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Der Ausgang der Präsidentschaftswahl löst in Kenia massive Krawalle und schwere Ausschreitungen der Opposition aus. Mehr als hundert Menschen sollen bislang getötet worden sein, meldet ein Sender. Die Opposition wirft dem Regierungschef, Kibaki, massive Wahlfälschung vor. Ausländische Beobachter decken diese Meinung. Droht ein neuer Bürgerkrieg im krisengeschüttelten Afrika?
Zitat:Manipulierte Wahl
Blutiges Chaos in Kenia
Einen Tag nach dem umstrittenen Wahlsieg von Präsident Mwai Kibaki versinkt das Land zunehmend in Gewalt. Nach Angaben des Roten Kreuzes kommen mindestens 54 Menschen bei Unruhen ums Leben. Die tatsächliche Zahl der Opfer liegt wohl wesentlich höher. Etliche Ungereimtheiten bei der Stimmen-Auszählung konnten bislang nicht aufgeklärt werden.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/898134.html">http://www.n-tv.de/898134.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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unter den ausländischen Beobachtern sind auch Vertreter der EU gemeint, die massive Kritik an der Wahl haben - aber die USA haben ja inzwischen dem alten / neuen Amtsinhaber zur Wahl gratuliert und die unterlegene Opposition mehr oder weniger aufgefordert, das offizielle Ergebnis zu akzeptieren ....
äh - ja:
ein Gutes und Glückliches Neues Jahr 2008 wünsch ich dabei auch gleich ...
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erst hieß es noch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article1504997/Chaos_in_Kenia__blutige_Auseinandersetzungen.html">http://www.welt.de/politik/article15049 ... ungen.html</a><!-- m -->
Zitat:30. Dezember 2007, 16:03 Uhr
Nach Kibakis Wahlsieg
Chaos in Kenia – blutige Auseinandersetzungen
Die kenianische Wahlkommission hat Präsident Mwai Kibaki zum Sieger der Präsidentenwahlen erklärt. Die Anhänger seines Konkurrenten Odinga reagierten mit Ausschreitungen auf die Bekanntgabe. Der Chef der 150 EU-Wahlbeobachter, Alexander Graf Lambsdorff, prangert den Auszählprozess als nicht glaubwürdig an.
...
Die USA gratulieren
...
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kenia32.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kenia32.html</a><!-- m -->
Zitat:Kibaki legt Eid für neue Amtszeit ab
Zweifel am Sieg des Präsidenten
...
EU-Wahlbeobachter haben Zweifel
Auch die von der Europäischen Union gestellten Wahlbeobachter äußerten Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Vorgänge. "Wir bezweifeln dass das Ergebnis, wie es heute vorgestellt wurde, korrekt ist", sagte Alexander Graf Lambsdorff, Leiter der EU-Gruppe. ......
Die USA erkannten den Wahlsieg Kibakis dagegen an. Die Regierung in Washington habe ihm zu seiner zweiten Amtszeit gratuliert, sagte ein Sprecher der US-Außenministeriums. Die Vereinigten Staaten riefen die Kenianer auf, Ruhe zu bewahren und das offizielle Wahlergebnis zu akzeptieren.
...
die USA haben die Gratulation zur Wahl inziwschen zürück gezogen und fordern eine Untersuchung ... etwas spät, aber gerade noch rechtzeitig, wie mir scheint
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kenia58.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kenia58.html</a><!-- m -->
Zitat:Bislang mindestens 120 Tote bei Unruhen
Kenia droht im Chaos zu versinken
...
Stand: 01.01.2008 08:50 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt1m1/ausland/artikel/669/150299/">http://www.sueddeutsche.de/,tt1m1/ausla ... 69/150299/</a><!-- m -->
Zitat:01.01.2008 09:45 Uhr
Kenia
Im Sog der Gewalt
Leichen in den Straßen, Hunderte Tote und Verletzte, die Lebensmittel werden knapp: Nach der Wahl droht Kenia im Chaos zu versinken. Nun haben sich die USA, Großbritannien und die UNO in die Diskussion um das Wahlergebnis eingeschaltet.
.....
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Die Gewalt in Kenia eskaliert weiter; die gewaltsamen Unruhen nach den Wahlen halten an. Bisher sollen mehr als 200 Menschen getötet worden sein. Bei einem Massaker starben in einer Kirche mehr als 40 Personen.
