(Luft) Lockheed Martin F-35 - Lightning II
Ok , danke
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(08.03.2025, 20:21)Bairbus schrieb: ...
Es zeigt sich mal wieder, dass die F-35 ein ergänzendes Muster ist, aber selten das Alleinige.
dazu passen dann auch Überlegungen, welche europäischen Muster diese "Ergänzungsfunktion" wahrnehmen könnten - wenn denn die F-35 nicht zur Verfügung steht.
Alternative Kampfjets für F-35: Rafale, Gripen könnten Nato-Probleme lösen
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Klare Aussage seitens Portugal.

https://www.aero.de/news-49451/Portugal-...stand.html
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(14.03.2025, 13:15)Bairbus schrieb: Klare Aussage seitens Portugal.

https://www.aero.de/news-49451/Portugal-...stand.html
Wobei das auch eine hauptsächlich oder gar ausschließlich fiskalische Entscheidung sein könnte, die nur politisch bemäntelt wurde. Rüstungsvorhaben stehen in Portugal ganz weit unten auf der Prioritätenliste, die Armee ist absolut kaputtgespart.
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(14.03.2025, 19:39)muck schrieb: Wobei das auch eine hauptsächlich oder gar ausschließlich fiskalische Entscheidung sein könnte, die nur politisch bemäntelt wurde. Rüstungsvorhaben stehen in Portugal ganz weit unten auf der Prioritätenliste, die Armee ist absolut kaputtgespart.

Im Artikel steht doch, dass sie europäische Flugzeuge kaufen werden.
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Zum Thema Stealth:
https://meta-defense.fr/de/2025/02/12/Ve...ur-arriere

Den Chinesen scheint die F35 echte Kopfschmerzen zu bereiten.

Neuester Shit sind Transhorizontradare.
Durch atmosphärische Reflexion der Radarstrahlen sollen damit die Flugzeuge quasi von oben erkannt werden. Die geringe Frontsignatur wird dadurch umgangen. Soweit die Theorie und falls ich das richtig verstanden habe.
Wie genau die Ortung dann ist, steht auf einen anderem Blatt. Für eine Feuerleitlösung wird das nicht reichen.

Darüber hinaus hat die F35 mit dem AN/ASQ-239 erhebliche Eloka Fähigkeiten an Bord.



https://www.militarydrones.org.cn/jy-27a...631p1.html
http://eng.mod.gov.cn/xb/News_213114/Top...18085.html
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(16.03.2025, 20:45)Diogenes schrieb: Den Chinesen scheint die F35 echte Kopfschmerzen zu bereiten.

Neuester Shit sind Transhorizontradare.

Neuester Shit ist ein ganz alter Hut.
Schon die Engländer hatten während des 2.Wk erkannt, daß man mit der halben Flugzeuggröße als Wellenlänge jedes beliebige feste Objekt sichtbar machen kann, stealth or not. Für die F35 sind das ungefähr 8m oder >= 37.5MHz.

Over-the-horizon Radare gibt es seit vielen Jahrzehnten, diese nutzen lange Meterwellen für eine Reflexion an der Ionosphäre. Dabei haben sie extrem lange Signallaufzeiten, müssen jedesmal warten, bis ein Impuls zurück erwartet wird, bevor sie den nächsten senden können. Im wesentlichen kann man bestenfalls sagen, da ist irgendwas, schickt mal Abfangjäger los, damit die sich das mal anschauen.

Zielerfassung funktioniert grundsätzlich nur in direkter Sichtlinie bei wesentlich höheren Frequenzen, sofern sich ein Objekt über dem Horizont befindet und in Reichweite. Stealth (geometrische Form, radarabsorbierende Beschichtung, elektronische Gegenmaßnahmen) richtet sich hauptsächlich gegen Feuerleitradare, weil diese die einzigen sind, welche uns gefährlich werden können.
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Danke für die Info.
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Darf man am Bedarf für die F-35 zweifeln?
Zitat:Früherer Airbus-Chef Tom Enders: ....
Deutschland dürfe nicht länger daran festhalten, F-35 aus US-Produktion zu kaufen. Schon 2022 sei die Bestellung ein Fehler und das Argument, für die nukleare Teilhabe brauche es ein US-Flugzeug, „an den Haaren herbeigezogen“ gewesen. „Als Nuklearwaffenträger hätte man genauso gut den Eurofighter weiterentwickeln können“, moniert Enders mit Blick auf das gemeinsam von Airbus, Leonardo aus Italien und BAE Systems aus Großbritannien produzierte Kampfflugzeug. Bislang stelle mit dem Eurofighter-Vorgänger Tornado ja auch ein europäisches Flugzeug die nukleare Teilhabe sicher.
...
Für den DGAP-Präsidenten steht fest: „Niemand braucht eine F-35.“ Er nennt ihre Bestellung „überflüssig“, zumal zu den Anschaffungskosten in zweistelliger Milliardenhöhe noch Milliarden an Wartungs- und Lebenszykluskosten hinzukommen. Er würde sie „als Erstes streichen unter diesen neuen geopolitischen Bedingungen“. Das gelte umso mehr, als Washington bei der F-35 über weitreichende Zugriffsrechte verfügt. „Wir wissen, die Amerikaner können das Ding abschalten, wie sie wollen. Wir sind total abhängig“, mahnt Enders. Trump könne nach Gusto entscheiden, dass keine F-35 abheben darf. „Dieses System ist mit einer solchen so antieuropäisch gefärbten amerikanischen Regierung ein großes Risiko“, lautet deshalb sein Resümee.
...
Kanada und Portugal haben diese Frage für sich wohl bereits entschieden:
Kanada prüft gemeinsam mit Portugal Alternativen zum US-Kampfjet F-35
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Das ist recht viel Unsinn: Die deutsche F-35 soll in erster Linie der nuklearen Teilhabe dienen, die ohnehin zu 100% vom US Präsidenten abhängt. Dann darf das der verbringende Jet auch, es macht keinen Unterschied mehr.
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Bei allen angebrachten Zweifeln an den Verhaltensmustern der gegenwärtigen US-Administration sollte man allerdings vielleicht noch anmerken, dass der frühere Airbus-Chef natürlich auch ein wirtschaftliches bzw. wettbewerbstechnisches Interesse daran hat, mögliche US-Konkurrenten außen vor zu lassen. Und auch diesen verschwörerischen Sermon, wonach die Amerikaner den Flieger abschalten können "wie sie wollen", sollte er lieber einfach lassen, zumal er es sicherlich besser weiß.

Schneemann
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