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Zitat:Der Dienstag ist der Höhepunkt der am Montag begonnenen Übungen gewesen, die Russlands Kriegsmarine gemeinsam mit den Fliegerkräften der russischen Nordflotte und den strategischen Bombern im Nordostatlantik erfolgreich absolvierte.
Das teilte der Sprecher der russischen Kriegsmarine, Igor Dygalo, mit.
Laut Dygalo wurden bei den Übungen die kompliziertesten gemeinsamen Einsätze der Kriegsschiffe und der Fernfliegerkräfte trainiert.
An den Übungen nahmen neben den Schiffen des Kampfverbandes auch Tu-160-Flugzeuge der strategischen Fliegerkräfte, Tu-142 der Fliegerkräfte der Nordflotte sowie bordgestützte Su-33 teil.
Übungen der russischen Schwarzmeer- und der Nordflotte im Atlantik finden erstmals seit 15 Jahren wieder statt. Mit dabei ist auch das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte, der Raketenkreuzer "Moskwa".
Die Besonderheit dieser Übungen bestehe darin, so Dygalo, dass das Manövergebiet von Russlands Grenzen sehr entfernt liege.
Vom 23. Januar an werden die russischen Fliegerkräfte verstärkt zum Einsatz kommen. An den Übungen werden Flugzeuge Tu-160, Tu-95 MS, Tu-22 M3, Il-78 und A-50 teilnehmen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20080122/97550471.html">http://de.rian.ru/safety/20080122/97550471.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland würde angemessene Gegenmaßnahmen ergreifen müssen, sollte sich die Ukraine in die NATO einbinden. Das teilte das russische Außenministerium am Dienstag in seinem Kommentar mit.
Eine Integration der Ukraine in die Nordatlantikpakt-Organisation würde die ukrainisch-russischen Beziehungen schwer belasten, warnte das Außenamt in Moskau.
Zuvor hatte die ukrainische Führung ein Schreiben an NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer veröffentlicht. Darin wird der Wunsch der Ukraine geäußert, dem Aktionsplan für die NATO-Mitgliedschaft bereits auf dem Gipfel im kommenden April in Bukarest beizutreten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20080122/97538619.html">http://de.rian.ru/world/20080122/97538619.html</a><!-- m -->
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dem Abschied von Putin und der "Wie gehts weiter?" Frage widmen sich inzwischen einige Medien:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.de.msn.com/politik/Article.aspx?cp-documentid=7490351">http://news.de.msn.com/politik/Article. ... id=7490351</a><!-- m -->
Zitat:Russland: Wladimir Putin – Ein Mann geht, um zu bleiben
Drei Wochen vor der Präsidentenwahl in Russland hat der scheidende Amtsinhaber Wladimir Putin eine neue Rüstungsstrategie für sein Land bis 2020 angekündigt.
...
oder
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,ra1m1/ausland/artikel/381/156965/">http://www.sueddeutsche.de/,ra1m1/ausla ... 81/156965/</a><!-- m -->
Zitat:08.02.2008 16:11 Uhr
Rede von Russlands Präsidenten
Putin wirft dem Westen Wettrüsten vor
Drei Wochen bevor er abtritt, hat Präsident Putin eine neue Rüstungsstrategie vorgestellt. Die Pläne von Nato und den USA würden sein Land dazu zwingen, sagte Putin.
....
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20080221/99794609.html">http://de.rian.ru/business/20080221/99794609.html</a><!-- m -->
Zitat:Russlands Gold- und Devisenreserven steigen weiter an
16:30 | 21/ 02/ 2008
MOSKAU, 21. Februar (RIA Novosti). Die russischen Gold- und Devisenreserven sind vom 8. bis 15. Februar um 0,3 Milliarden auf 481,3 Milliarden US-Dollar gewachsen.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://diepresse.com/home/wirtschaft/eastconomist/363403/index.do?_vl_backlink=/home/index.do">http://diepresse.com/home/wirtschaft/ea ... e/index.do</a><!-- m -->
Zitat:Russland: Geburtsstunde einer Autometropole
Mit niedrigen Steuern und guter Infrastruktur lockt Kaluga internationale Automobilkonzerne in die russische Provinz.