Zitat:Massaker in Kenia
Dutzende in Kirche verbrannt
In Kenia sind dutzende Menschen, die vor der zunehmenden Gewalt nach der umstrittenen Präsidentenwahl in einer Kirche Zuflucht gesucht hatten, bei lebendigem Leibe verbrannt. Ein wütender Mob habe das Gotteshaus angezündet, in das sich vorwiegend Frauen und Kinder geflüchtet hätten, berichtete die Zeitung "Daily Nation" am Dienstag. Nach Angaben der Polizei seien bis zu 40 Frauen und Kinder gestorben, hieß es. Der Vorfall habe sich in Eldoret im Westen des ostafrikanischen Landes ereignet. Damit sind nach Medienberichten rund 200 Menschen bei Gewaltausbrüchen nach der Wahl am vergangenen Donnerstag ums Leben gekommen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/898331.html">http://www.n-tv.de/898331.html</a><!-- m -->
Schneemann
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Das Land kommt nicht zur Ruhe. Nach Medienberichten soll die Zahl der Getöteten auf über 300 gestiegen sein, meldet n-tv.
Zitat:Tränengas in Kenia
Opposition bläst Demo ab
Die kenianische Opposition hat ihre Großdemonstration gegen Präsident Mwai Kibaki abgesagt. So sollten Zusammenstöße zwischen der Polizei und den Demonstranten gestoppt werden, sagte ein Vertreter der Orangen Demokratiebewegung (ODM).
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Schneemann.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kenia154.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kenia154.html</a><!-- m -->
Zitat:Hintergrund
Kenia - Ostafrikas Subzentrum
Kenia hat für Ostafrika eine Schlüsselfunktion. Über den Hafen von Mombasa wird ein Großteil des Frachtverkehrs für Uganda, Ruanda, Burundi, Ostkongo, Sudan und Tansania umgeschlagen. Auch als Akteur in Wirtschaft und Politik spielt das Land eine herausragende regionale Rolle. Außerdem arbeiten die USA mit den kenianischen Sicherheitsbehörden im internationalen Anti-Terrorkampf zusammen.
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Stand: 03.01.2008 18:03 Uhr
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kenia190.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kenia190.html</a><!-- m -->
Zitat:Aufräumen nach den blutigen Unruhen in Kenia
"Glücklich, wieder im Stau zu stehen"
Mehr als 600 Menschen sind den blutigen Unruhen in Kenia zum Opfer gefallen, eine Viertelmillion Menschen wurden vertrieben. Nun kehrt langsam wieder der Alltag ein. Und die Kontrahenten Odinga und Kibaki warten auf die Ankunft des Vermittlers aus Ghana.
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Stand: 08.01.2008 12:11 Uhr
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Der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan schaltet sich als Vermittler im zerrütteten Kenia ein, um eine Lösung im eskalierenden Streit um den Wahlenausgang zu finden.
Zitat:Annan takes on Kenya peace role
NAIROBI, Kenya (CNN) -- Former U.N. Secretary-General Kofi Annan will take over mediation efforts in the dispute over Kenya's presidential elections, a U.S. diplomat told CNN Thursday.
U.S. Assistant Secretary of State for Africa Jendayi Frazer said she hoped Annan would take over "sooner rather than later," and that the United States "continues to urge dialogue under the auspices of Kofi Annan."
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/africa/01/10/kenya/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/africa/01 ... index.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:Zwei Deutsche festgenommen
Staatsfeindliche Aktivitäten in Kenia?
In Kenia sind zwei Deutsche und eine Niederländerin vor ihrer Ausreise festgenommen worden. Einer der Deutschen ist der Jazzmusiker Andrej Hermlin. Der 42-Jährige habe in ihrem Auftrag an einer Reportage über die Zustände im Land gearbeitet, teilte die Zeitschrift "Super Illu" mit. Ein Sprecher der kenianischen Oppositionsbewegung ODM sagte, die Niederländerin sei mit einer Dokumentation über Oppositionsführer Odinga beschäftigt gewesen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kenia238.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kenia238.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Und schon ist der Vorwurf auch vom Tisch...
