terroristischer Bedrohungen sei es unbedingt erforderlich, die Gefechtsbereitschaft zu erhöhen. Explizit nannte er die strategischen Atomwaffen. Unabhängig von der Finanzkrise verfüge Russland über ausreichende Ressourcen, die Streitkräfte ab 2011 umfassend zu modernisieren. "Sie müssen in der Lage sein, alle Aufgaben zu erfüllen, um Russlands Sicherheit zu gewährleisten", sagte Medwedjew.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE52G07Y20090317">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 7Y20090317</a><!-- m -->
Schneemann.
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