KALUGA. In der russischen Provinzstadt Kaluga entsteht eine Autometropole. Dank niedriger Steuern, geringer Löhne und einer intelligenten Industriepolitik kommen westliche Automobilkonzerne in Scharen. Die Stadt 190 Kilometer südwestlich von Moskau beweist, dass in Russland auch Regionen, die nicht mit Rohstoffen gesegnet sind, erfolgreich sein können.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/russlandwahl68.html">http://www.tagesschau.de/ausland/russlandwahl68.html</a><!-- m -->
Zitat:Medwedjew tritt an Putins Stelle
Dmitri Medwedjew hat die Präsidentschaftswahl in Russland erwartungsgemäß mit großem Vorsprung gewonnen. Der Wunschkandidat von Amtsinhaber Wladimir Putin lag nach Auszählung von 30 Prozent der Stimmen mit 66,5 Prozent klar in Führung, meldete die zentrale Wahlkommission.
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Francisco schrieb:http://www.tagesschau.de/ausland/russlandwahl68.html
Zitat:Medwedjew tritt an Putins Stelle
Dmitri Medwedjew hat die Präsidentschaftswahl in Russland erwartungsgemäß mit großem Vorsprung gewonnen. Der Wunschkandidat von Amtsinhaber Wladimir Putin lag nach Auszählung von 30 Prozent der Stimmen mit 66,5 Prozent klar in Führung, meldete die zentrale Wahlkommission.
Süganow hat die Wahlen schon angezweifelt und angeprangert.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rian.ru/politics/20080302/100442521.html">http://www.rian.ru/politics/20080302/100442521.html</a><!-- m --> (sorry mod aber es gibt wirklich keine Übersetzung davon aus dem russischem)
Die Wahl in Mordovien mit 97% nach seinen Worten soll gefälscht sein.
Was mich aber am meisten stört ist der 3 Platz von Schirinovski. Diese Qualle hat es tatsächlich geschaft aus dem Knast in solch hohe Spheren hochzukomen.
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Zitat:Europäische Beobachter loben demokratischen Verlauf der Präsidentenwahl in Russland
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/russia/20080302/100430981.html">http://de.rian.ru/russia/20080302/100430981.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Wahl in Russland kann nicht als fair und frei bezeichnet werden, sagt Andreas Gross, Leiter der Europarats-Wahlbeobachter.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/847264.html">http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/sc ... 47264.html</a><!-- m -->
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Zitat:Moskau - Europa muss nachsitzen. An der Moskwa wummern mannshohe Lautsprecher die Hymne der Putin-Jugend "Naschi - Die Unsrigen" - bis ans gegenüberliegende Ufer, damit sie auch die Mitarbeiter der dort ansässigen Vertretung der Europäischen Kommission vernehmen. Auf der Bühne kündigt ein Banner einen "Russkij Urok" an - eine russische Lehrstunde. Mädchen tragen bunte Luftballons und russische Fähnlein im Haar, sie wollen der EU eine betont fröhliche Nachhilfestunde erteilen. "Wir werden denen mal zeigen, wie man Gäste richtig zu bewirten hat", johlt eine blonde Einpeitscherin. Bliny werden gereicht, russische Pfannkuchen. Zu den Klängen eines Akkordeons fassen sich alle an den Händen und tanzen einen riesigen Ringelreigen, als Akt friedlichen Protestes gegen das vermeintliche Unrechtsregime der EU.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de:80/politik/ausland/0,1518,539605,00.html">http://www.spiegel.de:80/politik/auslan ... 05,00.html</a><!-- m -->
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Zitat:Russlands scheidender Präsident Wladimir Putin hat der Annahme widersprochen, das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen werde mit Amtsantritt seines Nachfolgers Dmitri Medwedew einfacher.
"Dieser Mensch ist ein echter Patriot, der die Interessen seines Landes sehr aktiv wahrnehmen wird auf der internationalen Bühne", sagte Putin über Medwedew bei einem Kurzbesuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Moskau. Putins Amtszeit läuft am 7. Mai ab. Der Westen erwartet von dem bisherigen Vizeregierungschef liberalere Ansichten als unter Putin.
Künftig werde Medwedew die Außenpolitik Russlands bestimmen, betonte Putin. Dem neuen Präsidenten stünden in Deutschland "alle Türen offen", sagte Merkel. "Ich denke, dass es eine gute Zusammenarbeit auch mit dem neuen Präsidenten geben wird."