Zitat:Doch kein Terrorist
Hermlin in Kenia freigelassen
Die in Kenia festgenommenen Deutschen Andrej Hermlin und Uwe Hauth sind wieder frei. Auch die Niederländerin Fleur Van Dissel sei am Samstag aus der Haft entlassen worden, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Die deutsche Botschaft in Nairobi habe sich für die Festgenommenen eingesetzt.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/906286.html">http://www.n-tv.de/906286.html</a><!-- m -->
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Ein kleiner Lichtblick - und vielleicht bringt es ja was. Nach vermutlich mehr als 1.000 Toten seit dem Beginn der Streitigkeiten kann man dies auch irgendwo mal erwarten, auch wenn die Uhren dort anders ticken... Zitat:Kleiner Silberstreif in Kenia
Kibaki will Odinga treffen
Der EU-Kommissar für humanitäre Maßnahmen, Louis Michel, hat die Opposition in Kenia aufgerufen, ihre Protestaktionen vorübergehend einzustellen. Angesichts der zahlreichen Toten und Verletzten bei Zusammenstößen von Demonstranten und Sicherheitskräften müssten Rahmenbedingungen für friedliche Verhandlungen geschaffen werden, sagte Michel in Nairobi. Nach Gesprächen mit dem umstrittenen Präsidenten Mwai Kibaki und Oppositionsführer Raila Odinga sei er "weniger pessimistisch", dass sich die Konfliktparteien treffen und ein Lösung der seit Wochen andauernden Krise erreichen könnten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/906439.html">http://www.n-tv.de/906439.html</a><!-- m -->
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Sieht nicht so aus, als ob da bald Ruhe einkehren würde
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,531313,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 13,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 27. Januar 2008
:
MASSAKER IN KENIA
"Die einen töten mit Macheten, die anderen mit Pfeilen"
Aus Nakuru berichtet Thilo Thielke
Der Aufstand gegen Präsident Mwai Kibaki eskaliert: Durch Nakuru, Kenias viertgrößte Stadt, ziehen schwerbewaffnete Banden und terrorisieren die Bevölkerung. Polizei und Militär haben die Kontrolle über weite Teile des Landes verloren.
...
Auslöser waren die Gespräche des Staatsoberhaupts und Wahlfälschers Mwai Kibaki mit seinem Herausforderer Raila Odinga gewesen.
...
In Nakuru begann es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, als Gruppen von Kikuyus - der Stamm, dem Präsident Kibaki angehört - durch die Straßen der Stadt zogen und Jagd auf Luos und Kalenjin machten. Am nächsten Morgen rotteten sich mehrere Tausend Kalenjin aus der Umgebung zusammen und griffen ihrerseits die Kikuyus an. Seitdem wogt die Schlacht hin und her.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/310055.html">http://www.ftd.de/politik/international/310055.html</a><!-- m -->
Zitat:Kenia - ein Land zerstört sich selbst
Ungeachtet der Vermittlungsversuche von Ex-Uno-Generalsekretär Kofi Annan tobt in Kenia der Bürgerkrieg. Seit dem umstrittenen Wahlsieg von Präsident Mwai Kibaki, dem Wahlfälschung vorgeworfen wird, wüten die verfeindeten Stämme - und das mit zunehmender Brutalität. Bisher wurden mehr als 800 Menschen getötet, 250.000 sind vor der Gewalt geflohen.
....
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Vorboten eines ethnischen Konflikts/Bürgerkrieges? Der Threadname scheint sich leider langsam zu bestätigen...
Zitat:'Ethnic cleansing' in Kenya - envoy
NAIROBI, Kenya (CNN) -- An American diplomat has described the violence in Kenya's Rift Valley as "clear ethnic cleansing" aimed at chasing out members of the Kikuyu tribe who are loyal to President Mwai Kibaki.
However, U.S. envoy Jendayi Frazer said she did not believe the ethnic clashes that have brought Kenya to its knees following disputed elections last month could be classed as genocide.
The violence she saw this month while visiting the Rift Valley, where Luos people are fighting Kikuyus, "was clear ethnic cleansing," she told reporters at an African Union summit in Addis Ababa on Wednesday.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/africa/01/30/kenya.violence/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/africa/01 ... index.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Keine Ruhe in Kenia, trotz Vermittlungen von Kofi Annan. Angeblich bislang 863 Menschen getötet, hundertausende von Flüchtlingen werden gemeldet (?).
Zitat:Lawmaker killed in Kenyan violence
NAIROBI, Kenya (CNN) -- Opposing sides in a bitter dispute plan to meet Thursday amid an unprecedented wave of violence that has claimed the life of a second opposition member of parliament.
Violence has killed at least 863 people and forced 261,000 others from their homes since a disputed presidential election stirred ethnic tensions around Kenya, a country long known as peaceful and relatively prosperous.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/africa/01/31/kenya.violence/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/africa/01 ... index.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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