Die Kanzlerin, die von Putin und Medwedew je einen großen Blumenstrauß zum Internationalen Frauentag erhielt, bezeichnete die Begegnung als "sehr offen, sehr zufriedenstellend". Allerdings würden nicht alle kritischen Punkte sofort verschwinden, sagte sie.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/930904.html?080320081745">http://www.n-tv.de/930904.html?080320081745</a><!-- m -->
solch eine "Verbeug"-Ehre hat nicht mal der Putin selbst erlebt.. Hmm.. anscheinend hat unserte Regierung viel hoffnung in dem Medvedev gesezt..
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/489/178942/">http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/489/178942/</a><!-- m -->
Zitat:07.06.2008 11:30 Uhr
Medwedew
"Russland ist jetzt ein ’Global Player'"
Klare Ansage des neuen russischen Präsidenten Medwedew: Die USA seien zu schwach, um die Finanzkrise in den Griff zu bekommen. Russland will helfen.
...
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/medwedjew38.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/medwedjew38.html</a><!-- m -->
Zitat:Selbstbewusste Rede des russischen Präsidenten
Moskau soll Welt-Zentrum des Kapitalismus werden
Der neue russische Präsident Dimitri Medwjedew hat eine stärkere Präsenz seines Landes auf den internationalen Finanzmärkten angekündigt. "Wir haben den Plan, Moskau zu einem weltweit bedeutenden Finanzzentrum auszubauen und den Rubel zur führenden regionalen Reservewährung zu machen", sagte Medwedjew auf einem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg.
...
Stand: 07.06.2008 11:41 Uhr
sowie die offiziöse Wiedergabe der Originalmeldung <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20080607/109457037.html">http://de.rian.ru/business/20080607/109457037.html</a><!-- m --> : Zitat:Moskau wird in ein Finanzzentrum von Weltrang umgewandelt - Medwedew
12:02 | 07/ 06/ 2008
SANKT PETERSBURG, 07. Juni (RIA Novosti). Laut dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew wird in der nächsten Zeit ein Plan angenommen, der die Umwandlung Moskaus in ein weltweites Finanzzentrum vorsieht und den Rubel zu einer führenden regionalen Reservewährung machen soll.
...
dazu passt auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20080514">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20080514</a><!-- m --> : Zitat:RUSSISCHE ARMEE
Rasseln mit den Panzerketten
Mit Öl-Dollars hat Putin die russische Armee wieder aufgerüstet. Doch zur alten Größe fehlt es noch weit. Die wilden 90er Jahre wirken nach.
Von Ulrich Heyden
EM 05-08 · 31.05.2008
Russland ist wieder stark. Das war die Botschaft der großen Militärparade auf dem Roten Platz, bei der zum ersten Mal seit 18 Jahren wieder moderne Panzer und Topol-Atomraketen aufgefahren wurden. Die Zeit, wo Flugzeugträger verkauft und veraltete Mig-Kampfflugzeuge und Hubschrauber abstürzten und die Piloten wegen fehlender Finanzen nur einmal im Jahr trainierten, sie ist vorbei.
...
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die NAchricht ist interessant:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20080613/110380568.html">http://de.rian.ru/world/20080613/110380568.html</a><!-- m -->
Zitat:USA sehen in Russlands wachsender Finanzmacht Bedrohung für ihre nationale Sicherheit
14:27 | 13/ 06/ 2008
WASHINGTON, 13. Juni (RIA Novosti). Das Weiße Haus und die Leitung des US-Aufklärungsdienstes befürchten, dass die drastisch gestiegenen Finanzmöglichkeiten Russlands eine ernste Gefahr für die nationale Sicherheit der USA darstellen können. Das sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Senatsausschusses des US-Kongresses, Demokrat Joseph Biden, bei Senatsanhörungen am Mittwoch.
...
so was läuft russischen Kehlen natürlich runter wie Öl - und schmeichelt dem Ego; allerdings muss man auch konstatieren, dass die Schwäche des US-$ von den USA selbst verschuldet bzw. verursacht ist.
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Hier zwei Artikel, die sich mit der derzeitigen russischen Außenpolitik beschäftigen, aus der Perspektive westlicher Staaten:
Zitat:Russian Nationalism on the March
By Alvaro Vargas Llosa
WASHINGTON -- In "Rebuilding Russia," published as the Soviet Union was on the verge of collapse, Alexander Solzhenitsyn wrote that the "awakening Russian national self-awareness has to a large extent been unable to free itself of great-power thinking and of imperial delusions ... it has taken over from the communists the fraudulent and contrived notion of Soviet patriotism." As all prescient statements, it was a shrewd reading of the present, not the future. The Russian invasion of Georgia is a powerful confirmation of Solzhenitsyn's words.
Of course, one could reverse his argument: Soviet imperialism was a continuation, not an antecedent, of Russian nationalism.
...
Quelle:
http://www.realclearpolitics.com/article...rible.html
Und dann noch ein kritischer Kommentar aus britischer Sicht:
Zitat:From The TimesAugust 13, 2008
Strutting Russia is heading for a fall
Opinion is hardening against the Kremlin. For all its bluster, it is weak and vulnerable
Richard Beeston
...
Flush with billions from the sale of oil and gas, the Kremlin may calculate that it does not need allies in the West and would rather be respected and feared than befriended.
That too would be a serious mistake. For all its big-power bluster, Russia is weak and vulnerable. Russian tanks and aircraft may have smashed the fledgeling Georgian Army with ease, but most of the weaponry was Cold War-era and many of the troops conscripts. Anyone who has seen the Russian Army operating in the Caucasus knows that the military will need a generation to modernise. Meanwhile America, and its main Nato allies, are decades ahead in military technology and combat experience.
Russia is also facing a severe demographic crisis. Its population is shrinking by 700,000 people a year. The UN estimates the population will fall below 100 million by 2050, down from around 146 million today.
...
Quelle:
http://www.timesonline.co.uk/tol/comment...517727.ece
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@ThomasWach
Um mal auf den ersten Artikel einzugehen:
Zitat:Of course, one could reverse his argument: Soviet imperialism was a continuation, not an antecedent, of Russian nationalism. Vladimir Putin and his stooge, President Dmitry Medvedev, have revived a tradition of Russian expansionism that dates back to Ivan the Terrible.
Das zaristische Russland hinterliess ein riesiges Machtvakuum - in dieses musste dann die Sowjetunion zwangsläufig vorstossen, weil andere Groß- bzw. Möchtegern-Großmächte in dieses Machtvakuum vorzustossen drohten.
Ganz ähnlich war die Situation nach dem 2.Weltkrieg: Man war durch halb Europa vorgestossen, und konnte aus Angst vor den anderen mächtigen Großmächten dort kein Machtvakuum hinterlassen.
Zitat:Which leaves Georgia and Ukraine, whose revolutions in 2003 and 2004 were seen as a powerful assertion of Western values in a region that Russia considers its backyard, as the easiest targets.
Diese Regionen sind traditionell russisches Einflussgebiet, und gut, zumindest im Fall der Ukraine hat sich Russland nicht geschickt verhalten. Es hätte Janukowitsch vorzeitig fallen lassen sollen.
Was aber nicht gesagt wird: Georgien ist inzwischen wieder ganz in autokratische Verhaltensmuster zurückgefallen. Die russische Regierung ist autokratisch, aber die georgische Regierung ist es auch. Letztere ist sogar eher bereit, Oppositionelle zu ermorden, als der Kreml.
Zitat:What we have seen in Georgia these past few days is nothing less than the perfectly rational decision by Russia to take that country's born again nationalism one step forward.
Moment! Was in dem Artikel über Russland gesagt wurde... Trifft das nicht auch auf Georgien zu?
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Zitat:Das zaristische Russland hinterliess ein riesiges Machtvakuum - in dieses musste dann die Sowjetunion zwangsläufig vorstossen, weil andere Groß- bzw. Möchtegern-Großmächte in dieses Machtvakuum vorzustossen drohten.
Ganz ähnlich war die Situation nach dem 2.Weltkrieg: Man war durch halb Europa vorgestossen, und konnte aus Angst vor den anderen mächtigen Großmächten dort kein Machtvakuum hinterlassen.
Falsch, vor den Vorstoß der Russen und den zweiten Weltkrieg hatte es auch kein Macht Vakuum gegeben, Russland bzw. das Sovjet Imperium wollten ganz einfach noch mehr Sklaven schon vor denn zweiten Weltkrieg übte sich Stalin darin souveräne Statten niederzuwalzen und zu erpressen es gibt eine Unmenge von Exempeln wie die Annektierung der Baltischen statten der Einmarsch in Moldau der Finnische Winterkrieg die Eroberung Polens gemeinsam mit Hitler. Die Sowjetunion hat nicht reagiert sondern sie war seit ihrer Entstehung ein aggressives Großreich was sich das Ziel gesetzt hatte die Welt niederzuwerfen und zu beherrschen bzw. der Weltkommunismus. Das Verhalten der Sowjetunion war um vieles aggressiver als das des Russischen Zaren Reiches und ist gleichzusetzen mit denn des Drittenreiches.
Zitat:Diese Regionen sind traditionell russisches Einflussgebiet, und gut, zumindest im Fall der Ukraine hat sich Russland nicht geschickt verhalten. Es hätte Janukowitsch vorzeitig fallen lassen sollen.
Was aber nicht gesagt wird: Georgien ist inzwischen wieder ganz in autokratische Verhaltensmuster zurückgefallen. Die russische Regierung ist autokratisch, aber die georgische Regierung ist es auch. Letztere ist sogar eher bereit, Oppositionelle zu ermorden, als der Kreml.
Hu ha, von welchen Planeten strammste nochmal ? Wie war das die Georgier ermorden mehr Oppositionelle und sind Autokratischer als der Russe und das beste EU= Großdeutschland und wir hier in einer Diktatur. Ich sag hier zu nur. :lol:
Zitat:Diese Regionen sind traditionell russisches Einflussgebiet,
Wer hat Russland das Recht zugestanden Sklaven zu besitzen bzw. über seinen Nachbarn zu verfügen nur weil sie sie seit 300 Jahre unterdrücken ist es nicht rechtens geworden es zu tuchen. Jedes Volk sollte das Recht auf Selbstbestimmung haben warum soll Ost Europa dieses recht nicht haben nur weil sie das Pech haben den Russen zum Nachbarn zu haben ?
Zitat:Moment! Was in dem Artikel über Russland gesagt wurde... Trifft das nicht auch auf Georgien zu?
In Georgien war es nicht der Nationalismus, man darf nicht vergessen die Georgier sind ein äußerst tolerantes Volk sondern der Drang in den Westen zu kommen der zu dieser Kriese führte. Russland dagegen ist der Nationalismus bzw. gar eine Form Russischen Faschismus der es dazu treibt nach Vasalen und Großmacht zu verlangen.
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@ Tiger
Mal zu deinen Aussagen:
1.) Die Sowjetunion wurde aus voller Intention heraus Nachfolger des Russischen Reiches, nicht weil man eine Lücke füllen musste, sondern weil man das so wollte. An den Rändern des neu entstehenden Sowjetreiches gab es zahllose Staatsbildungsversuche, auch eben in Georgien. Aus Imperialismus und ideologischem Expansionsimus und auch aus simpler Machtpolitik heraus (welch Ironie für einen pseudokommunistischen Staat!!) aber eroberte man diese Gebilde.
2.) Historisch zu 75-80% falsch. Keine Ahnung, welche historischen Quellen und Bücher du benutzt, aber Georgien wurde erst 1801 russisch. Bei der Ostukraine (also alles östlich des Dnjepr) kann man mit einigem guten Willen von einer relativ lange bestehenden russ. Dominierung sprechen, nichtsdestotrotz waren auch diese Gebiete einige Jahrhunderte lang ukrainisch, mongolisch, litauisch und polnisch. Bei der Westukraine ist die Vorstellung, sie sei traditionell russ. Einflußgebiet der feuchte Wunschtraum von so manchem Russophilen und russ. Nationalisten. Lemberg sah das erste Mal eine dauerhafte russ. Herrschaft nach dem Zweiten Weltkrieg und der Verteibung der Polen nach Westen. Von dauerhaftem russ. Einfluß kann man da nicht gerade reden, die Stadt (als Hauptstadt der Westukraine) war ukrainisch, mongolisch kurz, dann wieder ukrainisch-ruthenisch (Fürstentum Halicz) und dann gute 400 Jahre polnisch, bevor sie für gut 1,5 Jahrhunderte österreichisch wurde. Nichts da mit russisch!
3.) Sicher sind auch in Georgien nationalist. gefühle wach geworden, doch ist dies als Komplex eine Frage der Stärke, der Manifestation. Und da bestehen Unterschiede zwischen einem kleinen, halbdemokratischen Staat und einem so großen autoritärem Regime!
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Zitat:Flucht nach Deutschland
Moskau vergrämt Kapital
Der russische Milliardär Alexander Lebedew hat Deutschland vor einem Engagement russischer Staatsfonds gewarnt. Er verstehe die Befürchtungen des Westens gegenüber russischen Staatsfonds und russischen Staatsfirmen, sagte Lebedew.
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Schneemann.
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